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Schmerz: Frage an die Masochisten innen.


LederSchwarz

Empfohlener Beitrag

vor 55 Minuten, schrieb Ademar:

Da lese ich als aktiver Part doch gerne mit

Dito.

Mit zunehmen Alter finde ich Schmerz immer reizvoller und interessanter.

Mit zu nehmenden Alter bleibt das Schmerz empfinden gleich. Ja ich kann es als Geschenk annehmen. Dadurch werde ich jedesmal total feucht. 

Nur die blauenflecken bleiben aus.

(bearbeitet)

Als nicht maso, aber mit Schmerzerfahrung. Mit dem Alter werden äußere Schmerzen weniger wichtig, man gewöhnt sich an einiges, sei es aus der Session, durch Unfälle und Verletzungen. Dafür hört man besser hin, wenn das Knie knackt oder IM Oberkörper Schmerzen auftreten. Kann mir vorstellen, dass manche Masos auch den Gewöhnungseffekt haben können und dann mehr "Zuwendung" brauchen. 

Bei uns Männern kommt noch der Testosteronspiegel hinzu, je höher, desto geringer werden Schmerzen wahrgenommen. Und im Alter sinkt der Spiegel. Ich tippe bei mir auf Gewöhnungseffekt, weil mit dem Alter der Spiegel sinkt. Schätze das auch die Menopause Einfluss hat aufs Schmerzempfinden. Also Östrogen. Aber eben auch die Gewöhnung. 

bearbeitet von HirnHerzHumor
(bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Als nicht maso, aber mit Schmerzerfahrung. Mit dem Alter werden äußere Schmerzen weniger wichtig, man gewöhnt sich an einiges, sei es aus der Session, durch Unfälle und Verletzungen. Dafür hört man besser hin, wenn das Knie knackt oder IM Oberkörper Schmerzen auftreten. Kann mir vorstellen, dass manche Masos auch den Gewöhnungseffekt haben können und dann mehr "Zuwendung" brauchen. 

man gewöhnt sich, ja..schenkt dem aber deswegen weniger beachtung! und will da auch weniger zuwendung dann

bearbeitet von towel
umlaute...hatte die ganze zeit ne american tasta^^
vor 12 Minuten, schrieb towel:

man gewöhnt sich, ja..schenkt dem aber deswegen weniger beachtung! und will da auch weniger zuwendung dann

Du stellst bei dir den Gewöhnungseffekt fest, achtest dann nicht drauf und willst deshalb weniger Schmerzen? 

Irgendwie verstehe ich nicht was du sagst 

Lost_in_Leipzig
(bearbeitet)

Ich verfüge zwar über keine praktischen Erfahrungen, was BDSM angeht, aber zumindest beim Zahnarzt ist meine Schmerztoleranz ziemlich hoch. Also ich gehe davon aus, dass ich sehr viel Schmerz aushalten kann. Das war eigentlich schon immer so bei mir, z. B. damals im Kindergarten im Winter als mir ein anderer Junge einen großen, gefrorenen Schneeball ins Gesicht geklatscht hat, in dem sich Eisen befand...also ja, meine Schmerztoleranz steigt mit meinem Alter.

