Dies ist ein beliebter Beitrag. Pauli182 Geschrieben Juli 1 Der Text ist heiß! Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account. Jetzt kostenlos registrieren! Jetzt registrieren Dies ist ein beliebter Beitrag. Die verhinderte Hochzeit „Darf ich ihnen ein Glas Sekt anbieten?“, hatte Hagen gesagt und er streckte dabei seine rechte Hand mit einem Glas Sekt vor Renées süße Nase, während er ein weiteres an seinen Oberkörper in seiner linken, für sich selbst bereithielt. Renée hatte ja gesagt, obwohl er eigentlich normalerweise nicht gewillt war, von Fremden etwas anzunehmen. Man wusste ja nie. Diese Szene spielte sich ab, im Theaterfoyer in D., einem Staatstheater zumal, also ein Ort, an dem man davon ausgehen kann, gesittete Menschen anzutreffen. Es war gerade Pause in dem Stück „Dantons Tod.“ von Georg Büchner. Es stellte sich heraus, dass Georg Büchner einer der Lieblingsautoren, der nun gemeinsam Sekt schlürfenden war. Beide liebten besonders die wortgewaltigen Verteidigungsreden des Danton, vor dem Wohlfahrtsausschuss, die diesem aber nicht mehr den Hals retten konnten. Gegen Intrigen schützen oft die besten Ausreden nicht. Man war sich ja auch nicht völlig fremd, denn beide hatten sich auf der Fachhochschule schon mehrfach gesehen. Hagen, der etwa zehn Jahre ältere, der wie ein bäriger, rotbärtiger, groß aufgeschossener Wikingersklavenfänger wirkte, jedoch mit mittlerweile deutlichem Bauchansatz und etwas lichtem Haar, war nun bereits mit dem Studium fertig und er quälte sich in einem ungeliebten Job, der nichtsdestotrotz gut dotiert war. Renée, der jüngere, mädchenhafte, immer etwas zu keck gekleidete und frisierte, studierte noch, unschlüssig, ob er jemals abschließen sollte, oder doch an die Uni wechseln sollte, in ein geisteswissenschaftliches Fach, denn er war ein Feingeist und ein Freigeist, dem die Elektrotechnik mittlerweile endlos auf die Nerven ging. Aber selbst Büchner hatte ein Medizinstudium durchgestanden, seinem Vater zuliebe, der Leibarzt eines Herzogs gewesen war. Man konnte eben nicht immer nach seinem Herzen handeln, das Leben und besonders die Herkunftsfamilie, stehen oftmals konträr dagegen, mit ihren plumpen, erdenschweren Erwartungen. Renée hätte Hagen niemals von sich aus angesprochen. Zum einen, weil er eigentlich niemals andere Menschen einfach so ansprach, denn er war mehr der schüchterne, passive Typ und zum anderen, weil Hagen einfach zu furchterregend wirkte. Im Laufe des Gesprächs durfte Renée feststellen, Hagen war gar nicht der brachiale, rauflustige Typ, den sein Äußeres, trotz seines feinen Anzugs und ordentlich gekämmten Bartes und Haupthaars vermuten ließ. Nein, er war ein kunstverständiger, durchaus sensibler Denker und Fühler, mit dem sich zu unterhalten, eine Bereicherung darstellte. Renée litt ja darunter, dass die meisten Zeitgenossen auf die er so traf, -besonders an der Fachhochschule-, doch einfache Biertrinker und Steakgriller waren, wie er sie im Stillen bei sich zu bezeichnen pflegte, für die ein Georg Büchner ein total Unbekannter war. Auch wenn Renée den machohaften, direkt aufs Ziel zusteuernden reiferen Mann, im Allgemeinen durchaus reizvoll fand, war es doch danach immer schwer, mit diesen Kerlen eine gemeinsame Basis zu finden. Das Körperliche war Renée stets wichtig gewesen, aber, wenn dieses nicht von einem gewissen geistigen Überbau begleitet war, lief es sich recht schnell müd. Rein-raus ist eine Sache, die, wenn sie nicht bis ins Gehirn vordringt, schnell schal werden kann. Es muss irgendeine Art Geschichte dazu geben. Mann bumst Frau, ist weniger spannend, als, der Hofnarr bumst die Königin. Die beiden kamen sich recht schnell näher und man fand sich