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Switcher und DS - das Machtgefälle 


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ja, ich finde man kommt da tief rein. Allerdings ist es da sehr schwierig das in einer Person zu finden. Ich selbst mag auch beide Seiten. Wenn ich bei der Frau aber keinen dominanten Vibe spüre kann ich mich auch nicht unterordnen. Das heißt die Tatsache, dass sie dominant sein mag, reicht mir nicht aus. Es is daher viel wahrscheinlicher, dass die eine Frau eine wundere sind ist und eine andere eben den Wunsch in mir weckt das ich sub bin. Das ändert für mich aber nichts an der Spielart. In die Welt des bdsm bin ich als devoter Part eingestiegen. Erst im Verlauf habe ich das dominante kennen und lieben gelernt. Daher glaube ich nicht, dass es bei mir einen Unterschied macht in der Intensität die man im Verhältnis zu einander hat.
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Sub007-8898:

Die Lady hatte ja ein Halsband, allerdings mit Strom und meinte das es nichts für Anfänger ist

Das stimmt @Sub007-8898

So eins haben wir auch. Es gibt aber auch Menschen, die Strom am Hals immer ablehnen, da das auch nicht allzu stark schon riskant sein kann! 

Nee, ich meinte jetzt eher ein bequemes gut sitzendes Lederhalsband... Oder auch eines aus Stahl. Mein "Standardhalsband" ist ein bequemes aus Leder...🙂 Kann man gut mit schlafen, schmiegt sich an...

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Sub007-8898:

Die anderen haben darauf keinen Wert gelegt. Irgendwann wird es schon mal klappen.

Fragen kostet nichts...🙂

Sub007-8898
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das stimmt @Sub007-8898

So eins haben wir auch. Es gibt aber auch Menschen, die Strom am Hals immer ablehnen, da das auch nicht allzu stark schon riskant sein kann! 

Nee, ich meinte jetzt eher ein bequemes gut sitzendes Lederhalsband... Oder auch eines aus Stahl. Mein "Standardhalsband" ist ein bequemes aus Leder...🙂 Kann man gut mit schlafen, schmiegt sich an...

Damit würde ich auch gern beginnen aus Leder. Früher dachte ich auch das Handschellen schön sind. Da ich mit Leder  Arm und Fußfesseln aber mittlerweile Erfahrung gemacht habe , würde ich darauf schwören. Mein ganzes Gewicht hing einmal an zwei Bäumen. Mit Handschellen wäre das nicht machbar gewesen. Ich sehe das ich noch sehr viel zu lernen habe. Würde mich trotzdem nicht jedem hingeben. 

Geschrieben (bearbeitet)

@Sub007-8898 mein Herr liebt seine Handschellen. Natürlich ist Leder bequemer...😁

Habe professionelle Hängefesseln. Also da macht das passende Equipment schon Sinn...🙈🙈🙈

Wollt auch nicht in Handschellen aufgehangen werden...

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Ja es ist schwierig - ich denke es ist individuell zu sehen. 

 

Ich für meinen Teil sehe mich als Switcher und bin bei meiner Partnerin zu 90% der devote Part ... manchmal weichen wir davon ab und ja ,ich denke ich bin dann sicher nicht so fies mit ihr , weil da irgendwo im Kopf kreist , das bekomme ich zurück...aber wenn man in den Rollen angekommen ist geht das schon !

 

Hätte auch mal eine Freundin, die es mochte, vor der Session die Machtfrage in einem Ringkampf oder so zu klären... da konnte man je nach Laune sich die jeweilige Rolle erkämpfen ...das war auch schön,  denn meist fing sie an und ich konnte mich so direkt in die Rolle einfinden ...

Wie bei allem sollte es einfach passen...

Sub007-8898
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@Sub007-8898 mein Herr liebt seine Handschellen. Natürlich ist Leder bequemer...😁

Habe professionelle Hängefesseln. Also da macht das passende Equipment schon Sinn...🙈🙈🙈

Wollt auch nicht in Handschellen aufgehangen werden...

Leider können wir uns das nicht aussuchen. Aber ich hing damals bestimmt 15 bis 20 min in den Seilen. Mein Gewicht, wirklich nicht viel, nur an Füssen und Handgelenken, hätte ich mit Handschellen definitiv nicht überstanden. Was tut man nicht alles um zu gefallen 😜🤣

Einfach-Ich
Geschrieben
Moin,

@Bratty_Lo,
Ein Machtgefälle, wie Du es in deiner D/S Beziehung lebst, kann man als Switcher nie mit dem gleichen Partner ausleben.

