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BDSM und psychische Erkrankungen - geht das?


SM-Art-5-GG

Empfohlener Beitrag

SM-Art-5-GG


"Hier entsteht für mich auch die dominant/devote Neigung in Verbindung mit der Krankheit.

Als dominant/sadistisch und mit der Fähigkeit, zu manipulieren (wie sie viele Doms besitzen) bindet Borderline-Dom seine Sub an sich und verhindert so dass er verlassen wird. Die Gefahr, das negative Gefühl der Angst oder Einsamkeit spüren zu müssen, ist vermeintlich gebannt.

Devot/masochistisch sein, hingebungsvoll und dienstbereit, ist die manipulative Version der Borderline-Sub, ihren Dom an sich zu binden. Sie muss, in ihren Augen, nur gut genug sein um sein Interesse an anderen Frauen verfliegen zu lassen. Wieder wird die Angst vermieden. Verlassen zu werden scheint weniger bedrohlich, immerhin tut Sub ja alles was Dom will, warum sollte er also gehen?


9. Stressabhängige paranoide Phantasien oder schwere dissoziative Symptome
Zu den paranoiden Fantasien gehören z.B. Verfolgungsfantasien, der Gedanke überwacht, beobachtet oder abgehört zu werden.

Dissoziative Symptome können von aussen betrachtet einer Schockstarre ähnlich sein, während innen beispielsweise ein extremer Konflikt entstanden ist zwischen dem, was man denkt was zu tun erwartet wird und dem, was Sub eigentlich zu tun wünscht (zum Beispiel das Safeword benutzen).

Die Körperhaltung während der Dissoziation: Ein starrer, nach unten gerichteter Blick, angespannte Haltung, der Kopf neigt zum Boden. Die Person ist kaum ansprechbar oder antwortet nicht.

Das ist oft der Absturz der Borderline Sub!"
Grüße an gentledom
SM-Art-5-GG
(bearbeitet)

sich anschliessend daraus entwickeln.

Hier entsteht für mich auch die dominant/devote Neigung in Verbindung mit der Krankheit.

Als dominant/sadistisch und mit der Fähigkeit, zu manipulieren (wie sie viele Doms besitzen) bindet Borderline-Dom seine Sub an sich und verhindert so dass er verlassen wird. Die Gefahr, das negative Gefühl der Angst oder Einsamkeit spüren zu müssen, ist vermeintlich gebannt

2. Teil. Leider ist link nicht möglich

Posten des megainteressante Textes klappt leider nicht. 

Post kann gerne gelöscht werden 

bearbeitet von SM-Art-5-GG

wie wer was auch immer- reden soll helfen!

iss grad in punkto traumata immer mit ner größeren verantwortung verbunden, aber ganz ehrlich-

wueviele subs haben schon mist erlebt- die meisten eigentlich!

 

aber hier dann von manipulation und 'das eine ergibt sich durch das andre'  iss meines erachtens schlicht falsch

ne neigung hat man nunmal oder eben nich- punkt

vor 23 Minuten, schrieb sensibler_DOM:

İch kann es nicht wirklich erklären. nur fallen mir diese zwei Störungen am meisten auf. vielleicht sogar generell, ich weiß es nicht

Und bestimmt nur auf einer Seite... 🙄 

Überraschung ne das habe auch Doms 

Pfirsichdieb
Vor 44 Minuten , schrieb sensibler_DOM:
ADHS und Borderline schreien förmlich nach BDSM

Den Gedanken habe ich auch.

vor 1 Minute, schrieb SM-Art-5-GG:

Hier entsteht für mich auch die dominant/devote Neigung in Verbindung mit der Krankheit.

Du hast jetzt ziemlich viel auf einmal gepostet @SM-Art-5-GG

Für mich hat man eine Neigung und die entsteht nicht in Verbindung mit der Krankheit. Dass auch Neigungen irgendwo herkommen können, ist was anderes. 

vor 5 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Die Körperhaltung während der Dissoziation: Ein starrer, nach unten gerichteter Blick, angespannte Haltung, der Kopf neigt zum Boden. Die Person ist kaum ansprechbar oder antwortet nicht.

Das ist eine Beschreibung, wie sie in Bezug auf ein Krankheitsbild nicht unbedingt hinkommen muss. 

Ich habe auch traumatische Erlebnisse und gewissermaßen habe ich dadurch sogar meine Neigung, das dadurch zu verarbeiten. Jedenfalls hat eine Traumathera.pie mich nicht weit gebracht. 

Vielen Leuten geht es mit bdsm gut. In jedem Zustand würde mein Herr mit einer Sub wohl auch kein bdsm machen, aber das müssen ja zwei Leute wissen. Also grundsätzlich abklären. 

