Welche Rolle spielt Sex für Euch, während einer Session?

[Gelöschter Benutzer]

vor 6 Stunden, schrieb Leitwolf:

Was genau gefällt Dir daran nicht?

Es sind sogar zwei Dinge die mir daran nicht gefallen. 

In den Köpfen vieler Menschen ä, unabhängig von BDSM, ist eben dieses Mindset das der Penis ein Machtobjekt ist und dieses wird eben benutzt um Frauen Macht zu demonstrieren.  Ver.ge.wal.ti.gung als Machtdemonsttation ist eben keine Selrenheit. 

Das bedeutet nicht das ich dir als Dom deine Art wie du mit der Sub umgehst kritisieren oder schlecht machen möchte. 

Es ist für mich eine persönliche Sache die nicht mit anderen zu tun hat.

Die andere Sache ist, ich mag nicht wenn Sub sich meinem Strapon unterwirft. Er soll sich mir unterwerfen und nicht meinem Werkzeug. Zumal er einfach mal 30 cm größer ist als ich und wie erwähnt, Kampfsportler. Wenn er sich mir nicht mental unterwerfen würde, könnte ich machen was ihh wollte ich hätte keine Schnitte. Würde ich den Strapon benutzen im ihm meine Macht zu demonstrieren, wäre das für mich nur halb ehrlich und nicht authentisch.

Das liegt wohl daran das ich die Erfahrung gemacht habe, manch Sub interessiert sich nicht wirklich für mich sondern für meinen Strapon und das was ich damit anstellen kann. Der Strapon hat dadurch für mich sehr viel an Bedeutung verloren obwohl ich Pegging sehr mag. 

Aber wie gesagt, nur mein persönliches Empfinden dazu und nicht für alle gültig. 

[Te****]

vor 2 Stunden, schrieb Leitwolf:

Habt ihr auch schon Erfahrungen gesammelt, wo Sex keinerlei Rolle spielte, und auch nicht praktiziert habt?  

Wenn du unter Sex: "Also schlicht gesagt, rein raus, aus die Maus." verstehst, dann haben wir auch oft keinen Sex in einer Session. 

Wir kommen z.B. ohne penetrativen Sex aus, immer wenn wir außer Haus spielen. Und auch wenn wir danach wieder Zuhause sind, sind wir dann oft zu müde dafür. Hier scheint es mal eindeutig, dass Sex nicht stattfindet oder eine Rolle spielt ... 

Meine Definition von Sex ist "alles was gegenseitig zur sexuellen Erregung stattfindet oder als Sex empfunden wird".  Hier wird es dann schwierig eine Grenze zu ziehen. Mich erregt Schmerz auch sexuell, manchmal komme ich von einem Spanking. Manchmal erdet es mich und ich bin nicht erregt. Mal war es Sex für mich, mal nicht. Für ihn kann das aber in dem Moment auch anders ausgesehen haben. 

 

Unser Machtgefälle an sich sehe ich allerdings nicht als sexuell an. 

 

vor 2 Stunden, schrieb Leitwolf:

Ich wünsche Euch beiden, das es noch ein Leben lang auch weiterhin Eure Beziehung so harmonisch bleibt. 

Dankeschön. 

Eine Freundin von mir nennt es "haukompatibel". Sein Dachschaden passt zu meinem. Ohne Kommunikation, Vertrauen, sich einlassen und den anderen wirklich zu wollen, würde das aber nicht ausreichen.

bearbeitet Juli 17 von Teaspoon

[Gelöschter Benutzer]

vor 3 Stunden, schrieb JaN1na:

Das Kampfsport bzw. Kampferfahrung oder das Training, Einfluss auf mein "Sexleben" hat, habe ich bisher nie bedacht. Obwohl es jetzt Recht offensichtlich erscheint. Da ich von Kampf als Sport nicht viel halte, weil mein Sado von außen getriggert ist. Bin ich mehr der Typ Beschützer der Schwachen...
Da mein Sado sich weiter austoben wollte bin ich wohl Maso geworden bzw. hat sich erweitert... Training statt Sandsack die Betonwand, mit Brechen/Heilen Methode, nur eine Hand...
.
Ist deshalb Edge so interessant, oder wie wirkt es sich aus. Würde da gerne eure Gedanken zu lesen.

Ich bin nicht sicher worauf du hinauswillst. Ich versuche mich aber mal an einer Antwort. 

