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Spielen, was für ein hässliches Wort


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Alexiel_Mistress:

Ich mag das Wort Session z. B. nicht.... 

Session mag ich auch gar nicht - für mich klingt das so "abgeschlossen", nach einmalig und dann fertig ...

Spiel und spielen find ich auch nicht doll, aber auch nicht schlimm
klingt für mich zu wenig ernsthaft für ein intensives Miteinander
"Spielen" würde ich auf einer Veranstaltung

Geschrieben

Ich sage Fesseln, Sex, Schlagen... Je nach dem, was wir halt machen. 

Wenn von "Spielen" die Rede ist, dann hat er Regeln gelesen und bringt die Würfel mit. 

Geschrieben
„Spielen“ bedeutet für mich in diesem Kontext: das bewusste Spiel mit den Gedanken, Sehnsüchten, Hoffnungen, Ängsten meines Gegenübers und ist ein ganz wesentlicher Aspekt.
Geschrieben
„Spielen“ sehe ich wie Mastodon beschrieben hat mit dem Weg dahin sich auch mal in eine kleine Rolle abseits des gewohnten zu geben um hier neue Seite zu erkunden beginnt für mich oft in einer Art spiel auch in dem Kontext neues auszuprobieren auf spielerische Art
Geschrieben

Als "Spielkind" für den fast alles sowieso irgendwie ein Witz ist... (scheiss Nihilismus ;-))

Session ist wirklich ein furchtbares Wort, aber "spielen" find ich okay. Selbst wenn ich es nicht leiden würde, wie Session, würde ich es benutzen das es im allgemeinen Gebrauch am besten verstanden wird. Und da für mich BDSM auch keine toternste Sache ist... und man spielt ja auch gerade als aktiver mit dem passiven Part irgendwo, Impuls, Wirkung, Reaktion, Emotionen usw...

Ich wüsste nicht wie ich es sonst ausdrücken sollte... foltern, quälen, benutzen, dran vergehen, rumdommeln oder rumperversen... nein, spielen past schon ganz gut.

Geschrieben

 <<< Spielen, was für ein hässliches Wort <<<

 

Meine Meinung dazu: -> Spielen, was für ein wunderschönes Wort!

Das Spielen ist für mich eines der größten Freiräume, die man als parallele Harmonie zur Realität leben kann.

In diesem „Spielraum“ kann man alles sein und werden, was auch immer die eigene Phantasie beflügelt. Und darum geht es doch!?

Anyway ... ich könnte mir persönlich keine 24/7-D/S Beziehung vorstellen, die ohne einen sinnlichen Übergang aus der Realität in den betörenden „Spielraum“ geschieht, denn dies macht für mich auch den eigentlichen Reiz aus. LG

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich es richtig verstehe,  ist das Gros der Beiträge off topic auf Begegnungen in sessions bezogen, right? 

 

Das genau dort der Begriff spielen perfekt passt, steht doch vollkommen außer Frage, oder? 

 

Wird denn von Euch,  die den Begriff 'spielen' wieder und wieder legitimieren, die sich für sich 24/7 nicht vorstellen können oder gar ablehnen, auch bei anderen, wird denn von Euch die Frage der TE nicht verstanden? 

Oder ist es, was nicht unwahrscheinlich ist,  einfach nicht möglich,  sich spielen Abseits des Spielens vorzustellen,  so dass Ihr wieder und wieder in Euren Heimathafen des Spielens zurückkehren müsst und gar nicht auf die Frage reagieren könnt? 

 

Ja, spielen soll Spaß machen, fraglos. Und auch Ernst kann sehr erfreuen. Ist aber deshalb kein Spiel. 

 

Warum ist Comedy weiter verbreitet und somit gewissermaßen beliebter als Kabarret? 

Ist doch beides lustig. 

Fehlt es dem einen vielleicht an inhaltlichem Tiefgang? 

Dieser Tiefgang fehlt aber gar  nicht? Wird nicht benötigt? Es reicht doch, dass es lustig ist? 

 

Und das andere da,  dies Kabarret... stimmt wohl was er/sie da sagt, aber zu kompliziert, zu schwer, zu provokativ, ich will nicht nach Feierabend noch Gesellschafts-undpolitikscheisse hören, Dramadramadrama...ich möchte einfach  abschalten und nicht in mich gehen.... 

Schau Du Dein Kabarret aber geh mir nicht auf den Sack damit. 

 

Jo. 

 

 

Kennste den schon:

Sub (68kg) totgepeitscht von Top (103kg).

 

 

Die Batterien vom Hörgerät sind leergelaufen und Top hat das Safeword nicht hören können. 

(Und das Körpergewicht tut nix zur Sache!) 

 

 

Als ssc Mensch - scheisse. Das heilige Safeword wird angetastet. 

Als rack Mensch: siehste, Safeword kann nix. 

Als empathischer Mensch: OH je. 

Als Klimaleugner: Jahaaa, mit Dieselhörgerät würde Sub noch leben.

Als Kanzler: Respekt für Dich! 

