Dies ist ein beliebter Beitrag. reisegast Geschrieben September 16, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 16, 2022 (bearbeitet) Hallo zusammen, Zunächst einmal, ich bin Windelfetischist. Ich bin seit längerer Zeit wegen einer Erkrankung krankgeschrieben. Nun, kommenden Dienstag, beginnt für mich eine Behandlung in einer Tagesklinik. Tagesklinik heißt, du gehst morgens da hin und gehst am Nachmittag nach dem Therapietag wieder nach hause. Soweit so gut. Nun ist es so, dass ich auch gerne in der Klinik meine Windeln tragen möchte. Momentan geht es mir ganz klar nicht so gut, und die Windeln helfen mir auch dabei mich wohl zu fühlen und sicher zu fühlen. Allerdings möchte ich dazu das Einverständnis des Personals dort. Ich werde nicht einfach so, ohne Wissen des Personals Windeln tragen, und ich möchte auch keine Inkontinenz vortäuschen oder etwas derartiges. Sprich: Ich muss dem Personal dort von meinem Windelfetisch berichten, davon dass ich mich so wohl fühle und gerne das Einverständnis dazu hätte. Ich mach das nicht, wenn ich nicht das OK des Klinikpersonals bekomme. Dann gehts eben nicht. Wenn das Personal dort jedoch sagt, dass das kein Problem darstellt, dann werde ich auch in der Klinik meine Windeln tragen. Was haltet ihr von der Idee dazu? Also es ist im Moment wirklich so, dass mir mein Fetisch zu meinem Wohlbefinden beiträgt, und ich darauf nicht verzichten möchte, wenn es nicht sein muss. Nur heimlich will ich das nicht machen, ich möchte da schon gegenüber meinen The***uten und dem Personal transparent sein. Haltet ihr das für eine gute Idee, mit dem Personal darüber zu sprechen? Oder seht ihr da irgendwelche Bedenken? Also ich selber dachte eben es ist besser im Vorfeld darüber zu sprechen und das abzuklären, als hinterher blöd da zu stehen, wenn ich dabei erwischt werde. Was haltet ihr davon? Ich selber bin gegenüber Ärzten und Pflegepersonal immer für Transparenz, da es ja um meine Gesundheit geht. Vor allem auch, da es sich bei meiner Erkrankung um ein psychisches Leiden dreht. Vielleicht seit ihr ja selber Klinikpersonal, Ärzte, The***uten oder Pfleger und könnt mir sagen, wie ihr das aus dieser Sicht sehen würdet. Also, wenn ihr hier keine Bedenken habt, dann werde ich das tatsächlich so machen und es bei meinem Aufnahmegespräch ansprechen. Ich bin gerade dabei mir zu überlegen, wie ich da am besten vorgehe. Danke für eure Antworten Grüße bearbeitet September 16, 2022 von reisegast
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 16, 2022 Geschrieben September 16, 2022 Schwieriges Thema… Ich glaube mir wäre es peinlich zu fragen…
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 16, 2022 Geschrieben September 16, 2022 Ich wäre der Meinung meine "Unterwäsche" gehe niemanden etwas an. So unterschiedlich können Menschen sein. Dir alles Gute und gute Besserung.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mougli Geschrieben September 16, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 16, 2022 Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich es sehr stark finde das du das so offen ansprichst! Ich würde an deiner Stelle, wenn es dir so ein großes Bedürfnis ist, mit deiner/m The***utenIn darüber sprechen. Das restliche Personal wird dann wenn nötig aufgeklärt und wenn nicht nötig eben nicht. Das entscheidet dann der/die The***utIn. Ansonsten denke ich, dass es (je nach dem) kaum Anlass geben wird, das jemand es mitbekommen muss, einfach der Diskretion wegen. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass man damit "erwischt" werden kann, es ist ja weder verboten noch muss es verordnet werden. Es steht jedem ja frei ob und was er "drunter" trägt. Eine schwache Blase ist noch lange keine Inkontinenz, kann aber der Grund sein warum jemand Windeln tragen möchte. Wünsche dir eine sehr gute Behandlung, das du mit deiner Erkrankung besser umgehen lernst💪🏾🙂 und sich das Leiden handeln lässt Viele Grüße😌🙏
