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Eine nicht alltägliche Begegnung


Esmeralda

Empfohlener Beitrag

vor 4 Stunden, schrieb Esmeralda:

Eine nicht alltägliche Begegnung

Wie lange habe ich dieses drängende Bedürfnis schon mich hinzugeben, mich einem Herrn unterzuordnen? Ich weiß es nicht, unterschwellig jedenfalls schon lange und da bin ich ich allein, bis es dann bei jenem denkwürdigen Vorfall in einem ICE offenkundig wurde. Im Nachhinein hat es mich nicht überrascht, es war, als hätte ich nur darauf gewartet.

Ich sitze allein am Fenster, mit einem Buch in der Hand und schaue gerade auf blühende Wiesen, als er eintritt, mich knapp mit einem Blick zur Kenntnis nimmt und mir gegenüber Platz nimmt. Seine Tasche legt er neben sich auf den Sitz und blickt dann aus dem Fenster. Ich war wie elektrisiert, diese Aura von Dominanz, die er ausstrahlt, dieser kurze klare Blick unter dem ich mir ganz klein vorkam, das war es doch, worauf ich ohne mir darüber wirklich im Klaren gewesen zu sein, gewartet hatte. 

Mit einem angedeuteten Lächeln blickte er sinnend nach draußen, dann kurz zu mir und sagte mit einem Nicken in Richtung des Fensters "unbeeindruckt von uns, zieht sie an uns vorüber, während unser Leben an uns vorüber zieht und wir es gestalten, wie gerade in diesem Augenblick." Und als er mich anschaute, spürte ich diesen Blick fast körperlich und sah in ihm Güte und Strenge zugleich. Ich fasste keinen Entschluss, es kam aus meinem Innersten heraus und ich hörte mich sagen, "bitte Herr, verfügen Sie über mich".

Er betrachtete mich aufmerksam und schien zu überlegen. Mich ergriff eine seltsame Spannung und ich konnte es kaum noch erwarten, wie er reagieren würde, was würde er sagen und sollte ich ihm vielleicht noch meinen bedingungslosen Gehorsam versichern? Es war als hinge mein ganzes Glück davon ab. Während ich noch überlegte, kam Bewegung in seine Miene, zunächst mit einem Anflug von Neugier und als sie in ein gütiges Lächeln überging, wurde mir warm ums Herz. "Na" sagte er freundlich, dann knie dich doch mal vor mich nieder und Kopf runter. Ich gehorchte wie ein Automat, kniete vor ihm nieder, mit meinem Kopf vor seinen Knien. Und es war ein unsägliches Glücksgefühl, wie ich dann seine Hand spürte, die meine Haare im Nacken kraulte, als wäre ich sein Hundchen.

Dann sollte ich mich wieder setzen und aus dem Fenster schauen. Bis zum nächsten Halt waren es 35 Minuten und er nahm sich Zeit, wandte sich dann wieder mir zu und ließ mich meine Beine ausstrecken und dann hochheben. Ich hielt mich an der Lehne fest um das Gleichgewicht zu wahren, während er versonnen zwischen meine Beine blickte, bis er bemerkte, dass ich Mühe hatte mich zu halten und mich wieder setzen ließ. Viel zu sehen hatte es ja da nicht gegeben, es war wohl nur ein Test, ob ich wirklich gehorsam bin. Ich konnte nicht ahnen, wie sich diese Begegnung weiter entwickeln würde und war einfach nur froh, dass ich den Befehl des Herrn zu seiner Zufriedenheit ausgeführt hatte.

"Oh, danke Herr" sagte ich und er muss wohl eine gewisse Inbrunst herausgehört haben, denn er ließ mich wissen, dass das soeben nur eine kleine Vorübung war. Dann befahl er mir, in die Toilette zu gehen, mein Höschen auszuziehen und zurück in unserem Abteil den Vorhang zuzuziehen und mich wieder ihm gegenüber zu setzen. 

"Jawohl Herr" sagte ich und ging zur Toilette. So unerwartet diese Wendung war, so natürlich kam sie mir vor, als ich mein Höschen auszog, aber was wird er mit mir machen, wird er mich etwa jetzt ... ich vollendete diesen Gedanken jedoch nicht, nein das wäre zu gewagt, was, wenn Jemand herein käme. Allerdings, der Kontrolleur war schon durch und der Vorhang war ja zu. Oder soll ich vielleicht die Beine spreizen, damit er jetzt nackt sieht, was vorher unter dem Höschen verborgen war? Nein, das bestimmt nicht, das wäre zu simpel und mit der Würde, die dieser Herr ausstrahlt nicht vereinbar. Unnütze Gedanken sind das, schalt ich mich, ich werde es wohl aushalten können, bis ich es erfahre. Also knüllte ich mein Höschen zusammen, steckte es in die Tasche meines Blazer, ging mit nichts unter meinem Rock in unser Abteil zurück und zog den Vorhang zu.    