Als xxx: Das dumme Schwein! 

 

 

 

Aber was noch viel scheisser ist,  das betrifft glücklicherweise ausschließlich Menschen,  die wirklich gut konditioniert worden sind und in stereotypen Rollenbildern denken:

Der Frau geht es wieder gut. Den Verlust ihres Sub hat sie verkraftet. 

Upsi. 

Ach so,  es wird aber noch flacher:

Der Sub hatte eine relativ neuartige Virusinfektion. 

Möglicherweise ist er also gar nicht an oder mit Peitschenschlägen gestorben. 

 

Seine Ehefrau und seine Kinder (14+17) trauern trotzdem um ihn. 

 

Die 67 jährige Nachbarin Else F. sagt: "Er war ein so ein netter,  hilfsbereiter Mensch.Ich hätte nie gedacht, dass er sich den Popo verhauen lässt. "

 

Aber egal, 2 Tage später wurden die Grenzen geöffnet und die Menschen konnten,  je nach Geschmack, unbehelligt nach West- oder Ostdeutschland reisen. 

 

Der perverse Tote interessiert keine Sau mehr, niemand denkt jetzt an rosa Elefanten (häh?! Rosa Elefanten!? ) und liebe TE,  sogern ich Dir mit einem passenden Begriff helfen wollen würde, (weil mich das Thema ebenso umtreibt), ich kann es bedauerlicherweise nicht. 

Freue mich aber, wenn es jemand kann. 

 

An dieser Stelle stellvertretend ein Gruß an alle Off Topicler dieser Welt:

Hallo, schön,  dass es Euch gibt. 

 

(Ich würde mich aber wundern,  wenn ihr das hier lest. Die Frage (alle Fragen dieser Welt) habt ihr ja auch nicht gelesen.) 

 

Ich hoffe inständig,  ich habe nur DEN Menschen 3 Minuten Lebenszeit geraubt, die aus tiefstem Herzen denken: Kacke,  ja,  das habe ich jetzt auch  echt verdient. 

 

Denen, die nur ne Minute gebraucht haben gratuliere ich,  Du hast aber relativ sicher Zeile 17 nicht verstanden! 

 "S'Lebbe geht weider!" 

WORD! 

 

So long! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cheerio. 

 

 

 

 

 

 

Servus. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ciao. 

 

 

 

 

Scheisse,  wer hat meinen Account gehacked? 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FIN

bearbeitet von Skinscan
Orthographie, bro
Geschrieben

Eins steht jedenfalls fest: "Homo ludens" schlägt "homo faber", und zwar um Längen.

Ansonsten kommt's mir ein bisschen so vor, als würden sich hier D/Sler mit Fetischisten mit Sadisten mit Bondagefans usw. usw. in den Haaren liegen, also judäische Volksfront gegen Volksfront von Judäa (Spalter!). Unnötig und eigentlich auch ein bisschen traurig.

 

Geschrieben
Ich finde ''spielen'' ist ein tolles Wort. Ich Grunde tue ich nichts anderes als mit meinem Spielpartner zu spielen.. ihn necken und provozieren.. für mich ist das Spiel auf eine Zeit begrenzt und ein Spiel macht immer viel Spaß. Daher finde ich das Wort total passend dafür. Für mich ist es ein Spiel auf Zeit in der ich dann in eine andere Rolle schlüpfen kann.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Teaspoon:

@Skinscan ich überlege, ob dein Post saudumm oder saugenial ist.

Mir geht's genauso. Ich hab das Ding jetzt dreimal gelesen, und tendiere mittlerweile eher zu genial. Aber "Kabarett" schreibt er konsequent falsch.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb towel:

@Skinscan-

ich kapier zeile 17 auch nich wirklich... *grübel
würde da eher an plattgemacht denken^^

Ein bisschen weiter unten schreibt er "Das Körpergewicht tut nichts zur Sache".  ?????????????

Geschrieben

Liebe TE, gern möchte ich für mich Deine Frage konkretisiert wissen. 

Dazu muss ich das zur Disposition stehende, für mich unpassende,  von Dir als hässliche bezeichnete s-Wort ggf. benutzen (höhö,  benutzen). 

Ich verstehe es so, dass Du in Deinem Alltag ein Gefälle in Deiner Partnerschaft (?) hast. 

Wenn nun, aus egal welchem Grund, der submissive Part zu einem beliebigen Zeitpunkt herangezogen wird und egal in welcher Form aktiv und dynamisch die Post abgeht, geht es Dir um die Bezeichnung dieser Momente? 

 

Derselbe Inhalt kann natürlich auch zu einem vorher abgesprochenen oder festgelegten Zeitpunkt stattfinden. 

 

Derselbe Inhalt kann so auf mmmmbbrrrglffffppppLAYPARties... AUF P.L.A.Y.P.A.R.T.I.E.S.!!! (playparty, playparty) stattfinden. 

