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Sub möchte keinen Orgasmus


LederSchwarz

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)

Ich habe mit großem Interesse gelesen. Dieses Thema beschäftigt mich schon sehr lange und ich verstehe die Beiden, die für sie diesen Schritt erwägen , bestens. Ich gehe davon aus , dass die 2 schon sehr lange zusammen sind, das finde ich eigentlich die wichtigste Information, die leider nicht zu finden ist. Ich drücke die Daumen für eine erfolgreiche Lösung

bearbeitet von Elle12

@Bratty_Lo

Selbstverständlich habe ich Wünsche. Z.B wünsche ich mir, nichts mit Füssen zu tun haben zu müssen. Aber wenn ein Dom mit mir umzugehen weiß und meine Devotion erreicht, dann küsse und lecke seine Füsse voller Gier und Leidenschaft, wenn er seine Zehen an meine Lippen hält und lutsche auch daran, ohne darüber nachzudenken. 

Das ist jetzt nur ein Beispiel welches mir selbst (im Nachhinein) bestätigt hat, dass ich in diesem Moment zu 100% devot bin.

Und wenn ich mir jetzt (ich weiß ist etwas weit hergeholt) aber den Mund zunähen würde, um meinem Dom überhaupt nur schon die Versuchung zu nehmen, mir seine Füsse in den Mund zu schieben, weil ich das ja außerhalb meiner Devotion so gar nicht möchte, dann ist das doch keine Devotion mehr, denn dann besteht ja gar nicht mehr die Möglichkeit mich in dieser Hinsicht zu unterwerfen. Also beraube ich mich selber meiner Devotion, stelle es aber so hin, dass ich diese Maßnahme für meinen Dom ergreife, dass er denkt ich würde es für ihn tun, weil er ja von mir weiß, dass ich unheimlich gerne an seinen Lippen, Fingern, seiner Zunge knabber und lutsche und es mich über alle Maßen kickt wenn ich seinen Penis und die Hoden mit meinem Mund verwöhnen darf.

So verstehe ich zumindest dieses ganze Thema hier und vor allem die Aussage von Luposen. "Absolut devot", weil man sich die Option nimmt devot sein zu können. 

Kommt irgendwie dem gleich, wenn ich jemandem ein Eis anbiete um bei dieser Person als großzügig dazustehen, ich aber nicht mal ein eigenes Eis habe, welches ich dann teilen könnte.

Oder kommt dann bei der vernähten Muschi auch das Sprichwort zum Zuge; 'Einzig der Wille zählt'?

vor 2 Stunden, schrieb Elle12:

Ich gehe davon aus , dass die 2 schon sehr lange zusammen sind, das finde ich eigentlich die wichtigste Information, die leider nicht zu finden ist.

 

Ja doch, diese Information steht im Eingangstext

Am 14.7.2025 at 11:55, schrieb LederSchwarz:

Wir führen eine langjährige DS  Beziehung , die weiterhin täglich intensiver wird.

Und ja, ich wünsche den beiden auch von Herzen, dass sie eine beidseitige, optimale aber gesunde Lösung finden.

Vielleicht berichten sie ja irgendwann mal, ob sie einen Weg gefunden haben.

vor 17 Minuten, schrieb Silky:

Das ist jetzt nur ein Beispiel welches mir selbst (im Nachhinein) bestätigt hat, dass ich in diesem Moment zu 100% devot bin.

In Momenten ist das denke ich oft möglich @Silky Ich mag auch nichts mit Füßen, mache das aber. 

vor 18 Minuten, schrieb Silky:

weil ich das ja außerhalb meiner Devotion so gar nicht möchte, dann ist das doch keine Devotion mehr, denn dann besteht ja gar nicht mehr die Möglichkeit mich in dieser Hinsicht zu unterwerfen. Also beraube ich mich selber meiner Devotion, stelle es aber so hin, dass ich diese Maßnahme für meinen Dom ergreife, dass er denkt ich würde es für ihn tun,

Das stimmt. Das nenne ich nicht außerhalb der Devotion, sondern nicht devot...😂

vor 19 Minuten, schrieb Silky:

Absolut devot", weil man sich die Option nimmt devot sein zu können. 

