Dies ist ein beliebter Beitrag. Vi**** Geschrieben Juli 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon: Sich direkt zu zeigen wie man ist, das muss man sich auch erst mal trauen. Manchmal ist man einfach schon sehr verletzt worden und braucht einfach, um sich aus seinem Schneckenhaus zu trauen. Und manches wird einem tatsächlich auch erst Stück für Stück bewusst. Mir ist so oft gesagt worden, dass ich nicht schwierig oder laut oder kompliziert sein darf, dass ich es noch immer nicht ohne Schuldgefühle sein kann. Ich lerne dazu, auch dass ich deswegen trotzdem anecken kann, ohne dass die ganze Beziehung zusammen fällt. Ich sehe da aber nochmal einen Unterschied zwischen "jemanden etwas vormachen" und "sich nicht ganz zeigen". Weil man muss nicht jedem alles nach dem ersten Hallo erzählen und sich komplett öffnen und zeigen, das verstehe ich total. Aber wenn man einen komplett anderen Menschen kennengelernt hat und es stellt sich quasi wie eine Mogelpackung heraus, den Menschen in den man sich verliebt hat existiert gar nicht und jetzt soll man sich mit dem anderen arrangieren.. das ist dann nicht so toll.
Dies ist ein beliebter Beitrag. kleiner_phönix Geschrieben Juli 28 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich verstehe was du meinst @teaspoon. Ich bin einfach so sehr durch die Hölle gegangen, im Zweifel bin ich ohne Gegenpart besser dran. Das kann ich aber auch erst fühlen seit ich gemerkt habe, ich bin ich.
Br**** Geschrieben Juli 28 Autor vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon: Sich direkt zu zeigen wie man ist, das muss man sich auch erst mal trauen Vermutlich ist damit auch eher der Faktor Zeit gemeint, wann man sich gänzlich öffnen kann und nicht, dass man zu Beginn unehrlich wäre... Man verschweigt aber eben noch einige Dinge. Wobei wir recht früh alles auf dem Tisch hatten. Direkt zu Beginn allerdings auch noch nicht.
Br**** Geschrieben Juli 28 Autor vor 1 Minute, schrieb Violet_Fog: Ich sehe da aber nochmal einen Unterschied zwischen "jemanden etwas vormachen" und "sich nicht ganz zeigen". Das meine ich auch.
Te**** Geschrieben Juli 28 vor 2 Minuten, schrieb Violet_Fog: Ich sehe da aber nochmal einen Unterschied zwischen "jemanden etwas vormachen" und "sich nicht ganz zeigen". Weil man muss nicht jedem alles nach dem ersten Hallo erzählen und sich komplett öffnen und zeigen, das verstehe ich total. Aber wenn man einen komplett anderen Menschen kennengelernt hat und es stellt sich quasi wie eine Mogelpackung heraus, den Menschen in den man sich verliebt hat existiert gar nicht und jetzt soll man sich mit dem anderen arrangieren.. das ist dann nicht so toll. Stimmt absolut. Ich dachte jetzt halt an "masking", also wenn man als Autist so tut, als würde man "normal" funktionieren, weil man es einfach nicht anders kennt.
towel Geschrieben Juli 28 vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon: also wenn man als Autist so tut, als würde man "normal" funktionieren, weil man es einfach nicht anders kennt. wieso sollte man?? grade wir untypischen wissen um unsre andre 'sicht'
Br**** Geschrieben Juli 28 Autor Ich bin über das Wort "Maske" auch gestolpert. Maskerade ist eher etwas vorgeben, was man nicht ist für mich. Man muss es aber nicht so sehen, sondern kann auch sagen: eine (Schutz)maske nach und nach fallen lassen/ablegen.
kleiner_phönix Geschrieben Juli 28 Es ist ja auch nicht verkehrt, wenn man vorsichtig ist und sich schützen möchte. Fatalistische Herangehensweisen sind mitunter doch recht radikal
Te**** Geschrieben Juli 28 vor 15 Minuten, schrieb towel: wieso sollte man?? grade wir untypischen wissen um unsre andre 'sicht' Nicht wenn man es mit Ü40 erst mitbekommt.