Mein Sub macht schon seit seiner Kindheit Taekwondo. Nix mit Boxsack.

Was sich auswirkt, nicht nur auf sein Sexleben, ist eben das er gelernt hat quasi auf Knopfdruck in sich zu ruhen, Selbstbeherrschung und natürlich auch Aussauer. Mit Sicherheit auch noch viele andere Dinge die mir jetzt nicht einfallen. Wenn ich mal beim Training zuschaue bin ich sehr abgelenkt. 😆

Er ist aber nicht physisch maso. Schmerz erträgt er schweigend und stoisch. Macht mir so keinen Spaß darum lasse ich es bei ihm. Sadistisch ist er gar nicht und sein Training hat auch keine Auswirkung auf seine Neigung. 

Edge ist deshalb so spannend mit ihm weil er auch durch das Training eine hohe Toleranzgrenze hat. Wenn er mich nicht in seinen Kopf lassen wollte würde ich auch nicht reinkommen. 

[Te****]

vor 2 Stunden, schrieb Leitwolf:

Man könnte schon fast ein wenig eifersüchtig werden.

Zum Glück nur "fast". Du weißt nie, welche Dämonen noch im Gesamtpaket drin stecken. 

[Br****]

vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

In den Köpfen vieler Menschen ä, unabhängig von BDSM, ist eben dieses Mindset das der Penis ein Machtobjekt ist und dieses wird eben benutzt um Frauen Macht zu demonstrieren.  Ver.ge.wal.ti.gung als Machtdemonsttation ist eben keine Selrenheit. 

Also ich finde das als Machtdemonstration gut @NoDoll. Natürlich ein Spiel. Aber das hat jetzt für mich auch nichts mit dem Penis zu tun. Mein Herr liebt es Macht auszuüben. Mental, körperlich und erzwungener Sex kann eine Spielmöglichkeit sein. Das ginge ja aber auch anders herum, die Frau nötigt den Mann... Demnach kann man einen Strapon vermutlich verschieden einsetzen. Es ist nicht dieser, der irgendwas mächtig macht, sondern wie man die Situation auslebt mit diesem und wie man ihn nutzt. 

[Gelöschter Benutzer]

vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Also ich finde das als Machtdemonstration gut @NoDoll. Natürlich ein Spiel. Aber das hat jetzt für mich auch nichts mit dem Penis zu tun. Mein Herr liebt es Macht auszuüben. Mental, körperlich und erzwungener Sex kann eine Spielmöglichkeit sein. Das ginge ja aber auch anders herum, die Frau nötigt den Mann... Demnach kann man einen Strapon vermutlich verschieden einsetzen. Es ist nicht dieser, der irgendwas mächtig macht, sondern wie man die Situation auslebt mit diesem und wie man ihn nutzt. 

Natürlich kann man das. 

Es ist nur nicht mein mindset und ich habe festgestellt das ich mit Männern die Pegging als Machtspiel oder Machtdemomstration empfinden nicht zusammen sein kann. 

Für mich ist Pegging Sex und ich mag meinen Sex schön, genussvoll und intensiv aber nicht grob oder mächtig. 

bearbeitet Juli 17 von Gelöschter Benutzer

[Vi****]

Phallus als Machtdemonstration ist halt auch ganz besonders in Femdom Sphären problematisches Mindset, denn dann geht es dann nicht nur um Pegging, da heißt es dann auch "eine Herrin hat keinen Sex/eine Herrin wird nicht gef*ckt" wo man Frauen vorschreiben will, was sie genießen dürfen und wie sie es genießen dürfen. Auch für mich ist ein Strapon kein Machtsymbol. Das Machtgefälle beim Pegging entsteht ausschließlich durch verbale Erniedrigung. Das Pegging alleine hat für mich überhaupt kein Machtgefälle, es ist einfach nur eine Sexstellung, mehr nicht. Ich demonstriere damit keine Macht. Ich habe die Kontrolle, das Sagen, egal in wem welcher Phallus steckt. Eine Femdom die mit ihrem Sub/Sklaven GV ist kein Bisschen weniger Dom und er kein Bisschen weniger Sub, sie macht einfach nur was ihr gefällt, so, wie es sein soll. Und wenn sie ihm befiehlt: "Fick mich ordentlich!" dann ist das ihr gutes Recht, wenn das auch für ihn ok ist. 