schon nach drei weiteren abendlichen Theaterbegegnungen, bei denen man sich immer intensiver unterhielt, auch über das eigene Leben, nicht nur über das eben Gesehene auf der Bühne, in Hagens Wohnung in G. einer angrenzenden Stadt, die eigentlich wie ein Stadtteil von D. wirkte. Hagen war ein guter Gastgeber und so fühlte sich Renée bei ihm bald wie zu Hause in dessen komfortabler Dreizimmerwohnung, die geschmackvoll eingerichtet war. Renée der in einer leicht unordentlichen Einzimmerwohnung von wenigen Quadratmetern in der Kernstadt mehr hauste als lebte, war sich bald sicher, Hagen durfte seine Bude niemals sehen, denn Hagen war ein Pedant vor dem Herrn und alles musste bei ihm immer am korrekten, dafür vorgesehenen Platz, liegen. Renée musste sich also von vorneherein ein Stück weit vor Hagen verleugnen. So etwas ist ein Stachel für eine Beziehung, der mehr und mehr zu stechen beginnen kann. Ja, beide hätten mit der Zeit eingestanden, eine Beziehung zu führen, wenn auch distanziert und jeder mit seiner eigenen Wohnung. Renée pflegte zwei- bis dreimal die Woche mit der Straßenbahn hinüber nach G. zu fahren. Das war ganz praktisch, denn die Schienen führten direkt an Hagens Wohnung vorbei und ganz in der Nähe war eine Haltestelle. Renée hatte sich sexuell ziemlich viel von der Verbindung mit Hagen versprochen, wurde jedoch leider nicht wenig enttäuscht. Hagen war gar nicht der martialische, dominante Herrscher im Bett, den Renee sich erträumte, nein, er war wider Erwarten ein feinfühliger Kuschler für den 69 im Zentrum stand. Küssen war ihm extrem wichtig. All das, war für Renée wirklich nicht so spannend, denn er wollte genommen werden, wenn es ging auf eine rücksichtslose Art und am besten schmutzig. Und, ja, Renée gestand es sich ein, er war verrückt nach einem oder vielleicht sogar mehreren, fordernden, haarigen Herrenphalli, deren Absicht es sein sollte, zu benutzen und zu beschmutzen, die durch ihr ganzes Auftreten signalisieren sollten, wie sie beabsichtigten ihr Opfer erniedrigen und demütigen zu wollen. Renée hätte nicht sagen können, ob sein Empfinden bereits in seinen Genen lag, oder, ob es erst durch die, besonders durch seinen Vater total vermasselte Erziehung, in ihn kam, aber er brauchte das eben genau in der Art und nicht anders. Doch Hagen, der Wikinger, war ein zärtlicher Mann, der erste Eindruck hatte getäuscht, dem auch die Damenwäsche, die Renée dabei immer tragen wollte ein Dorn im Auge war. Er beteuerte feminine Männer zu mögen, das schon, aber eben keine weibischen Fummel an ihnen. Ein Umstand, der eigentlich zur sofortigen Trennung, der beiden hätte führen müssen, denn ihre Wünsche im sexuellen Bereich, klafften doch viel zu weit auseinander. Allein die Liebe zum Theater und das gemeinsame Ausgehen, bei dem man eine gute Figur machte und fast wie das perfekte Schwulenpaar wirkte, hielt die beiden zunächst noch zusammen. Renée ahnte, das konnte nicht gut gehen. Doch Hagen, der Romantiker, der gar nicht merkte, wie Renée unter dem litt, was ihm in ihrer Beziehung fehlte, weil dieser sich auf ihn einstellte und die Kuschelleien die Hagen liebte, so durchzog, wie er richtigerweise annahm, Hagen möchte sie so. Hagen verstieg sich sogar in der Annahme, man könne bald heiraten, um Nägel mit Köpfen zu machen. Hagen liebte eben die Ordnung. Renée geriet innerlich in Panik, ob der Aussichten, die Hagen ihm aufzutischen sich anschickte, war aber leider zu passiv, um sich aus Hagens Umklammerung zu retten. Die Schlinge einer unglückseligen, zum Scheitern verurteilten Beziehung, zog sich immer weiter zu. Im Bett musste Renée schauen, dass sein Penis steif blieb, wenn Hagen wiedermal ganz scharf darauf war, diesen