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Eure Erfahrungen mit Shibari?!


Empfohlener Beitrag

Hallo zusammen,
bin neu hier und seit einigen Jahre im Shibari unterwegs.
Ich finde es immer sehr spannend von Erfahrungen anderer zu lesen.

Wäre cool ein paar Sachen zu lesen und einen (hoffentlich) schönen Austausch zu haben.
Ich habe keine Erfahrung mit Shibari, aber ich bin neugierig hier etwas zu lernen.
Kamikitty
Ich hatte mal das Vergnügen, in einer Suspension zu hängen. Leider gab's danach keinen mehr, der überhaupt nur Bondage wirklich beherrscht hätte. 😕 Hätte das gerne mal intensiver erlebt.

Ich beschäftige mich damit seit 1,5 Jahren als Top. Allerdings keine bestimmte Schule, sondern einfach was bei mir ankommt und womit ich was anfangen kann

Ich habe erstmals 2011 Shibari gelernt und praktiziert (aktiv).

Eine der wichtigsten Empfehlungen: Niemals eine Schlinge um den Hals legen, die sich vorne am Kehlkopf zuziehen kann. Im Nacken kein Problem. Vorne so knoten, dass es nach unten Richtung Brust zieht.

Weiterhin Problematisch ist eine Suspension. Kann sehr schnell bleibende Schäden und Unfälle mit sich ziehen. Ist der Haken stark genug, ist das Seil am Körper ausreichend oft „umwickelt“ dass das Gewicht entsprechend verteilt wird.

Wenn man solche Sessions sogar in Lost Places macht, ist das Thema Sicherheit noch einmal komplexer.

Für mich als aktiver Part ist es schwierig ein entsprechendes „Rope Bunny“ zu finden, weil der passive Part Dir natürlich vertrauen muss. Dieses Vertrauen herzustellen ist schwierig, wenn Du das Thema Shibari gleich ansprichst. Einfacher, wenn es die in einer BDSM Beziehung später ergibt.
Vor 42 Minuten , schrieb Violet_Fog:

Ich kann dir da in keinem Punkt richtig zustimmen. Klar ist Predicament Bondage jetzt keine Einsteigerpraxis, aber nichts, was man auf keinen Fall tun kann. Man muss nur wissen, was man tut und jeder Zeit mit voller Aufmerksamkeit dabei sein, am besten mit noch eine zusätzlichen Person.

Suspensions bergen Risiken die man kennen sollte, klar, aber auch nichts, was man nicht machen kann. Man muss sich ausreichend mit Seilkunde und Körperkunde beschäftigt haben natürlich-

Lost Spaces da gibt es auch sicherere und unsicherer Hängepunkte.

Jemanden für Shibari zu finden, habe ich nicht schwer gefunden, obwohl ich eher Anfängerin bin. Ich finde es vor allem einfach nur dann schön, wenn die Person es auch zu schätzen weiß. Mit Menschen die mit Shibari nichts anzufangen wissen und das nur so mitmachen, macht es find ich keinen Spaß. Seilliebhaber genießen das Seil anders. Darum würde ich es nicht hintenrum durch eine Beziehung einführen. 

Ich behaupte ja gar nicht, daß diese Möglichkeiten nicht bestehen. An Start dieses Threads finde ich es sinnvoll, verantwortungsvoll mit dem Thema anzufangen. Schließlich lesen Kingster mit, denen das Thema völlig neu ist. Ich wollte einfach vermeiden, daß jemand mit gar keiner Erfahrung sich gleich an die schwierigeren Themen wagt. Als Rigger (nag diesen Begriff nicht) hat Mann/Frau schließlich Verantwortung. Kamikaze kann jeder, vor allem, wenn er nicht selbst in den Seilen hängt.
In einem Stimme ich Dir zu: natürlich ist es das Beste, wenn der passive Part Bondage Klasse findet. Aber es ist eben nur so lange Klasse, wie es auch Klasse gemacht wird. Herantasten ist für beide Seiten eine Möglichkeit, es angenehm zu gestalten.

Vor 1 Stunde, schrieb DustinH:
Ich habe erstmals 2011 Shibari gelernt und praktiziert (aktiv).

Eine der wichtigsten Empfehlungen: Niemals eine Schlinge um den Hals legen, die sich vorne am Kehlkopf zuziehen kann. Im Nacken kein Problem. Vorne so knoten, dass es nach unten Richtung Brust zieht.