bearbeitet von Lost_in_Leipzig
Das kann ich nicht so einfach beantworten.
Früher dachte ich es gibt so etwas wie Lustschmerz, also bestimmte stellen die gerne härter angepackt werden und über die Zeit immer härter angepackt werden müssen.
Es geht also von aua zu Geil zu uncool zu verletzen. Der aua Bereich schrumpft durch Gewohnheit und der Geil Bereich frisst langsam den uncool Bereich auf. Bis dann irgendwann der uncool Bereich entfällt und die Frage lautet wie viel Schaden ist noch in Ordnung. Das wäre jetzt gültig für Körperstellen die direkt erregend sind, doch wo es früher schon eine Erektion gab, ist jetzt nur noch Erregung zu verspüren. Der Hunger oder die Sucht nach mehr, kann ich hier bestätigen. Daher sollte man versuchen, eine Steigerung hinauszuzögern und dies so lange wie es eben möglich ist. Es kann mit Rhythmen und Abstufen so wie Wechsel der Körperstellen variiert werden.
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An anderen Stellen nervt Schmerz und ist überhaupt nicht gewollt. Jedoch wenn es lang genug anhält oder stark genug schmerzt, kann ich mich nicht dagegen wehren und es macht mich an. Wenn es dann richtig eXtrem wird und der Schmerz oder Druck den Atem raubt, fängt es an von Schreien und heulen zu einem schönen innerlichen Summen zu wechseln. Gefolgt von Ohnmacht und einem aufwachen wo der Schmerz nicht mehr gefühlt wird und erst langsam wieder zurück kommt. Dieser Schmerz hält dann länger an und führt zu einem Zustand von permanenter Erregung. Weshalb ich dann meist Schmerzmittel nehme, um den Schmerz-Pegel zu senken. Damit es nur weh tut und ich nicht alles voll tropfe.
Auch hier verschieben sich die Bereiche, wo es nur weh tut wird immer größer und der Wohlfühlbereich wird fast unerreichbar. Gleiches gilt beim Abgang. Kann mir also bald Schmerzmittel sparen oder nutze sie wie alle anderen auch, um nervige Schmerzen zu beseitigen.
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Zum Beispiel sind Schläge auf die Oberschenkel Außenseite, total schmerzhaft beim Auftreffen und dann warm im Abgang.
Will ich also nicht, aber gerne noch einmal °o0
Hier besteht also die Möglichkeit es nicht Sexuell zu praktizieren. Aber mit einem Partner gelingt mir dies nicht wirklich, da man gemeinsam Spaß hat und dies für mich schon sexuell ist. Da ohne diese nicht sexuell motivierten Handlungen, wie z.B. gemeinsam einen Film ansehen auch die Sexualität leidet.
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Jetzt Lese ich immer wieder, ein Maso spürt keinen Schmerz, was in mir die Frage auf wirft "wirklich?".
Wenn man jetzt dieses Kopfkino braucht, der angebliche Schmerz also Devote (extrinsisch Masochistisch) verarbeitet wird. Was gerne mit dem anderen Masochismus einhergeht, in unterschiedlichen Gewichtungen, daher individuell und persönlich ist. Kommt es z.B. dazu, die Bullwhip als Show zu nutzen, die Kraft eines einschlages wird umgelenkt. Dabei wickelt sich die Peitsche um den Körper, ohne wirklich schaden anzurichten. Eine schöne Art es gemeinsam auszuleben, das spielen mit Schmerz und gleichzeitig das Kopfkino bedienen zur Verstärkung. Damit kann man diesen Drang nach mehr gut hinauszuzögern. Da ja zwei Seiten der Medaille bedient werden und so zusammen ein ganzes ergeben.
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Als Top muss man also, so einiges beherrschen und dies auch noch gerne anwenden.
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Da ich noch immer die richtigen Worte suche, kommt es oft zu Missverständnissen.
Bei mir ist die Machtverschiebung sehr flexibel und fängt bei xy an zu yx.
Als Beispiel wäre, sie bestimmt daß ich alles Regel außer sexuelle Dinge, die bestimmt sie immer. Was für sie ein Haufen Arbeit bedeutet aber für mich noch viel mehr. Um ein Leben zu Formen bedarf es auch einer Ausbildung. Dieses Wissen muss ich dann vorher Aufbauen und auch verstehen um es zu lehren. Dabei ist es das Ziel, den geformten über sich selbst zu erheben und die Kontrolle dann zu übergeben. Dabei kommt es dann dazu das der alte Krüger, Effekte macht und es geht Downhill. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen und es war eine schöne Zeit.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte, es gehört eigentlich alles zusammen, in eine Beziehung.
Der Lebenspartner mit Machtverschiebung, Alltag, BDSM, Sexualität und Sex. Doch die Komplexität und ungewollte sexuelle Reize von Außen, machen es schwer. Daher überlege ich immer noch, wie man z.B. den Masochismus auslagern oder abstellen könnte. Doch dieser ist bei mir sehr sexuell und raumfordernd, so daß es als Spielbeziehung ohne Plus, auch nur die Halbe Miete wäre. Oder doch nicht?
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Kurz gesagt,
ich hätte damals schon SM mit D/s verbinden sollen, die so kombinierten Reize hätten die Aufwärtsspirale beim SM etwas abfangen können. Jetzt hilft nur noch der Verzicht und ab undzu kontrolliert dosiert zu "Spielen".
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Schmerz Sucht ist leider ein Problem.
Schmerz als Lust empfinden ist also möglich.
Schmerz um schneller zu kommen geht auch.
vor 5 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Wie sich eure Einstellung zum Thema Schmerz mit wachsender Lebenserfahrung verändert ?

