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Gibt es Ursachen für eure Kinks, oder sind sie euch "angeboren"?


Bl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ohje, dann oute ich mich mal ;)
Nach meinen ersten sexuellen Erlebnissen war ich über zehn Jahre lang Abstinent, also zumindest Alleingänger. Ob es daran lag, dass ich mit 17 einen Unfall untenrum hatte (leichte Erfrierung, daher weniger Gefühl, nicht sichtbar) oder ob es einfach daran lag, dass ich einfach ein Nerd war (und noch bin), weiß ich nicht. Vielleicht reingesteigert durch Jahrelangen Pornokonsum? Es musste immer mehr werden? Keine Ahnung. So bin ich jedenfalls auf das gekommen, was mir gefällt. Und eigentlich gefällt mir fast alles, also ich habe nicht DEN Kink ;)

 

Geschrieben
Glaub ich hab zu viele Pornos geschaut. Alles normale wurde irgendwann langweilig 😅😂.
Geschrieben
Na ich denke, mich hat mein erster Freund sehr geprägt. Der war ne echte Drecksau😅…und seitdem komme ich mit normal einfach nicht mehr zurecht bzw. befriedigt mich normal nicht wirklich und langweilt mich. Ich kann auf den ganzen Blümchensex Kram einfach nicht, ist nicht meins und ich hab auch keinen bock mehr mich immer zurückzunehmen🤷🏻‍♀️
Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb ShyStallion:

Ich hatte mal eine Freundin in Österreich.
Damals wohnte ich noch im Ruhrgebiet, entsprechend war meine "Winterkleidung" nur für die mild-warmen Winter ausgelegt, also fragte ich meine Freundin, wie kalt es bei ihr im Winter wird, und was für Sachen ich mir kaufen sollte, damit man nicht friert.
Ich rechnete mit "Ski-Unterwäsche, Thermo-Hose, Rollkragen-Wollpullover, Daunenjacke, ...".
Zu meiner Überraschung sagte sie mir, dass ich anstelle der teuren und unbequemen Ski-Unterwäsche lieber Baumwoll-Strickstrumpfhosen und Baumwoll-Langarm-Bodies aus der Damenabteilung kaufen solle, da die viel günstiger und deutlich bequemer als die Ski-Unterwäsche aus Synthetik-Fasern sind und darüber hinaus noch viel wärmer halten würden.

Ich war im ersten Moment etwas geschockt. Ich als Mann soll Strickstrumpfhosen und Bodies tragen???
Ihr zuliebe probierte ich es aus. Notfalls kann ich den Schrott ja immer noch wegwerfen und mir Ski-Unterwäsche kaufen.
Anfangs war es ein ungewohntes Gefühl, da die Kleidung wie eine zweite Haut anliegt, doch ich gewöhnte mich sehr schnell daran und stellte fest, dass die sich wirklich viel angenehmer anfühlen, deutlich bequemer sitzen und super warm halten.

Dann brauchte ich noch einen warmen Rollkragenpullover.
In den Herrenabteilungen der Kaufhäuser gab es kein einziges Modell.
Beim Herrenausstatter wurde ich fündig, aber der wollte für so ein kratziges Teil aus Synthetikfasern knapp 100,- €.
Ich erinnerte mich an den Tipp meiner Freundin, sich auch mal in den Damenabteilungen umzusehen, also stöberte ich in den Damenabteilungen der Kaufhäuser.
Dort gab es unzählige Modelle von Rollkragenpullovern. Ich konnte zwischen verschiedenen Schnitten (Stehkragen, Rollkragen, Wasserfall, ...), diversen Mustern (glatt, Ripp, Zopf, ...), unterschiedlichen Stoffen (Synthetik, Baumwolle, Schurwolle, ...) und unzähligen Farben wählen.
Ich wählte einen klassischen Rippstrick-Rollkragen aus Baumwolle aus und zahlte dafür nur etwas mehr als die Hälfte gegenüber dem Teil vom Herrenausstatter.

