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Permanent keusch - psychische Auswirkungen?


Felonyinchains

Empfohlener Beitrag

  vor 43 Minuten, schrieb Jacqueline89:

😂 Sorry, aber ich musste lachen. Bin schon wieder still und schleich mich ganz unauffällig aus dem Thread raus.

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mir wollt das wirklich mal einer so verkaufen^^

dasses für n mann sehr gefährlich wäre und so *grins

(bearbeitet)

Ok vielleicht schreibe ich doch etwas dazu. Bei uns ist zwar permanente Keuschheit kein Thema. Aber ich werde oft und auch länger Keusch gehalten. Es ist also bei uns ein Hauptthema. Wir verbinden Keuschhaltung auch mit Edging, damit meine Libido nicht drunter leidet.

Permanente Keuschheit kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen, aber es ist tatsächlich eine Fantasie die mich sehr erregt. Ich schreibe bewusst "jetzt", weil ich nichts mehr auschließen kann/möchte bzw. wenn mein Herr das so wollen würde, ich mich dem fügen würde. Früher hatte ich mir zwei Wochen Keuschheit nicht vorstellen können, jetzt sind zwei Wochen ein Klacks, schon deshalb aus der Erfahrung heraus, will ich nichts ausschließen. 

Es wurde die Frage nach dem Warum gestellt und auch warum man durch den Partner Frust erleben möchte?

Die erste Frage kann ich nicht wirklich gut beantworten, da ich nicht permanent keusch gehalten werde, aber das Thema reizt mich ja selbst sehr. Ich spüre das Machtgefälle am intensivsten in der Keuschheitsphase. Wenn mein Herr mir Orgasmen verweigert und nur seine Befriedigung zählt. Wobei seine Befriedigung immer an erster Stelle steht, egal ob ich keusch gehalten werde oder nicht. Aber ich empfinde es als sehr quälend, teilweise sogar erniedrigend, wenn ich benutzt werde und meine Befriedigung dabei keine Rolle spielt. Es erregt mich extrem, dass er mich in der Hinsicht so quält und die absolute Kontrolle über mich und meine Lust hat. Es befriedigt auch extrem meinen Masochismus. Ich ziehe Lust und Befriedigung aus der Unbefriedigung und der Befriedigung meines Herrn. Und das wäre der zweite Punkt. Den Herrn zu befriedigen macht mich glücklich. Seine Befriedigung ist mir wichtiger als meine. Hier kommt meine Devotion mit ins Spiel. Selber genügsam zu sein, zu verzichten und mehr Fokus auf den Herrn zu haben ist ein Teil meiner Sklavenseele. Allgemein sind mir seine Bedürfnisse wichtiger und daher ist es mir auch wichtig, dass er nur das macht, was er will und ich ihm auch keine Grenzen (ich bin taubulos) setze.

Ich denke das permanente Keuschheit für manche eine Befriedigung darstellt, weil sie das Machtgefälle immer intensiv spüren. Diese Qualen lieben und sich danach verzehren oder sogar einen Keuschheitsfetisch haben. Und/oder der Fokus bzgl. Befriedigung ist mehr auf den dominanten Partner ausgerichtet. Weil die eigene Befriedigung nicht wichtig erscheint oder die Hingabe eben so weit geht, dass man selbst lieber verzichtet und nur die Lust und sexuelle Erfüllung des Partners wichtig ist.

Und bzgl. Frust. Ich kenne dieses Gefühl sehr gut. Aber ich unterscheide zwischen alltäglichem Frust, der mich negativ beeinflusst und Frust durch Keuschhaltung. Das ist zwar dasselbe Gefühl, aber mit einer ganz anderen Wirkung. Frust durch Keuschheit ist nicht immer gut auszuhalten, aber gleichzeitig triggert es sehr meinen Masochismus und meine Sklavenseele. Denn ich habe keinerlei Kontrolle mehr. Ich muss leiden. Mein Herr ergötzt sich daran. Ich fühle mich völlig fremdbestimmt, wie ein Spielzeug. Ich erlebe diesen Frust anders bzw. gehe ich damit anders um. Vielleicht vergleichbar mit Schmerzen. Alltäglichen Schmerzen wie Kopfschmerzen kann ich nichts abgewinnen, wenn mein Herr mich allerdings mit dem Rohrstock schlägt, hat es eine ganz andere Wirkung, obwohl es auch Schmerzen sind. So ergeht es mir mit dem Frust durch Keuschheit. Und ja, ich halte auch liebend gerne Frust für meinen Herrn aus, weil ich ihn über alles liebe.