Und dann kommt es halt auf eine Entwicklung an, inwiefern das gut funktioniert. 

Man kann Leuten mit bestimmten Erkrankungen wie Borderline oder so nicht grundsätzlich von bdsm abraten, geschweige denn können. In den Kontakt zu kommen, schauen was funktioniert, ist dann schon besser. 

vor 12 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Devot/masochistisch sein, hingebungsvoll und dienstbereit, ist die manipulative Version der Borderline-Sub, ihren Dom an sich zu binden.

Das halte ich so pauschal für Blödsinn. Wenn Man eine Neigung hat, entsteht dadurch die Hingabe und Submission und ist wohl in den seltensten Fällen eine "Manipulationstaktik". 

Eher kommt für mich Borderline als potentielle Schwierigkeit zusätzlich hinzu. Man würde sich aber mit oder ohne bdsm verletzen. Dass man es dann mag, wenn der Dom das tut, liegt wohl nahe. Der dann auch entscheiden muss, inwieweit. 

Aber so wie es bei dir alles nach einer "Taktik" klingt in Bezug auf Neigung und Beziehung, kann ich der Schilderung nicht ganz folgen. 

vor 16 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Grüße an gentledom

Der ist für mich auch nicht ganz "richtig". Und mich würde interessieren, ob das die Person selbst mit einer eigenen Internetseite geschrieben hat (also der Gentledom) oder ob das irgendwelche psychiologischen Ausführungen sind und von welcher Person. 

Da sich Menschen mit Psychischen Erkrankungen bei schweren Verläufen eh in Behandlung befinden...einfach mal zusammen hin gehen. Teilweise bieten die sogar spezielle Partner Programme an.
.
Bei TPE ist es doch noch leichter für Dom dies zu steuern... da gibt es keine Ausreden.
.
Wenn Dom krank ist:
Dom ist bestimmt vernünftig und kennt seine Grenzen. Hat aber trotzdem mit seinem Arzt darüber gesprochen.
Das Problem ist immer der Sub, weiß doch jeder, wurde mir so eingebläut.
Ne Ma im Ernst, da ist die Tragweite um einiges größer. Besonders wenn verheimlicht und die Behandlung einfach abgebrochen wird.
SM-Art-5-GG
vor 58 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Für mich hat man eine Neigung und die entsteht nicht in Verbindung mit der Krankheit. Dass auch Neigungen irgendwo herkommen können, ist was anderes. 

Aber das hat doch auch niemand hier gesagt, dass BDSM aus einer psychischen Erkrankung resultiert, oder habe ich was überlesen? 

SM-Art-5-GG
(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Du hast jetzt ziemlich viel auf einmal gepostet @SM-Art-5-GG

Für mich hat man eine Neigung und die entsteht nicht in Verbindung mit der Krankheit. Dass auch Neigungen irgendwo herkommen können, ist was anderes. 

Das ist eine Beschreibung, wie sie in Bezug auf ein Krankheitsbild nicht unbedingt hinkommen muss. 

Ich habe auch traumatische Erlebnisse und gewissermaßen habe ich dadurch sogar meine Neigung, das dadurch zu verarbeiten. Jedenfalls hat eine Traumathera.pie mich nicht weit gebracht. 

Vielen Leuten geht es mit bdsm gut. In jedem Zustand würde mein Herr mit einer Sub wohl auch kein bdsm machen, aber das müssen ja zwei Leute wissen. Also grundsätzlich abklären. 

Und dann kommt es halt auf eine Entwicklung an, inwiefern das gut funktioniert. 

Man kann Leuten mit bestimmten Erkrankungen wie Borderline oder so nicht grundsätzlich von bdsm abraten, geschweige denn können. In den Kontakt zu kommen, schauen was funktioniert, ist dann schon besser. 

Das halte ich so pauschal für Blödsinn. Wenn Man eine Neigung hat, entsteht dadurch die Hingabe und Submission und ist wohl in den seltensten Fällen eine "Manipulationstaktik". 

Eher kommt für mich Borderline als potentielle Schwierigkeit zusätzlich hinzu. Man würde sich aber mit oder ohne bdsm verletzen. Dass man es dann mag, wenn der Dom das tut, liegt wohl nahe. Der dann auch entscheiden muss, inwieweit. 

Aber so wie es bei dir alles nach einer "Taktik" klingt in Bezug auf Neigung und Beziehung, kann ich der Schilderung nicht ganz folgen. 

