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Etikettiergerät


Haifisch

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich vermute es kommt immer auf den Bezug des Labels und das Regal an. In ein Regal oder zu Menschen ordne ich mich selbst nicht ein. Das machen andere, davon lasse ich mich nicht beeinflussen. Die Labels, die ich mir selbst gebe haben wenig mit meinem Charakter zu tun, sondern mit meinen Erfolgen oder schlichten Sachen, die ich halt bin/identifiziere. Dazu gehört Beruf, Geschlecht, Gender, Position in der Familie und auch meine bdsm Positionen. All diese Dinge habe ich entweder erreicht oder ich bestimme die Bedeutung. Das ich ne ZFA bin steht klar und deutlich schwarz auf weiß. Es bedeutet, dass ich bestimmte Dinge kann. Aber es bestimmt nicht dass ich mich in einer bestimmten Form verhalte. So einfach ist das. Man sollte nur aufpassen, dass man sich keine Labels von anderen aufzwingen lässt. Weder im Verständnis noch im Verhalten.
Geschrieben
Halte nix von Etiketten o. Schubladendenken. Ich passe in keine bzw. nur in meine eigene. wenn Schubladen, dann gibt es so viele Schubladen wie es Personen auf der Welt gibt. Jeder der glaubt mich in seine eigene Norm pressen zu können liegt daneben.
Geschrieben
Im Alter wirst man dann gelassener. Auf allen Gebieten des Lebens. Man braucht keinem mehr was beweisen und darf einfach so sein wie man ist. Durchaus befreiend;-)
Geschrieben
Egal ob Label, Schublade, Etikett oder Beurteilung als solches, gehört für mich zu den größten Übeln dieser Welt. Die Welt ist für mich nicht schwarz weiß, sondern bunt. Deshalb mag ich viele Begriffe nicht, verwende sie nur um stundenlange Erklärungen zu vermeiden. Es soll jeder denken was er will und jedem seine Meinung. Ich bin wer ich bin und lasse mich nicht verbiegen. Wer mir ein Label geben muss, der soll das tun und es für sich behalten 😅
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb livestile:
Ich habe es mir jetzt mehrfach durchgelesen, dennoch geht der Sinn des ganzen an mir vorbei. Vermutlich weil meine Denkweise eine völlig andere ist, als mich selbst zu brandmarken. Jeder ist ein Unikat in seinem eigenen sein. Dieses Schubladendenken ist ein grosses Kernproblem in der heutigen Gesellschaft. Jeder muss irgendwo einsortiert werden. "Eben nicht" . Jeder ist individuell, mit gewissen Ausnahmen die komplett in ihrer Rolle stehen und selbst dann bleibt man noch individuell. Ein Sklave ist nicht gleich ein Sklave, und eine Sub gleicht nicht der anderen, sowie ein Dom nicht dem anderen gleichgestellt ist. Selbstverständlich hat jeder seine Aufgaben und die dazugehörige Zuständigkeit sowie Kompetenz in seiner Rolle, doch braucht es dafür einen Stempel auf der Stirn ?

Es geht nicht darum einen anderen einen Stempel aufzudrücken sondern wie das in uns selbst passiert

selbst du "brandmarkst" dich
Wenn du zb Mutter bist hast du bestimmte Erwartungen an dich selbst oder an das was man tut oder eben nicht tut um Mutter zu sein
Und das ist in jeder Rolle so die wir im täglichen Leben einnehmen

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Syu:

Es geht nicht darum einen anderen einen Stempel aufzudrücken sondern wie das in uns selbst passiert

selbst du "brandmarkst" dich
Wenn du zb Mutter bist hast du bestimmte Erwartungen an dich selbst oder an das was man tut oder eben nicht tut um Mutter zu sein
Und das ist in jeder Rolle so die wir im täglichen Leben einnehmen

Das ist doch logisch und nichts neues und ändert sich stets, wie der Zeiger auf der Uhr. Deswegen brandmarke ich mich nicht, sondern passe mich den Vorstellungen und Wünschen an. Nichts ust stetig ausser die Veränderung, von daher passt der Stempel nicht in meinen Augen

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Aber ist da dann nicht der Punkt dass man sich mit anderen Müttern vergleicht?