Na, das ist es für mich dann eben nicht. Absolut devot ist eben sich absolut nach Dom zu richten. Und ja, ihn über bestimmte Dinge verfügen zu lassen, wo man es gar nicht mehr kann, aber es so aussehen lässt...😅 

Im Sinne von nicht absolut devot meinte ich auch nicht unbedingt, dass Füße dann doch gehen, obwohl man sie nicht mag, sich nicht wünscht, sondern dass die meisten auch eigene, aktive Wünsche haben - mehr oder weniger. Einige gar nicht. Das wäre dann für mich komplett devot. 

Wobei man sich auch kaum Sachen wünschen muss, wenn man als Masochistin den Sadisten sucht. Aber wenn ich mir mal eine Schlagsache wünschen darf, mag ich das. Und wenn was lange nicht mehr dran kam, wünsche ich mir das vielleicht auch mal wieder. Oder ich nach dem Rohrstock gelegentlich mal frage. Natürlich nicht in einer Forderung. Aber da bin ich ja bei mir. Das ist ja dann nicht devot. 

devo_conse
vor 9 Stunden, schrieb Silky:

 

Dank dieser Aussage im themenbezogenen Zusammenhang weiß ich jetzt, was Schluckauf durch etwas Gelesenes zu bekommen, bedeutet.

Ich verstehe grad nicht, wie ich meine 'absolute' Devotion meinem Top entgegenbringen kann, wenn ich mir die Gelegenheit, nicht devot sein zu können, selbst nehmen lasse?

Welchen Wert hat es für mein Gegenüber, wenn ich seine sexuellen Bedürfnisse vollumfänglich über meine stelle, wenn die Meinen gar nicht mehr bestehen/vorhanden sind, respektive nicht mehr rückgängig gemacht werden können?

Womöglich denke ich ja zu einseitig, aber für mein Verständnis würde ich mich dadurch meiner eigenen Devotion berauben.

 

Vielleicht kann mich jemand von diesem nervigen "Hicks, hicks, ..." befreien.

Wie kommt man eigentlich zu er Annahme, das ein zunähen oder Entfernung der klit dazu führt dass keine eigenen sexuellen Bedürfnisse mehr da sind? Was ist denn das für ein Trugschluss? Sexuelle Bedürfnisse entstehen durch Hormone. Die werden dann weniger, wenn hoden oder Eierstöcke entfernt werden oder aus anderen Gründen hormonell ein entaprehdnedes Ungleichgewicht besteht- das hat nichts mit den physischen Eingriffen zu tun um die es hier geht..die verhindern nur ggf ganz oder zumindest stärker als anderes, dass diesen Bedürfnissen nachgegangen wird 

vor 35 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

In Momenten ist das denke ich oft möglich @Silky Ich mag auch nichts mit Füßen, mache das aber. 

Das stimmt. Das nenne ich nicht außerhalb der Devotion, sondern nicht devot...😂

Na, das ist es für mich dann eben nicht. Absolut devot ist eben sich absolut nach Dom zu richten. Und ja, ihn über bestimmte Dinge verfügen zu lassen, wo man es gar nicht mehr kann, aber es so aussehen lässt...😅 

Im Sinne von nicht absolut devot meinte ich auch nicht unbedingt, dass Füße dann doch gehen, obwohl man sie nicht mag, sich nicht wünscht, sondern dass die meisten auch eigene, aktive Wünsche haben - mehr oder weniger. Einige gar nicht. Das wäre dann für mich komplett devot. 

