Was findet ihr wichtig bei einem Buch oder film

März 28, 2022

Wie wichtig sind euch die Charaktere und Neben-Charaktere?

Sollen alle gut beschrieben sein oder nur die Hauptcharaktere?

Wie tief soll die Geschichte gehen z. B. Vergangenheit der Figuren

Charakter

Beweggründe

Wie viel Story drum herum darf es sein?

Oder lieber knapp und sachlich?

Was fehlt euch oft oder was könnt ihr gar nicht mehr sehen/lesen?

Bin gespannt was raus kommt 😊

März 28, 2022

Bei Büchern mag ich, wenn das Innenleben der Charaktere gut dargestellt wird. Denke, bei sowas haben Bücher ihre Stärken, während Filme natürlich Visuelles besser darstellen können.
Mich persönlich zieht halt inhaltlich stärker an, was in und zwischen den Akteuren vor sich geht.

Das Gesagte bezieht sich natürlich auf Unterhaltung - nicht auf Fachbücher/Zeitschriften

März 28, 2022

Vor 4 Minuten , schrieb wrzburg166:

Bei Büchern mag ich, wenn das Innenleben der Charaktere gut dargestellt wird. Denke, bei sowas haben Bücher ihre Stärken, während Filme natürlich Visuelles besser darstellen können.
Mich persönlich zieht halt inhaltlich stärker an, was in und zwischen den Akteuren vor sich geht.

Das Gesagte bezieht sich natürlich auf Unterhaltung - nicht auf Fachbücher/Zeitschriften
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Was er sagt! 😂

März 28, 2022

Beides muss eine Geschichte erzählen die mich mit in die Story nimmt. Gerade wenn es um einen erotischen Stoff geht, wobei Bücher da mehr in die Fantasie eindringen als visuelles, ist in dem Bereich eh schwierig da gutes zu finden wenn einer nun mal kein Porno ist.

März 28, 2022

Das kommt doch sehr darauf an, was es für ein Buch ist? Welche Richtung denn? Ich würde da zwischen Genres wie z.B. Fantasy, Erotik, Liebesroman und Krimi unterscheiden wollen. Zu lange Beschreibungen zB von Einrichtung und Landschaft sorgt recht schnell dafür, dass ich abschweife. Wenn Charaktere aus ihrem Innenleben heraus erzählen, dann finde ich das meist sehr spannend. Bei erotischer Literatur finde ich arg aufwendige Geschichten kontraproduktiv, während bei Fantasy die Beschreibung der grundlegenden Prinzipien und Theorien gerade spannend sein kann. Historienthemen leben ja gerade von der Beschreibung der Bräuche und der Optik. Bei manch anderer Geschichte ist das Schemenhafte, das Platz für Interpretation lässt gerade der Reiz. Also, ich finde die Frage im Allgemeinen sehr schwer zu beantworten.

März 28, 2022

Ich schreibe mal fantasy mal mit bdsm Anteil, verliere mich oft in Details und frage mich dann ab einen gewissen Punkt

Würde das jetzt jemand lesen würde er sich zu Tode langweilen?

Braucht es diesen "epischen" Kampf zwischen zwei Parteien, den wiedersacher usw.

Wenn ich "harmonisch" bleibe findet das ausser mir jemand gut?

Bei manchen Bücher fehlt mir ab und an der Bezug zu nebenfiguren, auch wenn sie nur ein zwei Kapitel da sind, weil dadurch tiefe (für mich) fehlt auch wenn man schon beim erscheinen weiss die Figur lebt nicht lange oder wird nach der Handlung verschwinden.

Daher dachte ich mal ich hole mir input da ich bald viel Zeit haben werde zu schreiben.

