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Arbeitskollegin und BDSM


Empfohlener Beitrag

Fetishdrag0n
  vor einer Stunde, schrieb TaliX:

Das Bild, das wir keine sexualisierte Atmosphäre am Arbeitsplatz schaffen

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War das Ironie? Von nem Gespräch nach Feierabend zu sexualisierter Arbeitsplatzatmosphäre ist schon ein großer Schritt. Für mich zumindest. 

Passiert mir fast täglich, das Kundinen mir diese Frage stellen 🤣🤣🤣🤣 .
  Vor 4 Minuten , schrieb Steil56:
Passiert mir fast täglich, das Kundinen mir diese Frage stellen 🤣🤣🤣🤣 .
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Und, was sagst du daher zu dem angesprochenen Zwiespalt?

Eine Kollegin hat dich "durch Zufall" mit so einer Frage angesprochen ? Mumpitz
(bearbeitet)

Ich glaube selten an Zufälle. Da muss schon etwas vermutet worden sein oder Aufmerksamkeit hervorgerufen haben, weshalb man so eine Frage stellt.

Wahrscheinlich wäre für mich: die Kollegin hat selbst etwas mit bdsm am Hut und fragt deshalb.

Ich würde allerdings nicht direkt sagen: "Ja, ich mache bdsm". Sondern erstmal fragen, wie sie darauf kommt... 

Letzendlich kann so ein Gespräch in viele Richtungen gehen. Und ja, da muss man schon vertrauen. 

Bei mir auf der Arbeit wurde auch schon über bdsm gesprochen. 50 Shades oft Grey. Eine Kollegin hat mir sogar die Bücher ausgeliehen, müsste ich mal lesen...^^ 

Ich enthalte mich da weitgehend. Wen geht denn das was an? Ich kam nur mit einem jungen Archivar mal ins Gespräch. Nun ja, meine Position ist über seiner und mein Chef sagt immer, dass ich Akten anfordern soll und nicht selbst raussuchen soll, dafür sei ich überqualifiziert. Nun, ich laufe auch gerne mal ein paar Schritte... Und dann lässt er mich, weil ich auch andere Dinge tue, die nicht mein Aufgabengebiet sind, wenn er möchte...^^

Jedenfalls ja, der ist im Joy. Den Namen kenne ich nicht, nur dass er seine Sub zum Duschen gezwungen hat... Drüber gesprochen beim Akten sortieren...😅 Aber selten passt sowas. 

Ich bin ja auch nicht immer da, außer zu manchen Terminen mal und wenn was komplexer ist, gibt ja Homeoffice. Aber mein Chef vermutet da manchmal was, meine ich.

Wenn er mich im Fahrstuhl so grinsend sieht: "Frau xy, Sie haben ja am Morgen schon so gute Laune..."

Ja, das war der Rohrstock. Wir machen auch schon mal morgens bdsm...🤭 (bitte spaßig lesen) 

bearbeitet von Bratty_Lo
Das kommt drauf an, wasihr für ein Verhältnis habt. Ist es ein reines Arbeits-Verhältnis, würde ich die Frage beantworten. Ob richtig oder falsch liegt daran, ob ich dazu auch öffentl. stehe. Und dazu würde ich ihr sagen, dass alles andere damit nicht hier her gehört.
Also ich bin da seeehr vorsichtig. Ich habe aber eine sehr gute Freundin, die auch in meinem Konzern arbeitet. Die weiß davon, aber es besteht ein großes Vertrauensverhältnis. Generell…Bdsm wird für mein Gefühl in der Gesellschaft als mindestens fragwürdig angesehen, da landet man schnell in einer Schublade
(bearbeitet)

Da du ihr bereits gesagt hast,  dass du auf bdsm stehst, ist der eine Drops ja schon gelutscht.

Bei einem Treffen würde ich versuchen, erstmal maximal passiv und neugierig zu sein und selber Fragen stellen, um ihre Einstellung zu  und Auffassung von bdsm zu scannen.

