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Frauen, die den ersten Schritt machen


purplepie

Empfohlener Beitrag

vor 28 Minuten, schrieb towel:

mimi?  

 

@Toy4her-

*daumen hoch!

Das mimi ist das merckern über Spam.  Einen plausiblen Vorschlag würde ich jetzt nicht als "mimi" bezeichnen 🤣

vor 49 Minuten, schrieb Lost_in_Leipzig:

Gillian Anderson

die von akte x?   na super^^  

und wie gesagt- nur weil dich niemand anschreibt, schließ nich auf andre

Am 17.11.2025 at 14:53, schrieb BP139:

Das mimi ist das merckern über Spam.  Einen plausiblen Vorschlag würde ich jetzt nicht als "mimi" bezeichnen 🤣

@BP139bringt es auf den Punkt. Man sollte einfach konstruktiv bleiben!

Lost_in_Leipzig
Am 17.11.2025 at 15:29, schrieb towel:

die von akte x?   na super^^  

und wie gesagt- nur weil dich niemand anschreibt, schließ nich auf andre

Genau die! Der männliche Hauptdarsteller in The Fall - Tod in Belfast heißt Jamie Dornan, ein aufsteigender Stern, hat auch in The Tourist mitgespielt. Und Gilian Anderson spielt ohnehin die Kriminalpsychologin so gut wie keine andere. Akte X habe ich damals geliebt und liebe ich noch immer. Und das von mir erwähnte Zitat von ihr aus der Serie ist so wahr, gerade in einer Zeit wo heute in der sich alle Feministinnen über "Femizid" aufregen. Und ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass Frauen Angst vor mir haben, dass ich ein bislang völlig unbekannter Serienmörder aus Europa sein könnte, sondern ich habe nur geschrieben, warum Frauen insbesondere in Fetisch-Foren Angst vor realen Treffen mit fremden Männern haben. Also habe ich nichts von mir auf andere bezogen. Da du dich aber angesprochen fühlst, heißt das wohl, dass ich einen wunden Punkt bei dir getroffen habe.

vor 8 Stunden, schrieb Lost_in_Leipzig:

Genau die! Der männliche Hauptdarsteller in The Fall - Tod in Belfast heißt Jamie Dornan, ein aufsteigender Stern, hat auch in The Tourist mitgespielt. Und Gilian Anderson spielt ohnehin die Kriminalpsychologin so gut wie keine andere. Akte X habe ich damals geliebt und liebe ich noch immer. Und das von mir erwähnte Zitat von ihr aus der Serie ist so wahr, gerade in einer Zeit wo heute in der sich alle Feministinnen über "Femizid" aufregen. Und ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass Frauen Angst vor mir haben, dass ich ein bislang völlig unbekannter Serienmörder aus Europa sein könnte, sondern ich habe nur geschrieben, warum Frauen insbesondere in Fetisch-Foren Angst vor realen Treffen mit fremden Männern haben. Also habe ich nichts von mir auf andere bezogen. Da du dich aber angesprochen fühlst, heißt das wohl, dass ich einen wunden Punkt bei dir getroffen habe.

Der Eindruck musste einfach entstehen. 
 

Du beginnst deinen „Beitrag“ damit, dass du hier noch nie von Frauen angeschrieben wurdest und mutmaßt als Nächstes über die Gründe dafür, weshalb Frauen hier keine Männer anschreiben, was so schlicht nicht stimmt. In mehreren Forenthemen dazu haben eben Frauen etwas ganz anderes berichtet. 
 

Mit diesem Punkt hast du ein allgemein beschriebenes „Problem“, dass Frauen eben nicht selbst anschreiben würde , auf genau dich bezogen. 
 

Aber sei es drum. 
Das Männer in einem Atemzug darüber schreiben, das Frauen nicht auf sie zugehen und ihnen nicht das Gefühl geben begehrt zu werden, während jene Männer im selben Moment genervt davon zu sein scheinen, dass Frauen sich ggf. entsprechend verhalten, weil Männer Frauen ermorden ist ein großes Problem, aber weit verbreitet. 
 

