Forum: Sachthemen und persönliche Fragen

[SM-Art-5-GG]

In jüngster Zeit fällt mir auf, dass Diskussionen im Forum relativ schnell eskalieren, weil User*innen Meinungsverschiedenheiten - die ja generell hilfreich sein können - allzu schnell persönlich nehmen bzw. auf sich persönlich beziehen. 

Schaut man genauer hin, dann gibt es im Forum Threads, die eine persönliche Fragestellung beinhalten und solche mit dem Ziel eine Sachfrage zu klären. 

Zur Versachlichung des Ganzen könnte sich also anbieten zum bisherigen Forum einen Top "Persönliche Fragestellungen" hinzuzufügen.

Oder vor jedem ET "persönliche Frage" bzw. "Sachfrage" zu vermerken. Das ginge evtl. auch durch "Ankreuzen" bei der Erstellung des Threads. 

 

Bei "persönlichen Fragestellungen" würde dann ggfls. "empathischer"/sensibler Stellung genommen.

Wie denkt ihr darüber?

 

PS: Bei Sachfragen wäre es sicherlich zudem schön, wenn der Gegenstand der Frage eindeutig festgelegt/definiert wäre, um unnötiges aneinander vorbei reden zu vermeiden, was man aber wahrscheinlich nicht von jedem/jeder verlangen kann. 

bearbeitet am Mittwoch um 08:10 von SM-Art-5-GG

[FE****]

vor 10 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Oder vor jedem ET "persönliche Frage" bzw. "Sachfrage" zu vermerken. Das ginge evtl. auch durch "Ankreuzen" bei der Erstellung des Threads. 

Meiner Meinung nach kann man das gar nicht so streng trennen.

Auch in Sachthemen fliessen mal persönliche Erfahrungen mit ein und umgekehrt auch.

Was ich besser fände wäre, die Diskussion(en) so zu führen, dass Themen gar nicht erst eskalieren.

Hier sind erwachsene Menschen unterwegs, die sich auch so verhalten könnten.

Klar gibt es mal Dispute, aber dafür gibt es den PN-Bereich.

Nicht alles, was ins Persönliche abrutscht gehört ins öffentliche Forum.

Das sollte mal unterschieden werden.

Das Thema hier kann gern diskutiert werden.

Einen entsprechenden Vorschlag in diese Richtung werde ich nicht befürworten.

[Ademar]

Man kann das ganze auch damit verkomplizieren. Was dem einen ein Sachthema ist, meist ja doch mit der persönlichen Note geschmückt, ist für den nächsten etwas ganz anderes.

Sachlich zu bleiben fällt den meisten halt schwer und damit werden wir alle hier leben müssen.

[Br****]

Ja, einige Themen sollten sachlich bleiben. Was persönliche Schilderungen beinhalten kann. Aber bei "Grenzüberschreitung" zum Beispiel, baue ich dann kein OT oder meine lustige Neigung ein.

Aber ich mache bdsm und habe meine Neigung, da kann das in einigen Themen schon mal sein...

Streitereien mag ich am wenigsten. Man kann ja andere Meinungen haben, vielleicht auch mal lernen, was zu überlesen...😂

[Tr****]

Eigentlich ist es total Wurscht, ob nu Sachthema oder persönliches Thema. Wer "rumtrollen" möchte, der tut es in beiden Kategorien 🤷‍♀️

[Eskimo64]

Leute, jeder der sich hier äußert, geht immer persönlich damit um.
Auch ich würde schon angegriffen, zb weil jemand der Meinung war, ich würde spinnen, haltlos und unbegründet, persönliche Meinung, und man kann einzelne, die sich hier profilieren wollen , nicht ausschließen, am besten ignorieren.

[Ba****]

ja, das wäre toll..
BDSM
Buchstaben Drapieren Statt Machen

[SM-Art-5-GG]

vor einer Stunde, schrieb FETMOD-UYEN:

Meiner Meinung nach kann man das gar nicht so streng trennen.

Auch in Sachthemen fliessen mal persönliche Erfahrungen mit ein und umgekehrt auch.

Stimmt. Streng trennen kann man es nicht. 

Aber der/die Ersteller*in des ET  könnte etwas vorsortieren, ob es ihm/ihr mehr um ne Sachfrage oder sein persönliches Anliegen (Selbsthilfeaspekt i.w.S.) geht. 

bearbeitet am Mittwoch um 09:37 von SM-Art-5-GG

[FE****]

vor 1 Minute, schrieb SM-Art-5-GG:

Stimmt. Streng trennen kann man es nicht. 