Te**** Geschrieben Juli 28 (bearbeitet) vor 18 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Ich bin über das Wort "Maske" auch gestolpert. Maskerade ist eher etwas vorgeben, was man nicht ist für mich. Man muss es aber nicht so sehen, sondern kann auch sagen: eine (Schutz)maske nach und nach fallen lassen/ablegen. "Masking" meint hier tatsächlich was Autisten tun, wenn sie versuchen normal zu sein, rein zu passen. Das ist nicht mal ein bewusstes Vorspielen. Gerade wenn du keine Diagnose oder überhaupt ne Ahnung hast, was mit dir los ist, versuchst du halt irgendwie normal zu sein und wunderst dich nur immer die ganze Zeit, warum es dir nicht gelingt, wenn es doch "alle anderen" schaffen. Das sprengt nur gerade etwas das Thema. bearbeitet Juli 28 von Teaspoon
Ja**** Geschrieben Juli 28 Vor 36 Minuten , schrieb Teaspoon: Nicht wenn man es mit Ü40 erst mitbekommt. Hab dieses Jahr ADS und Verdacht auf Autismus als Diagnose bekommen. Wäre hochgradig Maskierend bei mir... Wenn das mit 47 so, auf einmal, auf dem Tisch liegt. Da fragt man sich selbst was überhaupt echt ist...
Te**** Geschrieben Juli 28 vor einer Stunde, schrieb JaN1na: Hab dieses Jahr ADS und Verdacht auf Autismus als Diagnose bekommen. Wäre hochgradig Maskierend bei mir... Wenn das mit 47 so, auf einmal, auf dem Tisch liegt. Da fragt man sich selbst was überhaupt echt ist... Ja, das fragt man sich: wer ist man eigentlich und wo hat man die ganze Zeit nur "normal" getan? Man muss sich erst mal selber finden, bevor man das dem Partner präsentieren kann. Und um bei den Beziehungs-Phasen zu bleiben: in welcher Phase entsteht die Beziehung zu sich selbst? 😅
towel Geschrieben Juli 29 vor 14 Stunden, schrieb Teaspoon: Nicht wenn man es mit Ü40 erst mitbekommt. hmm, weiss nich ne diagnose ..also ne offizielle diagnose.. hatt ich auch erst mit mitte 30..aber iwo kapiert man doch schon, dass man 'anders tickt'..
Ja**** Geschrieben Juli 29 Vor 33 Minuten , schrieb towel: hmm, weiss nich ne diagnose ..also ne offizielle diagnose.. hatt ich auch erst mit mitte 30..aber iwo kapiert man doch schon, dass man 'anders tickt'.. Wo mit wir wieder bei, jeder denkt er sei speziell wären... Dann denkt man irgendwie das man normal ist... Bis zum nächsten Ereignis...dann geht der Kreislauf wieder von vorne los.
Te**** Geschrieben Juli 29 vor 35 Minuten, schrieb towel: hmm, weiss nich ne diagnose ..also ne offizielle diagnose.. hatt ich auch erst mit mitte 30..aber iwo kapiert man doch schon, dass man 'anders tickt'.. Ja, das schon, aber nicht, dass es Autismus ist. Da kam ich erst drauf, als ich wegen @Leondriel recherchiert habe, was das für unsere Beziehung bedeutet, dass er Asperger ist. Und die ganze Zeit dachte ich nur: "Häh, das ist doch normal!? Ist das etwa nicht normal?! 😲"
towel Geschrieben Juli 29 vor 47 Minuten, schrieb JaN1na: Dann denkt man irgendwie das man normal ist... nein... und will man das überhaupt?? hehe tea! das iss auch nice!
Ja**** Geschrieben Juli 29 Ich habe "Irgendwie" und "normal" um einen Zustand zu beschreiben benutzt, das ist doch eindeutig, daß es anders gemeint ist...oder nicht?