Deine 2 Beiträge hier sind für mich gerade ein Paradebeispiel dafür. 
 

Das Frauen Angst vor Männern haben, Angst dafür Gewalt durch Männer zu erfahren, ist für dich einfach ungünstig, weil sie sich deshalb, aus deiner Sicht,  weniger auf dich zu bewegen. 
 

Du schreibst davon, das sich Feministinnen über Femizide „aufregen“. Regst du dich denn nicht darüber auf? Ist es für dich etwas normales? Es klingt in deinem Text, als würden sie sich über teures Benzin oder schlechtes Wetter „aufregen“. Dabei geht es einfach mal um Mord. Der endet nicht mit einer Schlagzeile im Tagesblatt, das beendet ein Leben. Vielleicht solltest du das einfach mal auf dich wirken lassen/ für dich verinnerlichen und vielleicht gelingt es dir dann selbst betroffen darüber zu sein, das täglich jemand hier (in Deutschland) versucht eine Frau zu töten.

Wäre es für dich bedeutsamer wenn diese erschreckende Zahl gezielt Männer beträfe? Wenn es für dich eine Bedrohung wäre?

Könntest du dann mehr Mitgefühl entwickeln, als davon enttäuscht zu sein, dass dieser Umstand deine Chancen bei der Partnersuche mindert? 
 

Ich bin der Meinung, jeder und jede sollte betroffen, wütend und entsetzt davon sein, welches Maß und welchen Raum Gewalt an Frauen ausmacht bzw. einnimmt. 

Und ich wiederhole mich gern. 

Viele Frauen hier suchen gar nicht nach einer neuen Bekanntschaft zu einem Mann. Diese Frauen wollen niemanden anschrieben, mit der Absicht eine, wie auch immer geartete, Bindung einzugehen. Sie suchen schlicht Austausch. Man kann Frauen verstehen, wenn man sich von der eigenen Perspektive löst und einfach mal nicht das Verhalten von Frauen durch die eigene Brille betrachtet. 

Feministinnen „regen“ sich nicht erst seit heute über Morde an Frauen auf, das beklagen sie schon solange, wie es das Patriarchat gibt. Nur mit dem Unterschied, dass sie heute dafür, meistens, nicht mehr verbrannt werden. 

Frauen haben, wenn, dann nicht nur hier Angst, weil es eine Fetisch-Seite ist. 
Frauen haben, und sie haben Grund dazu,  ganz unabhängig vom Kontext Angst. In der Disco, in der Straßenbahn, auf dem Weg zur Arbeit, bei einem Date etc., etc., etc.

Weil Männer ihnen Anlass dazu geben Angst zu haben. Das einzige, was den nicht mordenden Männern dazu einfällt ist zu sagen: „Aber ich würde dich ja nicht töten.“ Damit endet dann meist das Engagement für Frauen. Darüber hinaus gibt es dann nur „kluge“ Ratschläge und Vorgaben für Frauen, selbst diesen Umstand zu bekämpfen, wie:

„Schreibe selbst Männer an, um nicht so enttäuscht von deren niveaulosen Anschreiben zu sein.“, „Lasse dein Glas bei der Party nie unbeobachtet.“, „Geh nicht alleine nach der Weihnachtsfeier nach Hause oder nimm‘ ein Taxi!“, „Zieh‘ dir nicht den knappen Rock an, das könnte man(n) missverstehen.“, „Geh‘ beim ersten Date nicht zum ihm.“

Hast du solche Sätze schon mal, an Männer gerichtet, gehört? Wurden sie dir bereits gesagt?