Wenn irgendetwas fishy ist, dann kannst du im Gespräch ja immer noch sagen: Ach so, neee, so ein bdsm meine ich nicht, ich meine mehr mit  so  mit Hubschraubern und Schlössern und Vampiren und Wasauchimmer.

 

Im Zweifelsfall würde das Gegenüber einen halt als SpinnerIn betrachten, die bdsm nicht verstanden hat.

Who cares.

Was ich mag am Austausch mit informierten Leuten oder Leuten, die  diesbezüglich einen  ähnlichen Lebensstil pflegen, ist,  dass sich auch z.B. inhaltlich  hochgradig sexuelle Dinge vollkommen sachlich besprechen lassen, ohne dass jemandem der Schlüppi nass wird oder die Büx anfängt, vorne zu spannen.

 

Viel Spaß bei eurem Treffen.

bearbeitet von Skinscan
  Donnerstag um 15:15, schrieb Sinnlicher_Magier:

Ich persönlich vermische ganz prinzipiell Berufliches und Privates nicht – und halte Abstand von Jobangeboten, in denen eine „familiäre Atmosphäre“ explizit beworben wird.

Ich erzähle den Kollegen weder en Detail, was ich am Wochenende gemacht habe, wie es meiner Familie geht, noch ob ich irgendwelche Anschaffungen oder Urlaubsziele im Auge habe.

Wenn ich meine Zugehörigkeit zur BDSM-Community kenntlich machen oder BDSM bzw. die Community aktiv promoten möchte, dann gehe ich z.B. auf den CSD in Hannover (oder sonstwo). Wenn ich dort zufällig einen Kollegen treffe, ist das etwas anderes, als wenn ich im Büro damit hausieren ginge.

(An alle Kollegen, die hier auf der Plattform mitlesen: Schön, dass ihr da seid!)

Hintergrund meiner Einstellung: es gibt immer Neider, Andersdenkende oder Jemand, der meinen Job haben möchte. Und ich habe keine Lust (mehr) darauf, dass mein Privatleben zur Angriffsfläche wird, weil ein „Kollege“ mich absägen/denunzieren möchte.

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"familiäre atmosphäre" ist für mich in jobbeschreibungen zu nem red flag geworden🤭
Meist bedeutet es: unbezahlte Überstunden, emotionale Erpressung und eine Ansammlung an Menschen, deren toxisches Traumaverhalten "wie in der Familie" hingenommen werden soll😉

Es kommt ganz auf dich und deine Firma an. Ich für meinen Teil trage meine Art relativ offen nach aussen. Was schon dazu geführt hat, dass ich von firmen genau deswegen abgelehnt wurde. #notVanillaEnough.
In meiner jetzigen Firma gehe ich damit um, wie mit jedem anderen "Hobby" - fragt jemand danach, antworte ich ehrlich, binde es aber niemandem ungefragt auf die Nase. Ich kann aber auch sicher sein, dass solche Dinge in der Firma nicht negativ ausgelegt werden.
Wenn du dir auch nur ein wenig unsicher bist - lass es lieber und höre auf dein Bauchgefühl. Ich habe schon erlebt, wie Gründe gefunden wurden, Menschen aus sehr konservativen Firmen/Arbeitsbereichen herauszuekeln.
.
#NeverFuckTheOffice gilt hier auch. Und wenn ich doch mal KollegInnen auf Veranstaltungen begegne, bleibt das private im Privaten und kein "Wisst ihr, wo ich X letztes Wochenende gesehen habe?!?!“
  Am 12.6.2025 at 19:53, schrieb TaliX:

Das Bild, das wir keine sexualisierte Atmosphäre am Arbeitsplatz schaffen

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was hat neigung an sich mit sex zu tun???  was hat austausch über neigung mit sex zu tun? :confused:

 

weil sich die stinomädels im büro ja auch nie austauschen würden, ne^^

Aus meiner Erfahrung sind die Leute, die sich am meisten auf der Arbeit austauschen und in die Details ihrer Paar- und Liebeslebens gehen auch meist diejenigen, die am meisten über andere tratschen.
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