Diese Erfahrungen prägten mich so stark, dass ich mich auch durch die restliche Wäsche und Bekleidung der Damenabteilung durchprobierte.
Abgesehen von ein paar Teilen, die aufgrund der anatomischen Unterschiede zwischen Frau und Mann bestehen, wurde ich jedesmal aufs neue positiv überrascht.
Erst später erfuhr ich von dem Begriff "Damenwäscheträger", wobei dieser fast ausschließlich im Sinne eines Fetisch verwendet wird. Ich trage die Damenwäsche jedoch nicht aus Fetisch-Gründen, sondern weil ich sie einfach angenehmer, bequemer, vielfältiger und schöner finde.
Abgesehen davon gibt es viele Sachen überhaupt nicht in den Herrenabteilungen.

Und wenn mir schon die Damenunterwäsche und die Damenpullover so gut gefallen, wie fühlt es sich denn dann an, wenn man(n) ein Kleid oder Rock tragen würde?
Also kaufte ich mir einen langen Rock, ein bodenlanges, luftiges Kleid sowie ein bodenlanges Strickkleid, um die Unterschiede kennenzulernen.
Das luftige Kleid gefiel mir am besten, jedoch saß es obenherum nicht richtig. Logisch, denn uns Männern fehlt in aller Regel die entsprechende Oberweite.
Also kaufte ich mir ein einem Fachgeschäft für Crossdresser künstliche Silikonbrüste sowie einen dazu passenden BH.
Nun saß das Kleid perfekt.

Wenn ich jetzt schon ein Kleid inklusive künstlicher Brüste in einem BH trage, dann kann ich auch mal Damenschuhe mit Absatz ausprobieren. Somit kaufte ich mir Sandaletten mit einem Blockabsatz, damit ich mich erstmal an die neue Fußhaltung gewöhne und mir nicht direkt beim ersten Tragen umknicke.

Ich hatte einen riesen Gefallen an den Klamotten gefunden.

Mittlerweile stammen fast alle meiner Pullover aus der Damenabteilung und auch bei der Unterwäsche wird der Anteil aus der Herrenabteilung im Laufe der Zeit immer weniger und wird durch entsprechendes aus der Damenabteilung ersetzt.

Danke für den Tipp (^.^)-d

 

Es ist aber garnicht so ungewöhnlich, kenne sowohl Männer als auch Frauen die in der jeweiligen anderen Abteilung Klamotten kaufen die ihnen stehen - die Unterscheidung ist abseits anatomisch geschnittenem auch einfach überholt! - btw. würd ich gern mal am Design eines Männerrocks mitwirken, also einen Praktischen, mit Taschen, der auch Schutzfunktion erfüllt damit man mit diesem auch arbeiten kann (oder zumindest eine etwas luftigere Hose - dabei haben meine schon luftlöcher, aber es wirf trotzdem ziemlich heiß untenrum mom. - trotz zähneknirschender Rasur meiner Männlichkeit, zum Leidwesen potentieller Partnerinnen, aber meine Potenz geht vor Ästhetik! 😋

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb BlackStarRuler:

Danke für den Tipp

Sehr gerne, es freut mich, wenn es dich inspiriert hat.

Für mich sind Strickstrumpfhosen, Strickleggings (also die Version der Strumpfhose ohne Fuß), Baumwoll-Bodies, Baumwoll-Overknee-Strümpfe, ... ganz normale warme Unterwäsche für kalte Tage, welche ich auch im Büro trage.
 

vor 31 Minuten, schrieb BlackStarRuler:

kenne sowohl Männer als auch Frauen die in der jeweiligen anderen Abteilung Klamotten kaufen die ihnen stehen

Frauen, die in Herrenabteilungen (für sich selbst) stöbern und shoppen sind heutzutage keine Seltenheit mehr, aber Männer in Damenabteilungen sieht man meistens nur als "Anhang" der Frau, jedoch schauen die sich dort seltenst für sich selbst um.
 

vor 34 Minuten, schrieb BlackStarRuler:

die Unterscheidung ist abseits anatomisch geschnittenem auch einfach überholt!

