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TPE Erfahrungen


Ro****

Empfohlener Beitrag

extremeboy
vor 53 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Ich habe da tatsächlich ganz individuelle Vorstellungen wie ich leben und lieben möchte. Und das geht weit über eine "alte Geschlechterrollenverteilung" hinaus. Respekt, Akzeptanz und Vertrauen müssen die Grundpfeiler sein, sonst wird es wackelig und das ganze Ding bricht zusammen.

Da sind wir ja dann einer Meinung.

vor 28 Minuten, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

TPE ist mir persönlich zu extrem. Eine " normale" D/s Beziehung ist okay. Dafür bin ich zu sehr ein Freigeist auch wenn es sich als Sub blöd liest. Die Rechte der Herrin werden von ganz alleine immer mehr,was durch wachsendes Vertrauen kommt. Und gerade wenn es um Finanzen und Job-Wahl geht möchte ich schon allein entscheiden. Und wir denken Gott sei Dank beide so. Dadurch war es nie ein Thema für uns. Aber über fast alle anderen Dinge hat die Herrin das Sagen.

Ich frag dich mal einfach, was macht das emotional mit dir? Hat sie die Macht deine Gefühle zu steuern?

FrankfurterSubMarius
vor 4 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ja, das ist anstrengend und manchmal würde ich auch hinwerfen wollen, aber ich habe die Verantwortung mal übernommen und dann muss ich das auch erfüllen. Total bedeutet eben total und nicht mal nur, wenn ich gerade Lust darauf habe. Und zwar so lange, bis mein Mensch freiwillig gehen will. Es ist nicht immer leicht und ich weiß auch nicht, ob ich immer alles richtig mache, aber ich denke, wenn ich den Menschen immer sehe und trotzdem seine Autonomie immer für ihn wahre und stets mehr aus Liebe zu diesem Menschen und nicht aus purer Eigenliebe handle, dann werde ich keinen Schaden anrichten und diesen Menschen nicht kaputt machen. Sondern er wird unser gemeinsames Leben als gut und schön und wertvoll wahr nehmen.

Ich glaube, dass ist der Teil den viele auf der dominanten Seite nicht wahrhaben wollen: Das Recht, alles zu bestimmen, bedeutet auch eine Pflicht und damit eine enorme Verantwortung. Und jemandem dabei ein Eigenleben weiterhin so zu ermöglichen, dass ein freiwiliges Gehen jederzeit möglich ist, ist glaube ich enorm schwierig: Jemand, der 10 Jahre nicht selbstbestimmt seine Finanzen verwalten musste, nicht selbst entschieden hat, mit was man zu welchem Arzt geht und wie man freie Zeit nutzt: Kann so jemand von einem auf den anderen Tag ohne Führung durchs Leben gehen und damit erfolgreich sein? Oder ist so jemand darauf angewiesen, mögichst schnelll wieder jemanden zu finden, der diese Funktion übernimmt?

Meine persönliche Einstellung ist daher: Ich suche durchaus nach einer Partnerin, die immer führt, die mir auch im Haushalt Anweisungen gibt und ja, die auch bestimmen kann, was zu Mittag gekocht wird. Auch größere Anschaffungen von meinem gehalt darf sie in einer entsprechend gefestigten Beziehung gerne bestimmen. Aber meinen Job möchte ich selber bestimmen und vielleicht bei den meisten Ausgaben wie Urlaube oder auch Kauf eines Autos nicht der Entscheider sein, aber zumindest "dabei" sein. Wie du sagst: Auch du weißt nicht, ob du immer alles richtig machst. Ich hatte daher schon mal (und hoffe es wieder zu finden) eine Dynamik, bei der man wichtige Entscheidungen gemeinsam bespricht, Argumente austauscht und nur, wenn man sich am Ende uneinig ist, die Stimme der Herrin natürlich die meine überstimmt. So hat die Herrin die Möglichkeit zu entscheiden, aber auch einen Diskussionspartner, der sie zum Nachdenken bringt, was die richtige Entscheidung ist und ich war zumindest immer dabei, habe mit überlegt und abgewogen und bin so auch nach dem Ende einer solchen Beziehung in der Lage, eine Entscheidung selber zu treffen. Etwas weniger einschneidend geht das natürlich auch beim Essen: Wenn die Anweisung nicht lautet "koch Thai Curry und kaufe dafür ein", sondern nur "geh einkaufen udn koch was leckeres".