[Robin-1995]

Kann muss aber nicht. Wenn die Lust dazu da ist und es passt warum nicht.

[gu****]

Kommt ganz drauf an. Und wie man es definiert.
Sex als "sexuelle Erregung an selbst und Partner" findet bei mir fast immer in Sessions und Plays statt.
Penetration? Ist immer so eine Sache von der ich finde, das sie durchaus überschätzt wird. Eine der spannendsten sexuellen Momente hatte ich beim seeehr suggestiven Tanzen mit einer Partnerin im Club. Es gibt so vieles, womit man sich und andere sexuell stimulieren kann - da muss Mann doch auch mal ein wenig kreativer sein😉
Womit? 🤭 Das gibt es noch viel mehr Auswahl. Ich bin da - selbst als Mann - nicht so wirklich schwanzfixiert. Und manchmal darfs ja auch nen bisschen mehr sein😇
.
Manche Sessions definieren sich aber auch eher zweckgebunden. Für Fotos, für Schmerz, für Deprivation, etc. Oder dem Gedanken der bewussten Konfrontation mit eigenen Grenzen - da tritt dann das Sexuelle eher in den Hintergrund in dem Moment und ist höchstens "ein Mittel zum Zweck" . Manchmal kommt es dann in der Retro zum Vorschein. (unintended pun)

[OkkyundKitty]

vor 15 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Also Sex zu verweigern um sie leiden zu lassen, würde hier nicht gehen...😂 Widerspricht meinem Herrn als Sadisten, denn der Sex soll nicht angenehm sein. 

Wenn ich dich manchmal schreiben sehe und du so von ihm erzählst, glaube ich R*** hat ein Zweit Leben oder einen Zwillingsbruder von dem ich nichts weiß. 😂

[Ja****]

@NoDoll
Also keine negativen Auswirkungen, puh.
Wenn er nicht schnell aus der Ruhe kommt, sondern bei Stress runter fährt, dann haste mir genug Infos gegeben ; - )
.
Dankeschön

[St****]

ich muss nicht mit jeder Frau Sex haben , es gab auch Frauen die mich für Ihre Neigungen getroffen haben obwohl Sie in einer Beziehung waren - nenne es mal "eine kleine Auszeit aus dem Alltag" ,
wenn man eine Frau trifft entscheidet sich das eher spontan ob es das -I-Tüpfelchen ist - manchmal passt es auch einfach nicht und es ist schöner nur Neigungen auszuleben

[Gelöschter Benutzer]

vor 7 Stunden, schrieb NoDoll:

In den Köpfen vieler Menschen ä, unabhängig von BDSM, ist eben dieses Mindset das der Penis ein Machtobjekt ist und dieses wird eben benutzt um Frauen Macht zu demonstrieren.  Ver.ge.wal.ti.gung als Machtdemonsttation ist eben keine Selrenheit. 

Ich stimme Dir vollumfänglich zu, und teile auch Deine Ansicht. Machtmißbrauch im Zuge einer niederen Absicht, vor allem außerhalb von BDSM und ganz ohne Konsens ist für mich inakzeptabel. Es ist und bleibt eine Straftat, die es zu ahnden gilt.

 

vor 7 Stunden, schrieb NoDoll:

Das bedeutet nicht das ich dir als Dom deine Art wie du mit der Sub umgehst kritisieren oder schlecht machen möchte. 

Es gibt keinen Grund Dich zu rechtfertigen. Wir beide sind doch Erwachsene, und unser gemeinsamer Gesprächsverlauf, ist im bisherigen Threadverlauf überwiegend sachlich und objektiv geblieben. Ich weiß das Du noch den anderen Teil von mir im Hinterkopf herumschwirren hast. Aber keine Sorge, solange wir respektvoll und freundlich im Umgang miteinander sind, sehe ich auch keinen Grund den ange***ten, angenervten, polemisch polarisierenden Leitwolf, mit dem ich bewusst provoziert und die dümmlichsten Zeilen verfasst habe (was mir immer sehr peinlich war), hervor zu holen. Das bin nun auch nicht wirklich ich, da ich grundsätzlich eine sozialkonformere Umgangsart mit Menschen bevorzuge. Also, Ruhe bewahren Sicherheit ausstrahlen. Du kannst mit mir gerne über alles ganz offen und ohne Vorbehalt reden, solange alles sachlich verläuft, und ich nicht das Gefühl habe das Du Dich auf meine Kosten lustig machen möchtest.

