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Wie viel Abstriche findet ihr ok ?


Vi****

Empfohlener Beitrag

vor 19 Stunden, schrieb Violet_Fog:

dass Femdoms ja Frauen wären, die nur so noch Aufmerksamkeit bekommen, weil sie sonst nicht mehr interessant seien.

"Du kannst Dich glücklich schätzen, das ich mich Dir zur Verfügung stelle. Sonst bekommst Du ja keinen anderen ab"

So oder so ähnlich. Wie oft hast Du den Satz zu hören bekommen? 

Miss Curious hat damals mit solchenTypen den Boden aufgewischt, indem sie wortgewandt und mit Messerschafem Verstand diese Komiker in den Staub schickte.

Du bist der Dealer, und Du bestimmtst den Preis, nicht sie. Sie würden alles tun um an den Stoff zu kommen, aus dem Du Träume formen kannst. Verausgabst Du Dich weiterhin, die Sessions mühevoll und kreativ nur für die anderen zu gestalten, die diese dann einfach wegkonsumieren, ohne den Preis der Anerkennung und Dankbarkeit zu zahlen, werden Deine Bedürfnisse im purpurenem Nebel verbleiben.

Weg vom Kern der Fragen, zurück zu den äußeren Ringen, geleitet von Fräulein Neugier, auf der Jagd nach Antworten. Fokussier Dich auf Dich, Du kommst zu kurz, wenn ich Deine Threads rekapituliere.

Lass Dich nicht unterkriegen... 

@Violet_FogWir haben damals mehr oder minder fast zeitgleich, jeder für sich, diese Reise zum verborgenen Ich angetreten. Es war immer spannend mal bei Dir zu schauen, wie Du Dich so machst. War schon interessant zu sehen, wo da bei uns beiden die Unterschiede lagen. Du warst eher im mentalen Berich unterwegs, und ich klopfte Fleisch zart. War schon witzig als ich Dich auch auf einer anderen Seite getroffen habe. Hab mich aber nicht zu erkennen gegeben. Ich habe mich immer gefragt, was wäre, wenn wir beide im Dom Duett, uns ein Subpärchen einverleiben würden. Das wäre wohl ein Festmahl für unsere Sinne, und die beiden wüssten nichtmehr wo oben und unten ist :smiling_imp:

 

Tja meine Liebe, bald werden wir diejenigen sein, die zum alten Kaliber gehören, und dann sind wir wohl dran. Aber noch ist es nicht so weit, und wir haben noch soviel Zeit um alle Schandtaten zu begehen, was die Sündenliste so hergiebt :joy: Komm Violet, lass uns richtig böse sein!

Ständig dommig sein, ne danke, wäre mir vel zu anstregend. Wenn Du das kleine Mädchen bist, bin ich der kleine Junge. Etwas Verspieltheit hat doch auch was, oder nicht? Und das Du mir ja was von der Zuckerwatte übrig lässt, die mag ich auch! Und Züge.

Ist schon schade das die Neugierige weg ist, die hatte immer etwas spritziges und das Quäntchen Esprit, das ihr einen ganz besonderen Glanz verlieh. Achja, wie schnell sie erwachsen werden. :joy:  MIt Quatsch machen meinst Du....hmmm...Sub beim Schlafen nen Schnurrbalt anmalen?  

Im November ist wieder Passion in Hambrug. BDSM Messe. Es gibt noch Karten, wenn Du magst können wir gern da mal zusammen hin. Ich werde allerdings ein ganzes WE bleiben, ich muss mal wieder meine Heimatstadtluft atmen. Hotels sind auch noch nicht alle belegt. Es gibt da verschiedene Events u.a am nem Samstag ne PassionNight Party. Auf der Messe kann man richtig was erleben, und hier und da findet man dann auch noch neue Ideen, und kann manches ausprobieren. Falls Du Interesse hast, meld Dich per PN. Die Eintrittspreise sind human, liegen zwischen 30 und 130 Euro, je nachdem was man noch zusätzlich bucht. Anschliessend am Sonntag ist Fischmarkt angesagt, wat mutt, dat mutt! Ich hab Bock auf geräucherten Aal und dazu nen Holsten, damit and den Elbstrand. Und keine Sorge, für Dich haben die bestimmt auch nen Aal aus Tofu B|

Am 6.8.2025 at 15:43, schrieb Violet_Fog:

Mich beschäftigt das Thema immer wieder, auch weil ich immer mal wieder Aussagen höre, dass Femdoms ja Frauen wären, die nur so noch Aufmerksamkeit bekommen, weil sie sonst nicht mehr interessant seien.