Weiterhin Problematisch ist eine Suspension. Kann sehr schnell bleibende Schäden und Unfälle mit sich ziehen. Ist der Haken stark genug, ist das Seil am Körper ausreichend oft „umwickelt“ dass das Gewicht entsprechend verteilt wird.

Wenn man solche Sessions sogar in Lost Places macht, ist das Thema Sicherheit noch einmal komplexer.

Für mich als aktiver Part ist es schwierig ein entsprechendes „Rope Bunny“ zu finden, weil der passive Part Dir natürlich vertrauen muss. Dieses Vertrauen herzustellen ist schwierig, wenn Du das Thema Shibari gleich ansprichst. Einfacher, wenn es die in einer BDSM Beziehung später ergibt.

Danke für deinen Beitrag. Ich fände es schön wenn Du bei deinen „Go‘s“ und „NoGo‘s“ nicht für die Allgemeinheit sprichst.

Ich fessele sowohl Halsseile sehr gerne, als auch seit über einem Jahr fast nur noch Fullsuspensions mit meinen Modellen.

So wie es @Violet_Fog gesagt hat: man muss eben das entsprechende Wissen haben.

Freue mich weiterhin auf einen guten Austausch ☺️

Vor 34 Minuten , schrieb ssbbwmilf:

Waa ist denn Shibari ?

Da gibt es ein paar Definitionen im Internet zu.
Ich persönlich finde diese sehr gut:

„Shibari (japanisch: 縛り, wörtlich „Fesseln“ oder „Binden“) ist eine japanische Kunstform des erotischen Fesselns mit Seilen. Ursprünglich aus der Kampfkunst Hojojutsu hervorgegangen, bei der Gefangene durch komplexe Seiltechniken gefesselt wurden, entwickelte sich Shibari im 20. Jahrhundert zu einer ästhetisch-erotischen Praxis. Dabei werden Seile kunstvoll um den Körper einer gefesselten Person gebunden, wobei die Muster, der körperliche Ausdruck und das emotionale Zusammenspiel zwischen den Beteiligten im Vordergrund stehen.

Shibari wird sowohl als intime, zwischenmenschliche Erfahrung als auch als Performance-Kunst praktiziert. Neben der optischen Schönheit betont Shibari Aspekte wie Vertrauen, Hingabe, Kontrolle und Kommunikation. Die Sicherheit der Beteiligten sowie deren Einverständnis und Wohlbefinden sind zentrale Elemente der Praxis.“

Vor 15 Stunden, schrieb DustinH:

Ich behaupte ja gar nicht, daß diese Möglichkeiten nicht bestehen. An Start dieses Threads finde ich es sinnvoll, verantwortungsvoll mit dem Thema anzufangen. Schließlich lesen Kingster mit, denen das Thema völlig neu ist. Ich wollte einfach vermeiden, daß jemand mit gar keiner Erfahrung sich gleich an die schwierigeren Themen wagt. Als Rigger (nag diesen Begriff nicht) hat Mann/Frau schließlich Verantwortung. Kamikaze kann jeder, vor allem, wenn er nicht selbst in den Seilen hängt.
In einem Stimme ich Dir zu: natürlich ist es das Beste, wenn der passive Part Bondage Klasse findet. Aber es ist eben nur so lange Klasse, wie es auch Klasse gemacht wird. Herantasten ist für beide Seiten eine Möglichkeit, es angenehm zu gestalten.

Was würde denn für dich ein Verantwortungsvoller Einstieg sein?
Ehrlicherweise tue ich mich da gerade etwas schwer mit.
Ich habe nach Erfahrungen in dem Bereich gefragt da ich es immer spannend finde sowas zu lesen.

Es ist kein fachlicher Austausch hier oder gar Research zu Fesselungen.

Natürlich sollte es jedem Menschen bewusst sein, dass der Ausgang mit Seilen Gefahren birgt. Und diese sollten auch angemessen kommuniziert werden.

Ich gehe aber davon aus das Menschen im BDSM da ein gewisses Grundverständnis von haben

Vor 1 Stunde, schrieb Kjator:

Was würde denn für dich ein Verantwortungsvoller Einstieg sein?
Ehrlicherweise tue ich mich da gerade etwas schwer mit.
Ich habe nach Erfahrungen in dem Bereich gefragt da ich es immer spannend finde sowas zu lesen.

