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Begriff Dominanz und Umgang


Ri****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Du bist ja naiv gewesen .. 90 % der Leute die sich als dom ausgeben sind unfähig oder nur Sadisten.. meistens beides... aber du bist auch kein echter dev ..
Eine echte Herrin gibt sich einen devoten Mann nicht nicht hin ..
Und es gibt zwischen dom und dev keine Augenhöhe... das alles nur Spielerei..

Bevor du dich beschwerst das du noch richtig behandelt wirst.. solltest du erst mal drüber nach denken was du bist..

Devote und Sklaven bz solche die diesen Titel nicht verdient haben gibt es hier auch wie Sand am mehr
Echtes bdsm hat nix mir ficken zutun wenn die Frau dom ist

Geschrieben

Hey Richard,

das was ich eigendlich nur dazu sagen möchte, leb dein BDSM wie du es für richtig hälst. Es gibt kein richtig oder falsch. Man kann, darf andere Ansichten haben, nur mag ich es nicht, wenn mir einer meine Sicht der Dinge absprechen will oder als allgemein falsch auslegt, ich tue es auch nicht. 

Liebe Grüße Yvonne

Geschrieben

Mich reizt auch eher die liebevolle Dominanz. Er nimmt Rücksicht, weiß was mir gut tut.

Geschrieben

Hallo Richard,
danke für deine sehr ausladende Erklärung / Emotion.

Dazu fällt mir ein.

Hier. Das bedeutet Online.
Sorry aber nicht jeder Dom ist hier ein DOM. Es gibt reichlich Fakes und Tastenwichser. Oder eben Typen mit NULL Erfahrung die eben plappern was ihnen billige Pono´s so beigebrachts haben. Also mit solchen Urteilen mal bitte langsam.

Individuell. Die Szene hat sich SEHR SEHR stark verändert in den letzten 20 Jahren.
Was mal SSC-BDSM war ist heute .. höher, weiter, schneller und teilweise einfach nur noch geprägt von DummDOM, auch 50Shades hat da das seine getan. Die Gesellschaft das ihrige.
Blöd Frech Dreist gewinnt scheinbar.
Das Menschliche und Emotionale verkümmert auf der Jagd nach .. immer noch extremer und härter.
Schönheitsideale geprägt von Medien und Werbung regieren jedes Date.

Empathie, Gefühl, Miteinander, Füreinander in Vertrauen, mit Grenzen und Tabus aus beiden Seiten .... sind Grundsätze die mal die Szene prägten. Eine Szene die es mal gab ! Heute ist das DummDom-Roulette .. zu viele Subs die danach hecheln und dann eben teilweise gerne in die Falle tappsen weil sie sonst gar nichts derartiges erleben.
Die KULTUR des BDSM die mal gab ... ist zu Grabe getragen. Die Generation heute hat auch eben nur noch einen Bezug zu "EXTREMEN" .. egal ob Leben, Job, Technik .. es wird immer der nächste Höhepunkt angestrebt mit kleinem Aufwand anstatt TIEFE zu suchen.
Generation DummDom hat es da eben auch recht einfach inzwischen.

Geschrieben

Ich persönlich finde Deine Vorstellung bezüglich Dominanz und Submission sehr gut. Es ist mitnichten "schwach", denn es verlangt sehr viel Reflexion und Kontrollvermögen. Nichtsdestotrotz gibt es aber auch andere Töpfe und Deckel, die auch ihre Berechtigung haben. Es gibt für alle möglichen Vorlieben auch Angebote, die man nicht abwerten darf, nur weil sie nicht in die eigene Vorstellung passen wollen. Ich glaube, ich verstehe, worauf Du hinaus willst: Einige Doms legen tatsächlich keine gesunde Art und Weise an den Tag, wobei ich hier aus Erfahrung spreche. Augenhöhe im menschlichen Miteinander sind für mich das A und O. Das ist vollkommen unabhängig davon, was im Spiel passiert. Aber fehlender Respekt vor dem Gegenüber, der sich zum Beispiel in Ignoranz oder Abwertung der Person oder deren Grenzen zeigt, toleriere ich nicht. Wenn Erniedrigung oder Abwertung im Spiel der Konsens sind, dann ist es so, aber davor und danach muß es menschlich bleiben.