Aber der/die Ersteller*in des ET  könnte etwas vorsortieren, ob es ihm/ihr mehr um ne Sachfrage oder sein persönliches Anliegen geht. 

Was willst du daran vorsortieren?

Die Themen sind vorsortiert oder warum gibt es Unterforen.

Dieses hier ist z.B. "Online Munch-BDSM Stammtisch"

Hier kommt z.B. alles rein "rund um BDSM etc. mit mehr oder weniger Off Topic dabei.

Steht ein Thema im "Fussfetisch-Forum" ist es doch klar, dass es da nicht um "Kaffee trinken" geht.

Wozu also noch mehr Schubladen, die alles noch mehr komplizieren.

Das Problem, dass in Themen oft eskaliert wird,. liegt nicht an der Themen-Kategorie, sondern am Verhalten einzelner User.

Wenn es in einem Thema um Rollenspiele geht, sollte man einfach beim Thema Rollenspiele bleiben, ohne sich gegenseitig zu dissen oder zu sehr ins  Off Topic zu rudern.

Wenn das nicht anders wird, hilft es auch nichts, wenn da steht: "Achtung Sachthema zu Plüsch-Fetisch (als Beispiel)".

[SM-Art-5-GG]

vor 9 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Was willst du daran vorsortieren?

Die Themen sind vorsortiert oder warum gibt es Unterforen.

Dieses hier ist z.B. "Online Munch-BDSM Stammtisch"

Hier kommt z.B. alles rein "rund um BDSM etc. mit mehr oder weniger Off Topic dabei.

Sach- und persönliche Themen, wobei ich die bisherige Unterteilung bis heute nicht richtig verstanden habe. Kann man deren Definition irgendwo nachlesen? 

[In****]

Es liegt ausschließlich an den Teilnehmern!
Dem wird man keine Abhilfe schaffen können.

[Br****]

vor 1 Minute, schrieb SM-Art-5-GG:

Sach- und persönliche Themen, wobei ich die bisherige Unterteilung bis heute nicht richtig verstanden habe

Es gibt keine Unterteilung in Sach- und persönliche Themen. 

Es gibt Stammtisch (für allgemeine Fragen eher), dann bdsm, Fetisch, Neulinge, Rollenspiele usw. 

Also einfach verschiedene Bereiche. Je nach Neigung oder Fetisch und Anliegen. 

In der Überschrift kann man schon gut erkenntlich machen, worum es geht. 

Hilfe beim Peitschenkauf? Empfehlungen? 

Emotionen oder Gefühle bei? 

Oder eine sachliche Frage zu?

Persönliche Beziehungsfrage? 

Allgemeine Frage zu Beziehungen?

 

Am Ende schreiben einige drunter, "bitte bleibt sachlich" 

(was mehr oder weniger gut klappt). 

Spaßtread kann damit benannt werden. 

Es liegt also in der Überschrift und der Schreibweise des Textes. Nicht jede Intention kann noch einen eigenen Bereich innerhalb der Bereiche haben...

(Ich hoffe man versteht, was ich meine^^)

[FE****]

vor 4 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Sach- und persönliche Themen, wobei ich die bisherige Unterteilung bis heute nicht richtig verstanden habe. Kann man deren Definition irgendwo nachlesen? 

Es gibt dafür keine Definition.

Wie schon erwähnt, wir haben Unterforen und damit werden Themen schon vorsortiert.

Ob ein Thema eher eine Unterhaltung, (wie dieses Thema z.B.) oder ein Sachthema (z.B. ein Erklärthema über fesseln), sieht doch jede/r aus eigener Sicht anders.

[FE****]

vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Es liegt also in der Überschrift und der Schreibweise des Textes.

Richtig, auch die Überschrift und der Eingangspost sagen aus, ob es ein Spassthema/Unterhaltungsthema oder ein Aufklärungsthema/Fachthema sein soll.

Die Überschrift ist also das "Eingangstor".

Sagt die nichts aus, wird der Eingangspost (Beitrag des Erstellers) oft gar nicht gelesen oder sogar missverwstanden.