Switchen mit dem eigenen Partner.
Bedeutet jedes aufgebaute Machtgefälle reicht nur für eine kurze Situation. Eine Situation des Spiels oder Vorspiels zum eigentlichen Akt.

Ein Switcher hat das Bedürfnis, beide Seiten auszuleben. Besteht der Switcher auf Monogamie, heißt es, Situationgebundenes oben und unten.

Ich selbst switche auch. Habe mich lange gegen die Bezeichnung Switcher gewehrt, da ich Top und Bottom Teil in mir strikt trenne.
Heißt ein Rollenwechsel mit der gleichen Person kommt gut mich nicht in Frage, selbst im Bereich einer fest definierten Gruppe Lokalität bin ich entweder Top oder SUB.

Ich lebe beide Seiten zu intensiv aus und ich brauche es und es geht nur mit getrennten Partnern.

Im übrigen leben dieses switchen mit klarer Trennung weiz aus mehr Personen aus, als man eigentlich es für möglich hält.




Geschrieben
Es funktioniert. Ich kenne ein Pärchen wo quasi eine FLR besteht, allerdings innerhalb einer offenen Ehe. Sie ist also immer oben, er folgt. Beide toben sich außerhalb der Beziehung mit anderen aus. Und das was ich von den beiden erfahren habe, unterschied sich vom Eindruck her nicht von einer FLR D/s Beziehung von nicht switchern.
Es ist immer eine Sache der Personen. Selbst bei nicht switchern muss das D/s nicht zwingend tief sein oder werden. Manche leben es ja auch ganz ohne aus und sind nur jeweils in einer Rolle. 😁
Ich finde es daher spannend, dass es Switcher schockiert wenn andere ein tiefes D/s leben. Ich switche selbst und bin regelmäßig eher verzaubert von solch tiefen Bindungen 🥰 Das gibt einem auch mal inspiration oder Input zum selbst umsetzen 😁
Geschrieben

Ich bin Switcher und habe das große Glück eine Seelenverwandte gefunden zu haben. Situationsabhängig oder bewusst gewollt: Rutsche ich in eine der Rollen, dann fühle ich auch intensiv so. Gelernt habe ich dabei, wie wichtig es ist, dass beide wissen, wer gerade was ist und was das Switchen triggert. Dafür nutzen wir verschiedene Namen. 
Dom/Sub, Sub/Dom aber auch Sub/Sub und Dom/Dom. Jede Kombination hat ihren eigenen Reiz und ihre eigenen Regeln. Alles mit einer Person leben zu können ist wunderbar aber nicht Voraussetzung.

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.4.2024 at 09:09, schrieb Bratty_Lo:

Aber WIE würden sie dann eine Sub vom Verhalten her mögen?

Mag der Herr die Sub, wenn er zeitgleich dominante Frauen mag, dann sehr unterwürfig? Oder darf die Sub dann auch eher mal aktiv werden? Ist das Machtgefälle bei Switchern nicht so "streng"? Stehen sie dichter beieinander? Denn mir fallen schon oft positive Formulierungen bezüglich dominanter Frauen auf... Ist der Reiz anders herum dann wirklich derselbe??? Kommt man in ein strenges DS? 

Ich darf meinen Herrn zum Beispiel in einer Session nicht einfach anfassen. Ich leite keine Aktionen ein usw. Wir haben da einen ganz klaren Abstand zueinander! Die Switcher, die ich real kenne, waren teilweise "schockiert" über unser DS. Also die kannten das so gar nicht... Ich kenne ein paar "Tüdler", die switchen. Rein beim Bondage kann ich das Switchen gut nachvollziehen. Die Seile als besondere Verbindung mögen manche aktiv wie passiv. Auch das sich darin fallen lassen, aber auch selbst ausführen. Auch bei reinem SM dürfte das kein Problem sein. Heute habe ich Lust auf Schmerzen oder darauf zu schlagen... 

Nur ist beim Switchen wirklich ein sehr ausgeprägtes DS möglich? Insbesondere wenn man mit der gleichen Person switcht? Kommt man da richtig tief rein? 

 

Schwierig zu beantworten. Für mich und meine Exen war BDSM nie Lifestyle, sondern eine Spielart, die ich nicht mehr missen möchte.