Wobei man sich auch kaum Sachen wünschen muss, wenn man als Masochistin den Sadisten sucht. Aber wenn ich mir mal eine Schlagsache wünschen darf, mag ich das. Und wenn was lange nicht mehr dran kam, wünsche ich mir das vielleicht auch mal wieder. Oder ich nach dem Rohrstock gelegentlich mal frage. Natürlich nicht in einer Forderung. Aber da bin ich ja bei mir. Das ist ja dann nicht devot. 

Also ganz ehrlich. Wenn mein Dom mich während einer Session fragen würde, was ich mir denn jetzt wünschen würde, dann wäre ich mit dieser Situation erstmal total überfordert. Und wenn er diese Frage wirklich ernst meint und von mir eine authentische Antwort erwartet, dann würde ich mir wünschen, seinen Schwanz lutschen zu dürfen. Und das nicht, weil ich ihm in diesem Moment gefallen möchte, sondern um wieder bei mir selbst anzukommen, weil es das ist was ich liebe und wonach es mir giert.

Und was sonst meine Wünsche betreffen, wenn ich beim Kaffee-Date darauf angesprochen werde, dann sind logischerweise Wünsche vorhanden. Doch die sind, bei der für mich angemessen Führung durch meinen Dom und aus meiner Sicht nicht relevant. Sprich, wenn ich ihm sage, dass ich mir wünsche, dass er in meine Haare greift und daran zieht, wird es für mich, wenn er diesem Wunsch nachkommen sollte, dennoch nicht erfüllend sein, wenn ich spüre, dass er das so gar nicht möchte und es nur meinetwegen tut.

Das ist weder für ihn noch mich wünschenswert. 

(bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Silky:

Sprich, wenn ich ihm sage, dass ich mir wünsche, dass er in meine Haare greift und daran zieht, wird es für mich, wenn er diesem Wunsch nachkommen sollte, dennoch nicht erfüllend sein, wenn ich spüre, dass er das so gar nicht möchte und es nur meinetwegen tut

Ja @Silky, das sehe ich doch ganz genauso. Ich möchte überhaupt nicht, dass mein Herr etwas tut, das er nicht mag. 

Unabhängig davon, sind Wünsche an die andere Person für mich nicht devot. Also ob sie die mag oder nich. Aber das mag meine eigene Betrachtung sein 😉

Maximal submissiv, weil er ja entscheidet und Sub das annimmt. Und man sich auch bei Wünschen unterordnen kann. Mag auch meine eigene Trennung sein^^ 

Devot ist für mich jemand, der nie was will. Aber die meisten haben halt Wünsche. 😅

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 17 Minuten, schrieb devo_conse:

Wie kommt man eigentlich zu er Annahme, das ein zunähen oder Entfernung der klit dazu führt dass keine eigenen sexuellen Bedürfnisse mehr da sind?

Zu dieser Annahme bin ich gekommen weil...

Sub möchte keinen Orgasmus

Und unter diesem Titel steht, dass sich die Sub wünscht...

Am 14.7.2025 at 11:55, schrieb LederSchwarz:

mindestens  komplett vernäht zu werden ,um nur noch anal genommen werden zu können.

Also diese Vermutung basiert nicht auf meinen persönlichen Erfahrungswerten.

 

Und das was du von mir zitiert hast, war ja eher auf die "absolute Devotion" bezogen und nur beispielsweise auf die sexuellen Bedürfnisse.

Dass sexuelle Erregung alleine durch Stimulation der Geschlechtsteile ausgelöst werden kann, habe ich meines Wissens nirgends behauptet. Aber wenn doch, dann müsste mir ein krasser Fehler unterlaufen sein, für den ich mich aufrecht entschuldigen möchte.

vor 20 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja @Silky, das sehe ich doch ganz genauso. Ich möchte überhaupt nicht, dass mein Herr etwas tut, das er nicht mag. 