bearbeitet von Jacqueline89
  vor 18 Minuten, schrieb towel:

mir wollt das wirklich mal einer so verkaufen^^

dasses für n mann sehr gefährlich wäre und so *grins

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Gefährlich wohl nicht, aber sehr schmerzhaft. 😉

  vor 7 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Gefährlich wohl nicht, aber sehr schmerzhaft. 😉

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Es ist gefährlich! Und meiner persönlichen Ansicht nach grober Unfug als gesunder Mann sich keusch zu halten oder halten zu lassen. Kein Samenerguss dauerhaft bedeutet sinkender Testosteronspiegel. Glückshormone werden nicht ausgeschüttet, sondern Stresshormone werden gefördert. Hormonelle Veränderung im Körper erfolgen und Hormone wirken auf die Psyche.  Testosteronmangel wirkt sich direkt aus! Hinzu kommt ein höheres Prostatakrebsrisiko.

 

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  vor 23 Minuten, schrieb Tau08:

Es ist gefährlich! Und meiner persönlichen Ansicht nach grober Unfug als gesunder Mann sich keusch zu halten oder halten zu lassen. Kein Samenerguss dauerhaft bedeutet sinkender Testosteronspiegel. Glückshormone werden nicht ausgeschüttet, sondern Stresshormone werden gefördert. Hormonelle Veränderung im Körper erfolgen und Hormone wirken auf die Psyche.  Testosteronmangel wirkt sich direkt aus! Hinzu kommt ein höheres Prostatakrebsrisiko.

 

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Bzgl. Glückshormone und Stresshormone ist es wohl bei jedem unterschiedlich. Das kann man nicht verallgemeinern. Subs/Sklaven die Keuschheit lieben und ziemlich viel daraus ziehen können, werden sicherlich nicht so unter Stress stehen und glücklicher sein als die, die es mehr für den dominanten Partner machen. Es gibt genug Männer die leben ganz gut mit permanenter Keuschhaltung.

Und ist ein Prostatakrebsrisiko wirklich wissenschaftlich erfasst? Ist permanente Keuschheit wirklich der Grund dafür? Und wie verhält es sich mit Edging hin und wieder oder ruinierten Orgasmen?

 

bearbeitet von Jacqueline89

Ich würde nun nicht alles aus Liebe aushalten...

Wobei ich auch oft meinte, wenn ich mich zwischen Schmerz und Orgasmen entscheiden müsste, wäre es der Schmerz. Was eher eine theoretische, statt tatsächliche Frage wäre...

In Teilen kann ich deine Gedanken nachvollziehen @Jacqueline89

Die Frage wäre, ob man bei Dauerkeuschheit dauerfrustriert wäre... oder das nach einer gewissen Phase vergeht und es egal wäre? Denn das würde ich annehmen. Zumindest ist es für mich einfacher (auch nicht super einfach), wenn ich gar nicht erst darf, als kurz vor dem Höhepunkt - und alles durchzuckt mich schon so - abbrechen zu müssen... 

Mein Herr als Sadist mag Frustration. Neben Schmerz nicht nur durch Keuschhaltung, generell durch Einschränkungen der Sub. Keine Orgasmen fallen ja auch darunter. 

In seiner Fantasie ist es durchaus mal so, dass Sub nie mehr darf, traurig ist...🥺, aber dauerhaft wollte man das ja nicht, eine traurige oder frustrierte Sub. Zumal auch die Frage ist, ob das eben bei jeder so wäre... Oder halt irgendwann egal...🤷‍♀️ Die Rechnung Sub ist so verzweifelt, ständig geil und darf nie, ob die aufgeht? 

Er würde sowas allerdings auch nicht machen. Ich habe mal einen Bericht gelesen, leider finde ich ihn nicht mehr, wenn ich googel, von der "keuschen Michelle". Die lebte tatsächlich in Dauerkeuschheit. Und ich las eher ein nicht positives Leiden heraus. Ander Nutzer auch, denn man konnte kommentieren. Sie hatte offenbar noch Lust und durfte nie wieder...