Nö, wieso sollte man. Wichtig ist nur das man egal was man macht immer das beste gibt. Mehr kann niemand verlangen. Es wird immer andere geben die in etwas besser o. schlechter sind - ändert aber nix an dem was ich kann. Wie gesagt wenn Schublade, dann soviele wie es Menschen auf der Welt gibt und dann ist dieses Sortier-/Etikettiersystem wieder überflüssig. Jede Person ist einmalig und unvergleichbar. Warum vergleichen? 

Wie jemand anders schon erwähnte die Begrifflichkeiten sub, dom, top, bottom, maso etc. sind nur Hilfen zur Erklärung einer Tendenz aber keine Schubladen. Was der eine unter Maso und sub versteht ist für andere evtl. völlig normales Verhalten. 

bearbeitet von Seanthiar
Geschrieben
Kann mir den Text mal bitte jemand erklären oder ins männliche übersetzen?
Geschrieben
Vor 39 Minuten , schrieb Seanthiar:

Nö, wieso sollte man. Wichtig ist nur das man egal was man macht immer das beste gibt. Mehr kann niemand verlangen. Es wird immer andere geben die in etwas besser o. schlechter sind - ändert aber nix an dem was ich kann. Wie gesagt wenn Schublade, dann soviele wie es Menschen auf der Welt gibt und dann ist dieses Sortier-/Etikettiersystem wieder überflüssig. Jede Person ist einmalig und unvergleichbar. Warum vergleichen? 

Wie jemand anders schon erwähnte die Begrifflichkeiten sub, dom, top, bottom, maso etc. sind nur Hilfen zur Erklärung einer Tendenz aber keine Schubladen. Was der eine unter Maso und sub versteht ist für andere evtl. völlig normales Verhalten. 

Die Frage ging nicht an Dich 😉 sondern bezog sich auf den Beitrag von Syu und das Thema war „Mütter“ und nicht BDSM. Deine Antwort bringt mich daher nicht weiter. Ich selbst habe irgendwann nach der Pubertät aufgehört mich zu vergleichen. Es gibt und wird aber immer Menschen, die sich vergleichen was teilweise auch durch Wertesysteme so gewollt ist, bzw. nahe liegt.

Geschrieben

Na ja, eine gewisse Grundstruktur wird es immer geben.

Eine Cola light bleibt eine Cola, genau wir eine Cherry Coke auch eine Cola bleibt.

Ein Dom ist nun mal ein Dom und kein Little. Natürlich ist nicht jeder Dom wie der andere. Manche sind dann trotz Eigenbetrachtung als Dom auch kein Dom.

Die Schubladen sind immer da. Frage ist halt, liegen wir in einer offenen Lade in der alles fließend ist oder ist diese Lade noch in weitere Fächer unterteilt.

 

Ich sehe das Problem auch nicht da, wo andere mich hinein stecken. Das geht mir in der Regel auch am Arsch vorbei. Das Problem ist tatsächlich da, wo wir uns selbst festlegen (ein Dom hat so und so zu sein, deswegen bin ich auch so).

Über den Tellerrand zu schauen, den Bereich des Gegenpart kennenzulernen hat sicherlich noch niemanden geschadet. Ich denke auch, dass es hilft, den anderen besser zu verstehen und in seiner eigenen Rolle und derer Verständnis besser zu werden.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Schneeflöckchen:

Aber ist da dann nicht der Punkt dass man sich mit anderen Müttern vergleicht?

Jap deiner eigenen, deine Freunde oder Idole sowie Negativbeispielen

Es wird nur schnell gewertet und als negativ empfunden natürlich Vergleichen wir uns mit anderen immer - wer sagt das nicht zutun ist endweder ignorant oder nicht genug selbstreflektiert

Das ist ja genau dasselbe ich vergleiche mich nicht mit anderen oder ich setz mir keinen Stempel auf
Aber im Grunde machen wir das alle das muss man ja nicht immer gleich werten als gut oder schlecht

Geschrieben
Vor 44 Minuten , schrieb Magician:

Na ja, eine gewisse Grundstruktur wird es immer geben.

Eine Cola light bleibt eine Cola, genau wir eine Cherry Coke auch eine Cola bleibt.

