Windgust Geschrieben Juni 23 Nein, aus meiner Sicht ist das nicht hilfreich, dass ist menschlich verwerflich. Dom sein ist keine Entschuldigung für schlechtes Verhalten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Cu**** Geschrieben Juni 23 Dies ist ein beliebter Beitrag. Emotionaler Missbrauch. Manipulation. Neeeeext 🙃🖖🚩
Dies ist ein beliebter Beitrag. Einfach-Ich Geschrieben Juni 23 Dies ist ein beliebter Beitrag. Wenn ein Top damit agieren muss,tut er mir Leid und SUB sollte gehen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Vi**** Geschrieben Juni 23 Dies ist ein beliebter Beitrag. Schuldgefühle sollten nicht erzeugt werden mit Absicht, das ist keine gute Praxis. Natürlich sollte Sub seine Sache schon ernst nehmen und Aufgaben gewissenhaft erfüllen. Genauso wie Dom seine Verantwortung ernst nehmen und gewissenhaft handeln sollte. Es ist nun nicht so, dass es kein Problem sei, wenn einer der beiden das nicht tut. Es ist ein Problem, Enttäuschung und Schuldgefühle sind da normal, da drüber muss geredet werden, es muss geklärt werden und dann sollte in Zukunft besser mit der Sache umgegangen werden. Es ist schädlich für das Vertrauen und die Beziehung, wenn man sich auf den anderen nicht verlassen kann. Schuldgefühle helfen dabei allerdings kaum, sondern eher ein Verantwortungefühl, das wäre gut.
Pfirsichdieb Geschrieben Juni 23 Schuldgefühle erzeugt die Sub selbst, wenn sie gut geführt wird, da muss ich nicht mit Druck agieren! Sie würd verantwortungsvoll geführt und bei inkorrektem Verhalten, weiß Sie, was Sie erwartet! Wer es nötig hat, sie so zu manipulieren, dass Sie Schuldgefühle entwickeln muss, ist sehr weit weg vom D/S Space. Natürlich kommt es im Spiel vor, dass Sie das Schuldgefühl gestehen muss, was jedoch nicht eingeredet wird.
Stefan76 Geschrieben Juni 24 ich halte davon eher weniger , denn wenn man einen Menschen immer sagt , "Du bist schlecht" ... oder ..."Deine Schuld das "... kann es auch passieren das es sich auch ausserhalb der Rolle -> im realen Leben/Alltag "festsetzt" und einen Charakter des Menschen komplett ändert (meine Meinung)
Wo**** Geschrieben Juni 24 Naja ich fall wie immer wahrscheinlich aus der Norm mit meiner Ansicht aber was soll es Ich halte es für absolut falsch und gefährlich der artige Manipulationen verbaler Art zu praktizier es kann zu erheblichen schaden in der Psyche für hab es selbst mit bekommen im Umfeld wie extrem jemand dadurch abstürzen kann Die besondere Art Beziehung die wir alle auf ihrer weise führen birgt immer auch eine große Verantwortung für den Partner sowohl oben als auch unten Persönlich gibt es mir allerdings auch nichts den Partner zu Degradierung und ständig runter zu machen Aber Worte sind eben in machen Situationen gefährlicher und schädlicher als Narben auf der Haut Aber die richtigen Worte und Betonung furen auch zur Öffnung von Tür und Tor zu verschlossenen Welten
Hi**** Geschrieben Juni 24 Sorry aber das geht für mich gar nicht und würde meinen Daumen dass bei mir versuchen wäre auch die längste Zeit mein dumm und Partner Punkt schuldgefühle anderen einzureden um seinen Willen zu bekommen ist das absolut größte No-Go was es gibt. Und zwar nicht nur auf bdsm bezogen, sondern allgemein auf alle zwischenmenschlichen Beziehungen. Sowas geht wirklich überhaupt nicht. Habe ich selbst allerdings schon erlebt, wobei das wirklich abseits des b*** war. Da hat mir auch eine ehemalige Kollegin versucht ein schlechtes Gewissen einzureden nur weil ich einen Tag nicht für Sie gesprungen bin sondern was anderes vor hatte. und allgemein weil sie immer ange***t und hat eine versucht schuldgefühle einzureden wenn ich mal mit anderen was gemacht habe als mit ihr. Hat aber nicht funktioniert und am Ende war ich dann die blöde und dumme die sie ja nur ausgenutzt hat wo ich ihr dann knallhart auf den Kopf zugesagt habe dass sie diejenige ist die mich versucht hat zu kaufen und jetzt versucht mir schuldgefühle einzureden die ich allerdings nicht wir machen muss weil ich mir nichts vorzuwerfen habe. Im Endeffekt hat sie mich im Anschluss sehr sehr lange Zeit ignoriert selbst wenn Sie in den Laden kam wo ich gearbeitet habe. Ließ sich dann wenn es möglich war von den Kolleginnen abkassieren und selbst wenn sie mal bei mir an der Kasse stand gab es außer vernichtende Blicke nichts von ihr. Kurz bevor ich dann aufgehört habe dort zu arbeiten wegen meines Umzugs, hat sie auf einmal wieder angefangen mit mir zu sprechen und wollte anscheinend auch die Freundschaft wieder haben aber da habe ich ihr knallhart drauf gesagt dass der Zug lange abgefahren ist und ich da keinen Wert darauf lege.