Auch bei Gesundheitsthemen finde ich es wichtig, ein Mitbestimmungsrecht zu haben. Wenn ich also sage, ich brauche Sport als Ausgleich zum Bürojob und um meine Gesundheit zu erhalten, sollte das aus meiner Perspektive nicht von der Herrin verboten werden können. Was dann wieder bei der Herrin läge, wäre, wann ich diesen Sport mache und welchen...und wenn es z.B. um ein Fitnessstudio geht, entscheidet sie ganz sicher, zu welchem ich gehen darf.

 

Zusammengefasst: Ich sehe ein echtes TPE kritisch, finde ein grundsätzliches 24/7 anhaltendes Machtgefälle aber gut.

Sub007-MissGnadenlos
vor 6 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Ich frag dich mal einfach, was macht das emotional mit dir? Hat sie die Macht deine Gefühle zu steuern?

Ja. Diese Macht hat meine Herrin. Sie wählte den besten Weg. Erst über den Kopf und dann alles andere. Ich war am Anfang wegen der Entfernung auch skeptisch. Mittlerweile läuft alles super, auch wenn wir uns nicht täglich sehen. Dafür gibt's Handy ( WhatsApp) und Regeln. Die mich nur beschränkt eingrenzen und auch noch gut für mich sind. Ich finde sie nicht als Belastung sondern eher als Hilfestellung. Und sie verbinden und auch emotional mehr zueinander. Bei uns ist es ein Geben und Nehmen. Wir lernen voneinander. Alles Dinge für eine gute, emotionale Beziehung an der wir beide wachsen.

vor 4 Minuten, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Ja. Diese Macht hat meine Herrin. Sie wählte den besten Weg. Erst über den Kopf und dann alles andere. Ich war am Anfang wegen der Entfernung auch skeptisch. Mittlerweile läuft alles super, auch wenn wir uns nicht täglich sehen. Dafür gibt's Handy ( WhatsApp) und Regeln. Die mich nur beschränkt eingrenzen und auch noch gut für mich sind. Ich finde sie nicht als Belastung sondern eher als Hilfestellung. Und sie verbinden und auch emotional mehr zueinander. Bei uns ist es ein Geben und Nehmen. Wir lernen voneinander. Alles Dinge für eine gute, emotionale Beziehung an der wir beide wachsen.

Dankeschön für deine Antwort auf so eine intime Frage😊. Richtig schön zu lesen, was für eine starke und tiefe Bindung ihr zueinander habt.

 

Sub007-MissGnadenlos
vor 10 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Dankeschön für deine Antwort auf so eine intime Frage😊. Richtig schön zu lesen, was für eine starke und tiefe Bindung ihr zueinander habt.

 

Dankeschön 

(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb FrankfurterSubMarius:

Ich glaube, dass ist der Teil den viele auf der dominanten Seite nicht wahrhaben wollen: Das Recht, alles zu bestimmen, bedeutet auch eine Pflicht und damit eine enorme Verantwortung. Und jemandem dabei ein Eigenleben weiterhin so zu ermöglichen, dass ein freiwiliges Gehen jederzeit möglich ist, ist glaube ich enorm schwierig: Jemand, der 10 Jahre nicht selbstbestimmt seine Finanzen verwalten musste, nicht selbst entschieden hat, mit was man zu welchem Arzt geht und wie man freie Zeit nutzt: Kann so jemand von einem auf den anderen Tag ohne Führung durchs Leben gehen und damit erfolgreich sein? Oder ist so jemand darauf angewiesen, mögichst schnelll wieder jemanden zu finden, der diese Funktion übernimmt?

Meine persönliche Einstellung ist daher: Ich suche durchaus nach einer Partnerin, die immer führt, die mir auch im Haushalt Anweisungen gibt und ja, die auch bestimmen kann, was zu Mittag gekocht wird. Auch größere Anschaffungen von meinem gehalt darf sie in einer entsprechend gefestigten Beziehung gerne bestimmen. Aber meinen Job möchte ich selber bestimmen und vielleicht bei den meisten Ausgaben wie Urlaube oder auch Kauf eines Autos nicht der Entscheider sein, aber zumindest "dabei" sein. Wie du sagst: Auch du weißt nicht, ob du immer alles richtig machst. Ich hatte daher schon mal (und hoffe es wieder zu finden) eine Dynamik, bei der man wichtige Entscheidungen gemeinsam bespricht, Argumente austauscht und nur, wenn man sich am Ende uneinig ist, die Stimme der Herrin natürlich die meine überstimmt. So hat die Herrin die Möglichkeit zu entscheiden, aber auch einen Diskussionspartner, der sie zum Nachdenken bringt, was die richtige Entscheidung ist und ich war zumindest immer dabei, habe mit überlegt und abgewogen und bin so auch nach dem Ende einer solchen Beziehung in der Lage, eine Entscheidung selber zu treffen. Etwas weniger einschneidend geht das natürlich auch beim Essen: Wenn die Anweisung nicht lautet "koch Thai Curry und kaufe dafür ein", sondern nur "geh einkaufen udn koch was leckeres".