Wäre der Reiz der Gleiche auf beiden Seiten, würde ich nicht switchen, sondern rein dominant auftreten, weil mein Datingpool dann exponentiell größer wäre.

Das Dominieren lief meiner Erfahrung nach immer völlig anders als du es bei euch beschreibst. Ich würde einer Partnerin z.B. nie mehr als Lustschmerz zufügen. Berührung ist essentieller Bestandteil. Kontrolle habe ich immer durch körperliche Überlegenheit (eine Ex ging richtig darauf ab vor und beim Sex aussichtslos Widerstand zu leisten)... Machtgefälle ist also da, aber ich arbeite auch gerne mit der Drohung, etwas Schönes zu beenden, wenn nicht z.B. sofort darum gebettelt wird, dass ich weitermache, oder indem ich eine tolle Belohnung in Aussicht stelle, wenn sie es z.B. mit einem eingeführten Vibrator ganz brav aushält, bis mein Film zu Ende ist. Das Spiel mit ihrer Scham ist fa für mich der große Kick... Ich liebe es, wenn eine Frau knallrot anläuft und peinlich berührt Grinsen muss.

Beim Rollentausch war es immer ähnlich. Da kickt es mich sehr ausgeliefert zu sein und auch als Mann mal verletzlich sein zu dürfen. Dass ich als Mann mit Prostata absurde Orgasmen durch einen Strap-on haben kann, kam als physischer Reiz noch dazu.

bearbeitet von Krateros
Geschrieben
Ich glaube das ist sehr unterschiedlich aber nach meinen Erfahrungen ist ein part der rein Dominanz und/oder sadistische züge hat viel strenger ist was Regeln und das ausreizen dieser ist
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden, schrieb Krateros:

eine Ex ging richtig darauf ab vor und beim Sex aussichtslos Widerstand zu leisten

@Krateros hat diese eine Sub dann auch geswitcht? Wenn sie das so gut fand, unterlegen zu sein? 

vor 17 Stunden, schrieb Krateros:

Spiel mit ihrer Scham ist fa für mich der große Kick...

Das mögen wir auch...🤭

vor 1 Stunde, schrieb Ryon:

Ich glaube das ist sehr unterschiedlich aber nach meinen Erfahrungen ist ein part der rein Dominanz und/oder sadistische züge hat viel strenger ist was Regeln und das ausreizen dieser ist

@Ryon vermutlich zumindest in einer Session, was in der Natur der Sache liegen dürfte (ihr auch Angst zu machen usw.)

Im Alltag sind Sadisten nicht unbedingt sehr kontrollierend (kann natürlich auch sein!) Sie mögen manchmal auch nur sexuelle Macht in einer Situation zur Erregung. Zumindest hat mein Herr nicht viele Regeln. 

Bzw. ich bin die erste Sub, mit der das passt. Viele Regeln findet er persönlich eher lästig... 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Ryon:

Ich glaube das ist sehr unterschiedlich aber nach meinen Erfahrungen ist ein part der rein Dominanz und/oder sadistische züge hat viel strenger ist was Regeln und das ausreizen dieser ist

Aber auch andersrum. Jemand der sich hingibt weil er durch und durch in seiner Seele devot ist, das ist sicherlich was anderes als an einem Tag die Frau zu verehren und sie am nächsten zu beschämen. Vor allem Switcher die innerhalb der Beziehung switchen. Da kann das ja gar nicht solche tiefen Strukturen annehmen in die dann immer weiter reingespielt wird. Es bleibt im Schlafzimmer für den Extrakick.

 

Aber für mich ist es sowieso einfach schon ein Abturn zu wissen dass jemand darauf steht Frauen zu dominieren, wehzutun oder zu erniedrigen oder auch nur eins auf Macker zu machen, darum gehn auch Bulls nicht 😬

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten, schrieb MissCurious:

Aber auch andersrum. Jemand der sich hingibt weil er durch und durch in seiner Seele devot ist, das ist sicherlich was anderes als an einem Tag die Frau zu verehren und sie am nächsten zu beschämen

Das ist nur schwer vorstellbar @MissCurious... Für mich zumindest. Wenn man Unterwerfung als Neigung hat, dass einen dann auch das Gegenteil erregt.