Diese Aussagen könnten von frustrierten oder neidischen Menschen stammen. Sie geben mehr über sich selbst preis als dass es etwas über Femdoms oder Sadistinnen aussagt. 

Bringt mich mal wieder zum Schmunzeln.

Am 6.8.2025 at 15:43, schrieb Violet_Fog:

Ich will jetzt aber euch mal fragen:
- Wie viel Abstriche und Kompromisse würdet ihr machen, wo zieht ihr die Grenzen?
- Habt ihr euch schon auf jemanden eingelassen, obwohl die Person euch nicht so zugesagt hat und wie war das?
- Wie viele Abstriche findet ihr moralisch ok? Oder ist es euch egal, dass die Person es nur macht weil sie es für aufrichtig hält, so lange ihr selbst etwas raus bekommt?
- Ist euch wichtig, ob die andere Person euch ehrlich interessant findet oder macht ihr einfach euer Ding und das reicht euch, wenn sie mitmacht?'
- Macht es einen Unterschied ob es eine lockere oder langfristige Sache ist?


Spannende und schwierige erste Frage 🤭 ich mache, wenn Abstriche bei BDSM Praktiken… also Person x bringt in gewissen Praktiken nicht das nötige Wissen mit und man muss es sich evtl. gemeinsam aneignen. Ich mache keine Abstriche was persönliche Charaktereigenschaften/ Werte anbelangt. Entweder es ist nen Match oder Ciao 👋🏻 
 

Nicht für eine Session, für ein Spazier- Date… das Hirn sagte „Gib dem Typen ne Chance“, never ever again 😂 hab mir seinen Gossip gegeben und sein lästerliches Verhalten und im Anschluss ihm mitgeteilt, dass wir uns nie wieder sehen werden. 


Nee so denke ich gar nicht 🫣 finde diese Art des Denkens auch mega unangenehm. Also eine Rechnung aufmachen, was bringt mir der Kontakt und habe ich Vorteile diesen zu pflegen oder nicht und überwiegen diese Vorteile?! Ich würde mir so billig vorkommen und mich selbst ekeln. 

 

Mir ist es super wichtig, dass mich mein Gegenüber interessant findet und es ist absolut nicht ausreichend, dass ich nur zur Bedürfnisbefriedigung diene.   
 

Für mich macht es keinen Unterschied ob es eine lockere oder langfristige Kiste ist, denn ich weiß beim Kennenlernen ja noch nicht was es werden wird. 

(bearbeitet)
vor 17 Stunden, schrieb Violet_Fog:

 Fühle ich auch vieles was du schreibst und erlebe davon auch einiges ähnlich gerade. Ich glaube, gute Kompromisse fühlen sich eben auch gar nicht wie Abstriche an, sondern erfüllend. Wäre man damit an 5 Stellen unglücklich, wären das glaube ich keine Kompromisse die da gut genug sind.

Für mich ist BDSM oft wie ein BonBonladen. Es gibt so viele verschiedene Sorten und man kann sie alle probieren wenn man möchte. Wenn ein Partner das eine BonBon nicht mag finde ich ein anderes das besser schmeckt und umgekehrt ebenso. Sich gemeinsam durch diesen BonBonladen zu tasten und zu schauen welche Sorten beide mögen hat mir schon immer gut gefallen. Es wird erst dann schwierig bis unmöglich wenn man gar keine gemeinsamen Sorten finden kann doch dies stellt sich ja oft schon im Kennenlernen heraus wenn man viel redet und sich gegenseitig "abtastet". 

vor 17 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Für mich ist die offene Beziehung kein Kompromiss, sondern ich wollte nicht noch einmal eine monogame Beziehung führen.

Vielleicht ist Kompromiss da auch das falsche Wort. Da ich bereits vor ihm offene Beziehungen gelebt habe ist der Kompromiss hier nicht direkt die offene Beziehung sondern eben das es andere Subs neben ihm gibt die eben BonBons mögen die er nicht mag. Umgekehrt hat er aber keine andere Femdom neben mir. Da bin ich eigen und für ihn ist das in Ordnung. 