 

Wenn (ich habe nun Deinen nickname gelesen und setze mal darauf, dass DU das Subwesen in Deiner jeweiligen Konstellation bist) Du eingepackt hast, (wenn Du das darfst) und ihr fertig seid mit aktivem und dynamischen 'ausleben', und Du am nächsten Tag beim Kaffeetrinken bei Omma vom Vortag erzählen möchtest, fühlt sich der Action- Zeitraum an dem xyz passiert ist NICHT richtig bezeichnet an als 'Er(?) hat mit mir gespielt/mich bespielt/wir haben gespielt " weil Ihr nach der Action Eure Positionen nicht verlassen habt? 

Der Begriff ' spielen' also Deinem Empfinden nach nicht ausreichend die Ernsthaftigkeit und/oder Tiefe bezeichnet, da es von der Sache her lediglich eine Facette, ein Auschnitt, ein Moment Eures Gesamtkonstrukts abbildet? 

Es aber in der Wertigkeit oder Bedeutsamkeit  nichts anderes als ein Finger unter Deinem Kinn und DER Blick ist? 

 

 

 

Geschrieben

*iss nich der TE, aber möchte anmerken, dass 'spielen' für mich keinerlei ernsthaftigkeit besitzt...da denk ich an sandkasten und 'oh, er hat mir mein förmchen geklaut'


ne rein persönliche meinung! mit der ich auch andre nich abwerten will (auch, wenns mir gerne unterstellt wird), aber es iss nunmal n unterschied, ob ich es als spielerei anseh, als 'rolle,  ergänzung... oder, ob ich dauerhaft so leb

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Skinscan:

Liebe TE, gern möchte ich für mich Deine Frage konkretisiert wissen....

...Der Begriff ' spielen' also Deinem Empfinden nach nicht ausreichend die Ernsthaftigkeit und/oder Tiefe bezeichnet, da es von der Sache her lediglich eine Facette, ein Auschnitt, ein Moment Eures Gesamtkonstrukts abbildet? ...

 

 

 

 

TE sagt genau zu diesem Punkt:"Ja"

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb towel:

*iss nich der TE, aber möchte anmerken, dass 'spielen' für mich keinerlei ernsthaftigkeit besitzt...da denk ich an sandkasten und 'oh, er hat mir mein förmchen geklaut'


ne rein persönliche meinung! mit der ich auch andre nich abwerten will (auch, wenns mir gerne unterstellt wird), aber es iss nunmal n unterschied, ob ich es als spielerei anseh, als 'rolle,  ergänzung... oder, ob ich dauerhaft so leb

Kann es absolut nachvollziehen ..

 

@all 

Vielleicht mal deutlicher formuliert: Bdsm und die Liebe machen für mich eine Beziehung perfekt. Weder Bdsm noch Liebe sind für mich ein Spiel

Geschrieben

Hm ... ich verstehe hier manche nicht?

Das Spielen ... als kindliche oder „unernste“ Betätigung zu definieren, das führt für mich am eigentlichen Kern vorbei. Jedem steht es frei diesem Begriff auch einmal selbst nachzustöbern und „vielleicht“ wird sich dann auch die ein oder andere Einstellung dazu ändern. LG

 

 

  • Moderator
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Sina-Marie:

Wie wäre es, wenn du es "Lebensart" nennen würdest?

So nenne ich es, weil so fühlt es sich für mich richtig an.

Geschrieben

Wenn Kinder spielen, lernen sie eigentlich dabei, vor allem das Gehirn... wenn man dann also "erwachsen" ist, und aufhört zu spielen, hört man auch auf zu lernen ?

Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 13 Stunden, schrieb Skinscan:

...Der Begriff ' spielen' also Deinem Empfinden nach nicht ausreichend die Ernsthaftigkeit und/oder Tiefe bezeichnet, da es von der Sache her lediglich eine Facette, ein Auschnitt, ein Moment Eures Gesamtkonstrukts abbildet? ...

vor 5 Stunden, schrieb Farbenkreis:

Hm ... ich verstehe hier manche nicht?

Das Spielen ... als kindliche oder „unernste“ Betätigung zu definieren, das führt für mich am eigentlichen Kern vorbei. Jedem steht es frei diesem Begriff auch einmal selbst nachzustöbern und „vielleicht“ wird sich dann auch die ein oder andere Einstellung dazu ändern. LG

 

 

 

Genau da ist für mich auch das eigentliche Problem. Ein anderer User, ich glaub es war AndersimNorden, hat sich hier mal als "lebenslanges Spielkind" bezeichnet. Das entspricht eher meiner Lebenseinstellung. Ich würde für mich behaupten, dass "Spielen" das ernsthafteste und tiefste ist, was man überhaupt tun kann. Und damit meine ich nicht nur das, was im Schlafzimmer oder "Spielzimmer" abgeht, sondern ausdrücklich alle Lebensbereiche.

Letztlich geht's hier nur um Worte und darum, wie man sie versteht. Das bedeutet aber doch recht wenig für meine Haltung oder meine Handlungsweise. Action speaks louder than words. Es kommt darauf an, was man tut und wie man es tut, nicht wie man's nennt.

bearbeitet von StefanArtist
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