Ich musste erst mal mit einem Sadisten zusammen kommen und Schmerz erfahren, dass ich gemerkt habe, was das mit mir macht, wenn er mir gezielt weh tut.

 

vor 5 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Macht euch das Geschenk Schmerz zu erhalten euch süchtig(er) immer mehr und/ oder stärker davon zu bekommen?

Schmerz ist kein Geschenk für mich. Eher ist es ein Geschenk, dass sich zwei Menschen gefunden haben, die das zusammen ausleben können.

Ich bin nicht süchtig danach. Hatte nun länger keine Gelegenheit, Schmerz von ihm zu bekommen und bin deswegen nicht losgezogen, um es mir wo anders zu holen oder dass ich mir selbst weh getan hätte. Aber manchmal tut es mir gut und manchmal ziehe ich Schmerz dem Streicheln vor. Heute war so ein Tag.

vor 5 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Schafft ihr es das Schmerzgefühl als Lust zu erfahren?

Könnt ihr unter Schmerz besser/schneller kommen?

Kommt auf die Art des Schmerzes und den Kontext an. 

Ich finde nicht jeden Schmerz gut. Migräne ist nicht geil, Bauchkrämpfe sind nicht geil, Zahnarzt ist nicht geil....

 

Aber Schmerz beim Sex lässt mich kommen, Schmerz ohne Sex in einer Session lässt mich auch manchmal kommen.

Ich habe festgestellt, dass ich bewusster mit der Dosis umgehen kann als früher. 

Ist allgemein kompliziert bei mir. Im Grundsatz kann ich recht viel vertragen, wobei der Gradmesser wo ich es toll finde und wo es mir zu viel wird erheblich schwanken kann. 
Wie sehr ich Schmerz mag hängt an Tag, Verfassung und vielen anderen Faktoren. 
Mit dem Alter hab ich gelernt es besser einschätzen zu können. 

Nur mal zum Verständnis - geht es bei dem Thema um den allgemeinen Grundschmerz, der mit wachsender Lebenserfahrung manchmal zunimmt?

Ich habe da eine SpielpartnerIn in meinem Alter, mit der nach jeder Session von uns beiden kommt, "wir sind einfach zu alt für den Kram" - da ist dann Rücken, Knie, Schultern und was einem im Alter eben so alles wehtun kann... Das ist eher der Preis, den man bereit ist für die Sache zu zahlen und der nicht genossen wird.

Der absichtlich zugefügte Schmerz hat schon deutliches Suchtpotenzial - und ich würde sogar sagen auf beiden Seiten der Peitsche. Gerade Bottom bekommt ja einen Hormoncocktail aus körpereigenen Opioiden, von denen das Hirn mehr möchte, wenn der Kopf noch verkatert ist.

 