Wenn einer Frau dann doch was passiert fragt man sie: „Hast du ihm einen Grund gegeben?“, „Hast du deutlich nein gesagt?“, „Wie warst du angezogen?“, „Hast du nicht bemerkt, das dir jemand folgt?“

Frauen werden für Unrecht an Frauen für gewöhnlich selbst verantwortlich gemacht, egal in welchem Kontext. Nicht das Unrecht wird als Problem deklariert, sondern das es, auf Umwegen, das Leben von Männern beeinträchtigt, wenn Frauen sich zurückziehen, auf Abstand zu Männern gehen.  

Und dann ist hier, als Reaktion auf Belästigung und Bedrohung in Anschreiben eine „Lösung“: selbst aktiver beim Anschreiben der Männer zu sein …… 

Bravo, ein ganz toller Vorschlag, der das Leben von Frauen praktisch umkrempeln wird. 🙄 Männer könnten auch einfach beginnen sich vor anderen Männern für Frauen einzusetzen. 

Würde man das „Problem“ von verminderter Aufmerksamkeit durch Frauen wirklich ernsthaft nachhaltig angehen wollen, dann wäre es einzig klug, das Verhalten von sich selbst, die Art, wie man über Frauen(-Schicksale) schreibt und spricht, das Handeln anderer Männer, den Umgang mit Frauen generell und die Sichtweise der Frauen (dazu kann man sich in einschlägigen Medien bei Interesse bestens informieren) hinterfragen, auf den Prüfstein stellen und verbessern. 
 

Dann wäre noch lange nicht dafür gesorgt, das Frauen einem die Tür einrennen, aber man(n) wäre dann nicht mehr die größte Gefahr für eine Frau, sondern ein individueller Safe Space, mit dem man sich gern umgibt, egal ob einfach so oder für mehr. 

Lost_in_Leipzig
(bearbeitet)

Nein, Toy4her, ich rege mich nicht über Femizide auf und ich teile dir auch gern mit wieso:

Femizid ist nur ein neues Modewort für etwas, was es schon immer gab. Dass Frauen ermordet werden, auch nur deshalb weil sie Frauen sind, das ist schon so alt wie die Menschheit. Das gab es schon im antiken Griechenland, lange vor unserer modernen Zeit. Sich gezielt über Femizide aufregen hat außerdem den faden Beigeschmack, dass man andere Morde, auch Morde an Männern, verharmlost, weil man Morde an Frauen überhöht. Ich bin eigentlich kein Fan von Besserwisserer und doofen moralischen Floskeln, aber wenn man ehrlich ist, müsste man zugeben, dass alle Morde schlimm sind, sowohl an Frauen als auch an Männern und Kindern. Und dass es nur Sachbeschädigung ist und nur mit einer harmlosen Geldstrafe bestraft wird, wenn man die Katze des Nachbarkindes im Gartenteich ersäuft, das ist für mich persönlich schon lange ein Skandal, und das obwohl ich kein Öko-Spinner und auch kein Greenpeace-Aktivist bin.

Was Femizide angeht ist das ja ähnlich wie mit dem LGBTQIA-+: Schon im alten Rom war Homosexuelität der Alltag und es hat die Menschen in Rom nicht wirklich gestört, wenn der Kaiser mit seinem Lustknaben BDSM-Spielchen veranstaltet hat. Solange er das nicht öffentlich tat. Und genau das ist der Unterschied zu damals:

Im antiken Rom wurde Homosexualität ausschweifender ausgelebt als es heute denkbar wäre, nur eben hinter verschlossenen Türen. Und bei den wenigen Ausnahmen wo es öffentlich wurde, ging das eher nicht sehr gut aus.

Heute hingegen geht die LGBTQIA-+-Bewegung regelmäßig auf die Straße, um zu zeigen, dass sie die richtigen Menschen sind und dass die Heteros nur ewig Gestige sind, die bald der Vergangenheit angehören. Ähnlich wie Fridays for Future sich ja aufregte, was die ganzen alten Politiker und Wähler eigentlich noch zu Sagen haben wollen, die sind doch eh alle bald tot, wie Fridays for Future damals in ihrer Blütezeit bekanntgab.