Aber das mag natürlich sein. Dann findet man vermutlich den "Kick" spannend! Ausgeliefert zu sein... Und eben auch mal andere spannende Dinge, also anders herum. Auch wenn ich mir das in Bezug auf eine sexuelle Neigung und somit Erregung nicht vorstellen kann. 

Vielleicht liegt deine Annahme aber auch zusätzlich, neben der Sexualität, in der "Hingabe" der Seele, wie du schreibst. Also an ein Gefühl an diesen einen "Dominanten" gekoppelt. 

Hinzu dürfte auch eine, nicht nur sexuelle, sondern generelle Devotion kommen. Gerne zu dienen usw. "Alltagsdevot".

Neben einer ausgeprägten sexuellen Neigung, bzw. rein in eine Richtung!, machen es devote Charakterzüge und eine emotionale Verbindung, fast unmöglich zu switchen und dem anderen auf einmal Schmerz zuzufügen! 🙈 

So als "Kick" könnte ich mit den Reiz am Switchen eher gedanklich vorstellen. 

Mein Herr ist sexuell motivierter Sadist. Ihn erregt nur das. Dominant ist für mich eine Art, führen zu wollen. Dabei kommt es auch da darauf an, wie ausgeprägt der "Charakterzug" von Dominanz generell ist! Ein Kontrollfreak ist mein Herr zum Glück nicht. Aber er ist eben auch ein Dominanter.

Das sind aber nicht alle Sadisten perse, Manche genießen ihre sexuelle Neigung auch rein in Sessions und sind im Alltag nicht dominant! 🙂Auch Subs können ja eine sexuelle Neigung haben und kein 24/7 wollen. 

Ist eine sexuelle Neigung vorhanden in eine Richtung (für mich meint das tatsächlich Neigung), geht switchen nicht. Alles andere wäre "Lust", ein "Kick", aber keine Neigung (ohne anderes abzuwerten!). Denn man kann quasi nicht anders. Man sucht sich eine Neigung ja bekanntlich nicht aus...

Aber auch Neigungen müssen nicht mit einem permanenten Gefühl von Dominanz oder Devotion einhergehen, wenn sie rein sexuell sind. Dies sind dann eher Devote für mich, die einfach aufgrund ihrer "Persönlichkeit" so sind. Hingabe ständig lieben... Oder eben Dominante, die einfach so sind, "Leader" usw. 

Dass da ein Zusammenhang besteht, dürfte wohl so sein. Dass eine Person mit sexuell devoter Neigung, das auch generell eher ist... Es ist insofern besonders intensiv für mich, wenn es über das Sexuelle hinaus, Hingabe und Devotion ist. 🥰 Ebenso andersherum. Ein Sadist, der eben auch einfach ein Dominanter ist und gerne führt. Das ist dann ganzheitlich für mich. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Fehler
Geschrieben
Am 16.9.2024 at 06:45, schrieb Ryon:

Ich glaube das ist sehr unterschiedlich aber nach meinen Erfahrungen ist ein part der rein Dominanz und/oder sadistische züge hat viel strenger ist was Regeln und das ausreizen dieser ist

konsequenz iss neigung per se..iss eben nich spiel...  und regelwerk iss D/s, iss machtverschiebung

Geschrieben
Am 16.9.2024 at 07:36, schrieb Bratty_Lo:
Am 15.9.2024 at 14:37, schrieb Krateros:

eine Ex ging richtig darauf ab vor und beim Sex aussichtslos Widerstand zu leisten

@Krateros hat diese eine Sub dann auch geswitcht? Wenn sie das so gut fand, unterlegen zu sein?

Wir haben alles jeweils beim anderen auch gemacht. Das eine ging ohne das andere nicht. In der dauerhaft rein devoten Rolle hätte es sich für sie angefühlt, als würde ich sie ausnutzen. Hätte ich kein Interesse mehr an der bestimmend-fordernd-penetrierenden Rolle gehabt, hätte sie sich als Frau nicht mehr begehrt gefühlt. Ihre Worte. An dem körperlichen Überwältigen hatte sie eine Weile zu knabbern, weil sie es eben nicht bei mir konnte. Sie wurde recht kreativ, um sich da zu revanchieren. Dann hat es für sie gepasst. Hat viel Spaß gemacht in den Jahren, in denrn wir zusammrn wsren, und ich denke immer noch gern dran zurück... Leider hat es aus anderen Gründen nicht langfristig gehalten. 

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