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Welche Rolle spielt Sex für Euch, während einer Session?


Empfohlener Beitrag

vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Selbstverständlich. 🤣

Oh das lässt das Sadistenherz doch so richtig aufblühen :clapping:

 

vor 2 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich gebe zu, es fordert mich manchmal ganz schön. Vor allem weil er physisch nicht maso ist und ich eben viel auf der mentalen Ebene mit ihm mache. 

Ich mag diese Herausforderung aber sehr. Es spornt mich an und lässt meine Kreativität wachsen. 

Auch wenn meine Spielpartnerinnen nicht alle Kampfsportaffin waren, können mich einige Subs, die so richtig hart was einstecken können, durchaus auch zur Erschöpfung treiben. Dann muss ich auch auf die Mentale Ebene switchen, denn körperlich geht dann im Grunde genommen nichtsmehr. 

vor 6 Minuten, schrieb Leitwolf:

Könntest Du Dir auch eine Session ganz ohne Sex vorstellen?

Müsste ich ausprobieren - hätte ich aber keine Lust zu 🤷😁

Das ganze bdsm Gedöns ist für mich ein schönes topping, ein Werkzeugkasten aus dem man sich bedient, aber weder way of life noch die Hauptzutat. 

vor 1 Minute, schrieb Tau08:

Müsste ich ausprobieren - hätte ich aber keine Lust zu 🤷😁

Das ganze bdsm Gedöns ist für mich ein schönes topping, ein Werkzeugkasten aus dem man sich bedient, aber weder way of life noch die Hauptzutat. 

Also darf ich das so verstehen, das BDSM für Dich nur ein Mittel ist, das Du zur Luststeigerung/-gewinnung nutzt?

vor 33 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich habe vergessen zu erwähnen das mir der Gedanke, penetrativen Sex als Machtinstrument zu nutzen nicht gefällt

Was genau gefällt Dir daran nicht?

vor 6 Minuten, schrieb Leitwolf:

Also darf ich das so verstehen, das BDSM für Dich nur ein Mittel ist, das Du zur Luststeigerung/-gewinnung nutzt?

Dem ist so 😉. Es Bedarf aber einer Mitspielerin mit ähnlicher Wellenlänge.

Für mich gehört der Sex zwingend dazu.
Meine Lust wird nicht alleine durch Schmerz gesteigert.
vor 11 Minuten, schrieb MaLou79:

Für mich gehört der Sex zwingend dazu.

Welche Rolle spielt der Sex für Dich?

(bearbeitet)

Sexuelle Aktivitäten können bei uns schon vorkommen in einer Session. Bei einer intensiven SM Session allerdings sehr selten. Geschlechtsverkehr kommt bei einer Session nie vor. Mein Masochismus ist nicht wirklich sexuell und wenn ich völlig im Space bin, würde es mir schwer fallen mich sexuell hinzugeben. Das heißt aber nicht, dass mein Herr das nicht trotzdem machen könnte. Wenn er gerade Lust drauf hat, baut er auch was sexuelles mit ein, umso schwieriger für mich, es zu genießen. Hat ja auch was sadistisches. Aber sein Sadismus ist auch nicht wirklich sexuell. Mein Herr wird mental befriedigt und hat auf sexuelle Aktivitäten während einer SM Session nicht wirklich Lust.

Es gibt aber auch sexuelle Session mit Lustschmerz, Edging oder Orgasmen. Es kommt eben drauf an wie mein Herr drauf ist und auf was er Lust hat. 

Beim Sex fesselt er mich fast immer und oft fügt er mir auch Schmerzen zu oder erniedrigt mich. Aber das würde ich nicht als Session bezeichnen. Das ist einfach nur Sex. 

Also Sex (GV), sexuelle Aktivitäten ist mir während einer SM Session nicht wichtig. Der Schmerz befriedigt mich mental sehr stark und hält viel länger an als ein Orgasmus. 

bearbeitet von Jacqueline89
Eine große Rolle, ohne würde ich mich nie befriedigt fühlen!
Mein Bdsm geht nicht über Schmerz, deswegen ist eine Session ohne Sex nicht erfüllend. Gehört für mich zwingend dazu.