Geschrieben

Hallo wir sind beide der Meinung dass jeder Respekt dem anderen gegenüber haben sollte gerade das sich ein Sub dem Dom hingibt muss Respektiert und auch respektvoll gewürdigt werden und sollte auch nicht missbraucht werden da wir es nicht als selbstverständlich sehen finden wir auch das es eine gewisse Stärke und vertrauen des Sub zeigt sich auszuliefern was man als Dom auch würdigen sollte unsrer Meinung nach ist ein Dom von der Sub genauso abhängig wie der Sub vom Dom deswegen muss mit der Verantwortung die der Dom hat auch die Wünsche des Sub berücksichtigt werden und beim Spiel auch mit ein fliesen es bringt nichts das nur der Dom auf seine Kosten (Befriedigung) Komt sondern es müssen alle ihre Freunde haben nur so kann eine D/s Beziehung bestand hast und auf Dauer funktionieren zumindest ist es unsere Meinung und auch unsere Einstellungen

Geschrieben

@BlackAngel:
das ist Deine Definition von BDSM und Dom
Meine ist es nicht! Ganz und gar nicht. Sie weicht zu 100% von Deiner ab!
Und jetzt?
Bin ich keine richtige Herrin? Nicht Dom? Praktiziere ich kein BDSM?
Wenn die BDSM Schublade so definiert wird, dann bin ich es nicht! Und das mit Stolz, denn beim BDSM haben Schubladen keinen Platz!
Persönlich handhabe ich das anders. Respektiere aber Deine Definition, die Du für Dich und Deine Sklaven gefunden hast.
Das ist für mich BDSM.
Tue wozu Du Lust hast. Gib und nimm soviel Deine Partner es genauso gerne nehmen und geben. Alles ist erlaubt, solange du niemanden Schaden zufügst und keine Menschen dazu zwingst.
Gruß
Mme. Loba

Geschrieben

@Loba, Nein bist du nicht da gebe ich dir recht ..  ein Titel ist kein Geschenk.. egal ob Herrin oder Sklave.. mann verdient in sich durch Disziplin und Verhalten 

Das kann halt nicht jeder ... 

Geschrieben

Für mich steht Dominanz einfach nur dafür, dass man das devote Gegenüber erreicht und es dazu bringt, sich führen lassen zu wollen. Einer führt, einer folgt.

Was viele in meinen Augen mit "Dominanz" verwechseln, ist der Weg, den man zum Gegenüber nimmt. Man kann dominant sein, indem man empathisch herangeht, behutsam erkundet und sanft führt, ebenso wie man dominant sein kann, wenn man "seinen Stiefel durchzieht" und dem Gegenüber kaum noch Raum zugesteht. Beides ist jedoch nur die Ausgestaltung der Beziehung, der Weg, den man nimmt, ohne sich dabei auf den eigentlichen Führungsanspruch zu beziehen.

Das ist es dann auch, was die unzähligen DummDoms und Tastenerotiker falsch verstanden haben: Sie denken, dass sie dominant sind, wenn sie stur ihr Programm durchziehen. "Ich mache meine Sub zum Objekt - wow, bin ich aber dominant! Und jetzt habe ich auch noch etwas Versautes geschrieben! Ich bin ein Held, der Superdom!". Vielleicht haben sie hin und wieder Glück, auf ein Gegenüber zu treffen, das genau diesen Weg braucht, um erreicht zu werden, aber ich bin mir recht sicher, dass das eher Ausnahmefälle sind. Die wahre Erfahrung zeigt sich erst dann, wenn es darum geht, sich auf das Gegenüber einzustellen, zu lernen, darin zu lesen und zu verstehen, um dann den Pfad zu finden, über den man in dessen Kopf gelangt.

Geschrieben

Echte und nicht gespielte Dominanz ist so was wunderbares, eigentlich sollte sich in einem ernsthaften Chat/ Telefonat herausfinden lassen wie mein Gegenüber ist.
Natürlich hat Dominanz viele Facetten und ist bunt und nicht schwarz.

Geschrieben

Ein Dom ohne Sub ist ein Kerl, der auf dem Sofa sitzt und sich langweilt. Erst Sub macht ihn zum Dom. Und das ist anders herum genauso. Sie ergänzen sich. 

Augenhöhe ist dabei eigentlich nicht gewollt, sehr wohl aber zumindest Achtung. Dann beginnt das d/s. Bei wenigen und selten endet es mit totalem selbstaufgeben der Sub. Dann, und nur dann kickt sogar die Entpersonifizierung der Sub zur Sklavin.

 

Geschrieben

Wie soll ich mich einem Mann unterwerfen, wenn nicht zuerst mindestens Augenhöhe besteht?

Ein Mann ist nicht per Definition höher gestellt, erst, wenn ich mich dazu entscheide mich zu unterwerfen. 

Und wenn ich Sklavin bin, bin ich trotzdem kein Objekt. 

So lebe ich das und wer es anders sieht, darf das natürlich, aber dann nicht mit mir.

Geschrieben

Ist "Augenhöhe" nicht auch wieder nur eine Sache der persönlichen Definition?

Für mich selbst bedeutet Augenhöhe, dass ich meiner Sub mit dem Respekt begegne, mit dem sie mir begegnen soll. Ich zeige ihr Wertschätzung und akzeptiere sie als Mensch, denn das ist sie nun mal in erster Linie. Dass unsere Neigungen dann eine hierarchische Unterscheidung mit sich bringen, bedeutet ja nicht, dass sie "unter" mir steht. Ich finde, gerade wegen dieser Unterscheidung ist es wichtig, sich auf Augenhöhe begegnen zu können, da ihre Neigung ja nur ein Teil von ihr ist, während es mir wichtig sein muss, sie trotzdem als Ganzes zu sehen. Die reine Reduktion auf diese eine Facette wäre meiner Meinung nach vollkommen fehl am Platz.

