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Gfk und bdsm - passt das zusammen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Vapesklave:

Und ja ich weiß. Man antwortet nicht auf einer Frage mit einer Gegenfrage.  

Aber @Sehrdevot

Wie kommst du auf diese Frage? Wie kommst du da drauf, das so etwas möglich sein könnnnnte? 

GfK ist eine Art des gegenseitigen Kommunizierens, die auch auf Selbstwahrnehmung, Selbstregulation, emotionale und kognitive Empathie und den Softskills(Kommunikationsfähigkeiten) , also damit auf alle Bereiche des EQ zugreift und Regeln zur richtigen Verwendung nach der GfK-Theorie aufstellt. Als Ziel wird ein effektive Gespräche, Einvernehmlichkeit, Respekt für Grenzen und Befürfnisse des anderen. 

Aber nach der GfK  braucht es dazu, neben der absuluten Freiwilligkeit der Kommunikationspartner, auch einen bestimmten Weg

1. Beobachtung 

Die Situation oder ein Verhalten, auf das ich selbst reagiere,  wird objektiv und ohne Interpretationen beschrieben.  

2. Das eigene Gefühl auszudrücken, ohne das ich anderen die Schuld dafür gebe oder Verantwortung von mir weise 

3. Identifizierung meines Bedürfnisses, damit der andere meine tieferen Motive verstehen kann 

4. Eine positiv formulierte Bitte äußern, die die eigenen Bedürfnisse berücksichtigt und den anderen zu einer konstruktiven Handlung anregt. 

Entweder wird vom Anderem nun der Bitte nachgekommen und/oder er kommuniziert dem 1. ggü wieder diese 4 Schritte

 

Das ist die Theorie. Soweit klar. 

Es gibt Menschen, die halten die GfK für das Allheilmittel für alle Lebenslagen.  Ich halte es nicht für das Allheilmittel. Zudem ich auf BDSM-Ebene meine Zweifel habe, dass diese Schritte überall Sinn machen würden, selbst wenn alle Beteiligten sie richtig anwenden würden. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ja es ist lediglich nur eine andere Formulierung.  Und ich kann es als Auftrag sehen... Danke .....Schreibe ich nun mit meiner Frau? Denn das sagt Sie auch.   

 

Und nein genau da ticke ich anders . Es ist für mich rein vom Gefühl her kein Auftrag mehr.  Es ist etwas, was erfüllen kann aber eben nicht muss. Ich spüre da keinen Druck/Gewalt mehr.  Und somit (nun kommt eine persönliche Erkrankung ins Spiel) fehlt mir die Motivation (nein eher die Kraft ),  dieser Bitte auch nach zu kommen.  

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Toy4her:

Ich sehe darin (GFK - BDSM) keinerlei Widerspruch. 
 

Gewalt als solches ist ja grundsätzlich, gerade auch im Kontext der GFK, als schädigende körperliche, seelische oder sexuell schädigende Handlung gemeint. Ich wüsste nicht wo diese im BDSM einen Platz haben soll. Selbst wenn ich von extremen Formen wie ***-Inszenierungen ausgehe, so ist Konsenz und Achtsamkeit für sich und die Anderen doch Grundvoraussetzung und daher unbedingt allgegenwärtig.
 

GFK sollte daher aus meiner Sicht in jeder Beziehung und eben natürlich auch in D/s - Konstellationen gelebt/ angestrebt werden. Denn es geht ja lt.  Wikipedia um friedliche Konfliktlösung/ Wertschätzung etc., alles relevante Aspekte im zwischenmenschlichen Miteinander.  
 

Wenn ich z. B. geohrfeigt werde ist das für mich keine Gewalt. Ich habe mir das Leben unter meiner Göttin frei erwählt. Ich schätze ihre Führung sehr und leide nicht unter ihrer Zuwendung und Erziehung. Unsere Dynamik basiert natürlich auf Einvernehmlichkeit und Liebe. Somit sind zugefügte Schmerzen, für mich, keine (schadhafte) Gewalt. Ich bin gespannt auf die übrigen Ansichten.

Das Gleiche nun mal mit ner Brat, die provoziert..

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Sehrdevot:

Das Gleiche nun mal mit ner Brat, die provoziert..

Sie provoziert und genießt es, dann wieder „eingefangen“ zu werden. Sie bekommt die Reaktion nach der sie dürstet und die sie durch ihr teils freches oder widerspenstiges Verhalten ersucht. Da sehe ich keine „Gewalt“ im schädlichen Sinn, wie ich sie beschrieb und wie sie lt. GFK vermieden werden soll. Es geht auch bei der Brat um Bedürfnisse, die auf spezielle Weise befriedigt werden.  