März 28, 2022

Vor 29 Minuten , schrieb Penthe:

Das kommt doch sehr darauf an, was es für ein Buch ist? Welche Richtung denn? Ich würde da zwischen Genres wie z.B. Fantasy, Erotik, Liebesroman und Krimi unterscheiden wollen. Zu lange Beschreibungen zB von Einrichtung und Landschaft sorgt recht schnell dafür, dass ich abschweife. Wenn Charaktere aus ihrem Innenleben heraus erzählen, dann finde ich das meist sehr spannend. Bei erotischer Literatur finde ich arg aufwendige Geschichten kontraproduktiv, während bei Fantasy die Beschreibung der grundlegenden Prinzipien und Theorien gerade spannend sein kann. Historienthemen leben ja gerade von der Beschreibung der Bräuche und der Optik. Bei manch anderer Geschichte ist das Schemenhafte, das Platz für Interpretation lässt gerade der Reiz. Also, ich finde die Frage im Allgemeinen sehr schwer zu beantworten.
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Finde, total nachvollziehbar geantwortet.

März 28, 2022

Eine schöne Idee habe auch mit jemand zusammen so was geplant Fantasy mit Bdsm Einschlag, ist noch die Frage wie man das hinbekommt ohne pornografisch zu werden.

Nun zunächst nicht alles *totbeschreiben*, ala Sigfried Lenz in *Deutschstunde* in sofern gebe ich @Penthe da recht. Was mich da eher anziehen würde dann die Richtung der Schwarze Romantik, ein klassisches Beispiel wäre da das Jahr ohne Sommer, rund um Lord Byron verfilmt von Ken Russell als *Gothic* wo es stark um die Innenwelten der Leute geht.

bearbeitet März 28, 2022 von Domedan

März 28, 2022

Ich beziehe mich mal auf Filme da ich mit meinen Geschichtsbüchern eigentlich immer zufrieden bin.😇

Die Charaktere müssen für mich authentisch sein und das wichtigste in der Hinsicht ist für mich das die Handlungen der Charaktere (insbesondere die der Antagonisten) nachvollziehbar sind.

Die Story sollte alle wichtigen Inhalte darstellen die für den Zuschauer relevant sind um die Situation zu erfassen und einzuordnen.

Bei Serien kann natürlich die Story ausführlicher sein.
Sie sollte es jedoch vermeiden unnötig die Geschichte zu strecken.

Eine Serie die sehr viel richtig gemacht hat ist in meinen Augen Avatar der Herr der Elemente gewesen.😬

Was ich gar nicht mehr sehen kann? Kriegsfilme die den Krieg vollkommen heroisieren.

Wie man es richtig macht zeigen in meinen Augen „Stalingrad“(1993) und „der Untergang“
Beide zeigten in etwa die „Wirklichkeit“ im Krieg.

März 28, 2022

Vor 23 Minuten , schrieb Alexiel_Mistress:

Ich schreibe mal fantasy mal mit bdsm Anteil, verliere mich oft in Details und frage mich dann ab einen gewissen Punkt

Würde das jetzt jemand lesen würde er sich zu Tode langweilen?

Braucht es diesen "epischen" Kampf zwischen zwei Parteien, den wiedersacher usw.

Wenn ich "harmonisch" bleibe findet das ausser mir jemand gut?

Bei manchen Bücher fehlt mir ab und an der Bezug zu nebenfiguren, auch wenn sie nur ein zwei Kapitel da sind, weil dadurch tiefe (für mich) fehlt auch wenn man schon beim erscheinen weiss die Figur lebt nicht lange oder wird nach der Handlung verschwinden.

Daher dachte ich mal ich hole mir input da ich bald viel Zeit haben werde zu schreiben.

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Ich biete mich gerne als Testleserin an. Bin seeeehr leseerfahren und habe auch Erfahrung als Autorin 😁

März 28, 2022

Lieb von dir, sollte jemals ein längeres Werk fertig werden komme ich darauf zurück ❤️

März 28, 2022

Na ja für ne stimmige Fantasystory, muss man erstmal den Rahmen Festlegen vor welchen Hintergrund sie spielen soll, der *Großmeister* JRRT hat sich da zum Beispiel bei Kelten, Nordgermanen und der finnischen Kalevala bedient. Aber ohne stimmigen Background funktioniert es nicht wirklich.

bearbeitet März 28, 2022 von Domedan

März 28, 2022

Vor 22 Minuten , schrieb Domedan:

Na ja für ne stimmige Fantasystory, muss man erstmal den Rahmen Festlegen vor welchen Hintergrund sie spielen soll, der *Großmeister* JRRT hat sich da zum Beispiel bei Kelten, Nordgermanen und der finnischen Kalevala bedient. Aber ohne stimmigen Background funktioniert es nicht wirklich.