Der ist für mich auch nicht ganz "richtig". Und mich würde interessieren, ob das die Person selbst mit einer eigenen Internetseite geschrieben hat (also der Gentledom) oder ob das irgendwelche psychiologischen Ausführungen sind und von welcher Person. 

Gentledom ist eine BDSM Seite, wo eine SUB unter dem Titel "Borderline und BDSM" als "Betroffene" einen mehr als interessanten Artikel schrieb, den ich oben auszugsweise wiederzugeben versuchte. 

 

Kann sicherlich einfach gegoogelt werden. 

 

Im Übrigen ist Borderline nicht Borderline. 

bearbeitet von SM-Art-5-GG
vor 13 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Gentledom ist eine BDSM Seite, wo eine SUB unter dem Titel "Borderline und BDSM" als "Betroffene" einen mehr als interessanten Artikel schrieb, den ich oben auszugsweise wiederzugeben versuchte. 

Die Seite kenne ich und hatte da mal ein wenig gelesen @SM-Art-5-GG Die Seite heißt ja Gentledom und der Betreiber nennt sich auch so. Da sind einige gute Infos für mich dabei, aber auch persönliche Ansichten von ihm (die ich nicht alle teilen würde). Deswegen fragte ich...😉

Dankeschön für die Info, dass eine Betroffene selbst das schrieb. 

vor 15 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Im Übrigen ist Borderline nicht Borderline.

Das klang für mich halt ein wenig so... Aber genau, das finde ich auch. 

vor 1 Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Hier entsteht für mich auch die dominant/devote Neigung in Verbindung mit der Krankheit.

Das fand ich halt irgendwie seltsam. 🤔 Aber gut, wenn sie das so sieht. Hier entsteht die Neigung in Verbindung mit der Krankheit... 

Für mich hat man halt Neigungen (die auch ihren Ursprung haben mögen). 

Ebenso wie Krankheiten (die ebenfalls ihren Ursprung haben mögen). 

Aber dass die Neigung in Verbindung mit der Krankheit entsteht? Mag es geben, wäre ich aber nicht allgemein. 

Neigung wäre ein Machtgefälle für mich, aber ja auch Masochismus.  Das kann auch ein Bedürfnis ohne Machtgefälle sein und in dem Zusammenhang Borderline vielleicht eine größere Rolle spielen? Wobei grundsätzlich beides nochmal verschiedene Sachen für mich sind.

SM-Art-5-GG
vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Die Seite kenne ich und hatte da mal ein wenig gelesen @SM-Art-5-GG Die Seite heißt ja Gentledom und der Betreiber nennt sich auch so. Da sind einige gute Infos für mich dabei, aber auch persönliche Ansichten von ihm (die ich nicht alle teilen würde). Deswegen fragte ich...😉

Dankeschön für die Info, dass eine Betroffene selbst das schrieb. 

Das klang für mich halt ein wenig so... Aber genau, das finde ich auch. 

Manchmal wird ja auch Borderline diagnostiziert und diese später verändert. Psychiatrische Diagnostik ist manchmal ein schweres Feld. 

 

Aber jetzt zurück zum eigentlichen Thema 😄 

(bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Manchmal wird ja auch Borderline diagnostiziert und diese später verändert. Psychiatrische Diagnostik ist manchmal ein schweres Feld. 

 

Aber jetzt zurück zum eigentlichen Thema 😄

Wir sind doch beim Thema...😂

Ich könnte mir vorstellen, was du meinst. Borderline verändert sich dahingehend, dass man im SM eine potenzielle Auslebung entdeckt. Es könnte sogar das eigene schlechte Gewissen (was einige Borderliner durchaus haben) sich selbst gegenüber wegfallen und man ja dem Sadisten gegenüber, der Schmerz zufügen kann (und soll), begehrt machen, man "dienen" sozusagen. 

Wäre ich nur weniger dabei, dass man dann daraus tatsächlich ein Machtgefälle möchte. Die Neigung wäre gesondert für mich. Sich zu unterwerfen...

Ich meine, jeder hat andere Erfahrungen. Borderliner sind womöglich nicht einfach, aber zumindest ich habe in denen, die ich kannte noch nicht die TPE Problematik und Abhängigkeit erkannt. Die von Schmerz vielleicht eher. Aber Borderliner sind ja nicht zwangsläufig ganz unterordnungsbereite oder devote Wesen... Ich habe sie sogar häufig anders erlebt. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es sehr viele Menschen getroffen hab mit traumatischen Erlebnissen in der Vergangenheit für die BDSM ein Ventil oder eine Art Erdung ist.
Aber ab einem gewissen Grad an Erkrankung oder auch wenn Medikamente im Spiel sind sollte man etwas vorsichtig sein.