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Toy4her:

Ich sehe darin (GFK - BDSM) keinerlei Widerspruch. 
 

Gewalt als solches ist ja grundsätzlich, gerade auch im Kontext der GFK, als schädigende körperliche, seelische oder sexuell schädigende Handlung gemeint. Ich wüsste nicht wo diese im BDSM einen Platz haben soll. Selbst wenn ich von extremen Formen wie ***-Inszenierungen ausgehe, so ist Konsenz und Achtsamkeit für sich und die Anderen doch Grundvoraussetzung und daher unbedingt allgegenwärtig.
 

GFK sollte daher aus meiner Sicht in jeder Beziehung und eben natürlich auch in D/s - Konstellationen gelebt/ angestrebt werden. Denn es geht ja lt.  Wikipedia um friedliche Konfliktlösung/ Wertschätzung etc., alles relevante Aspekte im zwischenmenschlichen Miteinander.  
 

Wenn ich z. B. geohrfeigt werde ist das für mich keine Gewalt. Ich habe mir das Leben unter meiner Göttin frei erwählt. Ich schätze ihre Führung sehr und leide nicht unter ihrer Zuwendung und Erziehung. Unsere Dynamik basiert natürlich auf Einvernehmlichkeit und Liebe. Somit sind zugefügte Schmerzen, für mich, keine (schadhafte) Gewalt. Ich bin gespannt auf die übrigen Ansichten.

Danke denn diese Definition von GFK "keine SCHÄDLICHE Gewalt"

Wäre ist für mich die Brücke wo das GFK und das BDSM doch zu sammeln gelebt werden kann. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Toy4her:

Sie provoziert und genießt es, dann wieder „eingefangen“ zu werden. Sie bekommt die Reaktion nach der sie dürstet und die sie durch ihr teils freches oder widerspenstiges Verhalten ersucht. Da sehe ich keine „Gewalt“ im schädlichen Sinn, wie ich sie beschrieb und wie sie lt. GFK vermieden werden soll. Es geht auch bei der Brat um Bedürfnisse, die auf spezielle Weise befriedigt werden.  

Sind die 4 Schritte einer Brat in dieser Sittuation möglich? Wie soll denn eine objektive, nicht wertende, Schuldzuweisungsfreie Provokation aussehen? 

Die Provokation dient der Brat doch dazu, den Top zu reizen, also eine bewusste (wenn auch einvernehmliche) Grenzüberschreitung

Geschrieben
Vor 29 Minuten , schrieb Vapesklave:

Ja es ist lediglich nur eine andere Formulierung.  Und ich kann es als Auftrag sehen... Danke .....Schreibe ich nun mit meiner Frau? Denn das sagt Sie auch.   

 

Und nein genau da ticke ich anders . Es ist für mich rein vom Gefühl her kein Auftrag mehr.  Es ist etwas, was erfüllen kann aber eben nicht muss. Ich spüre da keinen Druck/Gewalt mehr.  Und somit (nun kommt eine persönliche Erkrankung ins Spiel) fehlt mir die Motivation (nein eher die Kraft ),  dieser Bitte auch nach zu kommen.  

Du bist also ein Sockenrumliegenlasser ;) ich glaub wir reden noch etwas aneinander vorbei. Mir ging es um etwas anderes. Aber das ist nicht schlimm.

Geschrieben
Vor 49 Minuten , schrieb Vapesklave:

Ähmn... Meine Dom bittet mich um was?   Alleine mit dieser Bitte fühle ich mich schon nicht mehr dominiert.  Das ist keine Anordnung/ kein Befehl mehr für mich . Da müsste schon mindestens ein "Ausführung sofort " hinterher kommen.   Damit ich mich dominiert fühle. 

 

Für mich ist alleine dieses dominiert Werde .  Eine Gewaltausübung. Eine Gewaltausübung, die ich für als gut und richtig empfinde. Und trotzdem ist es halt eine Gewaltausübung. 

Ich glaube da kommt es aber auch viel auf die Tonation an. Ich hab schon einige kennengelernt zu deren Sprachgebiet Bitte und Danke gehört und trotzdem ist das Eigentum gesprungen. Man sollte sich nicht immer an kleinen Worten festhalten.

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Toy4her:

Ich sehe darin (GFK - BDSM) keinerlei Widerspruch. 
 