Es ist kein fachlicher Austausch hier oder gar Research zu Fesselungen.

Natürlich sollte es jedem Menschen bewusst sein, dass der Ausgang mit Seilen Gefahren birgt. Und diese sollten auch angemessen kommuniziert werden.

Ich gehe aber davon aus das Menschen im BDSM da ein gewisses Grundverständnis von haben

Schau, gleich der erste Eintrag in deinem Post (von BiginBerlin) zeigt, dass das Thema viele Interessiert, die sich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt haben. Das war der Grund für meinen Kommentar. Ich vermute, Du wolltest quasi ein Forum für Experten. Verstehe ich, dann ist mein Beitrag falsch. Dann müsste man das aber vielleicht noch deutlicher machen. Ich persönlich finde es allerdings doof Neulinge auszugrenzen oder mit Überheblichkeit zu begegnen. Es gäbe doch die Möglichkeit beide Gruppen abzuholen, oder?

(bearbeitet)

Sicherlich.

Z.B.in 2 unterschiedlichen Threads.

Wenn Erfahrung angefragt wird,  dann ist das adressiert an Menschen,  die diese haben, als  ropebottom oder - top. Interessierte und vollkommen Unerfahrene sowie vollkommen Ahnungslose sind wahrscheinlich dazu verdammt, Off topic schreiben zu müssen. Ist deine Erwartung und dein Verständnis von Respekt einem TE Gegenüber dass auf off topic Beiträge umfassend geantwortet wird?

Wenn du dich an Anfänger richtest, dann verstehe ich nicht, wieso du gleich mit Suspensions um die Ecke kommst und ein Haken ist auch nur so gut, wie der Ort,  an dem er befestigt ist. Ohne Röntgenblick wird das schwer bei lost places (die per se ja nix mit Shibari zu tun haben).

 

On topic: Mit meiner jetzigen Partnerin fessele ich seit dem ersten Date, wir sind dann mal zu einem kleinen und feinen Fesseltreffen gegangen (wo der Firstbalken der über 100Jahren alten Villa ebenfalls für Suspensions genutzt wird, weil "wenn der das Dach hält, dann..." (Was ich schwierig finde) 

und ein dort gezeigter 2er TK hat mein Mädchen trotz Übungsszenario  so derbe abgeschossen (mehr,  als der Freestyle, den es vorher gab), dass ich mich dazu habe hinreißen lassen, mich etwas mehr mit Shibari zu befassen. 

Wir haben einige Workshops besucht (Osada und Yagami - Style) und uns nach Auszug ihres letzten Kindes ein schönes Fesselzimmer mit  Rigg aus Holz und obligatorischen Tatamimatten eingerichtet.

Ich denke,  dass ich super viel Glück habe, mit ihrer Reaktion auf Seil, wenn ich nicht ganz doof bin, dann kann ich sie relativ easy abschießen bzw. in ihren Ropespace bringen.

 

Vieles Gelerntes ist leider durch fehlendes Praktizieren erstmal im Off verschwunden und ich freue mich,  wenn ich das war wieder zu Tage fördern kann.

Vorher habe ich nur sehr sporadisch gefesselt, meist so' n Diamond Standardharness, mit dem die betreffenden Menschen dann stundenlang rumgelaufen sind/ den nicht ablegen wollten- scheint sich demnach ganz gut anfühlen.

Wirklich harte und (selbst) zweckdienliche Fesselungen habe ich bislang ausschließlich mit meiner jetzigen Partnerin erlebt.

Ich mag 1- Seilfesselungen sehr gern, weil ich die damit gut zu verbindende Hunterdynamik scheinbar ganz gern hab und das von 0 auf 100 sehr zeitsparend ist.

Suspenden tun wir recht selten, diese Momente aber sind noch einmal anders unbeschreiblich und machen allein beim Schreiben darüber meine Augen nass.

bearbeitet von Skinscan
Vor 3 Stunden, schrieb DustinH:

Schau, gleich der erste Eintrag in deinem Post (von BiginBerlin) zeigt, dass das Thema viele Interessiert, die sich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt haben. Das war der Grund für meinen Kommentar. Ich vermute, Du wolltest quasi ein Forum für Experten. Verstehe ich, dann ist mein Beitrag falsch. Dann müsste man das aber vielleicht noch deutlicher machen. Ich persönlich finde es allerdings doof Neulinge auszugrenzen oder mit Überheblichkeit zu begegnen. Es gäbe doch die Möglichkeit beide Gruppen abzuholen, oder?