Geschrieben

Ich glaube was hier vielleicht ist der Aspekt sad/maso oder Dom und domsad und entsprechendes behalten von beiden Partien ... wobei ich deine Einstellung nur ehernwert finde ... denke aber du wirst verstehen was
Meine direkt ^^

Geschrieben

Wie die Vorschreiber*innen schon schrieben: Dominanz ist erstmal bunt und wie sie sich in einer Partnerschaft ausgestaltet, ist eine Sache zwischen den Partnern; da gibt es kein Rezept.

Ich sehe es so, dass man entweder dominant ist oder eben nicht. Switchen kann ich kaum nachvollziehen. Mir begegneten schon einige Menschen, die im wahren Leben recht devot unterwegs sind, und dann zu Hause auf einmal Doms sein wollen. Das ist für mich eher im Bereich des Theaterspielens. Oder ich versteh' es einfach nicht... Beim Sex "darf" der Dom meist in dem Maße dominant sein, in dem es die Sub zulässt. Wo sich für mich dann die Frage stellt, wer hier was durchsetzt.... ;-)

Mir ist vieles, was unter dem Begriff BDSM läuft zu dogmatisch, zu viel Chichi, zu viel Theater.

Wer mich kennt, weiß, dass ich dominant lebe - dazu braucht es im wahren Leben keiner Gewalt, weder psychisch noch physisch Im Bett dagegen hab ich's gerne ne priese härter - mit physischer Gewalt. Im wahren Leben würde mir im Leben nicht einfallen, eine Frau zu schlagen!
Dominanz heißt auch immer, Führung und Verantwortung zu übernehmen! Und mit anderen Menschen - immer - respektvoll umzugehen. Umgangsformen gehören für mich zur Dominanz, denn nur schwache Menschen vergessen diese gerne und neigen dazu, andere schlecht zu behandeln, um sich besser zu fühlen. Dominante Menschen kennen ihre Grenzen und respektieren die der anderen Menschen; sie haben immer die Kontrolle. Und dominant ist es auch, Schwäche + Fehler dem*r Partner*in einzugestehen.

Meiner Meinung nach hat man mit dieser Richtschnur eine gute Basis.

Ich bin da ziemlich entspannt, lasse mich auch selten in eine Schublade schieben. Und den Rat kann ich jedem*r auch nur geben. Finde dich heraus und gestalte das mit deine*m Partner*in so, wie es für Euch passt. Der Rest ergibt sich. 

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Richard und werte Mitleser,

vorab habe ich die Meinungen und Standpunkte der anderen Kommentatoren gelesen oder da ich viele Eckpunkte kannte kurz überflogen. Danke Leute. Bleibt so aktiv und bewusst auf Euren Pfaden.

Jeder findet sein BDSM, ob streng und liebevoll, streng und abwertend oder streng und verzerrt im Sinnlichen oder Schmerzhaften. Jedes 'Team' aus Dom/Dev oder D/s, Hunter/Prey etc. findet sich und erfüllt seine Variante des Erwünschten.

Ich liebe es strenge, liebevolle aber auch die sadistische rationale Varianten der BDSM mit meiner Schülerin auszuleben. Ohne Absprache zu quälen, um allein die menschliche Qual zu beobachten finde ich langweilig, nicht zweckdienlich und ihr gegenüber sogar respektlos, da sie erzogen, geführt und wahrgenommen, anstatt zu seelischen und körperlichen verarbeitet zu werden möchte.

Eine Sub machte im Forum den Vorschlag, "Der Dom sollte besonnen und überlegt handeln.

Er tut seinem Subjekt nur damit 'helfen', was auch er in der Lage ist selbst zu ertragen, sauber auszuführen und verantworten kann." Kluge Frau und Sub.

Zur allgemeinen Form eines Dominatus halte ich persönlich Anstand, Rücksicht und Würde für angebracht. Wer dies nicht vermag oder die Motivation hat zu leisten ist mit mir nicht in Kontakt oder lediglich ein -Enslaver- oder ein Sadist in der negativer Ausrichtung.

Richard,

Du siehst, jeder von Uns ist auf einem anderen Pfad unter persönlichen und klar abgesteckten Grenzen oder 'Eckpunkten' unterwegs.

Einige wollen wahrgenommen werden, liebevoll, herabsetzend, geerdet oder gar zerstört sein, Andere wünschen wie Beute gejagt und seelisch sauber aufgebrochen und benutzt zu werden und so weiter und so weiter.

Mein Tipp ist lebe, finde, erlebe,....

 

Mit freundlichen Grüßen

Tauchlehrer_Tobias

bearbeitet von Tauchlehrer_Tobias
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