 

Somit betrachte ich Deine Gedanken in keinster Weise als Kritik, sondern verstehe das als Teil dessen, was Du mitteilen möchtest. 

vor 7 Stunden, schrieb NoDoll:

Es ist für mich eine persönliche Sache die nicht mit anderen zu tun hat.

Wer das entsprechende Maß an Empathie aufzubringen vermag, liest das ganz eindeutig aus Deinen Zeilen heraus. Es ist offensichtlich das es in Verbindung mit Deinen Persönliche Erfahrungen steht. Ich gehe da jetzt aber auch nicht weiter drauf ein, das gehört hier nicht hin.

 

Ich kann Dich schon verstehen, zumindest in vielen Punkten, nicht in allen, das könnte ich auch nicht, da ich keine Frau bin. Ich muss hier ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, um den Begriff "Macht" aus meiner Sicht besser, verständlicher zu erklären, wie ich ihn für mich verstehe.

 

Macht durch mein Glied ensteht bei mir im Kopf, durch verschiedene Begebenheiten. Mein Glied ist ein Teil meines Körpers, und ich kann damit das innerstes eines Menschen erfühlen, indem ich in diesen eindringe und bedingt durch die Beschaffenheit des männlichen Glieds. Ich weiß wie es sich in jedem der Öffnungen meiner Spielpartner anfühlt, habe damit einen ganz anderen Bezug zum menschlichen Körper. Zusätzlich kann ich durch den sexuellen Vorgang eine rein körperliche Stimulation erfahren die tief im inneren des Körpers eines anderen entsteht, und beim Höhepunkt etwas in den Körper eines anderen einfließen lassen, das schlussendlich dazu in der Lage ist, neues Leben zu erschaffen. Obendrein hinterlasse ich meine DNA im Körper des anderen. Alles zusammen, ergibt ein heftiges Gemisch, das am Ende im Kopf eine gedankliche Supernova ergibt.

Habe ich das verständlich und nachvollziehbarer erklären können?

 

Im Übrigen ist diese Gefühl der Macht kein Dauerzustand oder bei mir fest im Mindset verankert. Dieses Gedankegut entsteht nur hinter verschlossenen Türen, wenn ich mit einem anderen Menschen intim werde. Es begleitet mich somit auch nicht 24/7, und ist immer an die intime Begegnung geknüpft. Im Gegensatz zu vielen Frauen, herrscht bei uns kein ständiger Gedankenprozess, der sich um alles mögliche dreht. Wir haben auch "Stillstand" in der Gedankenwelt, Ruhe oder besser gesagt Pausen. Das ist aber auch nicht als allgemeingültig zu betrachten, Ausnahmen bestätigen ja die Regel. Womit ich sagen möchte, das dieses Konstrukt, Macht, nur ein Teil im On/Off Modus vorhanden ist.

 

Ich weiß das Frauen sehr oft Schwierigkeiten haben, das nach zu vollziehen, können sie ja auch nur bedingt. Denn ein Strapon z.B. ist kein angewachsenes Körperteil, das ebenso Empfindungen und Stimulation hervorrufen kann, wie das männliche Glied. Somit bleibt die Erfahrungen für Frauen auch verschlossen, damit einhergehend auch der Biochemische Prozess der dabei mitwirkt.

 

Im Umkehrschluss können wir Männer nie genau sagen, ob wir beim reinen GV eine Frau gerade mental oder physich befriedigen. Das wurmt uns Männer am meisten, und ich schließe mich da mit ein. Daher schwebt auch immer beim Sex ein gewisser Zweifel bei mir im Kopf, was es denn nun ist, das die Frau erregt. Aber, damit hat die Frau auch eine Art Macht, Macht die undurchschaubar ist für uns Männer. Nur habe ich das Gefühl, das nicht alle Frauen das so richtig verstanden haben, wieviel Macht sie eigentlich über uns Männer haben. Beim Mann gibt es die Stimulation im physischen Bereich fast ausschließlich nur im Genitalbereich. Bei Der Frau sieht es da ganz anders aus. Ich habe schon Frauen durch Stimulation an Regionen ihres Körpers zum Orgasmus getrieben, die jenseits ihrer Südhälfte lagen. Am häufigsten im Kopf.