Unabhängig davon, sind Wünsche an die andere Person für mich nicht devot. Also ob sie die mag oder nich. Aber das mag meine eigene Betrachtung sein 😉

Maximal submissiv, weil er ja entscheidet und Sub das annimmt. Und man sich auch bei Wünschen unterordnen kann. Mag auch meine eigene Trennung sein^^ 

Devot ist für mich jemand, der nie was will. Aber die meisten haben halt Wünsche. 😅

Irgendwie drehen wir uns da im Kreis.

Aber im Großen und Ganzen sehen wir es wohl ähnlich. Von daher, alles gut.

Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstanden hattest @Silky mit deinem "Also ganz ehrlich" 🤭 Aber inzwischen vielleicht mehr...😅

devo_conse
vor 24 Minuten, schrieb Silky:

Zu dieser Annahme bin ich gekommen weil...

Sub möchte keinen Orgasmus

Und unter diesem Titel steht, dass sich die Sub wünscht...

Also diese Vermutung basiert nicht auf meinen persönlichen Erfahrungswerten.

 

Und das was du von mir zitiert hast, war ja eher auf die "absolute Devotion" bezogen und nur beispielsweise auf die sexuellen Bedürfnisse.

Dass sexuelle Erregung alleine durch Stimulation der Geschlechtsteile ausgelöst werden kann, habe ich meines Wissens nirgends behauptet. Aber wenn doch, dann müsste mir ein krasser Fehler unterlaufen sein, für den ich mich aufrecht entschuldigen möchte.

Aber keinen Orgasmus haben zu wollen bzw nicht mehr die Möglichkeit dazu (haben zu können), hat doch nichts damit zu tun, dass kein sexuelles Bedürfnis danach mehr da wäre...

(bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb devo_conse:

Wie kommt man eigentlich zu er Annahme, das ein zunähen oder Entfernung der klit dazu führt dass keine eigenen sexuellen Bedürfnisse mehr da sind?

Dir ist sicher klar auf was für einer Internetpräsenz Du Dich befindest. Hier tummeln sich Menschen, die einfach anders sein können, oder sind. Falls Dir der Begriff Asexualität geläufig ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das die hier thematisierte Dame eine gewisse Form davon erlebt. Wahrscheinlich stellt es für sie keine Mangelerscheinung dar, und ist somit erst dadurch auf die Idee gekommen, ihre Idee in die Tat umzusetzen.

 

Wir wissen nichts über ihre med. Vitae und somit kann nicht ausgeschlossen werden, das sie evtl. an einer Unterfunktion entsprechender Hormonquellen leidet. Auch ein Nervenschaden könnte durchaus in Frage kommen. Es ist alles möglich, und Genaueres, kann und sollte man nicht aus der Ferne ohne Selbstbeteiligung diagnostizieren. Du steckst nicht in ihrer Haut, in ihrem Körper noch in ihrem Kopf. Keiner von uns Aussenstehenden kann somit sagen, was die Ursachen für die im Raume stehenden Absichten sind. Die Informationen die hier zu Grunde liegen, erhalten wir zudem auch nur über einen zweiten Beteiligten und nicht aus erster Hand.

 

Eine klare Faktenlage kann hier wohl nur ein Arztbesuch schaffen.

 

Und davon mal ab, wir wissen nicht ob dieses Thema auf Tatsachen beruht, und somit finde ich Deine Reaktion etwas zu vorschnell. Gezieltes Hinterfragen sehe ich als die beste Art und Weise an, sich in dieses vage Thema einzubringen.

 

Bitte versteh meinen Text als Feedback, nicht als Kritik. Es steht Dir frei, es anzunehmen oder nicht.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
(bearbeitet)

Ein sexuelles Bedürfnis mag noch da sein @devo_conse. Dennoch spüre ich das auch an der Klitoris sehr stark. Das mag ja verschieden sein. 

Ändert ja aber nichts am Grundprinzip. Devotion finde ich, wenn sich jemand mangels Verbot nicht penetriert oder berührt. 