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Dem stimme ich absolut zu, entscheidend für funktionierende Fantasy sind einleuchtende Mechaniken der Fantasiewelt.

März 28, 2022

Der Meinung bin ich auch.

Ich frag mich dennoch:

Muss (drama) Streit dabei sein, der Rivale, das größere etwas?

Oder hatten wir das nicht schon zu genüge?

März 28, 2022

vor 18 Minuten, schrieb Alexiel_Mistress:

Würde das jetzt jemand lesen würde er sich zu Tode langweilen?

Braucht es diesen "epischen" Kampf zwischen zwei Parteien, den wiedersacher usw.

Wenn ich "harmonisch" bleibe findet das ausser mir jemand gut?

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Ich schreibe auch ab und zu hobbymäßig, bin also kein Profi, aber vielleicht kann ich dir ein paar Tipps geben.

Eine gute/spannende Geschichte hat eigentlich immer den selben Aufbau:

-Einleitung: macht etwa 5-10% der Geschichte aus und dient dazu den Protagonisten und die Welt kurz vorzustellen.

-Der Vorfall: Hier geschieht etwas, das die Geschichte ins Rollen bringt. Bei einem Krimi wäre das z.B. der Mord. Ab diesem Punkt wird langsam Spannung aufgebaut.

-Der Mittelpunkt: Ist wie der Name schon sagt grob in der Mitte der Geschichte angesiedelt und dient dazu alles nochmal umzukrempeln. Ein gutes Beispiel wäre der Film Gladiator. der Mittelpunkt ist, wenn Maximus seinen Helm abnimmt. Die ganze Dynamik ändert sich dadurch.

-Der Höhepunkt: Das wäre die große Schlacht / Kampf etc.

-Das Ende: Ist nur noch die kurze Erzählung wie es nach dem Höhepunkt weitergeht. Hier geht es nicht mehr um Spannung, sondern um einen passenden Schluss für die Charaktere. Entfällt, wenn man einen Cliffhänger setzen möchte.

Zum Thema Langeweile würde ich einfach sagen: Konzentrier dich auf die Handlung. Oder übertrieben gesagt, niemand möchte sehen wie Lara Croft Angebote für Reisekrankenversicherungen vergleicht. Geh nur ausführlicher auf Dinge ein, die früher oder später wichtig für die Story sind.

Am besten stellst Du dir das ganze wie einen Eisberg vor. Die Spitze, die aus dem Wasser fragt, ist das was du beschreibst. Und gleichzeitig überzeugst Du deine Leser, dass unter der Wasseroberfläche noch 10 mal so viel ist. Oft ist es besser, wenn die Leute es sich selbst vorstellen wie.

Ob es einen epischen Kampf braucht ist nicht ganz einfach zu beantworten. Es sollte aber irgendeine Art von Konflikt geben, der gelöst wird oder eine Lektion die gelernt wird. Es muss nicht gut gegen böse sein. Es kann auch gut gegen gut oder böse gegen böse sein. Dein Protagonist kann ein richtiges Arschloch sein, solange er aus den richtigen Gründen ein Arschloch ist, kurz gesagt, man muss sich mit ihm als Leser identifizieren können.

Es ist auch besser solche Begriffe wie Schicksal, auserwählt oder Held nicht zu gebrauchen. Eine Geschichte wird dadurch zu einer epischen Geschichte, wenn ein Niemand oder ein Feigling im Laufe der Geschichte über sich hinaus wächst. Harry Potter ist da ein gutes Beispiel. Der war vom ersten Kapitel an der Auserwählte und man hatte eigentlich keine Zweifel daran, dass er es am Ende schafft. Hätte es dabei nicht diese gut durchdachte Fantasy Welt gegeben, wäre es eine ziemlich langweilige Story gewesen.