Wenn ich eines über Frauen gelernt habe, dann das in den meisten Fällen, man erst eine Frau im Kopf befriedigen muss, bevor man ihr an den Rest der Wäsche darf.

 

[towel]

nir schlicht nich wichtig bis herzlich egal

[Gelöschter Benutzer]

vor 12 Minuten, schrieb Leitwolf:

Denn ein Strapon z.B. ist kein angewachsenes Körperteil, das ebenso Empfindungen und Stimulation hervorrufen kann, wie das männliche Glied. Somit bleibt die Erfahrungen für Frauen auch verschlossen, damit einhergehend auch der Biochemische Prozess der dabei mitwirkt.

Naja, jaein. Ich habe das große Glück selbst auch beim Pegging durchaus Orgasmen zu bekommen. Was aber nicht jede Frau so erleben kann. Natürlich sind das kaum die gleichen Empfindungen die ein Mann mit einem Penis haben wird doch ich denke der Hormoncocktail der da verantwortlich ist gepaart mit der Stimulation ist schon eine feine Sache. 

vor 16 Minuten, schrieb Leitwolf:

Nur habe ich das Gefühl, das nicht alle Frauen das so richtig verstanden haben, wieviel Macht sie eigentlich über uns Männer haben.

Ich denke schon das die meisten Frauen es wissen und meist ist es eher negativ behaftet. Da wird schnell slut shaming betrieben oder der Frau eben nachgesagt sie würde bewusst ihre weiblichen Reize einsetzen was wiederum impliziert das Frau ohne diese weiblichen Reize nichts erreichen könnte. 

Wir sind also schon auch darauf getrimmt mit unserer Sexualität eher unauffällig zu bleiben. 

Andererseits ticken die meisten Frauen eben nicht unbedingt so das sie Sex über Gefühl stellen. Also Macht durch Sexualität ausüben ist weniger erfüllend als zu spüren und zu hören das Mann uns um unserer selbst Willen begehrt und nicht nur weil er von uns Befriedigung erfährt. 

Ich für meine Teil begrüße es sehr das Frauen immer offener auch mit ihrer eigenen Sexualität umgehen und vor allem auch mehr und mehr ihren Partnern sagen was sie brauchen und wie sie es brauchen. Ich stelle aber auch immer noch oft fest das junge Frauen sich mit ihrem eigenen Körper nicht gut auskennen. 

In einen anderen Thread war es vor ein paar Tagen kurz angerissen. Der Performancedruck rund um den Orgasmus und rund um Sex ist auch für Frauen ein kleiner Grenztanz. Wir wissen das Männer es lieben uns zum Höhepunkt zu bringen aber wir kommen da nun mal nicht immer hin. Die Frage ob die Liebste gekommen ist, ist bisweilen schon mal ein richtiger Lustkiller.
Wir genießen Sex sehr auch wenn es mal keinen Orgasmus gibt. Wenn der Partner aber selbst an sich zweifelt wenn er uns nicht zum Höhepunkt bringt ist das schwierig. Wir wollen ja nicht das er an sich zweifelt. 
Das ist vielleicht die andere Seite der Macht Medaille. 
Gleichzeitig wird Frauen ja auch eingetrichtert ein Mann ist nur ein guter Mann wenn er es ihr "richtig" besorgen kann. Wir wachsen da ja fast alle mit einem nicht so gesundem Bild unserer Sexualität auf. 

[towel]

vor 6 Minuten, schrieb NoDoll:

Wir genießen Sex sehr auch wenn es mal keinen Orgasmus gibt. Wenn der Partner aber selbst an sich zweifelt wenn er uns nicht zum Höhepunkt bringt ist das schwierig. Wir wollen ja nicht das er an sich zweifelt. 

'wir'??   echt?  ich wüsste nich^^

 

und 'welche macht frauen über männer haben'- vielleicht wollens die gar nich??  vielleicht gehts ihnen nich um macht??

 

ihr geht alle nur von euch selbst aus, aber wenn ich unterschiede aufzeig, bin ich die wertende- iss klar^^

[st****]

vor 18 Stunden, schrieb NoDoll:

Für mich funktioniert beides, also Session mit und auch ohne Sex. 

Wobei ich klar unterscheide zwischen sexuellen Handlungen und tatsächlichen Sex. 

