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TPE Erfahrungen


Ro****

Empfohlener Beitrag

extremeboy
Liegt auch am Menschen selbst. Wenn man derart dominant ist, dass eh alle kuschen, passt sich Sub auch schnell an. Ich nehme was ich will und erwarte ständige Bereitschaft dazu.
  vor 1 Minute, schrieb extremeboy:

Liegt auch am Menschen selbst. Wenn man derart dominant ist, dass eh alle kuschen, passt sich Sub auch schnell an. Ich nehme was ich will und erwarte ständige Bereitschaft dazu.

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Ja es liegt ganz sicher auch an den Menschen selbst. Aber ist es nicht auch kräftezehrend für Dom, das Machtgefälle jede Sekunde aufrechtzuerhalten? 

Achso. Okay. CIS meint, dass man nicht widersprechen "kann". D.E.B.R.I.S. betont, dass was einmal zugelassen wurde, immer zugelassen ist, und nur durch Beendigung der Dynamik/Beziehung verhindert werden kann. Frameworks meint sowas wie SSC (Safe Sane Consensual) oder R.A.C.K. (Risk Aware Consensual Kink), welche gewisserweise als Rahmenkonzepte Orientierung geben sollen, wie man miteinander umgeht. Ich hoffe, das war verständlicher. 🙂
extremeboy
Na eben nicht, wenn du eh alles im Leben bestimmst. Ich steh als Arschloch auf, zeig der Menschheit meine Missachtung und weise denen die ich kenne auf ihre Plätze. Normales Leben also. Was fällt da leichter als ne Sub stets zu dominieren? Aber eines ist ein Fakt. Nur intelligente Menschen können das. Wenn da als Spacken kommst, verliert es an Niveau. Und plump behandeln lassen will sich auch keiner.
  vor 4 Minuten, schrieb Nevato:

TPE ist keine Rolle es ist Verantwortung in ihrer reinsten, kompromisslosesten Form.
Es bedeutet, einen Menschen ganz zu besitzen Körper, Geist, Alltag, Willen. Das klingt vielleicht machtvoll, aber die wahre Tiefe liegt im Vertrauen, das mir täglich geschenkt wird.
Emotional? Es ist erhaben, intensiv manchmal fast beängstigend. Denn ich halte ihr gesamtes innerstes Wesen in der Hand.
Ich liebe es nicht nur ich brauche es. Dieses totale Geben auf der einen Seite fordert mein totales Führen. Und ja, manchmal fühlt es sich an wie eine Schlinge aber ich bin derjenige, der sie hält. Und das macht alles in mir ruhig.

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Wunderschön geschrieben🔥

  vor 6 Minuten, schrieb CCDaddy:

Achso. Okay. CIS meint, dass man nicht widersprechen "kann". D.E.B.R.I.S. betont, dass was einmal zugelassen wurde, immer zugelassen ist, und nur durch Beendigung der Dynamik/Beziehung verhindert werden kann. Frameworks meint sowas wie SSC (Safe Sane Consensual) oder R.A.C.K. (Risk Aware Consensual Kink), welche gewisserweise als Rahmenkonzepte Orientierung geben sollen, wie man miteinander umgeht. Ich hoffe, das war verständlicher. 🙂

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Dankeschön😊 ich lese es noch paar mal. Ich finde mit sovielen Ausdrücken klingt es so kalt und bürokratisch. Aber auch gut erklärt  für andere, die wie ich diese Begriffe, nicht kennen.

  vor 9 Minuten, schrieb Ademar:

Nicht die extremsten, aber eine der intensivsten Formen. Wobei Intensität und Extrem sehr im Auge des Betrachters liegt.

Aus meiner Betrachtung, Thema Emotionalität, ist TPE natürlich sehr unter die Haut gehend. Wobei ich da trotzdem keine großen Unterschiede festmachen möchte zu anderen Formen des Konsens im BDSM.

Jede Person ist mir und diese ich ihr, emotional sehr nahe gekommen. Ohne dies geht es für mich auch nicht. Der Mensch, mit seiner ganzen Vielfalt macht es aus. Ohne eine tiefere Verbindung gibt es mir nicht so viel.

Und Beziehung bedeutet für mich auch Wachstum. Das verstehen von Bedürfnissen, Leidenschaften, Schwächen usw.

Je mehr ich eintauchen kann, desto schöner.

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Das intensive Erleben von Tiefe, das ist es was für mich das wichtigste ist. Ich spüre meinen TOP jede Sekunde in mir, in meinem Geist, meinem Herz, in meinem Körper und meiner Seele. Das ist für mich das Gefühl, er besitzt mich ganz und gar.