Dies ist ein beliebter Beitrag. Al**** Geschrieben September 16, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 16, 2022 Da stellt sich mir die Frage: Ist das schon unbeteiligte in deinem Fetisch drängen? Nicht böse sein, dein The***ut kann es wissen ganz klar aber das personal hat damit nix zu tun. Auch in der Gruppe kannst du erwähnen das dein Fetisch dir hilft aber nicht sagen was es für einer ist, es gibt viele die wollen sowas nicht hören. Fühlen sich vielleicht sogar belastet/getriggert davon.... Gute Besserung
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sa**** Geschrieben September 16, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 16, 2022 Ich bin tatsächlich auch der Meinung: Aufnahme mit dem The***uten: Ja, ansonsten: Nope. Und ganz ehrlich: In einer TK ist man ja aus gutem Grund. Da ist ein Fetisch fehl am Platz. Aber das ist meine Meinung. Die erhebt weder Anspruch auf Teilhabe anderer Fakultas (Ich bin selbst Gesundheits- und Krankenpfleger und habe in einer psychiatrischen Fachklinik gelernt!), noch Anspruch auf fachliche Korrektheit.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sa**** Geschrieben September 16, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 16, 2022 In Ergänzung: Wäre ich Dein The***ut, ich würde Dir das nicht gestatten, Dich auch fragen, was Dir wichtig ist und - da geht es nicht um Kink-Shaming: Deine Haltung hinterfragen. Ich fände dein Ansinnen hochgradig unpassend und auch in Teilen sowohl dem Team, als auch Mitpatienten ggü übergriffig. Ein Fetisch ist ein Teil sexueller Devianz, das heißt, Deiner persönlichen Sexualität, und die gehört erstmal in den privaten Rahmen und nicht in den Rahmen einer the***utischen Maßnahme.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Al**** Geschrieben September 16, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 16, 2022 Erlaubt ist was einem gut tut! Und wenn es ein kuscheltier eine Decke ein Gegenstand oder was anderes ist solange es der betroffenen Person Sicherheit/Geborgenheit gibt, da es hilft sich in Panik/Angst/überforderungs Situationen auf etwas zu fokussieren was beruhigt. Das wird dir jeder The***ut sagen! Bei mir war es mein Hund er musste überall dabei sein und ist auch heute noch mein Anker wenn ich mich nicht wohl fühle... Wenn es ihm die "nötige" innere Ruhe gibt warum nicht?! Er soll nur keine Personen damit "belästigen" oder wie du sagst Übergriffe verursachen.
Sa**** Geschrieben September 16, 2022 Geschrieben September 16, 2022 Vor 28 Minuten , schrieb Alexiel_Mistress: Erlaubt ist was einem gut tut! Und wenn es ein kuscheltier eine Decke ein Gegenstand oder was anderes ist solange es der betroffenen Person Sicherheit/Geborgenheit gibt, da es hilft sich in Panik/Angst/überforderungs Situationen auf etwas zu fokussieren was beruhigt. Das wird dir jeder The***ut sagen! Bei mir war es mein Hund er musste überall dabei sein und ist auch heute noch mein Anker wenn ich mich nicht wohl fühle... Wenn es ihm die "nötige" innere Ruhe gibt warum nicht?! Er soll nur keine Personen damit "belästigen" oder wie du sagst Übergriffe verursachen. Das ist - Entschuldigung - Bullshit. Eine Klinik ist ein Schutzraum und der TE durchbricht das.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Fetishdragon88 Geschrieben September 16, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 16, 2022 Wer muss denn da beschützt werden in der Tagesklinik und vor was? Ich glaube kaum, dass da auf alle möglichen Befindlichkeiten von Patienten und Pflegern Rücksicht genommen werden kann oder wird. Ist doch keine Utopie da. Darf man Patienten auch das Tragen religiöser Symbole untersagen? Müssen die Leute Gendern, wenn sie sprechen? Darf man da offen Fleisch essen? Wie das gegenüber Mitpatienten die davon nicht mal was wissen übergriffig sein frag ich mich auch gerade...
