Ungehorsam

[IsosporaBelli]

Dies ist ein Auszug aus einer längeren Geschichte. Konstruktive Kritik ist erwünscht und erbeten, Bewerbungen und Betteleien nicht. 

Viel Spaß!

Im Spielzimmer angekommen wartest du schon in deiner gewohnten Platzposition, nackt, den Blick gesenkt. Wie ich es liebe, dich so zu sehen. Das jagt mir warme Schauer durch den Körper. Ich gehe auf dich zu und beuge mich zu dir runter, drücke dir einen Kuss auf die Stirn. „Du bist sehr gehorsam Babe, ich mag das. Und jetzt stell dich mit dem Rücken zu mir an das Andreaskreuz“

Du tust wie dir geheißen und ich trete an dich ran, fixiere die Hand- und Fußgelenke am Kreuz. Zusätzlich schlinge ich Seile um die ganze Länge deiner Unterarme um sicher zu gehen, dass dir so wenig Bewegungsfreiheit wie möglich bleibt. Auch dein Halsband wird mit einer Leine an der Wand fixiert. Dann trete ich hinter dich, küsse deinen Nacken an der Stelle, an der er in die Schulter übergeht.

Ich löse den Strumpf, der deinen Knebel fixiert, der andere bleibt aber wo er ist. Kurz darauf spürst du, wie ich dir die Ledermaske über den Kopf ziehe. Sie hat nur Öffnungen für die Augen und Löcher, damit du atmen kannst. Der Mund ist komplett geschlossen, du kannst noch nicht mal das Kiefer nach unten drücken. Ich ziehe die Schnürung am Hinterkopf an und schließe sie. Jetzt ziehe auch ich den Bademantel aus und diesmal trete ich noch näher an dich ran, mein nackter Körper berührt deine nackte Haut. Du spürst meine Brüste an deinem Rücken, meine Schenkel an deinen. Ich lege meine Arme auf deine und verkreuze meine Finger mit deinen. Die Maske lässt dich weniger hören, also kommt auch mein Mund ganz nah an dein Ohr, so dass du mich verstehen kannst.

„Ich werde dir jetzt eine kleine Glocke in die Hand geben, wenn du das Spiel abbrechen willst, lässt du sie einfach fallen, ok?“ Du zögerst, willst nicht nicken, bist überzeugt, dass ich es sowieso rechtzeitig merken würde. „Ich weiß du denkst wir brauchen das nicht, aber ich will es so.“ Also nickst du. „Ich werde dich jetzt schlagen, nicht weil du etwas falsch gemacht hast und ich dich strafen will, sondern weil ich es so sehr genieße, dass du für mich leidest. Verstanden?“ Du nickst. „Und wenn dein Arsch dann feuerrot ist und vielleicht die ein oder andere Stelle auch, werde ich dich ficken. Einfach weil ich es will. Weil du mir gehörst.“ Als du wieder nickst, greif ich dir von hinten zwischen die Beine, massiere deine Eier, ziehe sie sanft nach unten. Ich höre ein gedämpftes Stöhnen und du ziehst den Atem scharf ein. Die Maske hindert dich nicht nur am Reden, sondern schränkt auch die Luftzufuhr ein. Zufrieden hole ich die kleine Glocke und drück sie dir in die Hand. Noch bevor ich mich wegdrehen kann, lässt du sie einfach fallen.

„Missgeschick oder Absicht?“ Du machst nur ein unwilliges Geräusch. Ich atme tief durch, geh diesmal seitlich an dich ran. „Nochmal. Missgeschick?“ Von dir kommt nur wieder ein unwilliges Stöhnen. „Absicht?“ Du drehst den Kopf, soweit die Fesselung es zulässt und schaust mir nur in die Augen. „Das heißt wohl ja...“

Noch bevor du den Kopf wieder wegdrehen kannst, spürst du den ersten scharfen Schmerz der Gerte auf deinem Hintern. Da ich so nah an dir dran stehe, bekommst du die volle Wucht zu spüren. Und dieser Schlag soll dir weh tun... wirklich weh...