Unsere Spielregeln passt wohl besser als Kompromiss. 🤔

vor 17 Stunden, schrieb Violet_Fog:

ür mich waren meine emotionalen Bedürfnisse Priorität, insbesondere weil mich vergangene Dynamiken ich als emotional auszehrend erlebt hatte. Ich war müde, wollte als Mensch gesehen werden, nicht als Dom. Und auf der Ebene auch alles was man so braucht, Respekt, Kommunikation, Empathie usw. und nicht Dommen müssen. Ich habe also eine Beziehung die kein sehr starkes Machtgefälle hat, weil ich das so wollte.

Das kann ich so gut nachempfinden. Eben genau dieses immer dommen "müssen" hat mich fast wieder weiter weg gebracht von Dom und mehr in eine Richtung die ich derzeit gar nicht so richtig benennen kann weil ich noch kein Wort dafür gefunden habe. 
Auch schaffe ich derzeit viel Distanz zwischen mir und den sexualisiertem Bild der dominanten Frau. 

Ich fand die Frage ob Frau nur jemanden haben könnte um jemanden zu haben recht einfach zu beantworten. Gleichzeitig kam in mir wieder eine Frage hoch die ich mir schon vor einer Weile stellte als ich in Foren und Gruppen eher still mitlas. 

Was ist mit diesen Frauen die Femdom nach dem Klischeebildern aus Pornos und eindeutigen Männerfantasien leben. Es sind nicht viele die mir aufgefallen sind aber die paar bei denen ich diesen Eindruck gewonnen habe waren einem Gespräch darüber auch eher abgeneigt. Dabei hätte es mich wirklich interessiert was sie dazu veranlasst sich im Grund vom Mann in eine Rolle/Form pressen zu lassen. Tun sie es aus Liebe oder ist es tatsächlich eine Anpassung an das Abziehbild weil es sonst gar nicht so leicht ist den Sub zu finden den man sich wünscht? Oder ist es eher Unerfahrenheit? 

Ich komme immer wieder zurück zum Gedanken wie unecht es wirkt wenn ich diese Frauen in Aktion erlebe. Zuletzt am Samstag auf einer Veranstaltung als eine der Damen mit dieser strengen Telefonsexhotline Dominastimme ihrem Sklaven befahl ihr ein Glas Wasser zu holen. Es wirkte so aufgesetzt, einstudiert und ich empfand sie als eher unangenehm. 
Natürlich kann es einfach ihre Art sein, ihr Stil und ich kann nicht anhand dieser wenigen Stunden ein klares Bild von ihr zeichnen doch hatte sie auch kein Interesse daran sich mit uns anderen zu unterhalten. Was ja ok ist, sie war da um zu performen. 

vor 17 Stunden, schrieb Violet_Fog:

nicht aus Devotheit, sondern weil ich ihm wichtig bin, weil er mich gern hat. Das ist nicht elektrisierend, sondern wohlig warm. Anders schön, aber definitiv schön. Fühlt sich gut an, macht mich glücklich.

Da bin ich nun hin und hergerissen. Ich verstehe was du meinst und ich kenne dieses Gefühl der wohligen Wattewolken in denen man plötzlich emotional kuschelig weich liegen kann. 
Irgendwo schrieb ich eine Art Gedicht wo genau dieses Feeling ein Thema war. 
Was die Devotheit betrifft, ich möchte das er Dinge tut weil er es gern "für mich" zu und ich möchte das er gern für mich devot ist. Er muss es nicht grundsätzlich sein, es reicht wenn er  es für mich sein möchte. Ich nenne es Hingabe, für mich. Diese Hingabe spiegelt sich nicht in großen Gesten wieder, nicht darin ob er nackt kniend auf mich an der Tür wartet, nicht darin das er meine Füße küsst oder mich Dinge mit ihm tun lässt. Er verschusselt große Dinge manchmal, schiebt Aufgaben vor sich her bis die Deadline gekommen ist der vergisst sie einfach ganz. Er hat den Kopf in den Wolken und tanzt durch seine Zuckerwattewelt und irgendwie ist er wie ein PeterPan der einfach nicht erwachsen werden will und all dies ist ok denn seine Hingabe zeigt sich in den vielen kleinen Aufmerksamkeiten. Dinge aus Gesprächen die er sich merkt und später aufgreift, etwas daraus macht was er erfahren hat. Wie könnte ich ihm böse sein wenn er eigentlich unwichtige Aufgaben verbaselt wenn er doch diese vielen Kleinen Dinge so gut beherrscht die mir ein so gutes Gefühl geben gewertschätzt und gesehen zu werden. 

vor 17 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Jetzt würde ich mir auch die emotionalen Kapazitäten für ein krasses Gefälle wieder zutrauen. Aber das geht nur wenn ich eben irgendwo mich weinen einkringeln kann und gar nichts unter Kontrolle haben muss. 