Hallöchen @Leitwolf, da bin ich wieder. 😁

Obwohl ich mich selbst schon ziemlich als lustvoll bezeichnen würde, waren in der Vergangenheit Sessions immer vom Top aus sexuell motiviert. Oftmals auch mit zuviel Motivation für meinen Geschmack. 

Und bis vor Kurzem kannte ich das auch nicht anders. Auch wenn ich mir das insgeheim immer so gewünscht hätte, dass dieses sexuelle Gerubbel einfach mal nicht diese Priorität hat, scheint es eben doch so ein Männerding zu sein. Und wenn es nur darum ging, mir so viele Orgasmen wie möglich zu bescheren. Gut möglich, dass davon sogar ein Trauma hängengeblieben ist.

Also nein, Sex spielt für mich in einer Session, wenn überhaupt, nur eine extrem untergeordnete Rolle.

Doch schlussendlich entscheidet das der Dom, wie sexuell eine Session werden wird/soll.

Unser BDSM ist sexuell, wenn auch nicht immer penetrativ. 

Aber insgesamt trennen wir BDSM und Sex nicht. Es sind für uns nicht verschiedene Tätigkeiten, sondern das Selbe. Ich unterscheide auch nicht zwischen körperlicher oder mentaler Befriedigung, das fließt zu oft einfach ineinander über und manchmal oszilliert es zwischen Schritt und Kopf.

Es ist immer intim und besonders. Manchmal sind wir in einem Slowfuck eng umschlungen und bewegen uns kaum und ich erlebe ein Feuerwerk an Empfindungen, allein durch die Berührung seiner Haut. Wir nehmen uns Zeit. Ich darf einfach sein. Es macht mich high, ihn so intensiv zu spüren. 

Meist spielt Schmerz bei uns eine Rolle, er kann die Lust unterstreichen, er kann die Lust hervorrufen, Schmerz kann auch die Lust an sich sein und manchmal ist Schmerz auch alles was ich brauche und ersehne und Lust ist dabei nicht was ich empfinde, sondern am Ende eher Frieden. 

Penetration kann Macht bedeuten, er darf sich nehmen, was er will, wie er will, wann er will. Penetration ist manchmal auch sehr schmerzhaft für mich und wir beide genießen das dann. Ich empfinde es auch so, dass es noch mal einen drauf setzt, wenn er in mir kommt: in Besitz nehmen, markieren, Spuren hinterlassen. 

Oder er fixiert mich, macht mich zu seinem Objekt und spielt mit meinem Körper und den Reaktionen. Ich bin dem hilflos ausgeliefert, was er macht. Er hat die Macht und nur einen kleinen Teil nutzt er um selbst körperliche Befriedigung zu erlangen und das nicht mal unbedingt durch Penetration. 

Er penetriert nicht immer, kommt nicht immer, selbst wenn ich es als Sex bezeichnen würde. Er sagt dann, dass er sich eben entschieden habe, etwas anderes gerade mehr zu genießen, mich anders zu genießen. Dann konzentriert er sich auf meinen Schmerz, nimmt mir meine Atmung, fixiert mich oder steuert meine Lust und Orgasmen. 

vor 5 Stunden, schrieb Leitwolf:

Ist es für Euch eine Bedingung?

Oder nur ein Mittel um Macht auszuüben?

Oder hat es keinerlei Relevanz für Euch, und ihr verzichtet vollkommen drauf?

Habt ihr andere Gründe für Eure Entscheidungen?

Da ist zuerst die Frage wie man "Sex" definiert. Also Penetration ist für mich keine Bedingung, sexuelle Reize aber schon ;)

Ein Mittel um Macht auszuüben ist es für mich überhaupt nicht. Dom bestimmt den Ablauf und hat die Kontrolle, dafür ist kein Penis (oder Dildo) nötig. Die umgekehrte Variante mit der Macht über meine sex. Organe gefällt mir da schon besser. :smiley:

vor 3 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Sexuelle Aktivitäten können bei uns schon vorkommen in einer Session. Bei einer intensiven SM Session allerdings sehr selten. Geschlechtsverkehr kommt bei einer Session nie vor. Mein Masochismus ist nicht wirklich sexuell und wenn ich völlig im Space bin, würde es mir schwer fallen mich sexuell hinzugeben. Das heißt aber nicht, dass mein Herr das nicht trotzdem machen könnte. Wenn er gerade Lust drauf hat, baut er auch was sexuelles mit ein, umso schwieriger für mich, es zu genießen. Hat ja auch was sadistisches. Aber sein Sadismus ist auch nicht wirklich sexuell. Mein Herr wird mental befriedigt und hat auf sexuelle Aktivitäten während einer SM Session nicht wirklich Lust.