Auch bei Gesundheitsthemen finde ich es wichtig, ein Mitbestimmungsrecht zu haben. Wenn ich also sage, ich brauche Sport als Ausgleich zum Bürojob und um meine Gesundheit zu erhalten, sollte das aus meiner Perspektive nicht von der Herrin verboten werden können. Was dann wieder bei der Herrin läge, wäre, wann ich diesen Sport mache und welchen...und wenn es z.B. um ein Fitnessstudio geht, entscheidet sie ganz sicher, zu welchem ich gehen darf.

 

Zusammengefasst: Ich sehe ein echtes TPE kritisch, finde ein grundsätzliches 24/7 anhaltendes Machtgefälle aber gut.

Es ehrt dich, dass du nicht einfach nur wieder eine Mama suchst. 

bearbeitet von Teaspoon
FrankfurterSubMarius
Gerade eben, schrieb Teaspoon:

Es eher dich, dass du nicht einfach nur wieder eine Mama suchst. 

Das hatte ich auch im Hinterkopf, dass der ein oder andere vielleicht direkt aus Hotel Mama in so eine Beziehung wechselt. Das finde ich dann wirklich fatal. Wie gesagt: Ich deine gerne in vielen Bereichen des Lebens, will aber tatsächlich real in der Lage sein, auch nach langjähriger Beziehung mein Leben selbstständig zu leben und nicht nur theoretisch gehen können, es aber praktisch nicht zu schaffen.

(bearbeitet)
vor 12 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Wir gehen auch in Richtung CIS. Das heißt, dass ich selbst die D/s Beziehung nicht beenden kann. Ich kann nur drum bitten. (Ich weiß, laut gesetzt kann ich immer eine Beziehung beenden). Ich werde trotzdem nicht die Beziehung von mir aus beenden. Das passt für mich auch nicht. Unsere Beziehung ist eine Mischung aus 24/7, TPE, CIS und CNC. Aber Hauptsächlich TPE.

Das finde ich auch eine sehr schöne Sache @Jacqueline89... 

Es ist bei uns keine Regel, aber dennoch eine Denkweise/Symbolik, dass ich die Beziehung nicht beenden würde. Das geht nur mit viel Vertrauen. Bei uns ist es jedenfalls so, wenn ich total unglücklich wäre, würde mein Herr mich "freigeben". 🙂 Ja, rechtlich kann natürlich jeder jede Beziehung beenden. 

CNC machen wir auch (mit gewissen Grenzen). Das muss für mich einen bdsm Reiz haben und dem Machtgefälle etwas geben... Wenn Sub wirklich etwas nicht kann, Dom entsprechend bittet, würde auf gewisse Dinge verzichtet (oder Aufgaben zum Beispiel "abgemildert"/abgewandelt). Eine Gratwanderung ist CNC bei uns sicher schon... Insbesondere, was so spontane Überwältigung betrifft, wo Sub nicht immer im Vorfeld ihre Empfindungen mitteilen kann. Aber auch da ist der Reiz für mich entsprechend hoch und selten, dass es nicht so passte/ging. Wir lieben das grundsätzlich aber, dass er mich auch zwingen kann, ich immer verfügbar bin... Aber solche spontanen Überwältigungspraktiken muss natürlich niemand machen. 

Gewisse andere Verantwortungen würde ich tatsächlich auch nie mit 24/7 oder TPE vergleichen. Das ist schön und intensiv auf eine andere Art jemanden zu begleiten, war für mich zumindest auch nicht allzu anstrengend, wobei Freiräume dann gerne wieder gesehen sind und die werden es ja dann. Man "entlässt" sozusagen jemanden ins Leben... - idealerweise noch mit Kontakt und einem Band. Das ist sozusagen das genaue Gegenteil, denn eine TPE Beziehung wird immer enger, mal davon abgesehen, dass es eine andere Liebe als Liebespaar ist... Es auch gilt gewisse sexuelle Reize, damit meine ich bdsm, aufrecht zu erhalten... Also ist das eine und das andere bei mir doch sehr verschiedenen gelagert. Ebenso die unabdingbare Verantwortung und Obhut für jemanden, wie auch Kommunikation, die ja zwischen 2 erwachsenen Menschen anders ist. Da ich da auch keinen Vergleich ziehen kann, fühle ich mich auch nicht weniger als Sub, nur weil ich eben in einigen Bereichen auch viel Verantwortung habe. Ich betrachte das gesondert und gebe mich gerne meinem Herrn hin... 