Ich nenne ihn meine Insel weil es sich genauso anfühlt bei ihm. Ich kann mich einkringeln und ich verliere in seinen Augen meine Dominanz nicht wenn ich mal schwächel, wenn ich mal Prinzessin sein will oder mein inneres Kind zum Vorschein kommt. Das alles hat bei ihm sogar noch den gegenteiligen Effekt. Je mehr er von mir kennenlernt, jede neu entdeckte Seite von mir lässt ihn noch mehr aufblicken. Das ist spannend für mich, erholsam, Energie spendend. 

Gestern Abend fragte ich ihn ob ihm etwas fehlt da wir uns in letzter Zeit wenig sehen konnten und ich während unserer knappen Gemeinsamzeit eher auf Kuschelkurs bin. Er war schockiert von dieser Frage. xD 
Er meinte er weiß das mein mental load derzeit so hoch ist und es kam ihm nie in den Sinn das etwas zu wenig sein könnte sondern nur das ich gerade einfach das von ihm nehme was ich brauche und das ist gut denn er will keine zusätzliche Last sein sondern eben genau diese Insel auf der ich einfach sein kann. 
Kein Performencedruck ist wirklich befreiend. 

Abschließend, um mal wieder ein bisschen zum Thema zurückzufinden, es begegnet mir immer wieder das Menschen glauben nur vollständig zu sein wenn sie in einer Partnerschaft sind. Was irgendwie logisch ist denn wir werden ja auch da rein manövriert. Die Verwandtschaft die fragt ob man denn noch immer keine Partnerperson hat, Filme und Serien wo es immer darum geht ein Paar zu werden, alles dreht sich irgendwie darum das man zu zweit sein muss. 
Gut mit sich allein sein zu können muss man lernen. Von daher scheint es nicht unbedingt so abwegig zu sein das manche Menschen lieber viele Abstriche machen als allein zu sein wenn dieser Gedanke nur etwas wert zu sein wenn man jemanden hat so tief sitzt. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer

Ich muss keine Abstriche machen - erstmal bin ich mir selbst genug und mein Leben ist eh schon ziemlich voll. Aus der Position begegnen mir halt Menschen und manchmal ist eine interessant genug, dass ich bereit bin, mich einzulassen... Ich suche nicht gezielt nach einer Form von Partnerschaft und bin einfach offen dafür, was sich möglicherweise entwickeln kann. Ich muss jetzt nicht spielen wegen des Spiels oder Sex in irgendeiner Form haben - die Gelassenheit des Alters.

Ansonsten sind meine Ansprüche aber auch nicht besonders hoch - ich muss mich einfach nur ganz selbstverständlich mit jemanden wohl fühlen und davon Abstriche zu machen wäre schon unlogisch...

Am 6.8.2025 at 15:43, schrieb Violet_Fog:

Mich beschäftigt das Thema immer wieder, auch weil ich immer mal wieder Aussagen höre, dass Femdoms ja Frauen wären, die nur so noch Aufmerksamkeit bekommen, weil sie sonst nicht mehr interessant seien. Oder andere Aussagen, die aber in diese Kerbe schlagen. Und auch wenn ich mich selbst super finde, bin ich doch auf der Hut wenn irgendwas darauf hindeutet, dass die Person mit der ich rede mich EIGENTLICH gar nicht so interessant findet, aber sich damit arrangieren würde, wenn sie dann wenigstens ein Bisschen bedommt  würde. Besser als nichts quasi. Und jetzt will ich auch nicht lesen, dass das ja Quatsch sei. Das ist es nicht, niemand ist jedermanns Fall. Ich bin nicht jedermanns Typ, spiele nicht auf jedermanns Art usw. Und das ist völlig ok. 