BDSM sollte halt nie therapie oder ersatz sein, genausowenig wie der aktive part erfüllungsgehilfe

vor 1 Minute, schrieb TaliX:

Borderliner können reflektiert sein. Narzissten und Antisoziale dagegen gelten als therapieresistent.

Joa. 👍 Unabhängig ob sie was dafür können, aber Narzisten meide ich zuallererst (oder halte den Kontakt sehr oberflächlich). Die sind ja eben oft nicht reflektiert. Da kannste rein nichts machen! 

Vor 3 Stunden, schrieb DreamgirlYuki:

Nicht mehr Menschen. Die Akzeptanz ist gestiegen wodurch mehr sich behandeln lassen und offener damit umgehen. Auch wenn die Akzeptanz und Umgang mit solchen Menschen immer noch sehr schlecht ist. Gesellschaftlich gesehen. Früher hat man es halt Tod geschwiegen und mehr nicht.

Früher gab es sowas indem Sinn auch nicht oder man wusste kaum was rüber. Und somit sind sehr viele Vorurteile und co entstanden.

Vor 18 Minuten , schrieb towel:

@TaliX-

n narzisst als DOM iss so ziemlich worst case! kenns leider auch

 

Ich hab mal eine Kurzgeschichte zu einem geschrieben, ohne Diagnose zu benennen (wusste ich wohl nicht) und online in einem anderen Forum gestellt. Lauter Zuschriften von Femsubs bekommen, die meinten, das wäre ihr Ex.

vor 7 Minuten, schrieb TaliX:

Ich hab mal eine Kurzgeschichte zu einem geschrieben, ohne Diagnose zu benennen (wusste ich wohl nicht) und online in einem anderen Forum gestellt. Lauter Zuschriften von Femsubs bekommen, die meinten, das wäre ihr Ex.

lach

aber ja, es tummeln sich so einige in unsrer welt, die unter dem deckmäntelchen BDSM dann ihren narzissmus ausleben wollen

Ich hatte selbst bis fast 30 eine generalisierte Angststörung (mittlerweile gut behandelt). Meinr Fantasien im BDSM-Bereich waren da eher ein starker Gegenpol und mentaler Rückzugsort. Schwierig ist das dann aber darurch gewesen, dass es mir, solange ich die Angststörung hatte, unglaublich schwer gefallen ist, mit Partnerinnen über meine Fantasien zu sprechen. Aber ich denke, es ist ein gutes Zeichen, dass ich jetzt hier bin und euch das erzähle.
Po_versohlen
(bearbeitet)

Ich denke auch nicht das man eine psychische Erkrankung heilen kann. Aber wenn sich jemand auf einmal wohlfühlt, entspannen kann, zur inneren Ruhe kommt und auf einmal positiv anders ist als sonst, dann merkt er das das was schönes sein kann und das vergisst er nicht und motiviert ihn vielleicht etwas für sich zu tun (z.B. Therapie) um sich dann öfters gut zu fühlen. Es treibt mir heute noch die Tränen in die Augen wie eine mit einer sehr starken sozialen Phobie zu mir sagte das sie alleine irgendwo war (was vorher nicht ging) und sie sich so glücklich fühlte wie seit 10 Jahren nicht mehr. Sie fragte mich dann "Geht das normalen Menschen immer so?".

Das mit der Kommunikation und über alles reden ist so eine Sache, weil das können die meisten nicht. Da stellt sich ja eher die Frage wie kann sich das Gegenüber öffnen, natürlich wirkt die eigene schonungslose Offenheit und das man authentisch ist sowie das das Gegenüber die Antennen dafür hat. Hier gibt es auch eine Ambivalenz der Offenheit in der man sich ja klein zeigt zum DOMtismus oft in der Wahrnehmung des Gegenübers. Was ich meine der Weg zum absoluten Vertrauen ist ein längerer und es kann auch passieren das man sich auf diesen Weg verliert. Aber auch hier gibt es eine Ambivalenz zwischen dem was man kommuniziert und dem was man im Grunde seines Herzen will, weil auch die Offenlegung das Spiel kaputt machen kann bzw. den Trigger verharmlost.

Auch teile ich nicht die Meinung das die Anzahl der psychischen Erkrankungen gleich geblieben ist (war immer schon so) ich sehe hier einen deutlichen Anstieg, grad auch wegen der Dekadenz in der wir uns befinden, den sozialen Medien (grins sozial), Kommunikation übers Smartphone und etwas was stattfindet woran keiner mehr geglaubt hat.

bearbeitet von Po_versohlen
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