devo_conse Geschrieben Juni 25 Ich weiss nicht, ich bin jetzt offenbar die einzige, die nicht sofort schreit: geht gar nicht. Ich erlebe schon, dass es mir hilft mich entsprechend zu entwickeln, mein Schuldgefühl zwar nicht bewusst zu wecken, aber doch zu nähren. Ich kann beispielsweise überhaupt nichts damit anfangen, dass es zb ein Spanking als Strafe gibt und danach ist es vergessen und vorbei. Ich weiss, das ist "üblich" so und vermutlich ist es auch gesünder, aber ich kann das nicht. Entweder habe ich schon vor der Strafe ein grosses schlechtes Gewissen, dann fühle ich mich extrem verletzlich und kann ein Spanking zb kaum oder gar nicht aushalten. Zu spüren meinen geliebten Menschen enttäuscht zu machen, macht mich selbst so weich, so hilflos und verletzlich, dass ich dieser "Verletzung" von außen kaum stand halten kann- zumindest nicht, wenn sie planvoll erfolgt. Findet sie wütend bzw emotional statt , ist es nochmal anders. Zweite Variante: ich weiss zwar, dass ich etwas falsch gemacht habe (weil ich ja nicht doof bin und unsere Vereinbarungen kenne), fühle aber (wenn ich ganz ehrlich in mich rein höre) eher ein "ja mei war nicht gut , aber auch kein drama- stell dich mal nicht so an"- dann fängt die richtige emotionale Auseinandersetzung mit meinem Fehler tatsächlich eher mit der Strafe an. Und DANN bringt es mir wirklich GAR NICHTS, wenn danach einfach alles vergessen und wieder gut ist- ich stehe ja gerade erst am Beginn der Auseinandersetzung mit mir selbst. Da ist es extrem hilfreich für mich, wenn das Thema immer mal wieder auf den Tisch kommt in den nächsten Tagen, wenn immer mal wieder ein Zeichen von "ich habe dein Verhalten nicht vergessen" kommt, sonst bleibe ich beim Eingangsgefühl stehen und das bringt uns nicht weiter. Mein Mann ist hingegen extrem wenig nachtragend (mit oder ohne BDSM). Für ihn ist das meistens echte Arbeit nach einem Vorfall und erst Recht nach einer Strafe noch an mir dran zu bleiben und mir zu zeigen, dass es eben nicht larifari 'schon passt'. Ich glaube er muss das oft sehr bewusst einsetzen (und damit ja manipulierend), weil er weiß, dass ich es brauche, damit wir unser Ziel gut erreichen können. Wenns nach ihn ginge, wäre da schon längst wieder alles gut. Aber ich brauche es, dass meine "Schuldgefühle" da noch ein Weilchen genährt werden, bis ich es wirklich fühle und dann auch in eine echte Verhaltensänderung gehen kann.
Ben-Hart Geschrieben Juni 25 Schuldgefühle sollten nie Motivation sein, eine Strafe anzunehmen. Das Spiel mit Schuldgefühlen oder die Konfrontation damit, kann lehrreich für Bottom sein. Allerdings sollte man sehr darauf achten, dass die Person auch in der Lage ist, dies zu reflektieren und nicht daran mental zu zerbrechen.
Vapesklave Geschrieben Juni 26 Am 22.6.2025 at 23:14, schrieb Atsu: Was haltet ihr davon, Sub ein schlechtes Gewissen einzureden, damit williger eine Strafe angenommen wird? Hilft das, Sub gefügiger zu machen? Oder schafft ihr damit eine Athmosphäre, sodass Sub das Bedürfnis bekommt, eine Strafe zu wollen oder zu akzeptieren? Nutzt ihr das öfters/hin und wieder Mal/gar nicht? Was spricht für/gegen diese Methode? Ich persönlich finde, Schuldgefühle sollten nicht verursacht werden, damit jemand etwas mitmacht oder akzeptiert. Und es weckt auch nicht den Willen in mir, irgendeine Form der Züchtigung zu akzeptieren. Weder Funishment noch Punishment. Vielleicht würde das in einem Session-Setting anders aussehen? Wie seht ihr das? (Ich habe jetzt immer nur Sub geschrieben, meine aber jede Art von devoten Personen) Hmn. Ok ich weiß nicht wie das bei anderen ist. Bei mir ist das jedenfalls so, das man mir keine weitere (als die welche ich schon von alleine bei einem Fehlverhalten meinerseits ) Schuldgefühle einreden muss. Tatsächlich überlege ich sogar ob ich "Schuldgefühle >ohne eine passende Strafe < Einreden zu lassen " nicht zum persönlichen Schutz meiner Selbst. Auf meine No-Go Liste setzen sollte. Anders herum. Sobald ich Schuldgefühle verspüre. Sehne ich mich auch nach einer Abgeltung dieser Gefühle. Also ich sehne mich nach einer (möglichst) lehrreichen und harten Strafe. Wenn ich dann keinerlei Strafe bekommen. Ist das dann eine noch härtere Strafe. Denn ich muss meine (aus eigener Ansicht entstandenen) Schuldgefühle selbst ertragen.
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