Nicht nur das, sie hatte einen Katheter, nicht mehr richtig Kontrolle über ihre Blase... usw. Ihre Beschreibung klang eher monoton. Denn sie hatte da so einen Bericht (mit authentischen Bildern) erstellt. "Dann hat mein Herr das... Dann durfte ich nie wieder das..." und das war auch alles so. Ist zumindest anzunehmen und war mit Bildern hinterlegt, auch von dem Katheter, und authentisch geschildert. Jedoch ohne Emotionen oder Freude... Gut, nicht jeder beschreibt so enthusiastisch, aber es war wirklich sehr ernüchternd bis hin zu traurig, "für meinen Herrn tue ich das und das..." (und will das eigentlich nicht). So las es sich.

Verurteilen will ich das nicht. Vielleicht zieht man daraus noch irgendwie mehr, aus dieser totalen Hingabe, als aus anderen Dingen...

Für mich wäre das nichts. Insofern bin ich real schon bei: Ich möchte regelmäßige Orgasmen. Und nicht diese nie wieder zu erfahren.

Schade, ich finde es nicht mehr, auch nicht wenn ich "keusche Michelle" mit Zusatz bdsm oder so googel... 

Da hätte mich interessiert, wie du ihr Leiden gedeutet und gefunden hättest...😉

  vor 16 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Subs/Sklaven die Keuschheit lieben und ziemlich viel daraus ziehen können, werden sicherlich nicht so unter Stress stehen und glücklicher sein als die, die es mehr für den dominanten Partner machen.

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Das denke ich auch. Insofern gäbe es bei mir Grenzen, alles mögliche "für wen" zu tun... 

  vor 10 Minuten, schrieb towel:

du gehst von aus, dass jeder mensch sexuell iss..

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Die Frage ist ja aber @towel, wenn wer sexuell ist...

Und dann ewig darauf verzichten sollte... 

Wer das gar nicht ist oder wenig, dem dürfte es nicht schwer fallen...😉

  vor 12 Minuten, schrieb towel:

und glückshormone werden auch bei sport ausgeschüttet.. bei gartenarbeit.. bei schokolade etc..

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Das stimmt. 

  vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Die Frage ist ja aber @towel, wenn wer sexuell ist...

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dat iss klar..ging mir eben nur um die 'gefährlichkeit' bei den jungs

Ach so.

Nee, gefährlich ist das nicht. 

Also außer je nach Person, wie oben geschrieben, "psychische" Auswirkungen. 

Ich wüsste jetzt auch nicht, dass das körperlich gefährlich sein könnte...

So Nachrichten mit bald platzen hatte ich auch schon...🙄

  vor 35 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Bzgl. Glückshormone und Stresshormone ist es wohl bei jedem unterschiedlich. Das kann man nicht verallgemeinern. Subs/Sklaven die Keuschheit lieben und ziemlich viel daraus ziehen können, werden sicherlich nicht so unter Stress stehen und glücklicher sein als die, die es mehr für den dominanten Partner machen. Es gibt genug Männer die leben ganz gut mit permanenter Keuschhaltung.

Und ist ein Prostatakrebsrisiko wirklich wissenschaftlich erfasst? Ist permanente Keuschheit wirklich der Grund dafür? Und wie verhält es sich mit Edging hin und wieder oder ruinierten Orgasmen?

 

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Man kann alles immer relativieren und verharmlosen.  🤷

Wen es interessiert kann googlen nach Folgen sexueller Enthaltsamkeit oder Witwersyndrom.

Wer sowieso kein sexuelles Verlangen hat, zu geringer Testosteron-Spiegel kann eine Ursache von mehreren sein. Ja dann kennt man es nicht anders. Man kennt es aber auch nicht wie es sein könnte. Vielleicht auch besser? 🙂

 

 

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  vor 8 Minuten, schrieb Tau08:

Man kennt es aber auch nicht wie es sein könnte.

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Was ja nicht schlimm ist @Tau08... 

Wobei Manche dann was nehmen und ob das dann so gesund ist? 

Mentale und körperliche Gesundheit sind ja aber ohnehin noch mal ein Unterschied und jeder soll selbst wissen, was er tut... Wobei ich hoffe, dass nichts zu sehr negative Kosten für etwas hätte, weder mental noch körperlich...

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 8 Minuten, schrieb VampireElf:

sinkender Testosteronspiegel ohne Samenerguss? xD Woher hast du das denn? DAs heißt alle Jungs die 10 mal täglich wichsen sind richtige Testosteronbomben? So ein gerede bin ich sonst nur von Incels gewohnt xD

Der Testosteronspiegel hat garnichts mit dem Samenerguss zutun. Ganz im Gegenteil, tatsächlich steigt er sogar bei Enthaltsamkeit kurz an, ebbt dann aber wieder auf normales Niveau ab.