Meowww Geschrieben September 16, 2022 Geschrieben September 16, 2022 Vor 1 Stunde, schrieb Alexiel_Mistress: Erlaubt ist was einem gut tut! Und wenn es ein kuscheltier eine Decke ein Gegenstand oder was anderes ist solange es der betroffenen Person Sicherheit/Geborgenheit gibt, da es hilft sich in Panik/Angst/überforderungs Situationen auf etwas zu fokussieren was beruhigt. Das wird dir jeder The***ut sagen! Bei mir war es mein Hund er musste überall dabei sein und ist auch heute noch mein Anker wenn ich mich nicht wohl fühle... Wenn es ihm die "nötige" innere Ruhe gibt warum nicht?! Er soll nur keine Personen damit "belästigen" oder wie du sagst Übergriffe verursachen. In dem Augenblick, wo ein Mitarbeitender oder ein/e Mitpatient/in ein Problem mit einem Hund hat, kommt auch ein Hund nicht mit (abgesehen davon, dass sich da noch ganz andere Problemfelder öffnen). Als The***utin würde ich das Tragen von Windeln im Rahmen einer tagesklinischen Behandlung hinterfragen bzw. auch nicht „genehmigen“, da ich dies tatsächlich auch in dieser Form als unangemessen und übergriffig wahrnehmen würde. Innerhalb der Fetisch-/ BDSM-Szene bewegen „wir“ uns mit der sexuellen Devianz ohnehin außerhalb einer Normativität. Es gibt - auch unter psychiatrisch geschultem Personal - Menschen, die sich durch dieses Thema angetriggert, belästigt oder auch einfach nur abgestoßen fühlen und damit auch nicht wertfrei umgehen können (und auch nicht müssen, wenn sie ungefragt damit konfrontiert werden). Wenn das Thema Sexualität the***utisch wichtig wird, kann Mensch seine Devianz ansprechen, ansonsten gehe ich bei einer tagesklinischen Behandlung erstmal davon aus, dass die sexuelle Devianz und das Ausleben derselben nicht primäre Aufnahmeindikation sind.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Al**** Geschrieben September 17, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 17, 2022 Wie soll sich jemand belästigt fühlen wenn er von der Windel nix weiss? Mit der richtigen Jeans usw sieht oder hört man sie nicht... Er wird ja wohl kaum den kanten Tag mit kacke in der Windel laufen und so die Leute mit dem Geruch belästigen... Es geht ihm um den emotionalenhalt nicht um sexuelle Erregung...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Al**** Geschrieben September 17, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 17, 2022 Nachtrag wenn Leute auf stiften rumkauen um mit ihrem Stress/ihrer Nervosität klar zu kommen triggert mich das auch und ich würde am liebsten kotzen aber dennoch wird es den andern nicht verboten auf Reha oder in ner Klinik da heisst es auch komm klar mit oder lass es 🤷🏻♀️
Tü**** Geschrieben September 17, 2022 Geschrieben September 17, 2022 Ich würde als erstes mit dem The***uten sprechen. Ich denke nicht, dass er was dagegen haben wird mit dem Wissen, dass dir das eine zusätzliche Sicherheit gibt . Und der kann dann ja entscheiden, ob es nötig ist, das Personal zu informieren. Auch wenn du für Transparenz bist, welchen Sinn hat es, dass das Personal komplett Bescheid weiß? Und wenn es einer von Personal weiß, dann spricht es sich eh rum....