Es gibt vieles was meinen Sub erregt ohne das ich ihn direkt berühre und gelegentlich mache ich mir diese Erregung zu nutze um ihn zu ärgern. 😁

Ebenso berühre ich ihn um ihn zu teasen oder bespielen ihn eben so wie ich gerade möchte. Für ihn ist es dann sehr sexuell, für mich geht ds da mehr um meine mentale Befriedigung. 

Sex, also penetrativ oder auch oral findet losgelöst von Sessions statt. Ich selbst kann Sex nicht genießen und mich wirklich fallen lassen wenn ich gleichzeitig noch acht geben muss das nichts passiert. Also gibt es Sex erst im Anschluss an die Session.

Ausgenommen Pegging. Das kann auch während einer Session stattfinden, passiert aber doch meistens auch nach dem Hauptteil der Session da es mich sehr anturnt und ich dabei auch gern loslasse.

Mein Sub kommt auch recht schnell in seinen Space und da findet generell kein Sex statt weil ich ihn gern in seinem Space verweilen lasse. Sex würde ihn da sofort rauskatapultieren.

Sessions mit Menschen die nicht meine feste Subperson sind bleiben immer nonsexuell. 

 

eine sehr große rolle, spielen und sex geht bei mir nur

[Gelöschter Benutzer]

vor 16 Minuten, schrieb towel:

'wir'??   echt?  ich wüsste nich^^

 

und 'welche macht frauen über männer haben'- vielleicht wollens die gar nich??  vielleicht gehts ihnen nich um macht??

 

ihr geht alle nur von euch selbst aus, aber wenn ich unterschiede aufzeig, bin ich die wertende- iss klar^^

Herrschaftszeiten.... vielleicht liest du mal meinen ganzen Text bevor du Schnappatmung bekommst.^^

vor 23 Minuten, schrieb NoDoll:

Andererseits ticken die meisten Frauen eben nicht unbedingt so das sie Sex über Gefühl stellen. Also Macht durch Sexualität ausüben ist weniger erfüllend als zu spüren und zu hören das Mann uns um unserer selbst Willen begehrt und nicht nur weil er von uns Befriedigung erfährt. 

Ich gehe nicht nur von mir selbst aus sondern von dem was ich durch viele, viele, viele Gespräche so erfahre. 

Was Verallgemeinerung angeht...wir wissen alle das nicht jeder Eis mag, ich muss deswegen aber nicht immer betonen das nicht jeder gern Eis mag wenn ich sage im Sommer geht man gerne Eis essen. 

Ich habe heute keine Lust auf Zickerei also wenn dir meine Ansichten nicht gefallen, tu mir den Gefallen und ignorier sie einfach. Danke. 

 

bearbeitet Juli 17 von Gelöschter Benutzer

[Gelöschter Benutzer]

vor 57 Minuten, schrieb towel:

nir schlicht nich wichtig bis herzlich egal

Würdest Du mir das einmal erklären, wie Du zu dieser Erkenntnis für Dich gekommen bist?

[Gelöschter Benutzer]

vor 52 Minuten, schrieb towel:

und 'welche macht frauen über männer haben'- vielleicht wollens die gar nich??  vielleicht gehts ihnen nich um macht??

 

ihr geht alle nur von euch selbst aus, aber wenn ich unterschiede aufzeig, bin ich die wertende- iss klar^^

Ob sie es nun wollen oder nicht, mag ich nicht zu beurteilen. Ich kann aber sehr genau sagen, das wenn sie diesen Umstand nutzen würden, sie einiges verändern können. 

 

Ich für meinen Teil gehe selbstverständlich nur von mir aus. Ich stecke nicht im Kopf eines anderen, um seine Gedankenwelt representativ in Stellvertreteform wiederzugeben. Jeder hat seine Meinung, und kann/darf diese zum Besten geben, oder eben nicht. Von wem, ausser mir selbst, sollte ich denn sonst ausgehen?

[ze****]

Ich glaube jeder hat da seine eigenen vorlieben bzgl gv während einer session, ich hatte noch nie sex währendessen

 

ov, spielzeug, Masturbation, pegging etc. Aber kein herkömmlicher geschlechtsverkehr. Bisher habe ich auch wirklich noch nie daran gedacht oder hätte das Bedürfnis verspürt. 