Ein Dom ist nun mal ein Dom und kein Little. Natürlich ist nicht jeder Dom wie der andere. Manche sind dann trotz Eigenbetrachtung als Dom auch kein Dom.

Die Schubladen sind immer da. Frage ist halt, liegen wir in einer offenen Lade in der alles fließend ist oder ist diese Lade noch in weitere Fächer unterteilt.

 

Ich sehe das Problem auch nicht da, wo andere mich hinein stecken. Das geht mir in der Regel auch am Arsch vorbei. Das Problem ist tatsächlich da, wo wir uns selbst festlegen (ein Dom hat so und so zu sein, deswegen bin ich auch so).

Über den Tellerrand zu schauen, den Bereich des Gegenpart kennenzulernen hat sicherlich noch niemanden geschadet. Ich denke auch, dass es hilft, den anderen besser zu verstehen und in seiner eigenen Rolle und derer Verständnis besser zu werden.

Aber was ist in dem Fall wenn ein little auch ein Dom ist - Stichwort Brat ?

Aber ich verstehe was du meinst und sehe es ähnlich - wenn ich mich als Dom sehe weil ich schlage und mir das schlagen weggenommen (nicht möglich)wird bin ich für mich ja kein Dom mehr nur das solche Konstrukte ja ab mehr als einer Sache festgemacht werden

Oder mich als Mama - wenn meine Kinder jetzt sterben - bin ich dann keine Mama mehr ? Recht es das ich mal Mama war um Mama zu bleiben .... Sehen mich andere noch als Mutter wird das sicher einfacher oder eben schwierig wenn nicht


Oder männlichkeit und wann ist man Mann oder ein richtiger Mann und Frau etc
Dazu hat auch Frau brkenbihl ein guten Vortrag kann ich nur jedem empfehlen
Der sich ein wenig bilden möchte auf YouTube sind 2 Stunden aber die sind es wert

Geschrieben

Ach, und was mir noch einfällt.

Auf der einen Seite lehnen wir Schubladendenken ab, weil wir nicht einer von vielen sein wollen. Wir wollen uns abgrenzen. Deswegen kaufen wir uns ja auch nicht den VW Golf, sondern das Sondermodell "IbizaBeach".

Auf der anderen Seite sind wir aber auch mal ganz froh, wenn wir in eine bequeme Schublade passen und einer von vielen sind.

Um nicht zu hoch zu stilisieren. Wenn die Nationalmannschaft spielt, sind wir alle Deutsche. Nicht Bayern, Friesen oder Schwaben. ;)

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Syu:

Aber was ist in dem Fall wenn ein little auch ein Dom ist - Stichwort Brat ?

Sollte auch nur die grobe Struktur verdeutlichen, wo wir uns in vorgefertigte Rollen leichten Herzens bewegen.

Aber Danke, dass mal jemand mir beipflichtet, dass "Brat" dominant sein kann. 😊

Geschrieben
Ist schwierig über so abstrakte Dinge zu reden und vor allem zu schreiben man ist ja sehr limitiert in der Übersetzung

Ja ich hab schon oft gehört ich wäre keine sub bzw devot weil ich zu dominant bin

Aber heißt das nicht im grunde nur das der gegenüber nicht "dominant" genug ist ( in diesem Verhältnis)
Oder eben zu seiner Vorstellung von devot oder submerssive andere Parameter gelten

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten, schrieb Syu:

Jap deiner eigenen, deine Freunde oder Idole sowie Negativbeispielen

Es wird nur schnell gewertet und als negativ empfunden natürlich Vergleichen wir uns mit anderen immer - wer sagt das nicht zutun ist endweder ignorant oder nicht genug selbstreflektiert

Das ist ja genau dasselbe ich vergleiche mich nicht mit anderen oder ich setz mir keinen Stempel auf
Aber im Grunde machen wir das alle das muss man ja nicht immer gleich werten als gut oder schlecht

Du hast gerade selbst bewertet: „Wer sagt das nicht zu tun ist entweder ignorant oder nicht genug selbstreflektiert“. Bin ich anderer Auffassung, klar kann man sich mit anderen Menschen vergleichen, aber was bringt mir das wenn diese Menschen mit denen ich mich vergleiche nicht meinem Wesen entsprechen?! 🤷🏻‍♀️

Man kann sich natürlich mit den Leistungen anderer vergleichen, zum Beispiel im Job, wenn Du aber alleine in Deiner Firma mit diesen Aufgabengebiet hockst mit wem vergleichst Du Dich dann?!