Sa**** Geschrieben September 17, 2022 Geschrieben September 17, 2022 Vor 4 Stunden, schrieb Alexiel_Mistress: Wie soll sich jemand belästigt fühlen wenn er von der Windel nix weiss? Mit der richtigen Jeans usw sieht oder hört man sie nicht... Er wird ja wohl kaum den kanten Tag mit kacke in der Windel laufen und so die Leute mit dem Geruch belästigen... Es geht ihm um den emotionalenhalt nicht um sexuelle Erregung... Dann ist die Windel kein Fetisch, und damit wäre die Diskussion eigentlich durch. Wir sollten bitte auch ein wenig über die Frage „was ist ein Fetisch“ sprechen. Und entweder es ist ein Fetisch, dann ist es der Gegenstand sexueller Aktivität, oder es ist keiner.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sa**** Geschrieben September 17, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 17, 2022 Vor 6 Stunden, schrieb Fetishdragon88: Wer muss denn da beschützt werden in der Tagesklinik und vor was? Ich glaube kaum, dass da auf alle möglichen Befindlichkeiten von Patienten und Pflegern Rücksicht genommen werden kann oder wird. Ist doch keine Utopie da. Darf man Patienten auch das Tragen religiöser Symbole untersagen? Müssen die Leute Gendern, wenn sie sprechen? Darf man da offen Fleisch essen? Wie das gegenüber Mitpatienten die davon nicht mal was wissen übergriffig sein frag ich mich auch gerade... Man merkt wie der Ableismus und die Verachtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen trieft. Und ja, in einer psychiatrischen Klinik (in der Regel sind Tageskliniken solchewelche) wird SEHR genau darauf geachtet wer wo wir was tut und warum. Noch mal: Ich habe in einer entsprechenden Klinik gelernt. Woher Du Deine Weisheit nimmst ist mir schleierhaft, aber: Bei uns wurden Patienten wegen weniger als einer Windel in Gespräche gebeten und ihnen was zu dem Verhalten gesagt. Übrigens: Es geht nicht um „Alle möglichen Befindlichkeiten“, sondern um angemessenes Verhalten in nicht-privaten Lebensbereichen. Und zuletzt noch eines: Wenn Du Dir allen Ernstes die in Deinem Thread zuvorderst stehende Frage stellst, hast Du offensichtlich keinerlei Idee vom Umfeld Psychiatrie und auch fachlich keinerlei Ahnung. Kliniken der psychiatrischen Versorgung sind AUCH z.B. Anlaufpunkt für Personen mit sexuellen Traumata, oder auch solche die selbst mit ihren Devianzen anders umgehen möchten, oder, oder oder. Was dem Einen Sicherheit geben mag, belastet den Anderen. Da muss abgewogen werden und in der Regel wird eine rein hedonistische Begründung wird idR nicht angenommen werden.
Yo**** Geschrieben September 17, 2022 Geschrieben September 17, 2022 Dein Fetisch gehört zu Dir und nur wenn Du Dich öffnest, kannst Du erfolgreich therapiert werden. Erzähle es Deinem The***uten und sucht gemeinsam nach einem Weg, es auch in der Klinik auszuleben. Du wirst nicht der Erste mit verborgenen Sehnsüchten sein!
Dies ist ein beliebter Beitrag. DiaperNick83 Geschrieben September 17, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 17, 2022 (bearbeitet) Also ich gehe auch zu Ärzten etc mit Windel (bin eben auch DL). Warum willst Du fragen? Einfach anziehen und fertig. Zu 99% spricht dich eh keine Sau darauf an bzw. bemerkt die Windel überhaupt. Und der 1% der dann fragt, dem kannst Du ja die Wahrheit erzählen. Du brauchst keine "Genehmigung" eine Windel zu tragen, auch wenn es sich "nur" um einen Fetisch handelt und nicht um eine medizinische Indikation. Wir Windelträger sind leider gesellschaftlich derart in-akzeptiert, dass leider immer wieder solche Gedankengänge auftauchen. Wir Windelträger müssen niemandem Rechenschaft ablegen, wann, wieso und wofür wir unsere Windel tragen. Niemand fragt: "Warum trägst Du einen Tanga" oder "Warum Boxershorts?", warum dann bei einer Windel fragen? Genau, es ist die Intoleranz der Menschen, die