Es gibt aber auch sexuelle Session mit Lustschmerz, Edging oder Orgasmen. Es kommt eben drauf an wie mein Herr drauf ist und auf was er Lust hat. 

Beim Sex fesselt er mich fast immer und oft fügt er mir auch Schmerzen zu oder erniedrigt mich. Aber das würde ich nicht als Session bezeichnen. Das ist einfach nur Sex. 

Also Sex (GV), sexuelle Aktivitäten ist mir während einer SM Session nicht wichtig. Der Schmerz befriedigt mich mental sehr stark und hält viel länger an als ein Orgasmus. 

Liebe @Jacqueline89 wie schon oft in der Vergangenheit, so auch im Heute. Vielen Dank für diesen tiefen, detaillierten Einblick, den ich von Anfang durch Dich erfahren durfte.

Während einer Session die rein auf Schmerz basiert, erwähnte ich ja schon zuvor, bin ich dann meist viel zu "trunken" durch den Rauschähnlichen Zustand, die Ekstaseexplosion die im Kopf bei mir stattfindet, um überhaupt in der Lage zu sein, noch Sex iwo einzubauen. So war das aber nicht von Anfang an bei mir. Es gab Zeiten, wo ich den Sex "mittendrin" einforderte, ohne machte es keinen Spaß. Doch je mehr Sex ich hatte, umso weniger gabs Kopfkino. Also brauchte ich immermehr Sex, bis dieser irgendwann durch den massiven Gebrauch, also quantitativ gesehen, nichtmehr den Effekt erzielte, wie noch zuvor. Es wurde langweilig, verkam zum 08/15. Der Reiz war dahin, es gab auch nichts Neues mehr. Mein Höhepunkt blieb aus, und ich verlor die Lust darauf. Erst als ich die Büchse der Pandora öffnete, und das was ich immer nur partiell bis dahin ausgelebt hatte, seinen freien Lauf lies, betrat ich eine Art neuer Dimension der Empfindungen.

 

Der rein physische Akt, ist zu etwas anderem "mutiert". Eine Form der Macht die ich kontrolliert einsetzen kann. Erst wenn dieses Gefühl der tiefen Zuneigung, man könnte es sogar schon liebe nennen, sich bei mir in der Gefühlswelt breit macht, bin ich auch bereit, meinen Samen abzugeben. Bis zu diesem Zeitpunkt, setze ich mein Glied nur zum spielen ein, nicht zum eigentlichen GV.

 

Wie verhielt es sich bei Euch? Auch ein wachsender progressiver Wandel, oder war es von Anfang an so?

vor 3 Stunden, schrieb MaLou79:

Eine große Rolle, ohne würde ich mich nie befriedigt fühlen!
Mein Bdsm geht nicht über Schmerz, deswegen ist eine Session ohne Sex nicht erfüllend. Gehört für mich zwingend dazu.

Wie bist Du zu dieser Erkenntnis gelangt? 

vor 3 Stunden, schrieb Silky:

Hallöchen @Leitwolf, da bin ich wieder. 😁

Obwohl ich mich selbst schon ziemlich als lustvoll bezeichnen würde, waren in der Vergangenheit Sessions immer vom Top aus sexuell motiviert. Oftmals auch mit zuviel Motivation für meinen Geschmack. 

Und bis vor Kurzem kannte ich das auch nicht anders. Auch wenn ich mir das insgeheim immer so gewünscht hätte, dass dieses sexuelle Gerubbel einfach mal nicht diese Priorität hat, scheint es eben doch so ein Männerding zu sein. Und wenn es nur darum ging, mir so viele Orgasmen wie möglich zu bescheren. Gut möglich, dass davon sogar ein Trauma hängengeblieben ist.