zu blasen. Dabei träumte Renée von einem herrischen Herrn, den eine Erektion von Renées Kitzler erzürnt hätte, weil er einen gänzlich passiven, in reizvolle Dessous gehüllten, mädchenhaften Körper, herzunehmen wünschte. Renée stellte mehr und mehr fest, er sei gar nicht schwul, sondern bestenfalls eine Transe oder eine Shemale, wie es heute heißt und für Hagen wäre ein Schwuler eben besser. Aber solche Erkenntnisse über sich selbst zu haben, ist eine Sache, sie dem Partner zu offenbaren, eine andere und so geschah es, dass sich Renée weiter so verhielt, wie Hagen es sich nicht besser wünschen konnte. Hagen war eines Tages vollkommen überzeugt, in Renée den richtigen Lebenspartner gefunden zu haben, deswegen wolle er ihn endlich seinen Eltern vorstellen. Renée hatte es also geschafft, Hagen total einzulullen und glücklich zu machen, durch sein angepasstes Verhalten. Hauptsächlich durch sein phallisches Darreichen seines Kitzlers, wann immer es Hagen für angezeigt hielt. Hätte Hagen auch nur geahnt, welche Kraftanstrengung dies für Renée bedeutete, weil es dessen innerem Wesen absolut entgegenstand, er hätte die Beziehung sofort beendet. Hagen wäre aus allen Wolken gefallen, hätte er gesehen, wie Renée in seiner eigenen Bude zum Ausgleich wann immer es ging herumstolzierte, in extra aufreizender Damenwäsche, mit extrem hohen High Heels an den Füßen und mit wasserstoffblonden, nuttenhaft wirkenden Perücken auf dem Kopf, mit einem, -laut Hagens einmal gemachter Aussage beim Anschauen eines Frauenbildes-, säuisch geschminkten Gesicht, wie es sich die billigsten käuflichen Weiber auf der Reeperbahn zurechtmachen. Zu allem Überfluss geschah es, dass sich dieser nuttig aufgezäumte Renée allein daheim, zu schmutzigen Nahaufnahmevideos von unablässig spritzenden, stark ausgeprägten Herrenpenissen, immer wieder seine Klit rieb, bis auch diese, -auf feminine Art allerdings-, weibisch kleingehalten, kam. Hagen hätte Renée nie wieder zu sich eingeladen, hätte er diesen Schmutz auch nur geahnt, hielt er doch das zärtliche Aneinanderreiben zweier, sich auf Augenhöhe begegnenden schwulen Männerpenisse, für das Äußerste an Sexhandlung, was er sich auszudenken bereit war. Er war eben total versatile. Renée wünschte sich nichts mehr maskulines an sich selbst. Er wollte von Kopf bis Fuß feminin sein. Kürzlich hatte er sogar begonnen, Hormone einzunehmen, die er im Darknet bestellt hatte. Busen und Hüften zeigten schon bald deutliche Rundungen. Auch das wurde von Hagen freilich nicht bemerkt, weil der sich seinen Partner so vorstellte, wie er es wollte, wie dieser zu sein hatte, sah er gar nicht mehr wie Renée wirklich war. Da kam der Tag, da gestand Hagen Renée, er bestehe nun darauf, beide Elternpaare in seine Wohnung einzuladen, um deren Zustimmung zur bald anstehenden Heirat, ganz offiziell einzuholen. Ja, sogar seinen Vater, der nur einmal etwas mit seiner Mutter gehabt hatte, wollte Hagen einladen und mit diesem verantwortungslosen Machotypen, parallel Versöhnung zu feiern. Das klang für Renée alles so harmonisch, er wagte es nicht, durch Einwände den Spielverderber geben zu müssen, da ja auch das Finden von Ausreden, nicht zu seinen Stärken zählte. Renée war nicht Danton, er konnte nicht durch starke Reden sein Heil vor dem Wohlfahrtsausschuss suchen. Er war jedoch einer jener Menschen, die durch unbewusstes Verhalten und paradox wirkende Handlungen, den Lauf ihres Schicksals und das, der ihnen nahestehenden Menschen, zu lenken in der Lage sind. Und so saß Renée am Tag, an dem das Familientreffen anstand, -zudem er allerdings seine eigenen Eltern gar nicht eingeladen hatte, weil er ja gar nicht geoutet war-, mit dem aufreibendsten