Für mich, unabhängig von TPE, denn so nennen wir unsere Beziehung nicht, ist es sehr viel Vertrauen, dass mein Herr komplett in meine Familie integriert ist. Ja, hier darf ich auch mal für mich schreiben (was er auch verbieten könnte). Von meinen Kontakten hat er aber alle Telefonnummern und auch unabhängig von mir Kontakt zu "meinen Leuten". Irgendwann ist das natürlich logisch. So meinte er gestern: "Ich habe mit deinem Vater telefoniert..." Worüber weiß ich nicht immer. Seit einiger Zeit hat er auch die Telefonnummer und auch Kontakt zu dem Vater meiner Tochter. Meinem Ex sozusagen. Dabei weiß er natürlich, dass wir manche Dinge unter uns regeln müssen. Es bedarf aber schon einiges an Vertrauen, dass er sich unabhängig von mir, mit meinem Ex austauschen kann. So hat er inzwischen all meine Kontakte und Verbindungen. 

bearbeitet von Bratty_Lo
sub121954
(bearbeitet)

FLR mit TPE empfinde ich nicht als extreme lebensweise. Ich habe es ja so gewollt, gesucht und nach langer Suche auch in Person meiner Eheherrin gefunden. Vor unserer Hochzeit hat mich meine Eheherrin darüber "aufgeklärt", was mich in unserer Ehe erwartet. FLR, BDSM und eben TPE. TPE bedeutet ja auch, enorme Zuneigung, Liebe und Vertrauen. Sie regelt alles. Selbstverständlich diskutieren wir wie alle anderen Paare auch miteinander über alles.

Aber entscheiden tut sie. So habe ich weder Geld noch CC's. Das Handy ist mit einer Ortungsapp versehen und der Zugang zum PC ist beschränkt. Seit meiner Pensionierung und unserem Umzug in eine andere Stadt ging auch mein soziales Umeld verloren. Wenn ich das Haus verlassen will, muss ich fragen.

Nach all den Jahren in leitender Positionen in meinem Berufsleben ist es eine Art Erlösung, mich nun voll und ganz meiner Eheherrin widmen zu können. Ich möchte und kann mir kein anderes Leben mehr vorstellen.

bearbeitet von sub121954
Am 29.5.2025 at 10:07, schrieb Rosenrot82:

Ist TPE die extremste Lebensweise im BDSM?

bei weitem nich! 

DEBRIS, CIS iss (wortsuch)  nochmal ne ganz andre hausnummer!  aber wieso fragst danach, wenn dich noch gar nich mit beschäftigt hast?

 

das iss koppkino und koppkino iss immer das ideal wahrscheinlich- BDSM 24/7 in welcher beziehungsform auch immer iss das nich!

kein ponyhof!

vor 6 Stunden, schrieb Rob1988:

Hätte gerne ein Mädchen die das machen mag und ja, kenne ich sehr gut und mag diese intensivietät total

und genau das mein ich-

schön, dass den gedanken geil findest, aber könntest du dies leisten?  könntest du diese verantwortung tragen??

vor 8 Minuten, schrieb towel:

bei weitem nich! 

DEBRIS, CIS iss (wortsuch)  nochmal ne ganz andre hausnummer!  aber wieso fragst danach, wenn dich noch gar nich mit beschäftigt hast?

 

das iss koppkino und koppkino iss immer das ideal wahrscheinlich- BDSM 24/7 in welcher beziehungsform auch immer iss das nich!

kein ponyhof!

Du weißt natürlich, mit was ich mich schon beschäftigt habe oder auch nicht! Was ich schon gelebt habe oder auch nicht! Wie ich grade lebe! Und natürlich ob ich Ponys mag. 

Du spielst dich dermaßen auf und musst jeden blöd anmachen.

Wenn du nichts zu sagen hast, lass es doch einfach.

vor 3 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Du spielst dich dermaßen auf und musst jeden blöd anmachen.

ich versuche dich..neulinge zu schützen!  darum gehts mir!  es gibt soviele idioten da draussen..

vor 2 Minuten, schrieb towel:

ich versuche dich..neulinge zu schützen!  darum gehts mir!  es gibt soviele idioten da draussen..

