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Junge Dom?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ist man mit 20 Jahren noch zu jung, um Dom zu sein?
Geschrieben

Ich kann dir die Frage in soweit beantworten @Der0, ich hatte mit knapp 18 gemerkt das mich das Thema BDSM erregt und mit 19 erste Gehversuche gemacht, wusste irgendwo auch das ich auf der Dominanten Seite eher zuhause war, mit 21 bin ich dann endgültig in die Hände einer erfahrenen Sub geraten, die hat fast 16 Jahre gebraucht um den Dom in mir zu erschaffen. Was ich damit sagen möchte ist, mit einem Dom ist es wie mit einem guten Wein, der beste Jahrgang muss reifen um wirklich Gut zu werden. Aber damit er das kann muss er ja irgendwann Anfangen damit, ob er das mit 20 oder mit 30 tut ist dabei einerlei, fast jedenfalls.

Geschrieben
@Allewonnen danke für deine ausführliche Antwort. Dann habe ich ja mit 20 wohl noch genug Zeit, um gut zu reifen
Geschrieben (bearbeitet)

Eine Erfahrung, ist in erster Linie subjektiv und dahingehend so ziemlich individuell wie selten etwas anderes. Niemand kann diese komplett erfassen und bewerten kann man diese schon gar nicht. Etwas dass du erlebt hast, wie soft oder hart das auch immer gewesen ist, kann für eine andere passive (submissive/devote) Person völlig belanglos, großartig oder gar zu extrem empfunden werden.

Ebenso ist unerheblich wie viel oder wenig du schon erlebt haben könntest, da sich eine Vorgehensweise im Grunde überwiegend oft aus dem Miteinander ergibt. Da in den meisten Fällen Gefühle füreinander mitspielen, die eine gemeinsame Erfahrung sogar erheblich steigern können, wird etwas dass zb. ein wenig negativ empfunden worden ist oftmals dennoch als etwas wertvolles betrachtet. Gerade wenn das Erlebte gemeinsam im Anschluss verarbeitet wird. Man wird sich ja darüber austauschen und sicherlich ebenso aufzeigen dass einem etwas an jemandem liegt.


Ich halte es oft für fragwürdig hier etwas einzustufen, dass kaum wirklich auf einer Skala erfasst werden kann. Ebenso finde ich es überflüssig wie alt oder jung hier eine Person ist, die eine Erfahrung macht oder gemacht hat. Viel relevanter ist doch dass ein ähnliches Interesse besteht, auf dem das Miteinander dann aufbauen kann. So ist in Verbindung mit der Bereicherung die man füreinander als Mensch darstellt vieles möglich, dass im Falle eines Miteinanders ohne Gefühlswelt und innerhalb einer zb. reinen Spielbeziehung vollkommen anders wahrgenommen wird, da der Focus da deutlich eher auf den Aktivitäten liegt.

 

Eine erfahrenere passive Person, die Gefühle für die weniger erfahrene aktive Person hat, diese allerdings für sich als dominant wahrnimmt, würde wohl nur in sehr seltenen Fällen die Erfahrungswerte betrachten und ablehnend reagieren. Erst mal weiß diese Person schon dass jede Verbindung für sich ganz unterschiedlich empfunden und sich ebenso individuell ausgestalten wird und dann geht es in der Beziehung zueinander nun mal um mehr als nur das Schlagen, fesseln oder extreme dominieren.
 

Ebenso würde doch kein „erfahrener aktiver Mensch“ sein Gegenüber dass weniger Erfahrungen mit in die Verbindung bringt auf eine Weise beanspruchen die weit über die Grenzen dieses Menschen hinausgehen. Tut dies jemand, dann ist dieser Mensch meiner Auffassung nach einfach nur unpassend für sein Gegenüber und in den wenigsten Fällen verbleiben diese zwei Personen dann in einer längerfristigen Verbindung.

 

Ich würde also, ganz unabhängig vom Alter und den Erfahrungswerten immerzu eher in Richtung passend oder unpassend blicken, um da etwas zu verstehen. Selbst für eine erfahrene submissive Person mit starken masochistischen Neigungen kann es unpassend sein mit Wachs zu spielen. Es ist daher doch belanglos wie erfahren da jemand mit Kerzen ist. Der Kontext wird sein dass es zu einer Art Tabu in der Verbindung wird, da es die passive Person eben unpassend oder gar unerträglich für sich findet. Man würde damit verbunden ihre Lust kaum steigern können, ebenso verursachen dass ein Vertrauensbruch stattfindet, wenn man dies missachtet und „einfach tut wonach einem ist“ und somit verursachen dass die passive Person ihr Gegenüber als unpassender wahrnimmt.

Selbiges passiert ja auch was das Benehmen, die Behandlung als Mensch, das Verständnis für Situationen, Gedanken und Gefühle betrifft.

 

So kann es sein dass selbst ein zwanzig Jahre alter männlicher „Dom“, angenehm passend für eine vierzig Jahre alte devote Frau sein kann. Einfach weil er ihre Grenzen erst mal respektiert, Fähigkeiten besitzt die zb. das einfache Zuhören und Verstehen seines Gegenübers anbelangt und eben ihr gegenüber als liebenswürdiger Mensch wahrgenommen wird; der wie sie eben ähnliche Betrachtungsweisen im Bezug des BDSM mit in die Verbindung bringt.

Alles andere ergibt sich wie so oft einfach durch Gespräche und gemeinsam gemachte Erfahrungen, die wiederum für neue richtungsweisende Gespräche sorgen werden/würden.

Meine Antwort auf deine Frage ist demnach: Nein! Für die eine Person bist du ein ganz hervorragend passender Mensch & "Dom" und für andere eben einfach unpassend. ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Man ist mit 80J zu jung Dom zu sein wenn man nicht dominant ist sodern das ganze nur spielt.
Geschrieben
Dominanz fliesst. Ich persönlich finde... man kann lernen damit zu spielen... aber sie muss gegeben sein. Wenn du spürst, das du dominant bist weil dein Gegenüber in die Devotion sinkt... ist es egal... wie alt du bist. Das Spiel damit, ist allerdings Übung. Das ist der einzige Unterschied. Je mehr du üben kannst... umso besser.
Geschrieben
man ist nie zu jung oder zu alt, fantasien ausleben, probieren... erfahrung sammeln, es ist noch kein meister vom himmel gefallen!
Geschrieben
Nein, da hat man noch proll face, jetzt bin ich zu alt um proll zu sein
Geschrieben
Dom ist am ende doch nur ein begriff...Wenn du dominanz in dir hast ist das alter egal. Sicher,die Erfahrung kommt wie bei allem im leben erst mit den jahren,und nicht jeder der die,ich sag mal die 30 überschritten hat ist da mehr dom,wenn ihm die erfahrung fehlt,die du dann vielleicht mit 25 schon hast. Gehe deinen weg und lerne,denn das tun auch ältere,erfahrene dom´s immer wieder aufs neue. Jede sub/sklavin ect ist anders,und es gibt beim bdsm keine vorgaben.
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