Also nein, Sex spielt für mich in einer Session, wenn überhaupt, nur eine extrem untergeordnete Rolle.

Doch schlussendlich entscheidet das der Dom, wie sexuell eine Session werden wird/soll.

Ja Hallöchen zurück. Ich hab Dich schon erwartet. Hast Dir aber viel Zeit gelassen. :coffee_happy:

Was hat sich denn vor kurzem ereignet, sodass Du scheinbar etwas neues kennegelernt hast?

Nun, als Frau ist das nicht nachvollziehbar, was sich bei uns Männer da unten so tut, wenn wir auf das begehrte Geschlecht unserer sexuellen Ausrichtung treffen. Andere Hormone, andere Chemie usw. Somit ist Deine Bezeichnung auch absolut korrekt, nämlich das es ein Männerding ist. Selbstverständlich gilt das auch umgekehrt für uns Männer. 

Waren alle Doms mit denen Du verkehrt hast, mit diesem Fokus behaftet, oder gab es auch andere, mit denen Du andere Erfahrungen gesammelt hast? Ich denke Deine Antwort basiert auf dem ersten Satz Deines zweiten Absatzes "bis vor kurzem...". Ich bin auf Deine Antwort gespannt.

Vor 5 Stunden, schrieb NoDoll:

Bei meinem ehemaligen ja. Irgendwann war er im Kopf so überflutet mit den Eindrücken das er es nicht mehr halten konnte. Der Arme. 😆

Mein jetziger Sub ist da sehr kontrolliert. Der kann T&D über Stunden aushalten ohne das er die Kontrolle über sich verliert. Wenn ich genau dies aber erreichen will muss ich schwere Geschütze auffahren. 

Wahrscheinlich liegt das am Kampfsport. Wer sogar Steine mit der Handkante kaputt schlägt, muss wohl sehr viel Selbstkontrolle haben. 🤔😆

und @Leitwolf
Das Kampfsport bzw. Kampferfahrung oder das Training, Einfluss auf mein "Sexleben" hat, habe ich bisher nie bedacht. Obwohl es jetzt Recht offensichtlich erscheint. Da ich von Kampf als Sport nicht viel halte, weil mein Sado von außen getriggert ist. Bin ich mehr der Typ Beschützer der Schwachen...
Da mein Sado sich weiter austoben wollte bin ich wohl Maso geworden bzw. hat sich erweitert... Training statt Sandsack die Betonwand, mit Brechen/Heilen Methode, nur eine Hand...
.
Ist deshalb Edge so interessant, oder wie wirkt es sich aus. Würde da gerne eure Gedanken zu lesen.
.
Für mich gehören Sexuelle bzw. Nebenhandlungen, mit oder ohne Regulären Höhepunkt, irgendwie dazu. Und daher macht das Verweigern dieser erst Spaß/Leid...

vor 2 Stunden, schrieb AmiaNyoka:

Ich bin glaub ich ein bisschen weit ab vom Themenbereich und Gebiet.
Was ist Sex? Wo fängt er an und wo hört er auf? Jeder Mensch hat unterschiedliche sexuelle Erfahrungen gemacht und viele Menschen sind da sehr gradlinig und einsilbig und nicht sehr kreativ. Bei diesen Menschen hat mir "Sex" keinen Spaß gemacht und viele sind an mir einfach nur frustriert, weil ich ein so vielseitiges fühlen habe, dass man bei jedem neuen Tag ein anderes Muster an mir findet, aber halt auch die selben Sachen nicht funktionieren und wer nicht experimentierfreudig ist oder Spaß daran hat, so lange auszuprobieren und herauszubekommen, welche Knöpfe an meinem Körper und in meinem Kopf gedrückt werden müssen, der gibt auf.
Manche bezeichneten mich auch als gefühlslose Puppe und ich habe mich auch selbst lange so wahrgenommen. Damals hab ich aber einfach nicht verstanden, dass es nicht nur an mir lag sondern dass die Bekanntschaft egal wie flüchtig oder lang, einfach keinen Durchbruch erzielt haben.
Einfach nur "lecken" oder "rein stecken" oder penetrieren, anal, oral oder vaginal. Dass ist doch fast langweilig, wenn man nicht ein bisschen Kreativität an den Tag legt.
Ob ich nun nen blow Job verteilt habe, mich als Sexspielzeug zur Befriedigung angeboten habe oder mich einfach darauf konzentriert habe "ihm" Lust zu bereiten, viele sind auf das abgefahren, aber viel zu leicht zu bekommen. Bei manchen nach ein paar Minuten, bei anderen ein paar Stunden oder bei den hart gesockenen, ein paar Tage.
Sex ist und war für mich ein Mittel zum Zweck. Um das zu bekommen was ich will. Hart, dreckig, schmerzhaft. Solange Befriedigung für den Mann dabei heraus sprang. Ich hatte aufgegeben, dass ich "fühlen" lerne.
Und wenn ich viele Beiträge lese, Leute höre oder Langzeitbeziehung zuhöre, dann ist es immer wieder das selbe Schema F.
BDSM ist eine schöne Abwechslung, bringt Freude und Lust auf vielfältige Art und Weise zurück. Das macht es spannend. Für viele steht aber Sexuelle Befriedigung nicht im gleichen Kontext, wie es mir wichtig ist.
Ich bin ein Rollenspieler. Ich schlüpfe in meine verschiedenen Charaktere und lasse mich auf die unterschiedlichen Art und Weise in meine Gedankenwelt entfalten. Ich spreche nicht von Belanglosen einfachen Settings, sondern hoch manipulativer, unmoralische und psychische Hammer gegen die Seele. Durch das einfangen meines Kopfes, kann ich jede Stimmung anders wahrnehmen und mein Körper reagiert. Durch die Vielfältigkeit kann ich Verschiedene Charaktere Typen entwickeln und ausleben und jede dieser "Frauen Typen" fühlt sich für meinen Partner unterschiedlich an. Ich liebe die Rollenspiele. Die Intensität die vorallem durch R ape im CNC Kontext kommt und Sex ist hier alles. Angefangen beim seichten R ape wo der Onkel das Mädchen verführt ohne das sie checkt was da gerade mit ihr passiert. Zu - sie ist bei ihrem besten Kumpel zum Übernachten angekommen und wird von Mitbewohner überfallen. Überfallen in dem Sinne in voller Bandbreite und zich tausend Möglichkeiten und verläufe und jedes fühlt sich anders intensiv an, je nach Verlauf und Situation und moralischen Kontext. Bishin zu *** und einsperren und nehmenden sexuellen Handlungen. Oder als verarmte Adlige nun verkauft und dazu verdammt gegen ihren Willen zu dienen.
Ich liebe es einfach. Es gibt nicht nur einen Kick, sondern ich liebe dieses verschiedene fühlen, den seelischen Schmerz und den Orgasmus im Kopf, im Zwiespalt oder Gleichklang mit dem Körper.
Jede Berührung auf dem Körper kann eine Intensität und Wahrnehmung erzeugen, die so viel mehr ist als simpler, einfacher Sex.
Alleine die Art geleckt zu werden, geht auf so viele verschiedene Art und Weisen, Rhythmen, Winkel, Positionen, Intensität, dann dazu noch die Berührungsmuster, nicht nur bekannte sondern auch unbekannte erogene Zonen. Ich lerne jedes Mal einen neuen Teil von meinem Körper kennen, der in Flammen aufgeht, wenn ich da in Kombination berührt werde.
Wortwahl, Ausdruck, klang, Lautstärke, Betonung hat so einen immensen Einfluss, dazu kommt die Stärke und Art der Berührungsmuster und Ausführung. Zart, sanft, seicht, intensiv, streichelnd, bestimmend, grob, fest, intensiv, kraftvoll, schmerzvoll. Ob nehmend, geben, freiwillig, halb freiwillig oder unfreiwillig. Gegen den Kopf, gegen den Körper oder beides in Kombination oder manipulativ gegeneinander ausgespielt. Ich kann alles da stellen in kleinen Rahmen, dass verängstigt Mädchen, was alles tut was von einem verlangt wird. Das naive Mädchen was dich nicht bewusst ist was da gerade passiert, besonders wenn man sich mit der Unschuld spielt oder versteckten Manipulation. Ich mag auch Charakter die sich verliebt haben und ausgenutzt werden, oder die die einen festen Freund haben, aber von jemand anderem halb unfreiwillig genommen werden und genieße die unmoralische Gedanken und Zwiespalt meiner Charakter dabei. Ich liebe. Es jüngere und naive Mädchen zu spielen, deren Situation schamlos und auf jegliche Art und Weise ausgenutzt wird. Aber ich spiele auch gerne taffe Frauen, die rebellieren, kämpfen, dagegen angehen und nicht klein bei geben, wenn sie überwältigt werden
Ich liebe es gegen meinen Willen der Charakter zum fühlen gebracht zu werden und wir ich mental und körperlich Versuche den zu trotzen und zu wieder stehen. Das macht sie viel Spaß.
Sex ist für mich nicht einfach nur Sex oder einsilbig. Es ist wie die farbexplosion aus diesem riesigen Arsenal von Möglichkeiten darin aufzugehen, zu erblühen, zu fühlen und zu genießen. Aber es geht auch nur, wenn beide Partner genauso intensiv Bock darauf haben.
Ich finde es vollkommen nachvollziehbar und verständlich das für viele Sex nicht so eine wichtige Rolle spielt sondern ein schmückendes Beiwerk ist. Für mich hingegen bedeutet es alles. Zumindest mit meinem Partner.