das Fragen. Und gerade denen ist man keine Antwort schuldig. Einzig, was ich "zu Erklären" fände, wäre, wenn die Windel derart offensichtlich getragen wird, dass es anderen Leuten nahezu aufgedrängt wird,... Edit: Mit dem behandelnden Arzt würde ich natürlich darüber sprechen. Aber auch hierfür brauchst Du keine generelle Genehmigung. Sag ihm einfach die Wahrheit, dass Du dich mit einer Windel um den Po einfach besser fühlst und fertig. Das brauchst Du ihm nicht in den ersten 20 Sekunden sagen, er wird ja eh längere Gespräche mit dir haben und dabei erwähnst Du es einfach, denn in der Regel sprachen Psychologen schon über "Gut" und "Schlecht" (also Gefühle)... bearbeitet September 17, 2022 von DiaperNick83 Ergänzung
De**** Geschrieben September 17, 2022 Geschrieben September 17, 2022 Wenn du wegen einer psychischer Erkrankung in der Tagesklinik therapiert wirst solltest du das absprechen wenn du dich damit besser fühlst. Ansonsten sehe ich keinen Sinn darin, warum solltest du darüber reden bzw dir die Erlaubnis holen? Wenn eine Frau ihre Periode hat wird sie auch nicht das Pflegepersonal fragen ob sie einen Tampon benutzen darf. Es ist für den Aufenthalt in der Klinik völlig irrelevant.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Little_Prinzessin Geschrieben September 17, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 17, 2022 (bearbeitet) Ich finde die Vorstellung, wenn ein fremder Mann, neben mir am Tisch sitzt und absichtlich in seine Windel einnässt, während wir essen, oder wir in der Gruppe reden, äußerst entwürdigend. Vielleicht wäre das gleich mal ein guter Therapiebeginn deine langjährigen Abhängigkeiten sein zu lassen und unabhängiger zu werden? Warum gibt dir die Windel überhaupt Sicherheit, wenn du nicht Inkontinent bist? Lg bearbeitet September 17, 2022 von Little_Prinzessin
Dies ist ein beliebter Beitrag. DiaperNick83 Geschrieben September 17, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 17, 2022 vor 11 Minuten, schrieb Little_Prinzessin: Ich finde die Vorstellung, wenn ein fremder Mann, neben mir am Tisch sitzt und absichtlich in seine Windel einnässt, während wir essen, oder wir in der Gruppe reden, äußerst entwürdigend. Vielleicht wäre das gleich mal ein guter Therapiebeginn deine langjährigen Abhängigkeiten sein zu lassen und unabhängiger zu werden? Warum gibt dir die Windel überhaupt Sicherheit, wenn du nicht Inkontinent bist? Lg Das wäre eben das Problem, wenn man sich den Mitarbeitern und anderen Patienten darüber öffnen würde. Ich trage fast 24/7 Windeln und ja, gerade wenn man sich psychisch nicht auf 100% befindet, geben sie einem Sicherheit. Öffnet sich der TE nicht gegenüber anderen Patienten und dem Personal, bekommt niemand etwas mit, davon, dass er überhaupt eine Windel anhat. Dafür sind die konzipiert. Unauffällig sein. Es heisst nicht, dass er die Windel auch benutzt. Du würdest es am Esstisch überhaupt nicht mitbekommen. Es sei denn, und damit würde er natürlich die Grenze überschreiten, er würde eine geruchsbelästigung herbeiführen (auch Urin kann riechen) oder eben sexuelle Handlungen an sich selbst durchführen. Man kann eine Windel wie eine Unterhose tragen und niemanden fällt es auf. Und dann muss und sollte man es nicht jedem unter die Nase reiben. Ich persönlich war (zu Beginn meines Fetisches war ich sehr unsicher) auch beim Psychologen (Ich dachte ich bin ziemlich verrückt), und als ich es ansprach, wurde ich gefragt, ob ich "auch jetzt gerade eine Windel trage". Und ich antwortete mit "Ja." Natürlich hat er dann Fragen gestellt und die Hintergründe erfragt... Deine letzte Frage: Bitte befasse dich mit dem Thema Windelfetischismus, bevor Du Threads dazu wertend kommentierst.