Ich widerspreche Dir weiterhin.
Ich habe nach Erfahrungen mit Shibari gefragt. Und es haben einige ihre Erfahrungen dazu geschrieben.
Diese wurden von vollkommen wertfrei gelesen und geliked.
Auf Fragen wurde geantwortet.

Das was Du in den Thread an interpretatorischen Spielraum darin siehst liegt doch alleine bei Dir.

Du hast direkt geschrieben das man dieses oder jenes nicht machen darf/soll/sollte etc. und den Thread damit von einem Erfahrungsbericht zu einem „Fachgespräch“ gemacht.

Und du machst es ja weiterhin auch.

Es wurde nach Erfahrungen gefragt. Nicht nach Empfehlungen. Wenn Dich jemand danach gefragt hätte wäre es okay gewesen. Hat aber niemand.

Ich lösche deine Beiträge auch nicht oder blockiere dich. Jeder darf seine Meinung äußern. Aber eben auch das Gegenargument verkraften müssen.

Wenn ich Austausch mit RIGGERN*INNEN haben möchte die jahrelange Erfahrung haben, dann weiß ich wo ich diese bekomme. Da brauchst du dir also keine Sorgen machen das ich hier danach Suche ☺️

(bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb DustinH:

Schau, gleich der erste Eintrag in deinem Post (von BiginBerlin) zeigt, dass das Thema viele Interessiert, die sich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt haben.

Falsch. Dieser Beitrag zeigt lediglich, dass es EINEN Interessenten gibt, NICHT VIELE.

Sorry, aber diese Oberlehrer-Belehrung von Dir, @DustinH, gleich zum Start hat mich wirklich gereizt, Dir mit Widerspruch zu begegnen, denn es wurde ja wirklich zunächst nur nach Erfahrungen gefragt. Dein Ansatz, gleich zu Anfang auf Gefahren hinzuweisen, kann ich verstehen und ist auch ehrenhaft, allerdings nachdem auf die Nachfrage "Erfahrung" und nicht "Anleitung und Warnung" hingewiesen wurde, war es eigentlich Zeit, sich mit einem "Sorry" (oder auch ohne "Sorry") zurückzuhalten. Hier hättest Du, @DustinH, wirklich Größe zeigen können (was Du natürlich jetzt immer noch machen kannst).

vor 5 Stunden, schrieb DustinH:

Ich persönlich finde es allerdings doof Neulinge auszugrenzen oder mit Überheblichkeit zu begegnen.

Zum Abschluss: auch das ist falsch, denn die Neulinge werden definitiv NICHT AUSGEGRENZT, sie dürfen mitlesen und auch Fragen stellen. Und gerade für interessierte Neulinge ist es sicher sehr interessant, über Erfahrungen und Erlebnissen zu lesen.

Liebe Grüße - Euer 🦔

bearbeitet von Igel

jack@jackXjacqueline:

Ich habe meine Liebe zum Bondage durch meine Sklavin entdeckt, mein Fesseln richtet sich aber nicht nach einer bestimmten Lehre oder folgt einer bestimmten Richtung oder Stil. Ich lasse mich gern von Shibari inspirieren, genauso aber auch von Fesselungen, die ich irgendwo sehe und dann nach meiner eigenen Vorstellung nachbilde. Die grundlegende Technik dazu habe ich mir über die Zeit selbst angeeignet und auch meine Seile mache ich mir mittlerweile selbst. Zum einen weil ich, was z.B. Längen angeht, ganz bestimmte Präferenzen habe, die sich für mich bewährt haben, und zum anderen weil es handwerklich einfach eine angenehme Tätigkeit ist. Von den geringeren Kosten wenn man Seil in ganzen Trossen kauft ganz abgesehen. Darüber hinaus habe ich mir auch schon verschiedene Flogger aus Hanfseil mit einem Griff aus einem schönen Naturmaterial hergestellt.

