Kommunikation mit der Sub

[Mi****]

Ich habe mal eine Frage an all diejenigen die eine Spielbeziehung, nicht unbedingt eine DS-Beziehung pflegen. Meine Sub und ich gehen gesprächsmäßig sehr locker miteinander um, manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und alltäglichen Themen sehr stark.... als Beispiel sie legt eine Kette an die gut ins Fleisch drücken soll und wir unterhalten uns nebenbei über Fachliteratur und Ansätze für einen Aufsatz. Natürlich gibt es in den Sessions das typische machtbasierte Gefälle mit entsprechend gefärbter Kommunikation aber häufig ist das so ein alltagsspeech der mal kurz in die Rollen abdriftet und sich wie wenn man einen Schalter umlegt auch wieder dahin zurückkehrt. Anweisungen sind währenddessen wenig streng manchmal beiläufig. Wer kennt das so? Führt jemand eine derartige Spielbeziehung wo der Modus zwischen seeehr guter Freundin zu DS so fließend ist? 

[Ma****]

Wieso sollte es nicht eine normale Kommunikation innerhalb einer Spielbeziehung geben? Ihr habt keine D/s Beziehung, sondern habt diese Dynamik eben, wenn ihr Lust drauf habt. Solange ihr zwischen diesen beiden Zuständen umschalten könnt, ist doch alles in Ordnung. Deiner Aussage entnehme ich, dass es, wenn es dann in ein entsprechendes Szenario geht, auch auf der Ebene des Machtgefälles funktioniert. Das man sich in einer solchen nicht festen D/s-Beziehung auch einfach locker unterhält, ist nur normal und das braucht es auch.

[Wh****]

Für diese Dynamik ist doch weit mehr nötig als nur das Gefälle zwischen zwei Menschen und diversen „Instrumenten“. Das Ganze basiert auf Vertrauen… und eben das erlangt man und festigt sich durch das Drumherum, die Wellenlänge und manchmal eben auch durch Späße und Neckereien, wie es bei Partnern/Freunden üblich ist. Je besser das Vertrauen, desto intensiver ist die ganze Geschichte. Einfach genießen, dass man eben nicht nur „Spielpartner“, sondern man ein Teil des Lebens des anderen ist und man um Rat oder Meinung gefragt wird. Weiter so, alles gut! 😉

[Wh****]

Vor 4 Minuten , schrieb WhatsSubWitch:

Für diese Dynamik ist doch weit mehr nötig als nur das Gefälle zwischen zwei Menschen und diversen „Instrumenten“. Das Ganze basiert auf Vertrauen… und eben das erlangt man und festigt sich durch das Drumherum, die Wellenlänge und manchmal eben auch durch Späße und Neckereien, wie es bei Partnern/Freunden üblich ist. Je besser das Vertrauen, desto intensiver ist die ganze Geschichte. Einfach genießen, dass man eben nicht nur „Spielpartner“, sondern man ein Teil des Lebens des anderen ist und man um Rat oder Meinung gefragt wird. Weiter so, alles gut! 😉

Oweia… ist schon spät… die grammatikalischen Meisterleistungen bitte um- oder wegdenken 😂

[Fr****]

Hatte ich auch schon. Eigentlich empfinde ich das so sogar als ziemlich normal, wenn man sich gut versteht und auch ein freundschaftliches Verhältnis zueinander hat. Und wenn es für beide okay ist, spricht doch nichts dagegen.

[AndersimNorden]

Solange ihr kein Theaterstück vollführen wollt, ist das eigentlich ziemlich normal... unabhängig ob d/s oder sonstwas.

[towel]

auch in 24/7 kann man sich über literatur unterhalten etc! wär ja seltsam, wenn nich

[Jöre]

Ich finde das auch völlig normal. Wir haben auch eine Spielbeziehung wo es meist locker zugeht. Wichtig ist doch das man wenn es gewünscht ist den richtigen Trigger findet damit es in die richtige Richtung läuft.

[Marli]

Ich finde es teilweise sehr heiß wenn man alltäglich daherredet und plötzlich schlägt der Ton um. 🥵 Um bei deinem Beispiel zu bleiben: wenn ich eine Kette anlege und von einem Buch erzähle, mein Dom freundlich lächelt und dann ganz plötzlich streng wird... Mich packt oder mir strikte Anweisungen gibt... Von 0 auf 100 im eingespielten Team, dass ist sehr erregend

[towel]

vor 2 Stunden, schrieb Jöre:

Wichtig ist doch das man wenn es gewünscht ist den richtigen Trigger findet damit es in die richtige Richtung läuft.

welchen trigger, wenn man immer so lebt?^^ wenn es keine rolle iss, brauchts das nich

[Ma****]

Also bei uns ist das eben auch so, dass die Grenzen da teilweise ziemlich verschwimmen. Das kommt für mich dann manchmal ziemlich unerwartet, gefällt mir aber sehr gut, weil es das Ganze auch irgendwie so spannend macht. Im einen Moment ging es noch um etwas ganz alltägliches und dann langsam nicht mehr und dann ist man schon wieder mittendrin. Macht mir persönlich sehr viel Spaß und ich finde auch den Alltag so sehr schön, wenn es eben mal nicht um den Bereich, sondern nur um etwas ganz alltägliches geht. Das zeigt für mich auch, dass es eben nicht nur um die eine Sache geht, sondern um viel viel mehr.

[Frankiii]

Eigentlich ist es völlig egal solange beide ihre Freude daran haben. Auch eine Spielbeziehung ist eine Beziehung. Wenn Sub ein Problem hat und darüber sprechen will ist es doch nur normal darauf ein zu gehen. Stell sich einer vor sie hat Bammel vor dem Aufsatz der die nächsten Tage ansteht und das hängt die ganze Session im Hinterkopf, dann war da mal etwas mit Submodus. Die einzigen die das interessieren soll seid ihr. BDSM ist nicht gleich BDSM. Du bist kein besserer oder schlechterer Top nur weil du es zwischendurch mal locker angehen lässt. Und wenn Sub mal zu locker ist , hast du doch alles in der Hand, kann auch eine sehr schöne Situation sein sie wieder auf die Spur zu bringen. Ich bin der Meinung das jedes Paar sein eigenes BDSM finden muss damit es wirklich gut wird. Dazu gehört einfach Reden, und wenn euch das beiden so gefällt ist doch alles ok.