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Little_Prinzessin Geschrieben September 17, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 17, 2022 (bearbeitet) vor 24 Minuten, schrieb DiaperNick83: Das wäre eben das Problem, wenn man sich den Mitarbeitern und anderen Patienten darüber öffnen würde. Ich trage fast 24/7 Windeln und ja, gerade wenn man sich psychisch nicht auf 100% befindet, geben sie einem Sicherheit. Öffnet sich der TE nicht gegenüber anderen Patienten und dem Personal, bekommt niemand etwas mit, davon, dass er überhaupt eine Windel anhat. Dafür sind die konzipiert. Unauffällig sein. Es heisst nicht, dass er die Windel auch benutzt. Du würdest es am Esstisch überhaupt nicht mitbekommen. Es sei denn, und damit würde er natürlich die Grenze überschreiten, er würde eine geruchsbelästigung herbeiführen (auch Urin kann riechen) oder eben sexuelle Handlungen an sich selbst durchführen. Man kann eine Windel wie eine Unterhose tragen und niemanden fällt es auf. Und dann muss und sollte man es nicht jedem unter die Nase reiben. Ich persönlich war (zu Beginn meines Fetisches war ich sehr unsicher) auch beim Psychologen (Ich dachte ich bin ziemlich verrückt), und als ich es ansprach, wurde ich gefragt, ob ich "auch jetzt gerade eine Windel trage". Und ich antwortete mit "Ja." Natürlich hat er dann Fragen gestellt und die Hintergründe erfragt... Deine letzte Frage: Bitte befasse dich mit dem Thema Windelfetischismus, bevor Du Threads dazu wertend kommentierst. Ich trage selbst auch gern mal eine Windel und ich weis, was mich daran reizt. Aber das heißt nicht das es dem TE genauso geht. Darum frage ich. Auch du hast mir meine Frage, warum die Windel Sicherheit gibt, nicht beantworten können. Wenn man etwas ständig tut, gewöhnt man dich natürlich daran. Und wenn man es nicht mehr tut, fühlt man sich nicht wohl. Aber, es geht ja nicht um meine Interpretation, sondern um die des TEs. Oder auch gern in deine Antwort. Wenn es keiner weiß, das eine Windel getragen wird, ist das ja alles kein Problem. Aber der TE will es ja sagen:) das wäre zum Beispiel auch interessant: warum er es sagen will bearbeitet September 17, 2022 von Little_Prinzessin
Fetishdragon88 Geschrieben September 17, 2022 Geschrieben September 17, 2022 vor 2 Stunden, schrieb Sadist_PD: Man merkt wie der Ableismus und die Verachtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen trieft. Und ja, in einer psychiatrischen Klinik (in der Regel sind Tageskliniken solchewelche) wird SEHR genau darauf geachtet wer wo wir was tut und warum. Noch mal: Ich habe in einer entsprechenden Klinik gelernt. Woher Du Deine Weisheit nimmst ist mir schleierhaft, aber: Bei uns wurden Patienten wegen weniger als einer Windel in Gespräche gebeten und ihnen was zu dem Verhalten gesagt. Übrigens: Es geht nicht um „Alle möglichen Befindlichkeiten“, sondern um angemessenes Verhalten in nicht-privaten Lebensbereichen. Und zuletzt noch eines: Wenn Du Dir allen Ernstes die in Deinem Thread zuvorderst stehende Frage stellst, hast Du offensichtlich keinerlei Idee vom Umfeld Psychiatrie und auch fachlich keinerlei Ahnung. Kliniken der psychiatrischen Versorgung sind AUCH z.B. Anlaufpunkt für Personen mit sexuellen Traumata, oder auch solche die selbst mit ihren Devianzen anders umgehen möchten, oder, oder oder. Was dem Einen Sicherheit geben mag, belastet den Anderen. Da muss abgewogen werden und in der Regel wird eine rein hedonistische Begründung wird idR nicht angenommen werden. 1. Bin ich Autist und habe selber Depressionen und war auch schon in stationärer Behandlung und habe ne Psychatrie von Innen gesehen. Solche "ins Gespräch wegen unangemessen Verhalten" habe ich selber da nicht erlebt, kein Plan ob es das bei anderen gab. Krieg ich ja selber net mit. Und sicher gibts da auch Unterschiede nach Bundesland und Klinik. Hät mir einer gesagt ich muss Gendern/darf nicht Gendern oder soll ne andere Unterwäsche anziehen, weil es andere triggert... wär ich aber ganz schnell raus da. So Ableismusvorwürfe kannst du dir bitte sparen. 