Oder aber es aus Devotion heraus zulässt sich verschließen zu lassen. Das wäre bei uns zeitweise so, denn ich mag es nicht. Könnte man auch dauerhaft mit bestimmen Varinaten machen. Auch das wäre Devotion, wenn Dom es so wünscht. 

Und Dom alles nutzen und verschließen kann, wann er mag. Und wenn er was nicht nutzt, nutzt er es nicht. 

Wenn Sub die Kontrolle anders nicht hat als über Verschluss, na gut... Für mich nicht devot, aber wenn beide das ohnehin gut finden. Und da gehen ja mit den Schildern oder Ringe und nur eine sehr kleine Lücke lassen, es wurden genug Sachen beschrieben, auch permantene Verschlüsse. 

Die Gründe kann man genau nicht wissen, aber wieso dann alles zugenäht werden soll und gar keine Kontrolle mehr gehen soll, erschließt sich mir zumindest aus dem D/S Gedanken nicht. Auch nicht, wenn Sub das möchte und Dom nicht, sondern er ihr das nur "ermöglichen" will und sie das partout unbedingt will, was daran Devotion sein soll? Aber das kann mir auch egal sein. Der Dom wird schon wissen, was er tut... Und ja, hoffentlich findet man da eine Lösung. 

Bei asexuell wäre es ja ohnehin egal. Denn dann gibt es ja keine sexuellen Erregungen. Zumindest aus dem Grunde heraus. 

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 16 Minuten, schrieb devo_conse:

Aber keinen Orgasmus haben zu wollen bzw nicht mehr die Möglichkeit dazu (haben zu können), hat doch nichts damit zu tun, dass kein sexuelles Bedürfnis danach mehr da wäre...

Wie gesagt, wenn ich das so irgendwo geäußert haben sollte, dann möchte ich mich dafür entschuldigen. 

Ich persönlich erlebe Orgasmen ausschließlich durch klitorale Stimulation. Dass dies aber nicht auf andere zutreffen muss, ist mir vollkommen bewusst. 

Meine sexuellen Bedürfnisse haben sehr wenig bis gar nichts mit meinem Orgasmus zu tun. Meistens ist es der Mann, der für sein Ego wert auf meinen Orgasmus legt. So zumindest meine Erfahrungen bis noch vor wenigen Jahren. 

(bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Silky:

Meistens ist es der Mann, der für sein Ego wert auf meinen Orgasmus legt. So zumindest meine Erfahrungen bis noch vor wenigen Jahren. 

Vor bdsm kannte ich das auch so @SilkyMein Herr gewährt mir Orgasmen, mehr nicht. Er als Sadist feiert meine Orgasmen nicht oder mir das toll besorgt zu haben. 

Und Befriedigung, allein mental, anderweitig körperlich, kann ja so viel mehr sein...🥰 

Das Machtgefälle allein. Schmerz. usw.

bearbeitet von Bratty_Lo
devo_conse
vor 1 Stunde, schrieb Leitwolf:

Dir ist sicher klar auf was für einer Internetpräsenz Du Dich befindest. Hier tummeln sich Menschen, die einfach anders sein können, oder sind. Falls Dir der Begriff Asexualität geläufig ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das die hier thematisierte Dame eine gewisse Form davon erlebt. Wahrscheinlich stellt es für sie keine Mangelerscheinung dar, und ist somit erst dadurch auf die Idee gekommen, ihre Idee in die Tat umzusetzen.

 

Wir wissen nichts über ihre med. Vitae und somit kann nicht ausgeschlossen werden, das sie evtl. an einer Unterfunktion entsprechender Hormonquellen leidet. Auch ein Nervenschaden könnte durchaus in Frage kommen. Es ist alles möglich, und Genaueres, kann und sollte man nicht aus der Ferne ohne Selbstbeteiligung diagnostizieren. Du steckst nicht in ihrer Haut, in ihrem Körper noch in ihrem Kopf. Keiner von uns Aussenstehenden kann somit sagen, was die Ursachen für die im Raume stehenden Absichten sind. Die Informationen die hier zu Grunde liegen, erhalten wir zudem auch nur über einen zweiten Beteiligten und nicht aus erster Hand.