Leider ist dem in den allermeisten Fällen nicht so.
Viele Kleidungsstücke findet man gar nicht in den Herrenabteilungen (Kleider, Röcke, Leggings, Strumpfhosen, Bodies, Overknee-Strümpfe, Schuhe mit Absatz, ...)
Das, was es in den Herrenabteilungen gibt, ist nicht so vielfältig, was Farben, Designs, Schnitte, Stoffe betrifft.

Aber das hier zu vertiefen wäre zu sehr offtopic und sollte lieber in einem passenderen Thread oder per PN fortgeführt werden.

Geschrieben

Mein zweiter Kink ist "bequemes Soft-Bondage" (mittels gepolsterter Leder-Fesseln).

Ich kann mich noch an eine Klassenfahrt erinnern, auf der wir auf unserem Zimmer herumalberten.
Irgendwann kamen meine Klassenkameraden auf die Idee, mich auf dem Bett mit unzähligen Oberbetten zu bedecken, und festzuhalten, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte.
Anstatt Panik zu bekommen, empfand ich es als äußerst angenehm, so in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein.

Als ich mich aufgrund meiner oben bereits erwähnten Vorlieben für Damenunterwäsche und -bekleidung im Internet informierte, stieß ich auf verschiedene Fetisch-Webseiten, in denen häufig auch BDSM und somit Bondage ein Thema ist.
Das weckte meine Erinnerung an das angenehme Gefühl der Bewegungslosigkeit und des ausgeliefert sein.
Ich informierte mich mehr über die verschiedenen Varianten von Bondage und wollte diese gepolsterten Manschetten für Hand- und Fuß-Gelenke sowie die Hals-Fessel mal ausprobieren.
Also sprach ich mit meiner Frau darüber, ob wir nicht mal so ein Bett-Fessel-Set ausprobieren wollen.
Sie stimmte dem zu und so kauften wir eins, welches wir multifunktional verwenden können.

So kam ich auf den Geschmack und möchte es nicht mehr missen.

Geschrieben
Mir ist als ***ager aufgefallen das es bei den Klamotten für Mädels viel mehr Auswahl gibt. Auf Grund meines Köperbaus habe ich da auch schneller passende Sachen gefunden. Obendrauf bekomme ich auch noch die Aufmerksamkeit beider Geschlechter. Besser gejts nicht. 😁
Geschrieben

Sind bei mir angeboren...  bin wie man sagt Naturdominant. 

Ich stand schon immer auf unterwürfige Frauen, Breathplay, ***play, CNC, CMNF und ich hab Spaß daran zu tease, ein bisschen zu quälen und so gut wie kein Mitleid. Keine Ahnung wieso, ist mir auch egal

Ich finde es geil wenn sie kniet, sich nicht bewegen kann, ein Halsband tragen muss... mit sanfter Gewalt zu Dingen erzogen wird, die sie nie machen wollte... Dinge zulässt.. Grenzen austesten.. 

Boah ich werd schon wieder horny nur vom Schreiben darüber... 

 

Geschrieben
Ich wurde weitest gegend auf meine Kinks geprägt. Hatte zwar schon immer eine Affinität zu starken Reizen wie Schmerz und war schon sehr frühreif, allerdings geben meine zwischenmenschliche Erfahrungen mit Familie, Freunden, Schule etc eine gewisse Richtung an und ich gehe auch davon aus, dass ich einiges durch Sex und Kinks ver- und bearbeite.
Geschrieben
Bei mir bin ich gerade mal überhaupt in die Grundschule gekommen als alles angefangen hat und ich hatte bis zum ersten Tag eine ziemlich unspektalkuläre Zeit hinter mir, von der ich mir auch nicht hätte erklären können woher das alles kommt. Ich sehe BDSM und das ganze Zeugs quasi als eine zweite Sexualität, die mir eben angeboren ist, weil das eben schon seit quasi immer ein riesengroßer Teil von mir war
Geschrieben

Würde auch sagen "angeboren" also früh entwickelt. Hab quasi mit 14 akzeptiert, was mich anmacht, aber dann noch entspannt fast 10 Jahre den Kneben der Gesellschaft gekaut, bis ich mal akzeptiert hab, dass man nicht per Gesetz langweilig sein muss.