Und auch alle Studien zu angeblichen Prostatakrebs sind so nicht richtig. Dazu wurde nie eine Studie gemacht. Es gibt nur Studien, die andere Ziele hatten, und aus denen man das abgeleitet hat (was aber wenig wissenschaftlich ist). Z.B. wurden über mehrere Jahre Männer beobachtet, die viel oder wenig sex hatten oder viel oder wenig masturbiert. Wieviel davon wirklich der Wahrheit entspricht (oder ob Probanten gelogen haben) weiß man auch nicht. Es steht auch nicht in direkten Zusammenhang mit Samenerguss. Edging könnte den selben effekt haben. Oder generell stark ausgelebte SExualität, auch ohne Orgasmen. Das alles wurde nie untersucht. Alle folgerungen daraus sind also reine mutmaßungen. DAs hat eher was von AFD-Satistiken als realer Wissenschaft xD

Und selbst wenn das alles stimmen würde, dann wäre das Risiko Krebst zu kriegen viel höher wenn man Fleisch isst. Ich sehe aber keine Männer panisch rumlaufen und schreinen "Oh gott, wir kriegen alle KRebs wenn wir weiter fleisch essen". Aber wenn es um das Ejakulieren geht, ist die Panik plötzlich ganz groß xD

Wenn man wirklich Angst vor Krebs hat, gibt es 1000 andere, sinnvollere Dinge die man tun kann. Für mich ist das nur gejammere, halbwahre Statistiken, ein paar falsche Fakten (wie Testosteron der sinkt ohne Samenerguss). Aber zum glück wird ja niemand dazu gezwungen und kann glauben, was er will. 

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s.o., relativieren und verharmlosen.

Mach's doch einfach, ich halte dich nicht davon ab 😉.

Unterdrückt man Sexualität als Mann, ändert sich der Hormonspiegel. Siehe älter werden als Mann, Impotenz, Prostata. Es hängt zusammen und du katapultierst deinen jungen Körper in einen alten. 

Use it - or loose it

VampireElf

trifft deine Logik dann auch auf Frauen zu? Also es gibt ja sehr viele Frauen, die in ihrer Partnerschaft nie einen Orgasmus haben. Werden sie dann unfruchtbar, ihr Östrogenspiegel sinkt, sie werden männlicher und ihr junger körper altert?
Oder ist das nur eine Männerlogik? xD

Ich finde es nur sehr unterhaltsam, weil es völlig jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehrt. Aber du darfst ja deine eigene Religion haben.

Früher sagte man auch, durch masturbieren wird man blind. 😄

 

(bearbeitet)
  vor 4 Stunden, schrieb Tau08:

s.o., relativieren und verharmlosen.

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Naja, man kann umgekehrt aber auch Alarmismus betreiben und verschlimmern. Beides ist sachlich nicht zielführend. Ich denke, man könnte in beiden Perspektiven die Mitte finden, wenn man einfach die Tatsachen recherchiert, am besten aus den unterschiedlichsten Quellen. Für sinkendes Testosteron durch Enthaltsamkeit habe ich auf die schnelle aber auch nichts gefunden, was als Beleg dienen könnte. Den so genannten Samenstau gibt es beispielsweise ja auch nicht.

bearbeitet von jackXjacqueline
Felonyinchains
  vor 10 Stunden, schrieb Tau08:

Mach's doch einfach, ich halte dich nicht davon ab 😉Unterdrückt man Sexualität als Mann, ändert sich der Hormonspiegel. Siehe älter werden als Mann, Impotenz, Prostata. Es hängt zusammen und du katapultierst deinen jungen Körper in einen alten. 

Use it - or loose it

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Da gebe ich dir recht. Gerade mit deinem background wirst du dich damit beschäftigt haben. (Pct)

Keuschhaltung ist, SOFERN hin und wieder durchfluss gewährleistet wird, nicht allzu bedenklich.Hauptsache prostata und hoden tun mal, was sis sollen.

Da ich eine Hormonersatztherapie mache , bin ich davor eh gefreit.