 

Eine klare Faktenlage kann hier wohl nur ein Arztbesuch schaffen.

 

Und davon mal ab, wir wissen nicht ob dieses Thema auf Tatsachen beruht, und somit finde ich Deine Reaktion etwas zu vorschnell. Gezieltes Hinterfragen sehe ich als die beste Art und Weise an, sich in dieses vage Thema einzubringen.

 

Bitte versteh meinen Text als Feedback, nicht als Kritik. Es steht Dir frei, es anzunehmen oder nicht.

 

 

Hä? Kann das sein, dass du meinen Post hier in einen völlig falschen Zusammenhang gesetzt hast? 

Sonst verstehe ich gar nichts mehr...

devo_conse
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Ein sexuelles Bedürfnis mag noch da sein @devo_conse. Dennoch spüre ich das auch an der Klitoris sehr stark. Das mag ja verschieden sein. 

Ändert ja aber nichts am Grundprinzip. Devotion finde ich, wenn sich jemand mangels Verbot nicht penetriert oder berührt. 

Oder aber es aus Devotion heraus zulässt sich verschließen zu lassen. Das wäre bei uns zeitweise so, denn ich mag es nicht. Könnte man auch dauerhaft mit bestimmen Varinaten machen. Auch das wäre Devotion, wenn Dom es so wünscht. 

Und Dom alles nutzen und verschließen kann, wann er mag. Und wenn er was nicht nutzt, nutzt er es nicht. 

Wenn Sub die Kontrolle anders nicht hat als über Verschluss, na gut... Für mich nicht devot, aber wenn beide das ohnehin gut finden. Und da gehen ja mit den Schildern oder Ringe und nur eine sehr kleine Lücke lassen, es wurden genug Sachen beschrieben, auch permantene Verschlüsse. 

Die Gründe kann man genau nicht wissen, aber wieso dann alles zugenäht werden soll und gar keine Kontrolle mehr gehen soll, erschließt sich mir zumindest aus dem D/S Gedanken nicht. Auch nicht, wenn Sub das möchte und Dom nicht, sondern er ihr das nur "ermöglichen" will und sie das partout unbedingt will, was daran Devotion sein soll? Aber das kann mir auch egal sein. Der Dom wird schon wissen, was er tut... Und ja, hoffentlich findet man da eine Lösung. 

Bei asexuell wäre es ja ohnehin egal. Denn dann gibt es ja keine sexuellen Erregungen. Zumindest aus dem Grunde heraus. 

Aus der devot Diskussion halte ich mich prinzipiell heraus. Sehe ich anders- aber einfach nur weil ich der Meinung bin, dass keiner die Dynamiken dieses Paares annähernd genug kennt, um hier ein Urteil bilden zu können.

Es ging mir einzig alleine um die Schlussfolgerung, dass es gar nicht devot sein könne, wenn man die Möglichkeit so endgültig weg macht und es ja devoter wäre, das Bedürfnis noch zu haben und auf es zu verzichten.

Und genau diese Struktur (sofern sie aus einem devoten Gefühl heraus entsteht- wissen wir ja nicht), wird ja durch eine OP nicht weggemacht. Die Hormone sind nach wie vor da. Auch 90% der klit sind nach wie vor da (die liegt nämlich im inneren). Klar wird sich das Gefühl verändern und für die meisten Frauen (nicht alle) wird es (fast) unmöglich zu sein zu Orgasmus zu kommen. Aber das ist nicht gleichzusetzen mit dem Bedürfnis nach Lust und Befriedigung. Das bleibt (oder ist zb auch nie da gewesen bei Asexualität). Die Befriedigung des Bedürfnisses ist nur nicht/kaum mehr möglich.