 

Ich will jetzt aber euch mal fragen:
- Wie viel Abstriche und Kompromisse würdet ihr machen, wo zieht ihr die Grenzen?
- Habt ihr euch schon auf jemanden eingelassen, obwohl die Person euch nicht so zugesagt hat und wie war das?
- Wie viele Abstriche findet ihr moralisch ok? Oder ist es euch egal, dass die Person es nur macht weil sie es für aufrichtig hält, so lange ihr selbst etwas raus bekommt?
- Ist euch wichtig, ob die andere Person euch ehrlich interessant findet oder macht ihr einfach euer Ding und das reicht euch, wenn sie mitmacht?'
- Macht es einen Unterschied ob es eine lockere oder langfristige Sache ist?

Macht man nicht immer Abstriche, weil man entweder nie alles im Voraus weiß UND Katalogdenken in einer Dynamik etwas merkwürdig ist?

Es gibt red flags. Die werden behalten. Aber ob die Haaare gerade rot oder blau sind, Kinn nur eines von mehreren ist, das ist vielleicht erstmal nach außen ein Abstrich, macht aber die Faszination nicht geringer, oder?

Abstriche macht man immer erstmal.
Beim Kennenlernen, weiß man nicht sofort ob es perfekt passt.
Die Frage, welche Abstriche man machen kann habe ich mir in den letzten Datingphasen habe ich alles, was mit der Zeit eh variabel ist lockerer genommen. Optik stand da ganz oben. Wenn es eine langfristige Beziehung werden soll, ändert sich doch eh das Aussehen.
Wo ich nie Abstriche gemacht habe sind Charakter und Chemie.
Ebenso sind Abstriche bei Offenheit und Ehrlichkeit undenkbar. Man öffnet sich mit der Zeit. Wer das nicht kann, hat den falschen an der Seite.
Rauchen war für mich immer ein NoGo. Aber der Rest hat hier über E-Smoke hinwegblicken lassen. Letztlich brauchte Madame nur einen Anstoß um doch endgültig mit dem Rauchen aufzuhören... Ist also heut kein Thema mehr.
Interesse für den Anderen ist ebenso eines der Größten Vorteile. Wer sich nicht für den anderen und dessen Vorlieben interessiert, hat doch kein Gesprächspotential. Ich möchte wissen, was meine Partnerin bewegt. Verstehen, was sie glücklich macht. Ich muss ohre Hobbys ja nicht teilen. Dennoch interessiert es mich, fasziniert mich und bietet immer wieder Diskusionspotential und auch Optionen fûr kleine Aufmerksamkeiten.

Zusammengefasst: wie beim Sex, gibt es Hard Limits und Soft Limits. Wo man genau die Grenzen zieht ist Situations-/Personenabhängig.

@Violet_Fog 

Die Frage ist interessant. Ich antworte mal allgemein. Wie es mir in den Sinn kommt...😉

Abstriche machen? Für mich ist es wichtig, dass man sich von der Art her versteht, dem folgt eigentlich der Rest. Humor & Intelligenz stehen dabei weit vorne bei mir. 

Gerne ein wenig gestörter Humor^^. 
 
Der Reiz vom bdsm her muss natürlich auch passen, wenn man schon einen Partner mit "Neigung" sucht. Ich gebe zu, dass mein Herr da wohl früher auch noch ein wenig unterschieden hat, wen er als Frau, potenzielle Partnerin mochte und welche Sub neigungsbezogen einen hohen Reiz auf ihn ausübte. Eine Partnerin muss für ihn vor allen Dingen sehr warmherzig sein. 
 
Im bdsm war dann sein mentaler Sadismus, ja auch mal etwas fies, doch gelegentlich ein Problem. Das kann er dann allerdings auch nur begrenzt abbestellen und eine Sub die da mental einfach nicht ist, durch irgendwelche Manipulationstaktiken, Konditionierung usw. hinzuführen, sich zurechtzubiegen, fände er schädlich und für sich auch nicht reizvoll. 
 
So kam es sicher, dass er sich mit einer rein menschlich eine Beziehung vorstellen konnte, sie das aber beendet hat, da es nicht so ihr bdsm war. Im Grunde genommen nur gut so. Es verändert sich dahingehend niemand so wirklich. 
 