LH , FSH , Testo ok. Novaldex hcg exemestan, testogel

Ich bin aber ganz bei dir und würde jedem keuschling regelmässige Bluttests beim Endokrinilogen ans Herz legen. Und ich finde es gut, das jemand mal daraut aufmerksam macht.

Vapesklave
(bearbeitet)
  vor 14 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ob Orgasmus oder nicht... Warum möchte man in seiner Beziehung Frust erleben?

Ich erlebe genug Frust im Alltag, eine Beziehung die frustet, statt (wie auch immer) zu entspannen und zufrieden zu machen (ob mit oder ohne Sex oder Orgasmen) verstehe ich nicht.

 

Also warum will man Frust durch den Partner erleben?

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Das ist eine sehr sehr sehr sehr gut Frage die sehr schwierig zu beantworten ist. 

Ich versuche es mal (für mich >denn ich kann schwierig für Andere und deren Gedanken <beantworten )

 

@Teaspoon  Dieses >Geben (denn man gibt seine Orgasmusfähigkeiten und die Macht da drüber dem Partner) <  Wenn Man/n den Frust auf Verlangen des Partners und für den Partner  auszuhalten . Macht einen Stolz und es macht einen Glücklich wenn der Partner Glücklich ist. 

 

Ein weiterer Punkt wäre da die eigene Erniedrigungen und gleichzeitig die Hochstufung des Partners . Der Partner darf halt etwas was man  selber nicht darf. Es verstärkt halt die eigene(tiefere) Position im Machtgefälle zum Partner.  

 

In wie weit dieses Wissen  "Ich darf/kann keinen Orgasmus haben und (zu mindestens vermutlich)  alle anderen schon" mit einspielt? Ist eine weiter Komponente.  Denn sicherlich ist es erniedrigend.  Und gleichzeitig macht es einen Stolz wenn man sich sagen kann" Ich schaffe etwas ,was ihr nicht schaffen könnt oder wollt".  Diese persönliche Entbehrungen aushalten zu wollen/ zu können setzt einen dann (zu mindestens im Gedanken)  einen dann wieder über alle anderen . 

 

Aber irgendwann (zu mindestens bei mir)  @Teaspoon . Kommt dieser Zeitpunkt . Wo es einfach langweilig wird.  Wo man sich zwar dieses Zustands schon bewusst ist,  aber diesen Zustand als völlig normal hin nimmt. Und noch schlimmer ist es, wenn man dann noch dieses Gefühl bekommt,  das auch der Partner es als gegebene Normalität empfindet.  

Dann wird es (zu mindestens für mich )einfach langweilig  nur noch das normale Stück Fleisch zu sein, was halt keinen Orgasmus hat. Es ist dann nur noch normaler (völlig langweiliger) Alltag. 

bearbeitet von Vapesklave
  vor 14 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ob Orgasmus oder nicht... Warum möchte man in seiner Beziehung Frust erleben?

Ich erlebe genug Frust im Alltag, eine Beziehung die frustet, statt (wie auch immer) zu entspannen und zufrieden zu machen (ob mit oder ohne Sex oder Orgasmen) verstehe ich nicht.

 

Also warum will man Frust durch den Partner erleben?

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Das ist eine Form von Masochismus. Es ist dann eben kein Lustschmerz, sondern Lust-Frust. Ich finde fast alles spannend, dass Menschen in eine Lage versetzt in der sie gegensätzliche Gefühle fühlen. Also bei Erniedrigung ja klassisch, dass sie sich schämen und es sie gleichzeitig erregt. Gleichzeitig wollen sie unbedingt mehr, aber auch eigentlich gar nicht. Ein Dilemma, das ist sehr amüsant bis intensiv finde. Und das funktioniert auch ähnlich mit Frust. Wenn es eine Situation gibt, die aus irgendeinem Grund entweder sexuelle Lust macht oder irgendeinen anderen positiven Anreiz, z.B. die Person will mir unbedingt gefallen und unbedingt mehr für mich aushalten obwohl sie es eigentlich auch überhaupt nicht will. Ich liebe solche Dilemmata. Umso weiter man so ein Dilemma bespielt und vielleicht noch ergänzt durch weitere Aspekte, umso intensiver wird es.