Und ja, da kann man der Meinung sein, dass es ja viel devoter sei, sich einfach so dran zu halten. Das sehe ich für mich und meine praktische Erfahrung mit dem Thema anders, aber da darf ja jeder seine Meinung gerne behalten.

Nur die Gleichung keine klit= keine Bedürfnisse mehr ist halt medizinisch einfach eine völlig falsche Gleichung 

(bearbeitet)
vor 50 Minuten, schrieb devo_conse:

Aber das ist nicht gleichzusetzen mit dem Bedürfnis nach Lust und Befriedigung. Das bleibt (oder ist zb auch nie da gewesen bei Asexualität). Die Befriedigung des Bedürfnisses ist nur nicht/kaum mehr möglich.

Das stimmt @devo_conse die Bedürfnisse gehen nicht. Dafür muss man ja nur einen normalen Verschluss nehmen. Es ist frustrierend. Aber da man gar nicht erst kann, kann man auch gegen nichts verstoßen... Und das finde ich recht einfach. 

Letzendlich können Meinungen da auch verschieden sein. 🙂 Und wenn jeder die gleichen Reize hätte, kämen nicht alle zusammen.

Unabhängig von devoten Verhalten, steht mein Herr ja auch mehr auf die Variante Verschluss als Unterodnung. Wir haben da also auch verschiedene Meinungen. Warum? Er kann eine Selbstberührung bestrafen, ja. Ist Sub verschlossen, hat er die maximale Kontrolle, Sub kann gar nicht erst. Ob sie nicht wollte ist irrelevant. Ihr wird vor Augen geführt, dass sie es auch gar nicht erst könnte.

Bei Fixierungen geht es meinem Herrn ähnlich. Ohne, kann Sub sich wegdrehen bei Hieben, er sie auch festhalten. Aber Möglichkeiten des Entzugs gibt es. Bei Fixierungen gibt es exakt 0 %  Entkommen (wenn es die richtigen sind 😅). Kein Wegdrehen vor Schmerz, nichts. Sub ist dem ausgeliefert, was folgt... 

Ist am Ende hier auch ohne Fixierungen der Fall. Aber mit hat Sub direkt die ausweglose Lage. Es ließe sich auf mehrere Bereiche übertragen.

bearbeitet von Bratty_Lo
Montag um 18:11, schrieb Rosenrot82:

Eine Frau hat eine Vagina, es ist ein Geschlechtsmerkmal. Die Äußerenschamlippen nun zusammennähen, bzw dauerhaft zu schließen, alles an weiblichem was im Körper ist vergessen, verstecken, nicht mehr haben wollen. 

Keinen Orgasmus mehr haben wollen, ok. Aber mit z.b. einer Op, die wahrscheinlich ihren Unterleib ausräumt, denn einfach nur zu nähen, ist wie gesagt lebensbedrohlich. Wie wird dann der Urin aus der Blase geleitet?

Geschlechtslos sein wollen. Ich kenne deine sub nicht, aber ich bin mir sehr sicher, es steckt viel mehr hinter diesem Wunsch, als sich nur auf dich konzentrieren zu wollen.

Eine Frau die den Orgasmus als unangenehm empfindet? Ich kann mir einiges darunter vorstellen und verstehe auch eventuelle Angst, die damit verbunden sein kann. Da scheint es auf den ersten Blick ein logischer Schritt, keine Vagina mehr haben zu wollen. 

Natürlich macht ihr es wie ihr wollt, trotzdem möchte ich noch kurz einwerfen: wenn ich an deiner Stelle wäre und würde sie lieben, wäre mein erster Ansatz ihr zu sagen, entweder unsere Liebe oder deine Selbstzerstörung.

Ich weiß ich mische mich gerade ein ohne Hintergründe zu kennen, aber es geht mir grade nah.