Gewalt als solches ist ja grundsätzlich, gerade auch im Kontext der GFK, als schädigende körperliche, seelische oder sexuell schädigende Handlung gemeint. Ich wüsste nicht wo diese im BDSM einen Platz haben soll. Selbst wenn ich von extremen Formen wie ***-Inszenierungen ausgehe, so ist Konsenz und Achtsamkeit für sich und die Anderen doch Grundvoraussetzung und daher unbedingt allgegenwärtig.
 

GFK sollte daher aus meiner Sicht in jeder Beziehung und eben natürlich auch in D/s - Konstellationen gelebt/ angestrebt werden. Denn es geht ja lt.  Wikipedia um friedliche Konfliktlösung/ Wertschätzung etc., alles relevante Aspekte im zwischenmenschlichen Miteinander.  
 

Wenn ich z. B. geohrfeigt werde ist das für mich keine Gewalt. Ich habe mir das Leben unter meiner Göttin frei erwählt. Ich schätze ihre Führung sehr und leide nicht unter ihrer Zuwendung und Erziehung. Unsere Dynamik basiert natürlich auf Einvernehmlichkeit und Liebe. Somit sind zugefügte Schmerzen, für mich, keine (schadhafte) Gewalt. Ich bin gespannt auf die übrigen Ansichten.

Nachtrag... Denke ich zu penibel wenn ich behaupte? 

" Ich bekomme Schläge auf einen Körperteil. Da drauf reagiert mit einem Brennen. Mit diesem Brennen signalisiert mir mein Körper  das er an dieser Stelle einen kleinen Schaden in Folge von Gewalteinfluss erlitten hat"? 

Im Grund genommen ist auch das doch letztendlich eine schädliche Gewalt.  

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Catty82:

Für mich ist gfk und auch Achtsamkeit ganz wichtig, vor allem als devoter Part. Man reflektiert sich selbst, wertet Erfahrungen aus, wie hat man sich gefühlt, was wünscht man sich für z.b. die nächste Session...dadurch lernt man sein Gegenüber besser kennen, schafft Vertrauen und Sicherheit. Und das sind die absolute Basis um sich fallen lassen zu können.

Es ist schließlich ein großer Unterschied ob mir Schmerz oder Bestrafung als Lustgewinn zugefügt wird oder ob ich aus welchen Gründen auch immer geprügelt werde und Angst das vorherrschende Gefühl ist

aber wenn du das auf dich als devoten Part beziehst, der dominante daran aber nicht teilnimmt, ist zwar der Wunsch und dir nach GfK aber solange nicht alle Beteiligten es machen, ist es keine GfK. Der alleinige Wunsch nach GfK macht noch keine GfK mit anderen. Und es gibt auch wertschätzendes Verhalten zwischen Menschen, die gar keine GfK anwenden. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Transparent:

Ich glaube da kommt es aber auch viel auf die Tonation an. Ich hab schon einige kennengelernt zu deren Sprachgebiet Bitte und Danke gehört und trotzdem ist das Eigentum gesprungen. Man sollte sich nicht immer an kleinen Worten festhalten.

Ja und ja du hast im Grunde genommen recht. 

Aber hätte/sollte ist zwar wünschenswert und trotzdem kein Istzustand bei vielen. Ok zu mindestens mei mir mir. 

Tatsächlich muss ich zu gestehen,  mir fehlen diese kognitiven Fähigkeiten das umzusetzen.  Und Tatsächlich ist dieses BDSM und die Formulierungen meine Möglichkeit,  meine Schwächen zu umgehen.  

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Vapesklave:

Nachtrag... Denke ich zu penibel wenn ich behaupte? 

" Ich bekomme Schläge auf einen Körperteil. Da drauf reagiert mit einem Brennen. Mit diesem Brennen signalisiert mir mein Körper  das er an dieser Stelle einen kleinen Schaden in Folge von Gewalteinfluss erlitten hat"? 

Im Grund genommen ist auch das doch letztendlich eine schädliche Gewalt.  

 

 

ich glaube du musst dich inhaltlich etwas von dem umgangssprachlichen Gewaltbild trennen. Wenn ich das Wort gewaltfreie Kommunikation ersetze, fühlst und verstehst du es dann anders?