Av**** Geschrieben September 20 Ein interessantes Thema. Mir stellt sich dabei die Frage, was passiert wenn beide Partner einer, wie auch immer gearteten, Beziehung sich immer in verschiedenen Phasen befinden. Was, wie ich glaube, alleine schon vom Geschlecht abhängen kann. Frauen sind meist schneller verliebt und dann auch schneller in den nächsten Phasen. Männer sind oft nicht so schnell dabei ihr Herz zu verschenken. Sie sind eher die Kopf und Genital Denker. So sehen sich Frauen viel eher in einer Beziehung und handeln dementsprechend. Sie baut ein Nest und er will nicht einziehen 😉. Natürlich gibt es auch die Fälle wo es bei beiden zur gleichen Zeit klick macht, aber ich denke das passiert eher selten. So zurück zum Eingangs Gedanken. Was passiert wenn man dauerhaft in verschiedenen Phasen einer Beziehung ist. Ständige Konfrontation mit Dingen über die man(n) garnicht Nachdenken will? Anhaltende Kommunikation über die Möglichkeiten des für und wieder der Beziehung? Zusammen raufen oder schnell trennen? Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? Ich wäre der Typ zusammen raufen...wenn ich mein Herz vergebe dann ganz mit allen Konsequenzen. Klar gibt es auch dann noch Reibungspunkte aber ich schiebe sie in den Hintergrund und nehme sie als : dann ist das jetzt so. Erst mal in Kauf. Sind es Kleinigkeiten werden sie dauerhaft hingenommen. Sind es größere Ungereimtheiten muss es , auch mehrfach, aus diskutiert werden. Ob es zu einer für beide Seiten befriedigenden Lösung kommt wird man sehen. Aber egal wie schwierig es ist, ich würde nicht einfach kampflos eine Beziehung beenden nur weil es gerade nicht zu 100% passt. Was nicht passt wird passend gemacht😉😉. Übrigens ich bin gerade in den Phasen 1 bis 5🤣🤣 von allen ist was dabei 😉
towel Geschrieben September 20 mir gehts per se nich um 'verliebtheit' oder so aber- man sollt sich halt immer auch einig sein, wo man steht, was man möchte..braucht! wo man hin will.. wenn das immer wieder unterschiedlich wahrgenommen wird, machts von vorneherein schon keinen sinn
Br**** Geschrieben September 20 Autor (bearbeitet) vor 57 Minuten, schrieb Avalanche23: Mir stellt sich dabei die Frage, was passiert wenn beide Partner einer, wie auch immer gearteten, Beziehung sich immer in verschiedenen Phasen befinden. Das ist ja ähnlich wie das im bdsm Forum @Avalanche23 Wobei ich das interessant finde und die Themen ohnehin immer in eine andere Richtung gehen. Im bdsm Forum kam jetzt eher 24/7 auf...😅 Das sind ja so "Grundmodelle". Sehr grob kommt das schon hin. Erst verliebt, dann merkt man auch Fehler am anderen, der Alltag kommt. Und da kann es auch zu Reibungen kommen. Aber wenn sich das festigt, der "Wir" Gedanke sich intensiviert, man denkt in die Zukunft. Ja, kann zwischendurch auch Rückschritte geben. Und dann sucht man interessante Sachen für die Beziehung (im bdsm wohl noch mehr). Und das muss sich dann ja auch festigen. Dann gibt es kleinere und größere Themen. In den Beschreibungen steht selbst, dass da in den Phasen gesprungen wird. Wobei so ungefähr kommt es halt hin. Verliebt sein, dann ein Prozess. Wobei Liebe wächst, aber eher in Bezug auf Vertrauen und Zusammenhalt, nicht in Bezug auf sie rosarote Brille - die sicher Menschen auch verschieden haben können - oder nicht. Verliebt bin ich aber immer noch. 🥰 Und es ist immer wieder besonders. Da hat man dieses Strahlen und ist glücklich... Ach, ja. bearbeitet September 20 von Bratty_Lo
Br**** Geschrieben September 20 Autor vor 4 Minuten, schrieb towel: wo man hin will.. Im Prinzip ja @towel Aber nicht immer kann man das zu Beginn schon fix definieren. Und dann will nach 10 Jahren einer da hin und der andere da hin. Sonst gäbe es ja keine Trennungen...😅 Dann hinge alles davon ab, am Anfang alles optimal zu besprechen, die Vorstellungen passen, super! 👍 Nur bleibt das nicht zwangsläufig immer so.
towel Geschrieben September 20 vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo: Im Prinzip ja @towel Aber nicht immer kann man das zu Beginn schon fix definieren. Und dann will nach 10 Jahren einer da hin und der andere da hin. Sonst gäbe es ja keine Trennungen...😅 Dann hinge alles davon ab, am Anfang alles optimal zu besprechen, die Vorstellungen passen, super! 👍 Nur bleibt das nicht zwangsläufig immer so. dazu kann man ja reden... auch in ner machtverschiebung
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