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Das Machtgefälle


Le****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

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Was ist der Reiz für die devoten Parts sich mit dem Machtgefälle zwischen dominant und devot  auseinander zusetzen - sich unterwerfen zu lassen ( mit der Zeit, vom passenden Part ?

Geschrieben

Ich lasse mich nicht unterwerfen, ich unterwerfe mich. 

Der Reiz dabei ist, dass es meine Gedanken zum Schweigen bringt. Dass ich mich sicher fühle, weil er auf mich aufpasst. Dass ich nichts falsch machen kann, weil ich mache, was er will. Dass ich mich fallen lassen kann. Und es erregt mich. 

Geschrieben

Ich lasse mich auch nicht unterwerfen, sondern unterwerfe mich. :-)

Es bereitet mir Lust alle Verantwortung abzugeben und der Reiz liegt bei mir auch darin, meinem Gegenüber zu gefallen. 

Klare Regeln, Druck und Konsequenz helfen mir loszulassen und natürlich erregt es mich. 

Geschrieben

Das Gefühl ausgeliefert und gleichzeitig die Erkenntnis verletzbar zu sein verbunden mit physischen Schmerzen führt zur Ausschüttung von Adrenalien. Dadurch kann sogar wie eine Art Rauschzustand entstehen.

Früher hatte ich viele Fantasien bzgl. Trampling; die Geschichten dazu hatten es mir einfach angetan. Mich hat diese feminine Dominanz und Rücksichtslosigkeit gereizt und beeindruckt. Und dann diese noch physisch und nicht nur symbolisch zu spüren...

Doch als ich mein erstes Trampling hatte, war ich danach richtig überrascht festzustellen, dass ich mich danach in einem merkwürdigen Zustand befand. Rauschartig, leicht, wahrscheinlich würden es andere als 'high' bezeichnen. Ähnlich wie betrunken. Das war wohl die Wirkung des Adrenalins, wie ich später nachlesen würde.

Kann mir gut vorstellen, dass es anderen auch so gehen wird, wenn sie eine devote Rolle einnehmen und damit Hilflosigkeit sowie Schmerzen ausgesetzt sind.

Geschrieben

Hallo,

 

ich weiß, die Frage ging an Sub - doch ich habe vielleicht schon ein paar mehr gesehen.

Oft wirkte es auf mich, als wenn eine Sub - zumindest zum Anfang eines Spieles - etwas ausstrahlt wie "endlich wieder zu Haus".  Aus dieser Ruhe erst, wächst all das was wir so sehr mögen.

Geschrieben

Wenn jemand versuchen will mich zu unterwerfen, dann darf er mit allem rechnen, angefangen bei Widerworten über Körperverletzung bis hin zu Besuchen von der Kriminalpolizei.

Es mag Menschen geben, die unterworfen werden wollen, ich kann jedoch nicht verstehen, was daran gut sein soll. Außer vielleicht die Überlegenheit des Partners körperlich zu spüren, das geht aber auch anders.

Ich sehe Unterwerfung als ein Geschenk an, das ich aber auch nicht jedem mache.

Außerdem habe ich einen Machtwechsel lieber als ein dauerhaftes Gefälle. Auch der unterlegene Part kann Macht ausüben, was automatisch passiert, wenn er wirklich gefällt. Dann kann er Bedürfnisse wecken, die stärker sind als Muskeln oder Worte.

Ich würde es eher wie einen Tanz beschreiben. Es geht darum Kontakt zu halten. 

Und jede Entscheidung kostet Kraft. Besonders für Menschen, die vom Wesen eher passiv sind. Was gibt es da schöneres als jemanden zu finden, an den man diesen Part abgeben kann. Ich übernehme auch liebend gerne Aufgaben, die ihn stärker belasten, weil sie seinem Wesen nicht entsprechen, mir aber leicht fallen. So gewinnen beide mehr Energie für das Wesentliche und wachsen dabei noch enger zusammen.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben
Ich selbst bin eher devot, doch eine Machtgefälle habe ich da nie gesehen, für mich funktioniert das nur mit jemanden der mich nicht als seine Sub oder sonst was sieht, ich kann es absolut nicht leiden diese Schubladen. Deswegen ist für mich Vertrauen in der Hinsicht wichtig und auch eine Augenhöhe.
Meiner Meinung nach hat auch der andere Part nur soviel Macht wie ich es ermögliche und erlaube das verstehen einige falsch.
Was mich daran reizt ist, mich der person soweit anzuvertrauen das man nicht über den nächsten Schritt nachdenkt und es einfach nur genießen kann, auch wenn der Gegenpart es schätzt und genießt.
Geschrieben
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich bin im Alltag alles andere als devot, aber gegenüber der richtigen (nicht jeder) Frau empfinde ich es als radikalste vllt reinste Form der Hingabe. Man gehört dann voll und ganz ihr. Das ist auch der Grund, warum das für mich nicht mit jedem Menschen bzw jeder Frau geht. Man sollte nicht jeder eine solche Hingabe entgegenbringen, sondern es sollte exklusiv sein
Geschrieben

ne permanente machtverschiebung iss für mich in erster linie strukturierung
und strukturierung iss= sicherheit

aber mich unterwerfen tu ich immernoch aus freien stücken und nur bei dieser einen 'richtigen' person!

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