Also zusammenfassend lässt sich sagen: Feministinnen prangern Femizide an und hassen Männer, LGBTQIA-+ wirbt für Diversität und hasst Heteros, und Fridays for Future demonstriert für das Klima und hasst alle alten, weißen Säcke wie mich ab mindestens 40 Jahren oder älter. Und genau aus diesem Grund werde ich mich nicht auf die Seite eines dieser Organisationen stellen, auch nicht verbal in einem Forum, selbst wenn ich mir vielleicht mal irgendwann noch einen CSD anschauen werde, falls ich das Rumgeschreie dort lange genug aushalte.

Morde an Frauen, Männern und Kindern gab es jedenfalls schon immer, da braucht man kein neues Wort erfinden, sonst müsste man auch Maskizide anprangern, wenn man Femizide wirklich ernsthaft anprangern will. Und das will ja wirklich niemand von euch vorbildlichen Besserwissen, richtig?

 

Und was man vielleicht noch erwähnen sollte, da du ja auftrumpfen wolltest, indem du erwähnt hast, dass Feministinnen im Mittelalter verbrannt wurden: Vielleicht weniger Hollywood-Filme schauen. Hexenverbrennungen gab es im realen Mittelalter nur sehr wenige, und die meisten davon auch nur im Gebiet des Heiligen-Römischen Reich Deutscher Nation. Obwohl die Inquisition ja in Spanien ihren Hauptsitz hatte, kam es dort z. B. so gut wie nie zu Hexenverbrennungen. Übrigens wurden auch oft Männer und Kinder verbrannt. Und diejenigen Frauen die verbrannt wurden, die wurden zwar mehrheitlich zu Unrecht verbrannt, aber eher nicht deswegen verbrannt, weil sie das Patriarchat angeprangert oder für mehr Gleichberechtigung demonstriert haben. Sondern mehrheitlich deshalb, weil irgendein Nachbar oder wütender Mitbewohner sie verleumdet hat, um deren Besitztümer einzustreichen. Also nicht immer damit kommen, dass alle Feministinnen früher verbrannt wurden, das ist völliger Quatsch.

Übrigens kam es nach der Reformation in den Protestantischen Reichsteilen zu gar keinen Hexenverbrennungen mehr und dort war die Gleichberechtigung auch schon deutlich höher als in den katholisch gebrägten Reichsteilen. Auch wenn Martin Luther selbst ja große Angst vor Frauen hatte und der Überzeugung war, dass viele Frauen um jeden Preis wegen Hexerei auf den Scheiterhaufen gehören - etwas was die Lutherisch-Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gern bewusst verschweigt, um sich weiterhin als viel moderner hinzustellen als die Römisch-Katholische Kirche mit ihrem Papst. Ich kenne selbst ein Pastoren-Ehepaar. Der Pastor ist sogar Professor, geht gern mit jungen Geliebten fremd, während seine Ehefrau schwanger zu Hause im Bett liegt und drohte mir sogar mal im Treppenhaus mit den Worten "Ich schlage dir in die Fresse!", weil ich ihn darauf ansprach. Dies nur zur Info, damit man mal sieht, dass auch die EKD vieles ist, aber garantiert nicht christlich und erst Recht nicht modern und nicht für Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.

Übrigens ist der Missbrauchsskandal in der Lutherisch-Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) mindestens genauso groß wie in der Katholischen Kirche, nur weniger aufgeklärt und weniger erforscht, weil sich die Medien traditionell immer auf die Katholische Kirche konzentrieren, wenn sie hetzen wollen. Missbrauchte Jungs und Mädchen in der EKD fallen da durch das Raster. Glück für die EKD, die dadurch weiterhin die "Gute" Kirche in Deutschland sein darf, so wie die Hammer-Bande ja auch als die guten Extremisten in Deutschland gelten, denn die schlagen ja keine Ausländer tot sondern nur vermeintliche Nationalisten.

bearbeitet von Lost_in_Leipzig
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