Du atmest heftig, bleibst aber – bis auf das erste überraschte Zucken – völlig bewegungslos stehen. „So ist das, ja? Du machst jetzt deine eigenen Regeln?“ Wieder ein Schlag, diesmal auf die andere Seite. Ich bin mittlerweile um dich herum gegangen und stehe jetzt mit kurzem Abstand hinter dir. Keine Antwort. Gut... du wirst schon noch antworten. Die nächsten zwei Schläge kommen kurz hintereinander und landen beide auf deinem Rücken. Sie sind nicht so fest wie die vorherigen, aber du spürst sie schon deutlich. Du keuchst immer mehr, als ich in kurzer Folge noch mehr Schläge auf deinem oberen Rücken und Hintern verteile. Langsam bekommst du ein Problem genug Luft zu bekommen, weil du so tief und schnell atmest.

Ich stehe wieder nah hinter dir, lege einen Arm um deinen Oberkörper und leg meine Hand von vorne an deinen Hals. Die Finger auf der einen Seite, der Daumen auf der anderen. Ich drücke nicht fest zu, sie dich einfach dort zu fühlen zu lassen, reicht schon aus. „Machst du jetzt deine eigenen Regeln hier?“ Angestrengtes Luftholen. „Wir hatten über Rechte gesprochen und dabei ja schon festgestellt, dass du keine hast, nicht wahr?“ Du lenkst ein und nickst leicht. „Du hast nur Pflichten, richtig?“ Wieder ein zögerliches Nicken. „Also sind eigene Regeln ja obsolet. Willst du mich provozieren?“ Meine Hand schließt sich etwas mehr um deinen Hals, du bleibst aber stoisch ruhig. „Gut, wir werden gleich nochmal darüber sprechen.“ Ich löse mich von dir, nehme wieder meine Position ein und warte einfach ab. Nach einer Weile versuchst du ganz automatisch den Kopf zu drehen und dich nach mir umzusehen. Darauf habe ich nur gewartet. In diesem Moment streift die Gerte wieder deinen Arsch. Wieder sehr fest. Du ziehst wieder scharf die Luft ein und wirst die nächsten Minuten kaum mehr Gelegenheit dazu haben, da ich deinen Arsch und auch die Oberschenkel durchgängig mit der Gerte bearbeite. Deine Haut ist rot und heiß und wird immer empfindlicher. Das wird Spuren geben und die wirst du ein paar Tage tragen. Aber sie werden dich auch erinnern...

Als du immer verzweifelter keuchst, höre ich auf, trete wieder von hinten an dich ran und schlinge die Arme um dich, küsse deine Schulter. „Alles ok Babe?“

Noch um Atem ringend nickst du. „Wirst du wieder ungehorsam sein?“ Du schüttelst den Kopf, lässt ihn leicht nach vorne fallen und ich spüre wie sich auch dein restlicher Körper entspannt, nachdem du die letzten Minuten ganz steif geworden bist. Meine Hände streicheln über deine Brust und deinen Bauch. Als ich zwischen deine Beine greife bin ich etwas überrascht, denn dein Schwanz steht steif von deinem Körper ab. „Nicht maso, hm?“ Du hörst das Lächeln in meiner Stimme. Dein Atem beruhigt sich langsam wieder. „Ich werde dich jetzt ficken Babe...“ Dein Atemrhythmus ändert sich nur ganz leicht. Wieder löse ich mich von dir, hole den Strapon. Heute wird es nicht der Anfängerdildo sein. Du bist gut eingeritten und heute wird es mein Schwanz sein, der dich fickt.