Wow, was für ein Seelenstrip, der mich ins Staunen versetzt hat.

Das sind eine Menge an Facetten die Du aufgezählt hast, kein Wunder das so mancher Mann damit Schwierigkeiten hat, ist es doch schon ein heftiges Spektrum, gar eines Mosaikes gleich, das sich zu einem Geflecht aus Bedürfnissen gesponnen hat. Es freut mich dann doch zu lesen, das Du den passenden Menschen der diese Vielseitigkeit wie Du sie selbst besitz, ebenso inne hat, diese wohl auch so ausleben kann.

 

Mit vielen Dingen kann ich mich selbst identifizieren, teile auch so manche Deiner Vorlieben die Du aufgezählt hast. Vor allem im Bereich Rollenspiele, erkenne ich einige Muster wie sie auch bei mir existent sind. Nur mit dem Unterschied, das ich die asuführende Rolle einnehme. Den Entführer, Vergewohltätiger, den Soldaten hinter den feinmdlichen Linien, der eine gegenerische Sanitäterin in einen Bunker verschleppt....

 

Erlaube mir eine Frage: Warst Du schonmal überfordert durch eien Reizüberflutung? Gibt es auch Dinge, bei denen Du eine eindeutige ablehnende Haltung einnehmen würdest? Ich meien jetzt nicht die offensichtlichen Dinge, die gegen das Gesetz verstoßen.

 

LG und Danke nochmals gfür diesen Detailreichtum. Sehr faszienierend dieser Einblick, den Du gewährt hast.

vor 3 Stunden, schrieb Paco2022:

Da ist zuerst die Frage wie man "Sex" definiert. Also Penetration ist für mich keine Bedingung, sexuelle Reize aber schon ;)

Ein Mittel um Macht auszuüben ist es für mich überhaupt nicht. Dom bestimmt den Ablauf und hat die Kontrolle, dafür ist kein Penis (oder Dildo) nötig. Die umgekehrte Variante mit der Macht über meine sex. Organe gefällt mir da schon besser. :smiley:

Im Verlauf des Threads hat sich für mich persönlich schon manifestiert, das je nach Mensch, Sex anders definiert wird. Die offensichtliche Parallele dabei ist wohl das jeder den eigentlichen "gemeinwohl" bekannten Sex, diesen auch als solchen sieht. Also schlicht gesagt, rein raus, aus die Maus.

Wenn ich Dich richtig lese, dann berichtest Du aus der perspektive eines Subs. Ich schreibe aus der Perspektive eines Sadisten, Dom. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen das hier deutlich unterschiedliche Ansichten einzug finden. 

 

Ich möchte nochmal nachhaken. sex. Organe, schließt das auch Deinen Darm mit ein?

 

Adrett wie ich bin, gehe ich davon aus, das es immer einen Unterschied macht, ob man nun der Sender oder Empfänger im Spiel ist, somit auch folglich Sex anders wahrgenommen, und auch empfunden wird.