[Ru****]

Vielleicht hat es auch ein wenig damit zu tun dass Menschen heutzutage allgemein immer mehr Schwierigkeiten haben Meinung, Behauptung und Tatsachen auseinander zu halten. Da werden Meinungen und Behauptungen ganz schnell auf das Level von Tatsachen hochgehoben obwohl es widerlegt werden kann, diese Argumente werden aber nicht angenommen.

[Le****]

Bei einer sachlichen Diskussion würde ein sachlicher, reflektierter Umgang mit dem Thema helfen. Dazu gehört auch, dass man nicht auf Biegen und Brechen auf die eigene Meinung besteht, wenn sie schon längst widerlegt ist, nicht zu Praktiken wie Gaslighting greift und auf Argumente Anderer nicht überheblich reagiert, erst recht nicht, wenn man keine eigenen hat, um das Argument zu entkräften.

[Br****]

vor 10 Minuten, schrieb RuTe81:

diese Argumente werden aber nicht angenommen.

Wobei Argumente Tatsachen beinhalten können oder nicht...😂

Man kann Argumentation A) folgen oder B). 

Wenn die Tatsachen beinhalten, gut. Logische "Schlüsse", die Erklärung und Glaubhaftigkeit einer Argumentation, wäre was anderes. So kann ich Für oder Gegen alles mögliche argumentieren, sprich Begründungen finden...😂 

Und Tatsachen sind dann wohl Tatsachen. 

Argumentation wäre gerade das 24/7 Thema für mich. Schlüssigkeit usw. Aber eine "Definition" gibt es da so nicht...

Beispiele, dass es sich über die Ferne leben lässt, schlüssige Argumente usw. 

[Sub007-MissGnadenlos]

Meinungen sollen ja verschieden sein und akzeptiert werden. Was aber nicht geht wenn man anderen seine Meinung aufdrücken will und dem anderen seine kaputt redet. Denn das passiert häufig. Auch Besserwisserei bzw auf Definitionen rum reiten ist intolerant. Dann lieber vorher höflich nachfragen

[Ru****]

Vor 13 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Wobei Argumente Tatsachen beinhalten können oder nicht...😂

Man kann Argumentation A) folgen oder B). 

Wenn die Tatsachen beinhalten, gut. Logische "Schlüsse", die Erklärung und Glaubhaftigkeit einer Argumentation, wäre was anderes. So kann ich Für oder Gegen alles mögliche argumentieren, sprich Begründungen finden...😂 

Und Tatsachen sind dann wohl Tatsachen. 

Argumentation wäre gerade das 24/7 Thema für mich. Schlüssigkeit usw. Aber eine "Definition" gibt es da so nicht...

Beispiele, dass es sich über die Ferne leben lässt, schlüssige Argumente usw. 

Mir ging es mit dem letzten Satz eher darum, dass eine Meinung oder Behauptung die zu einer Tatsache erhoben worden ist wieder durch schlüssige Argumente - und ja dazu gehören halt auch Fakten - von ihrem Podest gestoßen wird.

Das hast du ja nicht nur bei Themen/Diskussionen hier, sondern gesamtgesellschaftlich wenn ich da an so ein paar bestimmte Themen denke wo man die Diskussion durch ausreichend existierende Fakten eigentlich sehr schnell hätte einfangen können müssen - dies aber nicht möglich war.

"Emotio sabotiert Ratio" trifft es teilweise auch ganz gut.

[Hi****]

Bei den meisten Threads geht es um persönliches Wissen und Erfahrungen. Um Austausch mit anderen. Rein sachlich, quasi emotionslos oder eigene Färbung ist zu 85 Prozent (das sind wissenschaftliche Schätzungen) nicht möglich. Macht nur Ki. Oder Menschen beim Rechnen. Das ist einfach so. Menschlich. 

Was aber massiv stört und trollig auf mich wirkt, wenn es um persönliche Meinungen geht und es knallt einer unentwegt Ki oder Wikipedia rein. Das ist keine Argumentation, keine persönliche Meinung, wirkt einfach wie wildes Tapezieren. Also in einer Diskussion, vgl. meinen 1. Satz, völlig fehl am Platz ist, sofern sie nicht als Quelle und Einfluß der bereits vorher bestehenden Meinung deklariert wird. 

_

Falls sich jemand durch meine Formatierung gestört fühlt, der Betreiber wünscht Formatierungen und behält sich ausdrücklich vor, Texte ohne Formatierung (fett, unterstrichen usw.) kommentarlos zu löschen. 