Ich hab mir Handschuhe angezogen, streichle damit über deinen Körper. Nicht nur über die Vorderseite, sondern auch über Rücken und Arsch, welcher förmlich glüht. Ich verteile Gleitgel in einem Handschuh und streiche damit durch deine Pobacken, massiere es an deinen Anus. Zärtlich aber zielstrebig drücke ich meine Finger gegen ihn und spüre kaum Widerstand. Du bist entspannt und sicher auch ein bisschen fertig mittlerweile. Problemlos gleiten meine Finger in deinen Arsch, dehnen dich sanft, indem ich die Finger spreize, ich beginne deine Prostata zu massieren und höre wie du immer lauter stöhnst, so gut dir das möglich ist. Dann zieh ich die Finger raus, streif die Handschuhe ab und lasse sie einfach fallen. Ich lege die Eichel an deinem Anus an und dringe sanft in dich ein. Mein Schwanz ist größer als der Trainingsdildo, die Oberfläche nicht so glatt, aber du zeigst keinerlei Zeichen von Unbehagen. Dein Stöhnen wird lauter, genauso wie meins. Ich liebe es, dich zu ficken, dich auch körperlich in Besitz zu nehmen. Schnell werden meine Stöße heftiger und meine Hand schließt sich um deinen Schwanz, wichst dich und ich weiß, heute brauchst du nicht mehr viel. Mein Gesicht nah an deinem Ohr sage ich dir: „Komm Babe!“ und fast unverzüglich kommst du meinem Wunsch nach. Ich halte meinen Schwanz ganz still in dir, lasse dich deinen Orgasmus auskosten und schlinge meinen freien Arm um dich. Als sich deine Atmung wieder beruhigt, lasse ich meinen Schwanz langsam aus dir herausgleiten. Ich nehm den Strapon ab und löse dann die Schnürung an der Maske. Ich ziehe sie vorsichtig über deinen Kopf, drehe dein Gesicht zu mir und küsse dich. Als ich meine Hand an dein Unterkiefer lege, öffnest du langsam den Mund und lässt mich auch den Knebel entfernen. Ich hole eine Flasche Wasser und halte sie dir an die Lippen. Du trinkst gierig ein paar Schlucke und wir küssen uns. „Hältst du noch ein paar Minuten durch, bis ich dich los gemacht habe? Dein „Yes, ma´am“ klingt fast schon ein bisschen kleinlaut und zaubert mir erneut ein Lächeln ins Gesicht. Die Fesselung ist schnell gelöst, ebenso Hand- und Fußmanschetten. Zuletzt löse ich auch die Leine vom Halsband. Ich nehme deine Hände vom Kreuz und führe sie an den Unterarmen langsam nach unten. Du dürftest nicht mehr viel Gefühl darin haben...

Etwas wackelig stehst du da und lässt dich von mir zum Bett führen, auf dem ich dich auf dem Bauch liegend positioniere. Dein Arsch und auch die Rückseite der Oberschenkel sind tief rot und hier und da kommt auch schon ein Bluterguss raus. Aloegel wird dich ein bisschen abkühlen. Sanft verteile ich es auf den entsprechenden Stellen und drehe dich dann auf die Seite. Ich lege mich vor dich, nehme dich in den Arm, dein Kopf auf meine Schulter gebettet, meine Arme umschlingen dich.

„Ich liebe dich.“

 

[Baras]

Persönlich gibt es wenig Kritik - so wie ich es lese - ist sehr viel Nähe und Emotion implementiert - mir gefällt es. Ich würde einige Wörter anders wählen „ Arsch Schwanz ….“ warum - es passt für mich vom Gefühl her besser - du hast Pobacken geschrieben und nicht Arschbacken.
Deine Geschichte habe ich nochmal gelesen und die Worte „ ersetzt „ hatte für mich noch mehr - Wirkung.
Es ist subjektives Empfinden des Ausdrucks.
Ne gefällt. Vor allem die mächtigsten Worte zum Schluss.

[IsosporaBelli]

Lieber Baras, vielen Dank für die Rückmeldung. Ich gebe dir da auch recht und in anderen Geschichten habe ich die Worte auch "härter" gewählt. Diese hier ist praktisch 'nur' das Ende einer viel längeren und da hätte es nicht dazu gepasst, was du aber natürlich nicht wissen kannst.
Schön, dass es dir trotzdem gefallen hat...

[Se****]

Schön ge- und beschrieben, die Nähe ist sehr schön und ich mag es auch, wie quasi die Atmung hier als Indikator für das Wohlbefinden von ihm gilt. Das lässt auch ein wenig miterleben und zeigt gleichzeitig die Fürsorge :) Ich freue mich auch immer wieder über Geschichten, wo die Wortwahl so angenehm gewählt ist und nicht wie aus einem Porno entsprungen. Das unterstützt auch, gerade weiter oben, den Fokus mehr auf das Machtgefälle zu halten, als auf sexuelle Aspekte.

Mir sind nur kleinere Fehler aufgefallen. Im ersten gesprochenen Satz im ersten Absatz fehlt ein Punkt.
Beim Maske aufziehen steht da "das Kiefer" - da weiß ich gerade nicht, ob du gedanklich bei das Kiefergelenk warst. Bei (der) Kiefer dürfte den Kiefer korrekt sein.

[Baras]

@ Belli
Sicher - ich würde gerne mal die ganze Geschichte lesen - zumal ich beeindruckend finde - das endlich auch tiefe Emotionen im Vordergrund stehen