Hmm, ich würde sagen, kommt drauf an. So seit etwa 10 Jahren kann ich Kopfschmerzen seltener wegmeditieren, und cool finde ich sie immer noch nicht. Andere Schmerzen vertrage ich recht gut, und bei Erregung ist die Schwelle natürlich deutlich höher, insbesondere an Stellen, an denen er Lust bereitet. Komme ich schneller? Ja, bei Schmerz in erogenen Zonen auf jeden Fall. Brauche ich das? Nein. Hat sich da etwas geändert? Ich glaube, es mäandert. Häufigere Stimulation an der gleichen Stelle stumpft etwas ab, andere Stellen sind dagegen bisweilen empfindlicher, neue kommen dazu oder fallen wieder raus. Und es kommt natürlich ganz drauf an, was das für Schmerz ist, ob temporär (Klemmen, Zwicken, Drücken etc mit der Option, das schnell zu beenden) oder semi-dauerhaft (Capsaicin, offene Wunde), ob statisch, langsam ansteigend, pulsierend etc. Gerade sich stets ändernde Schmerzen sind am schlechtesten aushaltbar, mit anderen kann ich mich oft arrangieren, insbesondere wenn eine dahingehende Erwartungshaltung damit verknüpft ist. Das hat sich glaube ich über längere Zeit auch nur wenig geändert, vielleicht bin ich da mittlerweile etwas toleranter, aber definitiv nicht weniger.

Allerdings sehe ich Schmerzen weniger als Geschenk an, sondern als Steuerungsinstrument für Top. Vom Klassiker "Du hast XY (nicht) gemacht, das hat Konsequenzen" (also Verhaltenssteuerung/Erziehung) bis zur Erhöhung der eigenen Lust, weil Top eben darauf steht, dass Sub sich windet, ist da alles drin. Sehe ich eher so, kann aber natürlich jeder anders empfinden.

vor 13 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Wie sich eure Einstellung zum Thema Schmerz mit wachsender Lebenserfahrung verändert ?

Ich habe am Anfang gemerkt, dass ich doch masochistischer bin als ich dachte. Natürlich sagt mir nicht jeder Schmerz zu. Mit der Zeit habe ich gelernt, wie differenziert das sein kann, wie verschieden die Gestaltung vom Schmerz und die verschieden Schlagsachen sein können. So finde ich unglaublich Vieles gut und hätte wohl gerne noch mehr in unserer Sammlung...😁 Wo sich Leute fragen könnten "warum", denn wir haben schon mehrere verschiedene Teile. Sie alle sind aber so anders und alle gut! In die Peitsche bin ich verliebt! 😍 Manchmal ist es auch eine "Hassliebe"...🤭 Meine Einstellung zu Schmerz hat sich nie wirklich geändert. Ich mochte das schon immer, auch wenn die Intensität sicher gestiegen ist, aber die war schon am Anfang nicht allzu gering. Ebenfalls war ich schon immer "Spurenaffin", sie zu sehen, noch danach zu spüren... Meine Einstellung zu "blutig" hat sich in dem Sinne auch nie geändert. Ich fand das von Anfang an gut und habe mir das gerne angesehen. Bei mir kam das intensiver natürlich erst mit der Zeit. Mein Herr hat wohl immer schon gerne "blutig" geschlagen im Sinne von tief roten blutunterlaufenden Spuren oder auch stärkere Verletzungen vom Rohrstock, mochte anfangs aber nicht so, wenn tatsächlich Blut austritt. Aber auch das hat er mit der Zeit lieben gelernt, dann tropft es da oder spritzt mal. Aber das kennt Grenzen für ihn... Ich würde es sogar gerne noch etwas mehr wollen...🤭🙈 

vor 14 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Macht euch das Geschenk Schmerz zu erhalten euch süchtig(er) immer mehr und/ oder stärker davon zu bekommen?

Nein. Ich genieße SM immer. Sicher ist das mit der Zeit stärker geworden, aber das steigert sich ja nicht ewig. Meine Grenzen sind da inzwischen ganz gut erreicht. Immer Mehr muss es auch nicht sein. Nach einer intensiven Auspeitschung wirken sie Spuren ja zeitlich noch, das befriedigt mich allerdings auch mental noch längere Zeit. 🥰 Schmerz zwischendurch liebe ich natürlich auch. Aber wenn wir länger mal kein SM hatten, dann lebe ich ganz normal...😂 Ich habe kein Bedürfnis mich selbst zu verletzen. Wichtiger als ständig Schmerz, ist mir eigentlich das Machtgefälle. Da haben wir inzwischen eine sehr gute Basis gefunden und das genieße ich eigentlich am Meisten. Die vielen kleinen Rituale, die Begegnungen auf anderer Höhe.. 😂 

vor 14 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Schafft ihr es das Schmerzgefühl als Lust zu erfahren?