Das Einzige, was ich derzeit vermisse, ist die Möglichkeit des Suspension Bondage. Die Wohnung meiner Sklavin verfügt leider nicht über eine entsprechend tragfähige Decke und da sie ohnehin demnächst umziehen möchte, lohnt es sich auch nicht mehr Balken etc. einzuziehen, was bei der gegebenen Architektur auch mit relativ hohem Aufwand verbunden wäre. Aber auch das wird sich irgendwann noch realisieren lassen. Bis dahin beschränke ich mich auf partielles Suspension (also das, was die Decke eben in einem verlässlichen Rahmen hergibt) und Fesselungen im Stehen und am Boden, gerne auch in der Natur, die entweder sehr anstrengend-einschränkend sind (Predicament Bondage) oder aber einfach nur rein künstlerischer Natur. Und seit über drei Jahren schläft meine Sklavin fast ausschließlich mit gefesselten Händen und Füßen.

Ich denke, was Bondage im Allgemeinen angeht, hat wohl jeder so seine eigenen Vorstellungen und Praktiken. Was die nötige Sicherheits- und Risikoabwägung angeht, so sehe ich hier jeden in der Pflicht, sich entsprechend aufzuklären und auch immer nur nach seinem Können zu handeln. Sich über seine eigenen Fähigkeiten im Klaren zu sein, sich dessen bewusst zu machen, auch was potentielle Gefahren angeht, ist immer gut, nicht nur im Bondage. Und sich für den Anfang auf kleine Dinge zu beschränken. Das man, wenn man zum ersten Mal ein Seil in der Hand hat, nicht gleich jemanden daran aufhängen oder eine Schlinge um den Hals legen sollte, erachte ich als Selbstverständlichkeit und ist daher eigentlich nicht erwähnenswert.

Am 24.5.2025 at 10:27, schrieb DustinH:

Schau, gleich der erste Eintrag in deinem Post (von BiginBerlin) zeigt, dass das Thema viele Interessiert, die sich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt haben. Das war der Grund für meinen Kommentar. Ich vermute, Du wolltest quasi ein Forum für Experten. Verstehe ich, dann ist mein Beitrag falsch. Dann müsste man das aber vielleicht noch deutlicher machen. Ich persönlich finde es allerdings doof Neulinge auszugrenzen oder mit Überheblichkeit zu begegnen. Es gäbe doch die Möglichkeit beide Gruppen abzuholen, oder?

Deine Post hier glänzen nur so von falschen Annahmen und persönlichen Fehlinterpretationen. 
Sender Empfänger Prinzip ist bei dir ziemlich auf Error 🥴

Vor 16 Minuten , schrieb Hazmebien:

Deine Post hier glänzen nur so von falschen Annahmen und persönlichen Fehlinterpretationen. 
Sender Empfänger Prinzip ist bei dir ziemlich auf Error 🥴

Komm ich mit klar. Noch jemand der draufhauen möchte? Bin aber nicht devot… 🤫

Shibari kommt ursprünglich aus Japan und hatte den Zweck Gefangene durch Fesseln in schmerzhafter, unbequemer Lage zu Filtern und zum Sprechen zu bringen.
Ursprünglich in Deutschland im BDSM beheimatet, wird Shibari mittlerweile auch für Tantra und zur Entspannung von Einigen angewandt.

Wichtig, Shibari erfordert Zeit. Jemand mal schnell in 2 Minuten fesseln ist nicht.

Ferner bin ich ein Vertreter, welcher sagt für Shibari sollte in Kursen gelernt werden. Im Netz gibt es viele, viele Filmchen, in Foren genauso viele Beiträge, welche für das Bunny von schwerem Kor***ren Schaden, bis zum Tod alles bereit hält.
Ich habe vor 20 Jahren 2 Kurse bei M.T. Grimme besucht.
Hintergrund: In Japan gilt Shibari als Kunstform und die Besten treffen sich in Japan regelmäßig um ihre Kunst vorzuführen. Als nicht Japaner ist es schwer in diesen Zirkel aufgenommen zu werden, weniger Amerikaner und Europäer haben es geschafft, Herr Grimme ist einer davon.

Allerdings es gibt in Deutschland einige "SM-Shibari - Künstler", welche Kurse geben. Einige dieser Künstler leben von dieser Kunst.
Besonders in deutschen "Großstädten" gibt es auch Workshops für eine Kostenbeteiligung, schmales Geld. Jene, welche ich kenne, könnte ich sofort empfehlen.