Gegenseitig friedliche+empathische Kommunikation durch Verzicht auf Unterstellungen, Bosheiten zum Ziel eines gegenseitig besseren Verständnis an Motivation und Intension des anderen. hat halt die Namen GfK bekommen. Coca Cola heißt auch Coca Cola obwohl kein Kokaine (mehr) enthalten ist. Ersetze einfach diesen Abstrakten Begriff durch die Wege/Ziele dieser Theorie

Geschrieben
@sehrdevot. Das beziehe ich nicht nur auf mich als devoten Part. Ich wollte nur damit ausdrücken, daß es mir besonders wichtig ist. Zur Kommunikation sind natürlich mehrere beteiligt und ihre Bereitschaft dazu die gleichen Mittel zu benutzen.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Sehrdevot:

ich glaube du musst dich inhaltlich etwas von dem umgangssprachlichen Gewaltbild trennen. Wenn ich das Wort gewaltfreie Kommunikation ersetze, fühlst und verstehst du es dann anders?

Gegenseitig friedliche+empathische Kommunikation durch Verzicht auf Unterstellungen, Bosheiten zum Ziel eines gegenseitig besseren Verständnis an Motivation und Intension des anderen. hat halt die Namen GfK bekommen. Coca Cola heißt auch Coca Cola obwohl kein Kokaine (mehr) enthalten ist. Ersetze einfach diesen Abstrakten Begriff durch die Wege/Ziele dieser Theorie

Ok.... Ich müsste also die Begrifflichkeit "Gewalt" anders Definieren.  

 

Was mir gelinde gesagt schon schwer fallen wird. 

Aber ich möchte meinen Horizont auch erweitern.  

 

@Sehrdevot  Kannst du mir denn die richtige Definition (also die du meinst) vom Wort "Gewalt" erklären?   Damit ich das irgendwie begreifen kann ?

Boahr ich bekomme vom Nachdenken über das Thema echt Kopfschmerzen.  

Geschrieben
Ich denke es geht weniger darum Gewalt anders zu definieren. Es geht um das Verständnis, was GFK umfasst und dass GFK nichts mit Gewalt zu tun hat, auch wenn es den Begriff beinhaltet. Diese beiden Dinge bedarf es in deinem Kopf zu lösen. Es gibt wertvolle Beiträge, die dir GFK vermitteln, hast du dich damit schon befasst? Das kann ein Anfang sein. @vapesklave
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Vapesklave:

Ok.... Ich müsste also die Begrifflichkeit "Gewalt" anders Definieren.  

 

Was mir gelinde gesagt schon schwer fallen wird. 

Aber ich möchte meinen Horizont auch erweitern.  

 

@Sehrdevot  Kannst du mir denn die richtige Definition (also die du meinst) vom Wort "Gewalt" erklären?   Damit ich das irgendwie begreifen kann ?

Boahr ich bekomme vom Nachdenken über das Thema echt Kopfschmerzen.  

Kopfschmerzen sind nicht gewollt.  

 

Unter Gewalt verstehe ich in der Umgangssprache:

 

Ein Lebewesen will ein  anderem Lebewesen Schaden zufügen und benutzt  dafür körperlichen und/oder seelischen Zwang.

 

Seelischer Zwang wäre es zum Beispiel jemanden anderem bewusst ein schlechtes Gewissen einzureden. Oder jemanden zu erpressen und so in eine seelische Notlage zu zwingen, dass der Erpresste sich zwischen Pest oder Cholera entscheiden muss und doch nur den Schaden hat. seelisch und meist dann auch finanziell

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
KinkyDrachenKater
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb MasterCunni:

[...]aber die GFK hat als Zielsetzung zwischenmenschliche Beziehungen zu entwickeln, bei der sich beide wohl und respektiert fühlen. Das kann bei BDSM eher kontraproduktiv sein und unpassend.

Du solltest DRINGEND dein Bild von BDSM überdenken... Ich glaube, da ist ziemlich was kaputt!

bearbeitet von KinkyDrachenKater
Verkürzung des Zitats zur besseren Kenntlichmachung, worauf ich mich beziehe
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Transparent:

Ich glaube da kommt es aber auch viel auf die Tonation an. Ich hab schon einige kennengelernt zu deren Sprachgebiet Bitte und Danke gehört und trotzdem ist das Eigentum gesprungen. Man sollte sich nicht immer an kleinen Worten festhalten.

 

Mein Wissen, meine Meinung, mein Kenntnisstand ist abweichend:

(Dieser Satz ist als eine ganz neutrale, nicht bewertende, unterstellende Beschreibung der Situation gemeint). Also 1. Schritt in der GfK.

Jede Sprache hat ihren eigenen Code.

Wenn man in GB nicht dauernd und überall Bitte und Danke sagst, gilt es als in den meisten Regionen unfreundlich. In Deutschland sieht man üblicherweise darüber hinweg, wenn jemand im Supermarkt schweigend bezahlt. Manche sagen, dass man es nur zu Männern sagen muss, nicht zu Frauen. 