Ja, natürlich! 😍 Wobei mein Herr auch fiesen Schmerz zufügen kann, kalte und scharfe Hiebe, die gar nicht immer maximale Spuren sein müssen. Im D/S Sinne, ja, auch ein Ertragen müssen und den ziehenden Schmerz danach, auch das befriedigt mich.

Was jetzt "Lustschmerz" meint? Ich kann schon einigen Schmerz auch klitoral spüren. Wobei mich mehr das Machtgefälle erregt...🤭 

Ich liebe es, wenn es über den Lustschmerz hinaus geht und ich den komplett aufnehme. So ich bei sexueller Lust und "Klitoris" war, spielt das dann keine Rolle mehr. Ich bin rein beim Schmerz. Allerdings brauche ich für Schmerz auch keine sexuelle Lust. Es kann auch ohne beginnen. Ich bin dann einfach mental bei Schmerz und mich befriedigt das dann körperlich. Ich lasse mich da ganz drauf ein, komme gerne intensiv rein und versuche da auch nichts zu "sexualisieren". Einfach der Schmerz ist es dann! 👍

Etwas anderes ist es, wenn mein Herr einen Orgasmus forciert. Dann bin ich da. Und tatsächlich ist mein sexuell erregender Schmerzbereich gar nicht allzu weit... Da kommt es dann vor, dass der Schmerz die sexuelle Lust übersteigt und wenn ich eben nicht bei Schmerz bin, ist das fies für mich. Bei zu viel Schmerz, wird das untenrum fies und nimmt meine Lust. 

Da mag mein Herr allerdings auch als Sadist quälende Spiele drum. Er stimuliert mich zum Beispiel untenrum und schlägt dabei oder im Wechsel. Bei zu starken Hieben auf die Brüste oder Schnenkel weine ich, er übersteigt meine klitorale Lust. Aber sie ist noch da... Ich werde wieder stimuliert, die steigert sich wieder...😅 Aber ich muss eben den Schmerz hinnehmen. Dabei kann ich jederzeit "Stopp" sagen, so mein Herr. Dann hört der Schmerz auf, aber auch die Stimulation untenrum... Wenn ich unbedingt kommen möchte, nehme ich da allerdings einiges in Kauf. Manchmal, nach einem "Stopp" sage ich dann "Weiter". Dann erhoffe ich natürlich, dass es untenrum weiter geht und spüre wieder diesen Schmerz...😭 Mein Herr: "du wolltest doch, dass es weiter geht..." 😈 

Letzendlich kann es dann ein anstrengender Weg zum Orgasmus sein...😅 Aber auch das genieße ich ja insgesamt, solche Quälereien einfach und bin dann auch recht erledigt...🙈 

Grundsätzlich kann man sicher auch Schmerz in Verbindung mit sexueller Lust steigern und das vermutlich ein Stück weit auch "trainieren". 

Wenn man die masochistische Neigung aber nicht unabhängig von sexueller Lust hat, ist es meistens eher schwierig, da noch allzu viel auszubauen. Man kann das für mich auch nicht "sexualisieren". Schmerz ist Schmerz. 

Ich liebe etliche Varianten von Schmerz und könnte jetzt auch noch weiter differenzieren. Aber dann wird der Text ja auch mal wieder zu lang...🤭

vor 17 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Wie sich eure Einstellung zum Thema Schmerz mit wachsender Lebenserfahrung verändert ?

Macht euch das Geschenk Schmerz zu erhalten euch süchtig(er) immer mehr und/ oder stärker davon zu bekommen?

Schafft ihr es das Schmerzgefühl als Lust zu erfahren?

Könnt ihr unter Schmerz besser/schneller kommen?

Kann es sein, das du nur eine gewisse Art von Schmerz meinst? 

Und wenn ja.. Welche Art von Schmerz meinst du genau?  