Man muss aber sehr vorsichtig sein, denn wenn es kippt und die Person es als ausschließlich negativ erlebt, also der positive Reiz verloren geht, dann wird sie entweder aus dem Subspace gerissen, meistens aber kommt sie dann in so einen düsteren Space in dem sie sich verloren und traurig und eben sehr frustriert fühlt. Dann ist es oft am Besten, es nicht abzubrechen, sondern so eine Art Midcare zu geben, in der man die Rollen nicht verlässt, also Dom einerseits zeigt, weiterhin Dom zu sein, aber sehr Sub so mental aufbaut und sehr viel Aufmerkkeit  schenkt. Dann hat man die Chance, es wieder aufzubauen und es wieder in ein genießbares Gewässer zu schiffen. Dadurch wird es in der Regel sogar noch intensiver für beide, durch das Tragen durch diese Zeiten. Wenn es nicht anders geht, muss man natürlich abbrechen und Aftercare geben, allerdings hat es dann eben kein schönes und rundes Ende und kann sich dann erstmal blöd anfühlen, also halt so ein deprimierendes Gefühl am Ende für alle. Meistens lohnt es sich wirklich es weiterzumachen.

  vor 7 Stunden, schrieb jackXjacqueline:

Naja, man kann umgekehrt aber auch Alarmismus betreiben und verschlimmern. Beides ist sachlich nicht zielführend. Ich denke, man könnte in beiden Perspektiven die Mitte finden, wenn man einfach die Tatsachen recherchiert, am besten aus den unterschiedlichsten Quellen. Für sinkendes Testosteron durch Enthaltsamkeit habe ich auf die schnelle aber auch nichts gefunden, was als Beleg dienen könnte. Den so genannten Samenstau gibt es beispielsweise ja auch nicht.

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Einen Urologen fragen 🙂

Der Körper ist eine effiziente Maschine. Und er spart dort ein, wo es keinen Bedarf gibt, weil jeder Bedarf Energieverbrauch bedeutet. 

Kein Sport? Muskeln verkümmern. Man braucht sie nicht. 

Wenig Bewegung? Kondition verkümmert, Organe wie Herz und Lunge passen sich dem Bedarf an.

Eintönigkeit, Gehirn verkümmert, das frisst am meisten Energie.

Schwanz wird nicht gebraucht, verkümmert, wird kleiner (meistens im Alter, aber laut Berichten auch längerfristig im Cage) und Testosteronproduktion fährt zurück weil der Schwanz nicht benötigt wird.

(bearbeitet)
  vor 13 Minuten, schrieb Teaspoon:

 

 

Aber ich habe auch oft mitbekommen, dass diese Keuchhaltung mehr vom Keuchgehaltenen ausgeht, als von der "dominanten" Person. Überspitzt: "Wenn du mich kommen lässt, dann bin ich nicht mehr geil und nicht mehr devot und du bist nicht dominant!" Natürlich ist das dann kein echter Frust, der aufkommt, denn tief drinnen weiß man ja, dass es hierbei eben nicht allein um den anderen geht, sondern man selbst seine inneren Wünsche und Bedürfnisse erfüllt bekommt. Worin auch immer die bestehen mögen. Selbst wenn manche tief drinnen das Bedürfnis haben, ausgelöscht zu werden, ist das ein inneres Bedürfnis und Triebfeder für so manches Verhalten. 

 

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Ja und dann macht es auch schnell keinen Spaß mehr. Denn jemand der nur devot ist, wenn er horny ist? Irgendwie nicht so toll. Und auch währenddessen ist das so eine Sache. Da gibt es oft klare Vorstellungen, wie die Person dominiert werden will und wehe die dominante Person sagt: "Ich hätte jetzt viel lieber Sex mit dir!" Dann wird herumgeargumentiert: "Ja, aber Sub kann doch einen Strapon tragen." "Ja, aber Sub kann doch lecken." "Ja, aber Dom kann doch mit anderen Personen Sex haben." Also alles Vorschläge was die Subs in der Situation geiler finden würden als mit Dom Sex zu haben. Ich würde gar niemanden keusch halten wollen, der irgendwas anderes geiler finden würde als mit mir Sex zu haben, ich will ja diese Sehnsucht und dieses Verlangen nach mir. Wenn da im Grunde eine Schmach drin liegt, dass die Person zwar Lust an der Kontrolle hat, aber nicht an mir, großer Abturn! Tease & Denial mit jemandem der im Grunde gar nicht auf mich steht! Nah.. Und wo ist dann überhaupt meine Kontrolle, wenn ich nur Vorstellungen erfülle und es egal ist, was ich will?

bearbeitet von Violet_Fog
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