Ich finde es sollte jede/r selbst für sich entscheiden was einen weiterbringt, wenn es Dich weiterbringt Dich mit anderen zu vergleichen dann ist das Dein Weg. Es ist aber nicht der Weg aller.

bearbeitet von Schneeflöckchen
Geschrieben
Vor 17 Minuten , schrieb Magician:

Ach, und was mir noch einfällt.

Auf der einen Seite lehnen wir Schubladendenken ab, weil wir nicht einer von vielen sein wollen. Wir wollen uns abgrenzen. Deswegen kaufen wir uns ja auch nicht den VW Golf, sondern das Sondermodell "IbizaBeach".

Auf der anderen Seite sind wir aber auch mal ganz froh, wenn wir in eine bequeme Schublade passen und einer von vielen sind.

Um nicht zu hoch zu stilisieren. Wenn die Nationalmannschaft spielt, sind wir alle Deutsche. Nicht Bayern, Friesen oder Schwaben.

Sprache ist ein schönes Beispiel dafür

Wie viele haben versucht liebe zu "definieren" alleine das Wort liebe versucht etwas zu beschreiben was es physisch nicht gibt und trotzdem gibt es ein übergeordneten Kontext was liebe ist
Aber liebe bedeutet auch für jeden was anderen
Und je nach Situation ist beides wichtig sonst
Ich liebe äpfel oder ich liebe dich

Geschrieben
Vor 18 Minuten , schrieb Magician:

Ach, und was mir noch einfällt.

Auf der einen Seite lehnen wir Schubladendenken ab, weil wir nicht einer von vielen sein wollen. Wir wollen uns abgrenzen. Deswegen kaufen wir uns ja auch nicht den VW Golf, sondern das Sondermodell "IbizaBeach".

Auf der anderen Seite sind wir aber auch mal ganz froh, wenn wir in eine bequeme Schublade passen und einer von vielen sind.

Um nicht zu hoch zu stilisieren. Wenn die Nationalmannschaft spielt, sind wir alle Deutsche. Nicht Bayern, Friesen oder Schwaben.

Komisch 🤭 hab mich nie als andersartig oder einzigartig gesehen und wenn dies mir von anderen Menschen gesagt wurde, habe ich diesen Kommentar nicht nachvollziehen können. Ich sehe mich einfach nur als Mensch mit meinen individuellen Bedürfnissen und ich habe gar kein Auto 😂

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Schneeflöckchen:

Du hast gerade selbst bewertet: „Wer sagt das nicht zu tun ist entweder ignorant oder nicht genug selbstreflektiert“. Bin ich anderer Auffassung, klar kann man sich mit anderen Menschen vergleichen, aber was bringt mir das wenn diese Menschen mit denen ich mich vergleiche nicht meinem Wesen entsprechen?! 🤷🏻‍♀️

Man kann sich natürlich mit den Leistungen anderer vergleichen, zum Beispiel im Job, wenn Du aber alleine in Deiner Firma mit diesen Aufgabengebiet hockst mit dem vergleichst Du Dich dann?!

Ich finde es sollte jede/r selbst für sich entscheiden was einen weiterbringt, wenn es Dich weiterbringt Dich mit anderen zu vergleichen dann ist das Dein Weg. Es ist aber nicht der Weg aller.

Du Vergleichst dich aber auch mit dir selbst deinem frühreren ich oder?
Ich sprach von vergleichen nicht nur von vergleichen mit anderen

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb Syu:
Ist schwierig über so abstrakte Dinge zu reden und vor allem zu schreiben man ist ja sehr limitiert in der Übersetzung

Ja ich hab schon oft gehört ich wäre keine sub bzw devot weil ich zu dominant bin

Aber heißt das nicht im grunde nur das der gegenüber nicht "dominant" genug ist ( in diesem Verhältnis)
Oder eben zu seiner Vorstellung von devot oder submerssive andere Parameter gelten

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Es ist dann für mich die Überforderung/ Hilflosigkeit des Gegenübers mit einer selbstbewussten, reflektierten Sub umzugehen.

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