Danke dir, das was du schreibst kann ich nachempfinden.

  vor 1 Minute, schrieb Trislana:

Es passt sich zum Glück nicht jede Sub an. Es gibt bei solchen toxischen Menschen zum Glück auch viele, die noch zum Denken kommen und gehen.... 

Kräftezehrend? Nein. Solch toxisches Verhalten ist bei solchen Menschen eben normal. Entweder Sub bleibt oder (wie ich es machen würde) Sub geht. Es gibt aber auch Subs, die genau das mögen und auch eine Zeit lang aushalten... Aber am Ende macht so ein Dom sehr viele Menschen kaputt.... 

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Empfindest du TPE generell als toxisch?

extremeboy
  vor einer Stunde, schrieb Rosenrot82:

Nun ja, zu Beginn steht ja immer die Entscheidung, wem ich das Recht einräume, mich zu besitzen. Und ich könnte mit jemandem, den du beschreibst nicht zusammen sein.

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Was ja auch völlig in Ordnung ist. Es gibt viele Frauen, nun mal weg vom bdsm, welche gerne die alte Geschlechterrolle einnehmen. Solang der dominante Mensch kein Arsch ist, bringt es einem ja Vorteile. Wer natürlich nur die Backen auf bläst, macht sich ja irgendwann selbst zum Honk. Empathie ist wohl ne Grundvoraussetzung. Sonst wirst auch nicht akzeptiert.

  vor 22 Minuten, schrieb MrBright5ide:

„Intensive Formen“, wie oft geschrieben wird, sind für mich generell Verbindungen, die den Zauber des Anfangs überleben. Und dazu ist Entwicklung notwendig: individuelle und gemeinsame, jederzeit und richtungsoffen. Die Verantwortung endet also niemals im Jetzt, sondern dann, wenn sich eine Verbindung wieder trennen sollte, wenn nicht sogar darüberhinaus. TPE müsste also in meiner Konsequenz immer diese Optionen mitleben und die Folgen eines Loslassen verantwortungsvoll mittragen. Aber das sind nur philosophische, für mich eher theoretische und abstrakte Gedanken. Für mich wiegt da die Dynamik eines gemeinsamen Prozesses mehr…und je größer die Herausforderung, der Widerstand und Reibung, desto besser😉. Und nun ab in die Kirche !

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Deine " philosophischen" Gedanken, sind nicht nur Philosophie. Denn genau dieses verantwortungsvolle Loslassen, langsames Abnabeln habe ich nach einer 12jährigen Beziehung zu meinem Ex-Top erlebt. Und das war das respektvollste, was ein anderer Mensch je für mich getan hat. Dann kann sub auch frei und emotionalbefreit, wieder offen für eine neue Verbindung sein. Und ich habe das Glück, genau diese tiefe Verbundenheit mit meinem Daddy zu leben. 

Viel Spaß in der Kirche - und die Beichte nicht vergessen😁

  Vor 12 Minuten , schrieb Teaspoon:

Ich lebe seit über zehn Jahren so, dass ich für einen Menschen so ziemlich alles entscheide:

Wohnort, Karriere, Freizeitgestaltung, Medizinische Versorgung, ich stelle die Kleidungsauswahl, habe die alleinige Entscheidung über das Geld (bis auf ein Taschengeld), ich entscheide darüber, was gegessen wird und wann, Bettgehzeiten bestimme ich und ich kann die sozialen Kontakte einschränken, wenn ich das für richtig halte. 

 

Ja, das ist anstrengend und manchmal würde ich auch hinwerfen wollen, aber ich habe die Verantwortung mal übernommen und dann muss ich das auch erfüllen. Total bedeutet eben total und nicht mal nur, wenn ich gerade Lust darauf habe. Und zwar so lange, bis mein Mensch freiwillig gehen will. Es ist nicht immer leicht und ich weiß auch nicht, ob ich immer alles richtig mache, aber ich denke, wenn ich den Menschen immer sehe und trotzdem seine Autonomie immer für ihn wahre und stets mehr aus Liebe zu diesem Menschen und nicht aus purer Eigenliebe handle, dann werde ich keinen Schaden anrichten und diesen Menschen nicht kaputt machen. Sondern er wird unser gemeinsames Leben als gut und schön und wertvoll wahr nehmen.

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Das klingt nach einer wirklich riesigen Herausforderung, aber find ich mega wenn ihr das beide hinbekommt

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