 

Das spiel ohne jegliche sexuellen Handlung kann bereits eine intensive Intimität bieten die mir persönlich genügt um mich fallen lassen zu können und vollends ausgelastet zu sein bin mir nichtmal sicher ob sex während einer session mich nicht überfordern würde, sicherlich total ungewohnt, ein schmelzen meines gehirns wäre vorprogrammiert 😅.

 

Führungskraft,der starke wille,gezielte blicke,die richtigen worte sind für mich viel mächtiger  als jeder versuch kontrolle durch physisch dominanz herzustellen. D/S ist für mich hauptsächlich kopfsache.

 

Alles andere ist dann die Entscheidung des dominanten spielpartners, alles was ihr freude bereitet. Alles was folgt ist im grunde ein bonus für mich, über den ich mich wahnsinnig freue, aber nicht als gegeben betrachte.

die macht der ungewissheit hat schon seinen reiz 😊

[Ja****]

vor 14 Stunden, schrieb Leitwolf:

Wie verhielt es sich bei Euch? Auch ein wachsender progressiver Wandel, oder war es von Anfang an so?

Wir führten lange Zeit eine Liebesbeziehung ohne Machtgefälle bzw. BDSM. Der Sex war zwar immer schon härter, aber er ist jetzt mit BDSM viel erfüllender und intensiver. Kein Vergleich zum "vanilla" Sex. Der Sex bzw. das sexuelle hat sich jetzt innerhalb der H/s Beziehung nicht geändert. Das einzige was sich geändert hat, dass ich nicht mehr so oft wie am Anfang kommen darf und unser BDSM weniger sexuell geprägt ist und uns eher mehr mental befriedigt. Daher leben wir auch mittlerweile TPE. 🙂

[Lady-X]

ich schließe mit neuen "Spielpartnern" penetrativen Sex und Oralsex beiderseitig bei einer Session komplett aus. 

Ich genieße während einer Session durchgehend die Psychische/mentale Befriedigung und möchte garkeinen reinen Sex mit meinem Sub. 

[Gelöschter Benutzer]

vor 13 Stunden, schrieb Silky:

War grad viel los. Bin sozusagen im Verkehr stecken geblieben. 😅

Und schon bald klingelt der Wecker wieder. 🙄

Oh, sehr Pflichtbewusst von Dir, noch ehe der Wecker klingelt, Deine Antwort zu schreiben! Lob und Anerkennung dafür! 

vor 13 Stunden, schrieb Silky:

Es war eine Session, die eben nicht vordergründig sexuell durchlief und alles zuvor und danach Erlebte in den Schatten stellt.

Es ist schon Faszination pur, wenn man sich gewahr wird, das Dinge die man durch den physischen Anteil nur kannte, auch gänzlich ohne Sex ebenso erlebt werden können, teilweise sigar viel intensiver.

vor 13 Stunden, schrieb Silky:

Aber es gab auch bei mir längere Phasen der Abstinenz. 

Eine Auszeit, bei der man eine Katarsis walten lässt, um sich über sich selbst im klaren zu werden, kann neue und zuweilen auch bessere Ausgangslagen für die eigenen Bedürfnisse darstellen. Nach meinen ersten Exkursionen in die Welt des BDSM, die teilweise unangehm holprig waren, brauchte ich eine Pause, um alles für mich selbst zu verarbeiten. Nach einer gründlichen Reflektion, lief es weitaus besser. Die Ketten der gesellschaftlichen Ordnung dabei abzulegen, wann immer ich in dieses besondere Universum hineintauche, war dabei die größte Herausforderung. 

 

Die wohl weitreichendste Erkenntnis dieses Prozesses, ich habe mehr Freiraum zur Gestaltung der Sessions, als mir eigentlich bewusst war. Ich unterschätzte die Hingabe einer Sub, die aus dem tiefsten inneren heraus ihrer Devotion fröhnt.

[Gelöschter Benutzer]

vor 40 Minuten, schrieb Lady-X:

ich schließe mit neuen "Spielpartnern" penetrativen Sex und Oralsex beiderseitig bei einer Session komplett aus. 

Ich genieße während einer Session durchgehend die Psychische/mentale Befriedigung und möchte garkeinen reinen Sex mit meinem Sub. 

Ein unmißverständliches Statement.

 

Nur, wie bist Du zu dieser Regelung gelangt? Was ist Dein Gedankenkonstrukt dahinter? Ich weiß, ich frage etwas ab, dessen Antwort ich schon in teilen erahne, aber dennoch möchte ich es von Dir selbst hören.