Dirnenoutfit, das er je getragen hatte, in dem, wie üblich um diese Zeit, fast menschenleeren Straßenbahnwagen, auf dem Weg zu Hagens Wohnung, wo die kommende Hochzeit elterlich genehmigt und gemeinsam begossen werden sollte. Renée hatte dem Anlass gemäß weiße Dessous gewählt. High Heels, Strapse, Nylons, BH, durchsichtige Netzbluse und kurzes Röckchen. Alles strahlend weiß. Weil er kein Höschen trug, -warum hätte er gar nicht sagen können-, musste er sich auf den Rand seines Röckchens setzten, um nicht direkt mit seinem empfindsamen, festen, fraulichen Po mit der sicher nicht ganz sauberen Sitzbank in Berührung zu kommen. Die Augen waren himmelblau umrahmt mit schwärzest gefärbten Wimpern, die dadurch viel länger wirkten als Renées Wimpern sonst, obwohl sie ja auch im Alltag länger waren, als die eines gewöhnlichen Mannes. Ein weiteres Indiz, dass Renée nie wirklich ein Mann gewesen war. Renées Mund, mit den vollen Lippen, leuchtete in einem überirdisch schönen verlockenden Rosarot und seinen Kopf zierte eine wasserstoffblonde Perücke, die Renée fast zu einem Ebenbild von Marilyn Monroe auf dem Höhepunkt ihres Starruhms machte. Ja, die blühende, schöne Marilyn, nicht die verblühte, von den Kennedyverbrechern in den Ruin und Selbstmord getriebene. (Aber das ist ein anderes Thema, meine Leser*Innen mögen mir diese kleine Entgleisung verzeihen, aber der frühe Tod Marilyns trifft mich noch heute ins Mark.) Wir dürfen annehmen, kein Mensch der Renée nun beobachtet hätte, in dieser Aufmachung, hätte annehmen können, keine junge, lebenslustige Frau vor sich zu haben, die allerdings zu viel wagt, was gefährlich ist, besonders zu dieser Stunde in der vorrückenden Dämmerung, in einer klapprigen Straßenbahn, ohne Fahrgäste. Oft fahren zu solchen Zeiten eher Schwerenöter mit diesen Bahnen, als Frauenschbeschützer und Retter. Hatte Renée sich dies überlegt, oder war er ganz blind für solche Gefahren, weil er nur eben beabsichtigte seine eigene Hochzeit platzen zu lassen? Wir wissen es nicht. Wir können nur beobachten, wie ein finster wirkender Herr, im beigen Trenchcoat gerade zusteigt und obwohl der Wagen fast leer ist, ausgerechnet in der Bank gegenüber unserer aufreizenden Versuchung Platz nimmt. Natürlich tat der Herr dies mit Berechnung, denn er war bestimmt einer jener Herren, die die Signale des Weiblichen, in sensorischer Überschärfe aufzunehmen fähig sind. Freilich schloss dieser saubere Herr vorgerückten Alters, hier habe er ein lohnendes Opfer vor sich in greifbarer Nähe. Wir wissen nicht, ob Renée dem nun Folgenden in Gänze zustimmte, wir stellen nur fest, dass er nichts dagegen unternahm. Ein klares Nein, war auch von der Shemale, die für ein Girl gehalten wurde, nicht zu hören und wo kein Nein ist, da ist eben ein Ja, das wissen alle richtigen Männer. (MeToo-Frauen sollten jetzt bitte nicht weiterlesen: Anm. des Verfassers.) Da plötzlich, sagte dieser finstere Fremde, der nicht landläufig schön war wie ein Alain Delon, aber durchaus herb attraktiv wie ein Lino Ventura: „Das Fräulein kann sich gerne auf meinen Schoß setzen, wenn kein anderer Platz frei ist.“ Wie unlogisch war das? Das ganze Abteil war frei. Aber wer nimmt schon an, eine nuttenhaft gestylte Person, wie es unser Renée in dem Moment war, schert sich um irgendwelche Logik, wenn die Aussichten auf eine endlich zu erfahrende extreme Lust, auf die er wegen seines versatilen Partners Hagen seit Monaten verzichten musste, so gut sind. Natürlich sprang die liebe Renée, wie ich sie nun nenne muss, mit ihrem blanken Popöchen auf den Schoß des fordernden, keinen Widerspruch gewöhnten Herrn. Aus dessen Hose erwuchs umgehend, verdeckt für fremde Blicke, von Renées Röckchen, eine