 

Ich persönlich musste und muss auch immer noch lernen,  die verschiedenen Arten von Schmerzen zu unterscheiden.   Denn auch ich musste für mich  (als bekennender Masochist)  erkennen das ich nicht jeden Schmerz toll oder gar geil finde. 

Hierbei ist auch die Wahrnehmung wichtig  in der Beurteilung.  

 

Um nur zwei (zu mindestens für mich)  wirklich unangenehme Beispiele . 

Knochenschmerz und Zahnschmerzen  kann ich gar nichts abgewinnen.  Davon auch noch die chronische Version wäre für mich (in meinen jetzigen Zustand und meiner Art der Aufnahme)  ein Albtraum dem ich gar nichts abgewinnen kann. 

 

Ein brennender Schmerz auf der Haut ist im Anfang auch nicht immer angenehm.   Es besteht allerdings die Möglichkeit das ich ihn situationsbeding als sexuell anregend empfinde.  Jedoch  freue ich mich dann  eher auf die längere Wirkung wie (beispielhaft) bei einer schmerzhaften Massage.  Und auf diese Wirkung freue ich mich schon beim Empfinden der Schmerzen.  

 

In mir sind noch weitere Gedanken zum Thema Schmerz und der Aufnahme mit dem Leid. Die nenne ich nun nicht, weil ich sie nicht korrekt definieren kann, und OT von der eigentlichen Frage sind. 

 

LederSchwarz

Ich beziehe mich auf den fetischbezogenen Schmerz. Also der Schmerz den ich aktiv herbeiführe um zu triggern, bestrafen, belohnen und zu führen.

vor 2 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Ich beziehe mich auf den fetischbezogenen Schmerz. Also der Schmerz den ich aktiv herbeiführe um zu triggern, bestrafen, belohnen und zu führen.

Fetischbezogenen Schmerz? Sadomasochismus ist kein Fetisch...

Am 5.11.2025 at 16:32, schrieb LederSchwarz:

Wie sich eure Einstellung zum Thema Schmerz mit wachsender Lebenserfahrung verändert ?

Macht euch das Geschenk Schmerz zu erhalten euch süchtig(er) immer mehr und/ oder stärker davon zu bekommen?

Schafft ihr es das Schmerzgefühl als Lust zu erfahren?

Könnt ihr unter Schmerz besser/schneller kommen?

Dank deiner Erläuterung/ Definition kann ich nun Antworten.  

Zu Frage 1 

Meine Beziehung zu Schmerz  und dem dazugehörige "Leid" hat sich im Laufe der Leben tatsächlich erst verändert und  ich habe es erst sehr spät in Folge meiner persönlichen Lebensverhältnisse für mich entdeckt.  Obwohl die Veranlagung  dazu anscheinend einige Jahrzehnte in mir geschlummert hat. 

 

Zu 2  Süchtig in der Definition Nein.   Jedenfalls noch nicht. Habe aber eine gefährliche Tendenz in Richtung Sucht  entwickelt.  

 

Zu 3 und 4 stellenweise Ja aber nicht immer 

LederSchwarz
vor einer Stunde, schrieb Jacqueline89:

Fetischbezogenen Schmerz? Sadomasochismus ist kein Fetisch...

Das habe ich ja auch nicht behauptet, ist aber trotzdem richtig. Die Definition eines Fetisch ist: Etwas, dem subjektiv besondere Bedeutung beigemessen wird. Mein Fetisch ist die Reaktion meiner Sub auf meine Schmerzgabe. Ergo ist die Reaktion mein Fetisch und die Definition ist korrekt.

 

Dann hättest du aber auch "Reaktionsfetisch" schreiben können @LederSchwarz. Weil mir war das auch nicht ganz klar, wie das gemeint war...🙈

Quelle Wikipedia:

Sexueller Fetischismus ist die übersteigerte Zuneigung zu einzelnen Körperteilen, Körpereigenheiten, Kleidungsstücken, Utensilien, Materialien oder Situationen, bei der ein Gegenstand, der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient.

Was du meinst, nennt sich Reaktionsfetisch und ist nochmal was anderes. Du wirfst gerade unterschiedliche Dinge in einen Topf. 

 

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