Öhm, du weißt schon, dass nicht nur eine Vulva eine Frau ausmacht? Und dass wir Frauen nicht durch die Scheide Pinkeln?
Nur mal so: du wirfst hier ne Menge Kram Durcheinander.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass eine OP keine sinnvolle Maßnahme ist, aber Meer.. einfach nee.
LG, Sue

vor 11 Stunden, schrieb BD_Couple:

Öhm, du weißt schon, dass nicht nur eine Vulva eine Frau ausmacht? Und dass wir Frauen nicht durch die Scheide Pinkeln?
Nur mal so: du wirfst hier ne Menge Kram Durcheinander.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass eine OP keine sinnvolle Maßnahme ist, aber Meer.. einfach nee.
LG, Sue

Es ist wirklich schade wie hier einige Frauen argieren. Der Körper ist ein komplexes System. Und natürlich ist die SCHEIDE einer Frau, mit all ihren Nervenbahnen ein Hauptbestandteil EINER Frau.

Pinkel mal wenn die großen Schamlippen zugenäht sind. Bitte über einen Katether. 

Vor 46 Minuten , schrieb Rosenrot82:

Es ist wirklich schade wie hier einige Frauen argieren. Der Körper ist ein komplexes System. Und natürlich ist die SCHEIDE einer Frau, mit all ihren Nervenbahnen ein Hauptbestandteil EINER Frau.

Pinkel mal wenn die großen Schamlippen zugenäht sind. Bitte über einen Katether. 

Rosi, wirklich. Das ist sexistischer Mist. Eine Frau definiert sich nicht über die Vulva. Man kann auch mit einem Penis eine Frau sein.
Wir sind so viel mehr als ein Loch, wo man was reinstecken kann, wo hin und wieder Blut rauskommt....
.
Dass die Idee an sich Panne bis gefährlich ist, ist vollkommen unstrittig.
LG, Sue

vor 7 Minuten, schrieb BD_Couple:

Rosi, wirklich. Das ist sexistischer Mist. Eine Frau definiert sich nicht über die Vulva. Man kann auch mit einem Penis eine Frau sein.
Wir sind so viel mehr als ein Loch, wo man was reinstecken kann, wo hin und wieder Blut rauskommt....
.
Dass die Idee an sich Panne bis gefährlich ist, ist vollkommen unstrittig.
LG, Sue

Stimmt was du sagst... auch ein Mensch der mit einem Penis geboren ist, kann eine Frau sein.

Und nenne es gern sexistisch, aber ich bin stolz auf meine Weiblichkeit und meinen Sextrieb und auf dieses dritte Loch .... Darum von mir nur Unverständnis es loswerden zu wollen. Ich feiere mich als Frau.

Ich bin auch gegen Schönheitsoperationen. Und dass man diesen ganzen Schönheitsidealen nachjagt. 

 

 

Vor 33 Minuten , schrieb Rosenrot82:

Stimmt was du sagst... auch ein Mensch der mit einem Penis geboren ist, kann eine Frau sein.

Und nenne es gern sexistisch, aber ich bin stolz auf meine Weiblichkeit und meinen Sextrieb und auf dieses dritte Loch .... Darum von mir nur Unverständnis es loswerden zu wollen. Ich feiere mich als Frau.

Ich bin auch gegen Schönheitsoperationen. Und dass man diesen ganzen Schönheitsidealen nachjagt. 

 

 

Du machst eine du-sache zu einer allgemeinen Wahrheit. Nur weil DU dich darüber definierst, ist es kein Fakt.
Ich kann auch nicht verstehen, warum Menschen freiwillig mit Brüsten rumlaufen oder sogar welche haben WOLLEN, trotzdem sollte man sich nicht von sich auf andere schließen.
Don't like, don't do. Ganz einfach.
LG, Sue

@BD_Couple wie sich "eine" Frau definiert ist ihre Sache. Wie die Gesellschaft es tut ist wieder was anderes.
Dies sollte nach all den Jahren Kampf für Selbstbestimmung doch klar sein?
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