Ich selbst konnte bei meinem Herrn zum ersten Mal so sein wie ich bin. Das war nichts, was vorher selbstverständlich war. Ich wollte Männern irgendwie immer "gefallen". Damit ging auch ein gewisses Verstellen einher. Und sei es, dass ich zum ersten Date im eleganten Kleidchen auf super hohen unbequemen Schuhen kam. Es spricht nichts dagegen mich für meinen Herrn hübsch zu machen, ich liebe das in bestimmten Situationen. Aber täglich laufe ich nicht so rum. Also zu den ersten Treffen Jeans & Shirt, gute Laune! 😁👍 Und irgendwie konnte ich immer so sein, wie ich bin. Keine vorgespielten Orgasmen, weil der Stecher es mir ja so besorgen wollte...🙄 
 
Das Schönste ist also schon, wenn automatisch viel passt. Was bdsm Praktiken angeht: nun ja, die Art ist entscheidender als alle Praktiken im Detail. Klar, wenn mein Herr da seine Ketten mag und die Handschellen und die Sub komplett Stahl ablehnt oder nur sehr wenig masochistisch wäre, würde es irgendwann schwer. Andere Praktiken, ob nun anal und Dreiloch, sowas interessiert ihn nicht. Vermutlich hat man da selbst auch so seine Gewichtungen. Tabus sind überhaupt kein Problem. Aber wenn er da als Sadist und in Bezug auf seine Restriktionen irgendwann zu wenig Spielfläche hat, wird es einfach schwer...
 
Ich muss sagen, dass wir dahingehend wirklich Glück haben und uns nicht nur im großen bdsm ergänzen. Ich habe einen Handschuh Tick, den er auch liebt... Ich bin sehr froh, dass er kein Problem mit Ohrfeigen hat. Ein Faible von mir. Und genug Doms haben ins Gesicht schlagen auch als Tabu. Ja, ich bin insofern auch glücklich, dass es in bdsm Details passt. Es gibt minimale Abstriche, er würde mich vielleicht sonst häufiger in den KG stecken. Aber da bin ich eine der wenigen Subs, mit der das überhaupt geht. Es gibt nichts, was mein Herr nicht mit mir machen kann, von dem was er wollte. Minimale Abstriche in der Intensität, die man bei uns aber schon fast im bdsm eher als "Luxusproblem" bezeichnen kann. 🤭
 
Was so alle Eigenschaften betrifft, hätte man manche sicher nicht freiwillig "dazugebucht". Aber dahingehend suche ich keinen Menschen, der nur perfekte Eigenschaften hat. Meinem Herrn geht es auch so. Wir können mit unseren Eigenschaften gut umgehen. Ich hätte jetzt rein von den Eckdaten her niemanden gesucht, der über 10 Jahre älter ist als ich. Tatsächlich passt das aber sehr gut. Grundsätzlich sind wir bei "Gleich und Gleich gesellt sich gern". 🤭 Die Ungleichheiten sind doch in Bereichen, wo sie einen guten "Ausgleich" schaffen. Ob man jetzt von der totalen Perfektion sprechen kann? Das wohl nicht. Will man die immer? Brauch es nicht irgendwie auch mal die Reibung, das Negative? Ich kann dadurch noch mehr genießen. Wenn wir wie so ein altes Ehepaar streiten, raufen wir uns wieder zusammen. Am Ende ist es nur humorvoll...🤭
 
Ich weiß gar nicht, wer die Dinge lustig finden würde, wie wir es tun. In der Hinsicht sind wir auch ein wenig *strange*. Wir veräppeln alles mögliche gerne. Teilweise hege ich da auch bestimmte Ambivalenzen. Ich gehe wirklich gerne in den Gottesdienst. Viele Predigten mag ich. Aber nur weil es in der Kirche gute Menschen gibt, gibt es ebenso Heuchelei und Doppelmoral und natürlich verarschen wir gewissermaßen die Keuschheit und Sittlichkeit, die Tugenden...😆
 
Es ist wohl häufiger so, dass wir Dinge ernst nehmen, interessant finden und gleichzeitig auch die Fehler darin erkennen, die Klischees usw. Das finden wir lustig. Wir erkennen uns auch in einigen Klischees wieder...🤭
 
Da sind wirklich sehr viele Details, in denen wir irgendwie gleich gestört ticken...
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