Zeugnissprache in Deutschland muss wohlwollend sein. Ist aber genau das Gegenteil. "XY hat sich bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden" kann man noch so anerkennend intonieren und lächelnd singen, es sagt etwas völlig anderes aus.

 

Wenn ein Kinkster seiner Partnerin einen Namen wie "F**ze" verpassst, ist diese Verwendung noch immer nicht per se eine gewaltvolle  Anrede im Sinne von körperlich oder seelisch Schaden zufügen. Denn es kann unter den beiden Beteiligten zur Sprachkultur gehören.  Die haben also ihre eigene Sprache.

Der Ton mach nicht immer die Musik.  Ob es auch viel auf die Tonart ankommt, ist also erstmal nur deine Interpretation , beruhend auf deinen soziokulturellen Hintergrund. Aber es hat keine Allgemeingültigkeit, dass es also bei mir in meiner Welt oder meinem Empfinden das gleiche aussagt. Es gibt Menschen aus kulturen/ sozialen Kreisen, die schreien oder pressen mit jedem Wort die ganze Luft aus ihren Lungen. Es gibt Menschen die sprechen sehr leise und sagen trotzdem sehr häßliche Sachen. 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten, schrieb KinkyDrachenKater:

Du solltest DRINGEND dein Bild von BDSM überdenken... Ich glaube, da ist ziemlich was kaputt!

@MasterCunni verwendete bestimmte Worte, die es zu einer (möglichen) Meinung machten, aber nicht zum Gesetz

"Das kann bei BDSM eher kontraproduktiv sein" . "Kann sein" ist, in meiner soziokulturen Welt der Freunde der deutschen Sprache, eine Ausage über eine vorhandene Möglichkeit. Das Wort "eher" zeigt in meiner Sprachkultur und meinem Sprachverständnis eine tendenzielle Richtung  auf, ergo handelt es sich bei diesem SAtz um keine absolute Wahrheit, sondern um Ein- oder Abschätzung aufgrund persönlicher Kenntnisse und Erfahrungen. 

Was ist darum für dich am Bild kaputt? Ist dieses "Bild von BDSM" deine eigene Interpretation??

 

*******************************

oder mal anders:

1: Du schreist ihn teilweise an(Großschreibung eines Wortes und die Verwendung von Ausrufezeichen gelten als Schreien im www) dass er sein Bild von Bdsm ändern solle.

2. Ich fühle in mir eine emotionale und gleichzeitig verwirrende Situation

3. Ich möchte dich und deine Reaktion und deinen Glauben richtig verstehen

4. Kannst du mir deine Antwort auf das Zitat bitte genauer erläutern?

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Tolle Frage!

Für mich passt das nicht nur zusammen, für mich GEHÖRT das Zusammen.
Natürlich ist unsere Paarkommunikation im Spiel / in einer Session nicht per Definition gewaltfrei. Für mich persönlich ist dieses Vertrauen, das ich als Sub brauche, um auch wirklich die Kontrolle an den Dom abzugeben, nur durch gfK möglich. Sie schafft diese Verbindung, die alles, was danach kommt und für Unbeteiligte evtl. nicht mehr nach gewaltfrei oder auf Augenhöhe aussieht, erst möglich macht.

Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass wir gfK in seiner Entstehung nicht ganz sooo starr auslegen wie es die Definition vorgibt.

bearbeitet von CurlyCurious
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb CurlyCurious:

Tolle Frage!

Für mich passt das nicht nur zusammen, für mich GEHÖRT das Zusammen.
Natürlich ist unsere Paarkommunikation im Spiel / in einer Session nicht per Definition gewaltfrei. Für mich persönlich ist dieses Vertrauen, das ich als Sub brauche, um auch wirklich die Kontrolle an den Dom abzugeben, nur durch gfK möglich. Sie schafft diese Verbindung, die alles, was danach kommt und für Unbeteiligte evtl. nicht mehr nach gewaltfrei oder auf Augenhöhe aussieht, erst möglich macht.

Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass wir gfK in seiner Entstehung nicht ganz sooo starr auslegen wie es die Definition vorgibt.

Habt ihr euch seit der Anfangsphase gezielt um das Thema GfK gekümmert oder ist es im Nachhinein als GfK ähnlich erkannt worden. 

Es gibt ja noch andere Konzepte, die zum Beispiel die "Ich-Position" als notwendig erachten um einander zu verstehen. haben alle Parteien einen gleichartig und/oder hohen EQ-Wert bedarf es manchmal gar nicht einer besonderen verbalen Sprache, sondern die "Stimme der Herzen im Takt" reicht aus.

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