2. "angemessenes Verhalten in nicht-privaten Lebensbereichen" Muss ich fast schon Kotzen, bei der Formulierung. Ist die Fet-App denn privat oder Facebook? Nein? Dann hier: Was Menschen wie mich triggert ist völlig egal auf FET. Da spielt auch keine Rolle wer was wie als "angemessen" von jemandem definiert. Sich drüber zu beschweren ist dann nämlich Empathielos und egoistisch. Und diese Argumentation kann ich wohl genauso gut auf alles Mögliche übertragen...aber whatever, kapieren die Leute nicht und kapier ich auch nicht als Autist, wieso das eine okay ist und das andere nicht. Ist der Stadtplatz privat? Nein? Warum ist es nicht verboten dort offen sich zu Küssen egal ob hetero/homo oder sonstwelche Orientierung? Gibt leider genug Leute die auf die eine oder andere Weise damit ein Problem haben. Da ist aber auch nix mit "Privatsache". Was ist denn privat dann, außer der eigenen Wohnung? Outdoor Sex wäre demnach auch übergriffig, selbst wenn es nicht auf "ich will gesehen werden" rausläuft. 3. "Was dem Einen Sicherheit geben mag, belastet den Anderen. Da muss abgewogen werden und in der Regel wird eine rein hedonistische Begründung wird idR nicht angenommen werden." Stimme ich zu, ist aber irrelevant, wenn es niemand mitkriegt. Er will doch keine Latex Gesichtsmaske oder ein Sklavenhalsband tragen. Zudem muss man einwenden, dass Hedonismus auch bedeutet "Vermeidung von Schmerz" - jeder, der irgendwas psychisch belastend findet das der andere tut und das vermeiden will hat also ebenfalls "nur" eine hedonistische Begründung. Und sorry, aber dass auf alle Befindlichkeiten von Patienten Rücksicht genommen wird habe ich halt auch so nicht erlebt in der Klinik wo ich war. Es wird zwangsläufig schwierig bis unmöglich das zu berücksichtigen, v.a. je weiter es ins Detail geht. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, wie jemand hergeht, falls ich anspreche, dass ich z.B. von Verhalten X mich unwohl fühle und dann sagt, dass ich lernen solle sowas zu akzeptieren und tolerant zu sein etc... (kann man sich denken woher diese Vorstellung kommt...)
BD**** Geschrieben September 17, 2022 Geschrieben September 17, 2022 Warum willst du es dem Personal oder gar den anderen Patienten denn überhaupt mitteilen? Ich als gelegentlich menstruierende Person erzähle doch auch nicht jedem, dass ich die ganze Zeit Periodenunterwäsche trage oder binden oder Tampons, oder oder,oder. Ist doch für diejenigen überhaupt nicht relevant! Für den The***uten schon, dem gegenüber würde ich es erwähnen. Aber wenn du zb nen Ohrring als "Glücksbringer" hast, der dir Sicherheit gibt, erzählst du das ja auch nicht jedem.... . Ich würde halt einfach den The***uten fragen, wie sowas gehandhabt wird und gut ist..... LG, Sue
Sa**** Geschrieben September 17, 2022 Geschrieben September 17, 2022 Vor 21 Minuten , schrieb Fetishdragon88: 1. Bin ich Autist und habe selber Depressionen und war auch schon in stationärer Behandlung und habe ne Psychatrie von Innen gesehen. Solche "ins Gespräch wegen unangemessen Verhalten" habe ich selber da nicht erlebt, kein Plan ob es das bei anderen gab. Krieg ich ja selber net mit. Und sicher gibts da auch Unterschiede nach Bundesland und Klinik. Hät mir einer gesagt ich muss Gendern/darf nicht Gendern oder soll ne andere Unterwäsche anziehen, weil es andere triggert... wär ich aber ganz schnell raus da. So Ableismusvorwürfe kannst du dir bitte sparen. 