 

bearbeitet am Mittwoch um 11:08 von HirnHerzHumor

[Ro****]

vor 59 Minuten, schrieb RuTe81:

Vielleicht hat es auch ein wenig damit zu tun dass Menschen heutzutage allgemein immer mehr Schwierigkeiten haben Meinung, Behauptung und Tatsachen auseinander zu halten. Da werden Meinungen und Behauptungen ganz schnell auf das Level von Tatsachen hochgehoben obwohl es widerlegt werden kann, diese Argumente werden aber nicht angenommen.

Wir leben halt im postfaktischen Zeitalter der alternativen Wahrheiten in allen Lebensbereichen... 🤷🏻‍♂️

Da kann ich mir als Leser halt nur schauen, wen ich für wie glaubwürdig halte, dadurch wie jemand sich zeigt/zeigen möchte. - ist das eine hohle Blase oder gibt es einen massiven Kern unter der Oberfläche? Das kann man ja herausfinden wenn man etwas stochert - kommt da nur heiße Luft oder hat mein Gegenüber Substanz zu bieten?

[Vidarius]

Vor 1 Stunde, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Meinungen sollen ja verschieden sein und akzeptiert werden. Was aber nicht geht wenn man anderen seine Meinung aufdrücken will und dem anderen seine kaputt redet. Denn das passiert häufig. Auch Besserwisserei bzw auf Definitionen rum reiten ist intolerant. Dann lieber vorher höflich nachfragen

Das sehe ich anders. Bei einem Austausch von Meinungen zu Sachfragen sollte es immer um nachvollziehbare Argumente gehen, die mal mehr und mal weniger fundiert sein können, und weniger um diffuse Gefühle. Dabei sind Definitionen sehr hilfreich, weil ein Meinungsaustausch zu einem Thema nur dann funktioniert, wenn beide Seiten darunter dasselbe verstehen. Wenn ich unter einem Tisch das definiere, was gemeinhin darunter verstanden wird, du aber unter dem Begriff „Tisch“ für dich ein Suppenschüssel aus Porzellan definierst, wird die Diskussion über eine Sitzordnung oder darüber, wie der Tisch zu Weihnachten gedeckt werden soll, schwierig.

[FE****]

vor einer Stunde, schrieb HirnHerzHumor:

Falls sich jemand durch meine Formatierung gestört fühlt, der Betreiber wünscht Formatierungen und behält sich ausdrücklich vor, Texte ohne Formatierung (fett, unterstrichen usw.) kommentarlos zu löschen. 

Nur mal zur Info: Der Betreiber löscht gar nichts.

Wenn der Lesefluss nicht stimmt, muss ich das leider bearbeiten.

Das darf ich auch, weil mit Veröffentlichung gehören Themen Fetisch.

So, nun weiter im eigentlichen Thema, Danke.

 

Gruss Uyen 

[Te****]

Persönliche Erfahrung und sachliche Diskussion schließen sich erst mal nicht aus. 

 

Aber angeblich sachlich auf etwas beharren, das man sich auch nur grob angelesen hat und sich dabei absolut nicht auf die persönliche Erfahrung anderer einlassen zu wollen, geht schließlich auch eher in die Richtung, dass man sich persönlich vom vermeintlich sachlichen Standpunkt nicht lösen kann.

[Ro****]

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Aber angeblich sachlich auf etwas beharren, das man sich auch nur grob angelesen hat und sich dabei absolut nicht auf die persönliche Erfahrung anderer einlassen zu wollen, geht schließlich auch eher in die Richtung, dass man sich persönlich vom vermeintlich sachlichen Standpunkt nicht lösen kann.

Aber gerade wenn tatsächliche eigene Erfahrungen fehlen und eine Textquelle und eine Aussage über einen persönlichen Standpunkt weichen voneinander ab, ist die Chance ja aus der Sicht gleich hoch, das eins davon richtig ist oder beides falsch - ist vielleicht eine Gefühlsentscheidung, was man vertrauenswürdiger hält...

Und persönliche Erfahrungen sind auch kein Indikator für Richtigkeit -

Ich mache schon x Jahre y ist eine Erfahrung - zieht man den Schluss, dass es völlig sicher sei, weil da noch kein Unfall passiert ist, kommt es trotz oder wegen der Erfahrung zu falschen Aussagen.

Je weniger man selbst weiß, desto schwerer ist es auch zu erkennen, was wahrscheinlicher richtig sein könnte.