 

vor 2 Minuten, schrieb Jacqueline89:

@Leitwolf ich antworte dir morgen. 

Danke. Das weiß ich zu schätzen.

vor 20 Minuten, schrieb JaN1na:

und @Leitwolf
Das Kampfsport bzw. Kampferfahrung oder das Training, Einfluss auf mein "Sexleben" hat, habe ich bisher nie bedacht. Obwohl es jetzt Recht offensichtlich erscheint. Da ich von Kampf als Sport nicht viel halte, weil mein Sado von außen getriggert ist. Bin ich mehr der Typ Beschützer der Schwachen...
Da mein Sado sich weiter austoben wollte bin ich wohl Maso geworden bzw. hat sich erweitert... Training statt Sandsack die Betonwand, mit Brechen/Heilen Methode, nur eine Hand...
.
Ist deshalb Edge so interessant, oder wie wirkt es sich aus. Würde da gerne eure Gedanken zu lesen.
.
Für mich gehören Sexuelle bzw. Nebenhandlungen, mit oder ohne Regulären Höhepunkt, irgendwie dazu. Und daher macht das Verweigern dieser erst Spaß/Leid...

Also zum Thema Edge kann ich sagen, das es wahnsinnig aufregend ist, weil es dieses berauschende Gefühl von Angst und Gefahr zum Vorschein kommen lässt, der einem obendrein dann zusätzlich einen Hormoncocktail serviert, bestehend aus Adrenalin und Dopamin. Das stellt erst für mich den Reiz dar, mich auf dieses Terrain zu wagen. 

 

Wie verhält es sich bei Dir?

vor 4 Stunden, schrieb Teaspoon:

Unser BDSM ist sexuell, wenn auch nicht immer penetrativ. 

Aber insgesamt trennen wir BDSM und Sex nicht. Es sind für uns nicht verschiedene Tätigkeiten, sondern das Selbe. Ich unterscheide auch nicht zwischen körperlicher oder mentaler Befriedigung, das fließt zu oft einfach ineinander über und manchmal oszilliert es zwischen Schritt und Kopf.

Es ist immer intim und besonders. Manchmal sind wir in einem Slowfuck eng umschlungen und bewegen uns kaum und ich erlebe ein Feuerwerk an Empfindungen, allein durch die Berührung seiner Haut. Wir nehmen uns Zeit. Ich darf einfach sein. Es macht mich high, ihn so intensiv zu spüren. 

Meist spielt Schmerz bei uns eine Rolle, er kann die Lust unterstreichen, er kann die Lust hervorrufen, Schmerz kann auch die Lust an sich sein und manchmal ist Schmerz auch alles was ich brauche und ersehne und Lust ist dabei nicht was ich empfinde, sondern am Ende eher Frieden. 

Penetration kann Macht bedeuten, er darf sich nehmen, was er will, wie er will, wann er will. Penetration ist manchmal auch sehr schmerzhaft für mich und wir beide genießen das dann. Ich empfinde es auch so, dass es noch mal einen drauf setzt, wenn er in mir kommt: in Besitz nehmen, markieren, Spuren hinterlassen. 

Oder er fixiert mich, macht mich zu seinem Objekt und spielt mit meinem Körper und den Reaktionen. Ich bin dem hilflos ausgeliefert, was er macht. Er hat die Macht und nur einen kleinen Teil nutzt er um selbst körperliche Befriedigung zu erlangen und das nicht mal unbedingt durch Penetration. 

Er penetriert nicht immer, kommt nicht immer, selbst wenn ich es als Sex bezeichnen würde. Er sagt dann, dass er sich eben entschieden habe, etwas anderes gerade mehr zu genießen, mich anders zu genießen. Dann konzentriert er sich auf meinen Schmerz, nimmt mir meine Atmung, fixiert mich oder steuert meine Lust und Orgasmen. 

Es ist doch immerwieder erfreulich, auch einmal Paare kennen zu lernen, die wie füreinander geschaffen, in einem harmonischen Verhältnis aufgegangen und verschmolzen sind. Das ist eher selten, das ich auf ein Paar wie Euch beide treffe. Man könnte schon fast ein wenig eifersüchtig werden. Ich wünsche Euch beiden, das es noch ein Leben lang auch weiterhin Eure Beziehung so harmonisch bleibt. 