gierige, dickköpfige Schlange, die sich zunächst einen Weg zwischen Renées Schenkeln bahnte, wo sie, die aus Ehrfurcht vor der herannahenden Männlichkeit klein bleibende Klit beiseite schob, bis sie den Rock sogar anlupfte, wegen ihrer extremen Länge. Renée hätte jauchzen können vor Glück, war das nicht schon immer sein Ideal gewesen? Eine Klit, die klein und hilflos bleibt, wegen übergroßer femininer Geilheit angesichts der bedrohlich sich aufrichtenden Herrenmaskulinität, die sich zur Eroberung und Einnahme anschickt? (Das werden die versatilen Gaymänner unter uns jetzt nicht begreifen, damit müssen wir leben. Allen echten Sissys muss ich nichts erklären.) Schon fand die prächtige Schlange, ihren, mit etwas Spucke geschmierten Weg und bohrte sich Zentimeter um Zentimeter in einer derart raumgreifenden Weise nach oben, dass Renée das Gefühl hatte, sie schiebt sich ihr durch Kleinhirn und Großhirn gleichzeitig. Alle Zweifel unserer Shemale, über ihre eigene Bestimmung im Leben, wurden nachschiebend, nachhaltig ausgeräumt. Renée wusste nun ganz sicher, dass jede Sekunde mit Hagen, eine vertane Sekunde gewesen war. Entweder richtig, oder gar nicht! Das war die Erkenntnis, die durch blanke Mechanik ausgelöst wurde, weil es eben mehr ist, als Mechanik, wenn es zur Innenwelt passt. (Wer das nicht versteht, möge die Lektüre beiseite legen und weiter verzichten. Ich verstehe das, während diese Zeilen aus meinem Kopf fließen. Amen!) Der dreiste Herr hielt Rennee fest an ihren zarten Handgelenken gepackt und zog sie bei jedem sinnverwirrenden Stoß fester gegen seinen Schoß. Dieses Benutzt werden in Hilflosigkeit, traf Renée ins Mark. So war sein Mannsein noch nicht verhohnepiepelt worden. Der Herr sah eben nichts Männliches in Renée, für ihn war das eine Schlampe, die man eben fickt, weil Schlampen, die sich so zurechtmachen, eben gefickt werden wollen und müssen. Ein Naturgesetz, wie man es anschaulicher kaum finden kann. Der Herr dachte sich nichts dabei und Renée konnte nicht mehr denken, zu hart arbeitet die Schlange, bis sie genug hatte. Renées Röckchen war sogar nass, als er bei Hagen klingelte. Zunächst hatte er stillschweigend heimgehen wollen und sich nie wieder bei Hagen melden wollen , um ein neues Leben im Geiste der Sissyfikation zu führen, die ihm soeben so einleuchtend widerfahren war, doch nun wollte er Hagen ins Gesicht brüllen, dass er Schluss mache. Hagen sollte ihn beschmutzt in seinem Aufzug sehen, dann würden sich Rückfragen erübrigen. Nachdem der Summer die Tür freigab, rannte Renée die Treppe mit wehendem Röckchen hoch, bei jedem Schritt die ermattete, entmannte Klit entblößend. Es konnte ihm jetzt nicht schnell genug gehen Klarheit zu schaffen. Jetzt würde er den Mut haben, endlich zu reden, auch und gerade vor Hagens Eltern. So kannte sich Renée selbst nicht, immer hatte er geschwiegen, wenn Reden angesagt war und war so von einem Unheil ins nächste gerutscht. Als Renée am oberen Treppenabsatz ankam, sah er wie Hagen einen Herrn im beigen Trenchcoat im Arm hielt und er hörte Hagen sagen, sichtlich gerührt: „Schön dich wiederzuhaben Papa.“ Renée ging, ohne klärende Worte und ohne sich nochmal in seinem nuttigen Aufzug zu zeigen. Renées Mund war noch oft schön angemalt, mit leuchtendem, feucht glänzendem, sinnlichem Lippenstift, ganz wie es viele Herren wünschten, aber es wurde nie ein Mund, der für seine Rechte sich auftut und redet. Nein, er tat sich auf, für die Pflichten einer Sissy und Shemale, die zumeist zunächst für eine Frau gehalten wurde. Ganz anders als Dantons Mund, dessen Besitzer den Tod durch die Guillotine fand, trotz, oder gerade wegen seiner unerträglichen Redseligkeit.
Empfohlener Beitrag