Shibari ist nicht gefährlicher als andere sm-Praktiken.
Freitag um 17:32, schrieb DustinH:

Ich behaupte ja gar nicht, daß diese Möglichkeiten nicht bestehen. An Start dieses Threads finde ich es sinnvoll, verantwortungsvoll mit dem Thema anzufangen. Schließlich lesen Kingster mit, denen das Thema völlig neu ist. Ich wollte einfach vermeiden, daß jemand mit gar keiner Erfahrung sich gleich an die schwierigeren Themen wagt. Als Rigger (nag diesen Begriff nicht) hat Mann/Frau schließlich Verantwortung. Kamikaze kann jeder, vor allem, wenn er nicht selbst in den Seilen hängt.
In einem Stimme ich Dir zu: natürlich ist es das Beste, wenn der passive Part Bondage Klasse findet. Aber es ist eben nur so lange Klasse, wie es auch Klasse gemacht wird. Herantasten ist für beide Seiten eine Möglichkeit, es angenehm zu gestalten.

Sorry Du redest von Verantwortung und im ersten Beitrag hier von nicht um den Hals, weil schlingen sich zuziehen können.
Ne Lost Plece ist nicht Un-gefährlicher als die eigene Wohnung.
Und Shibari ist nicht gefährlicher als andere BDSM-Praktiken.
Denn wie bei allen BDSM Praktiken muss man gewisse Dinge beachten.

Seil:
Ich nutze Hanfseile von der Rolle, 7 m Standart in der japanischen Schule, 9 Meter bei mir, weil meine Partnerin nicht japanische Maße hat.
Zurechtschneiden, enden verknoten, ab in die Waschmaschine Kochprogramm. Aufhängen zum Trocknen unter Spannung, danach nochmals Kochen und aufhängen unter Spannung, danach mit dem Feuerzeug alles abstehende Abbrennen und einfetten.

Alternativ: Baumwolleseil ohne Seele. Ist ein gewebtes Baumwolleseil,welches innen hohl ist.
Alternativ nehmen einige Seile aus dem Bergsteigen/Segeln.
Test hier, Zeigefinger vom Daum abspreizen und das erwählte Seil schnell mit Druck durchziehen. Wird es heiß, das falsche Seil, da es zu Verbrennungen führen kann.
Bruchlast: das erwählte Seil sollte das 3- fache des Gewichtes des Bunnys aushalten.
Warum?
Die Bruchlasten, welche auf den Seilen/für die Seile angegeben sind, beziehen sich auf starr verschnürte Last, bei einer Suspension ist die "Last" aber schwebend und damit in Bewegung.

Anatomierissen sollte vorhanden sein!
Ne Bekannte wurde von jemandem mit wenig Wissen und dieses via Netz gefesselt, 4 Monate Krank!

Wenn ich lese, Schlingen können sich zusammen ziehen, bekomme ich würgreize. Das Seil wird so gut wie nie verknotet und wird stets so gelegt, dass es sich, egal was passiert weder alleine zusammen ziehen kann noch lockern sollte.

Und zu den Filmchen im Netz.
Häufig sieht man Frauen an den Brüsten aufgehängt, die Männer sabbern gerne bei diesem Anblick. Nur bei 95% dieser Filme wird das Seil nur um die Brüste gewickelt.
Folge, irreparabel geschädigtes Bindegewebe in den Brüsten, wenn es ganz blöd läuft, reißen die Milchkanäle, als könnte die Dame später kein Baby stillen.

Profis verlagern mit Schnürungen das Gewicht und die Last in den Rücken.

 

@Einfach-Ich, Du bist hier von der Fahrbahn abgekommen, es wurde nach Erfahrungen gefragt, nicht nach Techniken, Seilsorten und so was allem.

Vor 15 Stunden, schrieb Igel:

 

@Einfach-Ich, Du bist hier von der Fahrbahn abgekommen, es wurde nach Erfahrungen gefragt, nicht nach Techniken, Seilsorten und so was allem.

Stimmt! Die Eingangsfrage war Erfahrungen! Allerdings sind in einigen Beiträge Aussagen zu Technik und Erlernen getroffen worden, welche nicht nur haarsträubend sind, sondern für " Bunny" auch höchst gefährlich.

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