 

Aus Deinen Zeilen entnehme ich, das ihr beiden da sehrviel Abwechslung erlebt, was wohl auch der Grund für Eure erfolgreiche Coexistenz ist.

 

Habt ihr auch schon Erfahrungen gesammelt, wo Sex keinerlei Rolle spielte, und auch nicht praktiziert habt?  

Ich mag dieses im Kopf kommen, im besten Fall, sogar mehrfach. Dann Pegging bis zum Glückstropfen Schuss, gerne mehrfach. Das Finale "kommen" dann frühestens am nächsten Tag...dieses Wechselbad der Gefühle und diese Stauung...
Aber auch nicht schlimm wenn Edge nicht funktioniert, bin da sehr genügsam.
vor 12 Minuten, schrieb Leitwolf:

Ja Hallöchen zurück. Ich hab Dich schon erwartet. Hast Dir aber viel Zeit gelassen. :coffee_happy:

War grad viel los. Bin sozusagen im Verkehr stecken geblieben. 😅

Und schon bald klingelt der Wecker wieder. 🙄

vor 12 Minuten, schrieb Leitwolf:

Was hat sich denn vor kurzem ereignet, sodass Du scheinbar etwas neues kennegelernt hast?

Es war eine Session, die eben nicht vordergründig sexuell durchlief und alles zuvor und danach Erlebte in den Schatten stellt.

vor 12 Minuten, schrieb Leitwolf:

Nun, als Frau ist das nicht nachvollziehbar, was sich bei uns Männer da unten so tut, wenn wir auf das begehrte Geschlecht unserer sexuellen Ausrichtung treffen. Andere Hormone, andere Chemie usw. Somit ist Deine Bezeichnung auch absolut korrekt, nämlich das es ein Männerding ist. Selbstverständlich gilt das auch umgekehrt für uns Männer. 

Und genau darauf habe ich mich während Jahrzehnten eingestellt, in Kauf genommen und damit zufrieden gegeben, wenn ich meine intimen Bedürfnisse befriedigt haben wollte.

Aber es gab auch bei mir längere Phasen der Abstinenz. 

vor 12 Minuten, schrieb Leitwolf:

Waren alle Doms mit denen Du verkehrt hast, mit diesem Fokus behaftet, oder gab es auch andere, mit denen Du andere Erfahrungen gesammelt hast? Ich denke Deine Antwort basiert auf dem ersten Satz Deines zweiten Absatzes "bis vor kurzem...". Ich bin auf Deine Antwort gespannt.

Mit BDSM kam ich erst vor knapp drei Jahren in Kontakt und meine Neigung konnte ich mir erst Monate später wirklich eingestehen. Und dann kam ich durch Googlesuche auf diese Seite und zu diesem Forum. Erst seither erkenne ich mich in so manchen Aussagen wieder und fühle ich mich in so vielerlei Hinsicht verstanden.

Aber wie das mit der Euphorie manchmal so läuft, man stürzt sich gelegentlich halbwegs blind in das ein oder andere Abenteuer. Bei mir brauchte es drei Anläufe um festzustellen, dass das was mir 'geboten' wurde, sich im Grunde genommen nicht von dem unterschied, als das was mir bis dahin bereits bekannt war. Außer dass es etwas härter zuging, mit Poklatschen und so. Und die eine Online-Geschichte, welche mir ebenfalls gezeigt hat, dass ich dafür ganz und gar nicht geeignet bin.

Doch dann lernte ich meinen Mentor und somit ersten Dom kennen. Er hat mir sehr vieles über BDSM, wie er es kannte und lebte gezeigt und beigebracht während diesen 6 Monaten. Und mit ihm hatte ich auch Gelegenheit, manchmal stundenlang über dies und jenes zu reden. Ich kann sogar behaupten, dass ich durch ihn gelernt habe, was reflektieren bedeutet und wie enorm wichtig das für mich ist. War ich doch bis dahin so gepolt, meine Bedürfnisse gaaanz weit hinten zu platzieren. 

 

So, der Wecker hat gerufen. Bis zu einem andern Zeitpunkt wieder. 

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