Dann stand ich vor dem Herrn. Er ließ mich zappeln, musterte mich eine Weile wohlgefällig und sagte schließlich "jetzt hat sie frische Luft und das tut ihr gut. Lehne dich auf die Fensterbrüstung und berichte was du siehst."  

Also lehnte ich mich mit den Ellbogen auf die Fensterbrüstung und stand dann vorüber gebeugt mit dem Po nach hinten direkt neben ihm. Die Landschaft huschte vorüber und ich riss mich zusammen. "Vor uns ein Acker" begann ich, "dahinter ein paar Kühe und weiter hinten hügeliger Wald, jetzt kommen einige Häuser in Sicht und ..." und ich erschauere, wie ich eine Bewegung an meinem Rocksaum spüre und dann seine Hand auf meinem Schenkel. Reiß dich zusammen, sage ich mir "da, ein Kindergarten ... Kirchtürme" und während ich berichte, wandert die Hand höher, verharrt auf der Stelle, beschreibt einen Kreis, als wolle sie ihr Ziel nicht zu schnell erreichen.

Ich atme schneller, spüre Erregung hochsteigen "eine Turnhalle" sage ich, "sie wird schon feucht" sagt er "sie weiß, dass meine Hand kommt", während sie über meinen Po wandert und dann seitwärts. Die Landschaft huscht vorüber, aber sie verschwimmt. "Sie verschwimmt" bringe ich mit Mühe heraus und ich kann nicht anders, als mich seiner Hand hinzugeben, die über mein Allerheiligstes streicht und sie zärtlich ergreift. "Du spürst, wie nass sie ist" und ich hauche "ja Herr ich spüre es". Als seine Finger in sie gleiten, wird mir heiß. Ich atme hektisch, gebe mich hin, beginne zu stöhnen - und habe dann einen Höhepunkt, wie schon lange nicht mehr.

Ich bin in einem Ausnahmezustand, als ich vor ihm stehe und weiß nicht, was ich sagen soll. Mit einem leichten Lächeln blickt er zu mir hoch und wartet. Schließlich sage ich mühsam und mit zittriger Stimme einfach "danke Herr und ... und " verwirrt breche ich ab. "Na raus damit" sag er und ich nehme meinen ganzen Mut zusammen "ich wäre so glücklich, wenn der Herr mein Herr wäre und er über mich verfügen würde." 

Er betrachtet mich gedankenvoll, sein Blick wandert nach unten, verharrt kurz bei meinen Titten, dann weiter bis zu meinem Rocksaum und wieder zu mir hoch. "Schau mal" beginnt er, "weshalb glaubst du, habe ich dir mit deinen Händen dein Höschen ausgezogen? Du plapperst kein belangloses Zeug, hast beachtliche Rundungen, da könnte ich mir dich schon in ein Arrangement verstrickt vorstellen, in dem du ein anmutiges Bündel aus runden und nassen Stellen bist. 

Als ich das Abteil verließ, ging ich rückwärts und sah sein Lächeln bis zum letzten Augenblick, es war ein wissendes Lächeln, wie Jemand lächelt, der sich seiner Sache völlig gewiss ist. 

Eine Woche später, nichts. Er hatte nach meiner Telefonnummer gefragt, blieb aber im Ungefähren. Und doch konnte ich an nichts anderes denken, redete mir ein, dass so etwas Zeit braucht, hatte aber im Hinterkopf, dass er sich schon noch melden würde. Doch nochmal einige Zeit später begann ich umzudenken, wenn nicht, dann eben nicht. Außerdem gingen mir diese kryptischen Andeutungen durch den Sinn, dieses "verstrickt sein", mal sah ich mich bewegungslos in Stricken, mal verstand ich es als Metapher, dann aber wofür? Mich als "Bündel" zu sehen, ok, da hatte ich schon eine klarere Vorstellung und es kam vor, dass ich feucht wurde oder in einer ganz anderen Stimmung kichern musste.    

Die Zeit macht's, dass die Vorstellung, worin ich verstrickt sei, verblasst, dann allmählich auch die von mir als Bündel über ihm und mit ihm vereint, manchmal kreisend, manchmal auf und nieder.    
  
 

sehr geil deine geschichte,ich würde das sehr gerne mal als mann erleben dürfen

sehr geil deine geschichte,ich würde das sehr gerne mal als mann erleben dürfen

vor 14 Stunden, schrieb Eskimo64:

Jeder wünscht dir, das er sich wieder meldet, denn auch er weiß, klingelt dein Telefon wirst du erst Frucht und dann gehst du Ran. Gib deinen Träumen Raum

Ich wünsche es ihr ja auch. Was er wohl mit ihr machen würde, Phantasie hat er ja. Vielleicht hat er nur ein Zeitproblem und meldet sich doch noch. :strapon:

Eine schöne, kleine Kurzgeschichte. Genau das Richtige an einem tristen Novembersamstagmorgen für den Einstieg ins Wochenende. Regt die Fantasie an und errinnert an den bunten Sommer.

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