Gibt aber durchaus Dinge, die trotzdem erst später dazukamen. Nur weil man seinen Sadist und Degrader Ding findet, heißt das nicht, dass man nicht noch auf Menschen trifft, die dich selber noch weiterentwickeln oder dir neue Wege zeigen. Das ganze Ding rund um härtere Gewalt, CNC und Co. hab ich selber nie entwickelt, das Interesse hat eine Partnerin von mir geweckt.
@BlackStarRulervielleicht wäre noch die Frage interessant, was das "Einstiegsniveau" war und was seit dem dazu kam...

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Meine Oma ist schuld!

Mein Nylon Kittel Fetisch entstand wohl dadurch das ich mit 7 oder 8 Jahren zur Gartenarbeit immer einen Nylon Kittel meiner Oma tragen musste damit meine normale Kleidung sauber blieb. Diese Kittel waren ja damals in den 70er Jahren groß in Mode. Ich habe mich immer sehr geschämt wenn ich mit im Garten helfen musste und diesen hellblauen Kittel anziehen musste, ein Junge in Damen Klamotten, wie peinlich. Naja wiederworte waren zwecklos, zu der Zeit gabs mal schnell eine Schelle. Also ertrug ich das ganze mit großem unbehagen. Nun es kam die Zeit  als mich diese Kittel irgendwie anfingen doch zu interessieren, der Stoff der so schön glatt ist, das rascheln und der Glanz fing an mich irgendwie zu faszinieren. Ich wusste zu der Zeit natürlich noch nicht warum das so war. Da war ich ungefähr 10 oder 11 Jahre alt. Ich fing an die Damen Kittel zu mögen und trug bei jeder Gelegenheit einen, im Garten oder beim abwaschen etc. Irgendwann bekam ich dann immer einen steifen Penis wenn ich einen Nylon Kittel anhatte, als ich dann herausfand wofür der Freund in der Hose noch zu gebrauchen ist und ich durch diese Nylon Kittel sehr erregt wurde wichste ich zum ersten mal und das mit einem Kittel an auf nackter Haut. Es war für mich ein sehr geiles Erlebniss . Von da an nahm ich jedes mal einen Nylon Kittel zum "Spaß" haben mit ins Bett und spritzte den Kittel auch voll. Heute gehört der Damen Nylon Kittel zu meinem normalen Alltag dazu und trage die zu Haus ständig, hin und wieder auch Outdoor.

Ich denke das war der Auslöser für meinen Fetisch es ist keine Vorliebe bei mir, ich brauche das um überhaupt Lust zu bekommen. Heute trage ich auch Kleider, Mäntel und Jacken aus Nylon und habe meinen Spaß mit der Kleidung. Ich trage aber nur diese Kleidung wegen dem Gefühl und der Erregung, ich will keinen auf Frau machen. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir wahrscheinlich angeboren - ich stand schon als Kind auf gefesseltwerden und Bestrafungen. Ich habe mit pornos erst spät angefangen, so war meine ***ie-Zeit ziemlich erotische Selbstentdeckung in meinem Zimmer unter dem Dach mit seinem großen Balken in der Mitte, an dem ich mich fesseln konnte, oder zwei an einer Leine befestigte Wäscheklammerm um den Balken schwingen und mich an den Brustwarzen „stillstehen“, mit Händen hinter dem Rücken. Oder mir den Mund verbinden oder etwas hinten einführen … Pornos haben meine Neigung eher bestätigt

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 27.6.2023 at 11:22, schrieb BlackStarRuler:

seither ist beißen & der schmerz dadurch fester Bestandteil der leidenschaftlichen Kommunikation miteinander, auf die ich auch nicht verzichten kann, weil es sich sonst einfach so anfühlt als dürfte man einander nichtmehr küssen oder berühren, es gehört einfach dazu

mal unabhängig davon dass du n fetisch beschreibst..oder ein 'mus have'!-

hat deine eingangsfrage nich unbedingt was damit zu tun...

das wort 'kinks' find ich nervig' sorry- ergo
sowohl meine neigung als als auch sexuelle präferenz oder vorlieben sind angeborn! sind sie bei jedem, meiner meinung nach

wann sich menschleins dessen gewahr werden, steht auf nem andren blatt

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