2. "angemessenes Verhalten in nicht-privaten Lebensbereichen" Muss ich fast schon Kotzen, bei der Formulierung. Ist die Fet-App denn privat oder Facebook? Nein? Dann hier: Was Menschen wie mich triggert ist völlig egal auf FET. Da spielt auch keine Rolle wer was wie als "angemessen" von jemandem definiert. Sich drüber zu beschweren ist dann nämlich Empathielos und egoistisch. Und diese Argumentation kann ich wohl genauso gut auf alles Mögliche übertragen...aber whatever, kapieren die Leute nicht und kapier ich auch nicht als Autist, wieso das eine okay ist und das andere nicht. Ist der Stadtplatz privat? Nein? Warum ist es nicht verboten dort offen sich zu Küssen egal ob hetero/homo oder sonstwelche Orientierung? Gibt leider genug Leute die auf die eine oder andere Weise damit ein Problem haben. Da ist aber auch nix mit "Privatsache". Was ist denn privat dann, außer der eigenen Wohnung? Outdoor Sex wäre demnach auch übergriffig, selbst wenn es nicht auf "ich will gesehen werden" rausläuft. 3. "Was dem Einen Sicherheit geben mag, belastet den Anderen. Da muss abgewogen werden und in der Regel wird eine rein hedonistische Begründung wird idR nicht angenommen werden." Stimme ich zu, ist aber irrelevant, wenn es niemand mitkriegt. Er will doch keine Latex Gesichtsmaske oder ein Sklavenhalsband tragen. Zudem muss man einwenden, dass Hedonismus auch bedeutet "Vermeidung von Schmerz" - jeder, der irgendwas psychisch belastend findet das der andere tut und das vermeiden will hat also ebenfalls "nur" eine hedonistische Begründung. Und sorry, aber dass auf alle Befindlichkeiten von Patienten Rücksicht genommen wird habe ich halt auch so nicht erlebt in der Klinik wo ich war. Es wird zwangsläufig schwierig bis unmöglich das zu berücksichtigen, v.a. je weiter es ins Detail geht. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, wie jemand hergeht, falls ich anspreche, dass ich z.B. von Verhalten X mich unwohl fühle und dann sagt, dass ich lernen solle sowas zu akzeptieren und tolerant zu sein etc... (kann man sich denken woher diese Vorstellung kommt...) Sorry, not sorry. Ich habe meine (teils eher professionelle!) Sicht wiedergegeben. Du hast Deine eigene Sicht auf Dinge, die wird dir niemand absprechen. Aber: Lass einfach bitte Deine Begründungsrunde sein, sie ist in keinem der Beispiele vergleichbar. Im Eingangspost stand auch nicht, dass er das mit dem Thera Besprechen wolle, sondern mit dem ganzen Team quasi. Und ja, wenn mir Dinge bekannt sind, wie z.B. dass eine Person auf der Station traumatisiert ist, werde ich auch diese Person entsprechend schützen. Und ja, Fetisch.de ist mein Privatvergnügen, kein in so weit offener Raum, denn ich muss davon ausgehen, dass Menschen die hier registriert sind auch bewusst die Konfrontation mit Erotik und Sexualität suchen. Das ist in der Tagesklinik anders. Ich nenne ein Beispiel: In der Suchtbehandlung hatten wir viele Patienten, die muttersprachlich Russen waren. Dass wir das Gespräch in der „Stationsöffentlichkeit“ auf die deutsche Sprache begrenzten (und Verstöße dagegen sanktionierten bis hin zur disziplinarischen Entlassung!) hatte nichts mit „Russophobie“ zu tun, sondern mit den Strukturen aus denen diese Patienten kamen, nämlich der russischen Gefängnissubkultur. Dort werden Absprachen zum Verhalten entsprechend getroffen, es gibt mafianahe Strukturen etc. Das diente auch dem Schutz der Patienten. Also: Die professionelle Erfahrung ist was Anderes, als was Patienten mitbekommen, und niemand wird einen Patienten vor der restlichen Patientengruppe konfrontieren. Auch das ist Teil der Professionalität. Weitere Beispiele aus anderen psychiatrischen Unterabteilungen (dienlich habe!) ersparenich hier, auch weil sie hier nicht hingehören. In diesem Thread sagen insgesamt über 25 Jahre Erfahrung als Mitarbeitende entsprechender Einrichtungen „geht gar nicht“. Das hat einen (guten!) Grund und dient - wenn Du Patient bist - auch Deinem Schutz.
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