Ich lebe schon mein ganzes Leben in D/s -Strukturen. 

 

dann versteh ich die frage nich.. aber okay!  ich halt mich aus dem deinen thema nu raus

(bearbeitet)

Manchmal muss es offenbar immer noch extremer sein. TPE heißt halt schon "total". Einigen war das zu lasch und es folgte CIS. Da meinen halt auch einige bdsm'ler bei CIS dürfe man kein Safewort mehr haben oder so. Das sollte immer alles individuell sein, ob man ein Safewort hat, CNC macht usw. CIS meint zudem auch "complete irrevocable Submission", also nicht "nur" komplett wie bei TPE, sondern auch unumkehrbar. Was rechtlich gar nicht geht, aber ja zwei bdsm Menschen so vereinbaren können... 

Aber auch das reichte ja manchen bdsm'lern noch nicht und D.E.B.R.I.S kam. Dabei wird die Sub oft sehr abhängig gemacht, aus ihrem Umfeld entfernt. Es geht um reines Sklaventum. Zwar können Sklavinnen da raus, was rechtlich ohnehin immer geht, es ist aber durch diverse Taktiken der Manipulation und Abhängigkeit, ohne soziale Netzwerke, irgendwann kaum mehr möglich... Debris bedeutet Trümmer, Rest, Schmutz, Abfall...

de·bris [ˈdebri:, ˈdeɪ-, Am dəˈbri:] SUBST no pl. debris. Trümmer pl. debris. Schutt m <-(e)s> · flying debris. umherfliegende [Bruch]teile.

Zwar meit die bdsm Übersetzung: D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority = Beherrschung erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus. 

Jedoch wurde dieses Wort mit den Anfangsbuchstaben gezielt auch aus der tatsächlichen Bedeutung gewählt. Wenn die Beziehung endet, Sklavin nicht mehr taugt, bleibt tatsächlich Trümmer. 

Für mich ist es fraglich, warum jemand unbedingt Debris machen möchte. Den meisten ist dabei die Sklavin komplett egal. Sie wird halt tatsächlich, ohne Rücksicht auf Verluste, so behandelt... Das ist bei den meisten halt die Intention dahinter. Nicht bdsm-Sklavin im Sinne einer wertschätzenden und Rücksicht nehmenden Beziehung zu sein...

Für manche gehört D.E.B.R.I.S aufgrund des hohen Missbrauchsrisikos und oft sehr ungesunden Intentionen auch nicht mehr zum bdsm. 

Für mich auch nicht. Also irgendwann ist auch mal gut, egal was irgendwelche Leute da erfinden und noch draufsetzen müssen...🙃

Insofern, was die Frage betrifft: Das "Extremste" an D/S gesehen, wäre TPE für mich oder erweiternd ein gesundes CIS, wo Sub freigegeben wird, wenn sie nicht mehr glücklich ist (was wohl jeder gute Dom möchte!!) TPE/CIS also, wäre mein Extremstes.

D.E.B.R.I.S erwähne ich in dem Zusammenhang nicht, da ich es negativ betrachte und auch oft so gelesen habe...

bearbeitet von Bratty_Lo

@Bratty_Lo ich sehe hinter CIS und DEBRIS zwei mögliche Intensionen. Das eine ist der Wunsch sich auszulöschen in einer selbstverletzenden Beziehung und im Gegenpart Narzissmus.

Die andere mögliche Intension, das von sich zu behaupten, ist Aufschneiderei. 

vor 8 Minuten, schrieb Teaspoon:

Das eine ist der Wunsch sich auszulöschen in einer selbstverletzenden Beziehung und im Gegenpart Narzissmus.

Das könnte sein @Teaspoon. Bei Debris ist halt Schluss bei mir. Fraglich, wozu es die "Erfindung" noch brauchte und die Intentionen dahinter habe ich zu häufig negativ gelesen...

CIS ginge gewissermaßen noch, als bdsm Vereinbarungen untereinander, gesund, mit Rücksicht usw. Aber auch da, Skepsis, wenn das jemand direkt so wollte... 

  • Moderator

Stop:

Das geht hier nun doch etwas zu weit.

Egal, wie ein User sich verhalten hat bzw. was er /sie/es in PN geschrieben hat, hier im Forum anprangern ist ein Regelverstoss.

Wenn ich so etwas nochmal lesen muss, belasse ich es nicht nur bei einem Statement meinerseits.

 

Gruss Uyen

 

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