Parallelen zwischen Petplay und DDLG – Eure Meinungen?

[AurinkoNox]

Hallo zusammen,

ich möchte heute ein Thema ansprechen, das mir in einer Diskussion mit einem Kumpel aufgefallen ist.

Als Switcher habe ich sowohl Erfahrungen im Petplay (als Hund und als Herrchen) als auch ein gewisses Verständnis für andere Dynamiken wie DDLG (Daddy Dom/Little Girl). Dabei ist mir aufgefallen, dass es gewisse Ähnlichkeiten zwischen den beiden gibt – zumindest aus meiner Sicht.

 

Beim Petplay geht es darum, in eine tierische Rolle zu schlüpfen oder die Rolle eines Besitzers zu übernehmen. Hier stehen oft Gehorsam, Kontrolle, Fürsorge oder auch Verspieltheit im Vordergrund. Es ist ein Rollenspiel, das viel Vertrauen und klare Kommunikation erfordert.

DDLG hingegen basiert auf einer Dynamik, bei der der "Little" kindliche oder verspielte Seiten auslebt und der "Caregiver" (z. B. Daddy oder Mommy) Schutz, Struktur und Fürsorge bietet. Auch hier spielt Vertrauen eine zentrale Rolle, und es gibt oft eine klare Verteilung von Macht und Verantwortung.

Was ich spannend finde: Beide Dynamiken haben ein starkes emotionales Element und basieren auf klar definierten Rollen. Der "Caregiver" im DDLG könnte man fast mit dem "Herrchen" im Petplay vergleichen – beide kümmern sich, geben Anweisungen und bieten Sicherheit. Der "Little" hat in gewisser Weise Parallelen zum Tier im Petplay: Beide geben Verantwortung ab und können sich in ihrer Rolle fallen lassen. Allerdings sehe ich in beiden Dynamiken keine erotischen Aspekte.

Für mich ist es klar, dass Petplay nicht mit sexuellen Handlungen zwischen Menschen und Tieren verbunden sein sollte – das wäre für mich unvorstellbar.

Ebenso empfinde ich DDLG nicht als etwas Sexuelles; Kinder und Sexualität gehören einfach nicht zusammen.

Deshalb interessiert mich eure Meinung:

Seht ihr auch Parallelen zwischen Petplay und DDLG?

Wie steht ihr zu den emotionalen Aspekten dieser Dynamiken?

Glaubt ihr, dass es möglich ist, diese Rollen ohne erotische Komponenten auszuleben? (Viele sind da irgendwie anderer Ansicht)

Ich freue mich auf eure Gedanken und Erfahrungen! Liebe Grüße,

ini

[Da****]

Wie du schon sagst es gibt gewisse Parallelen wie die Fürsorge usw. Für mich bleibt dennoch ein Haustier /pet nun mal pet welches sich nicht weiter entwickelt. Bei den littles (Wie ich eins bin) besteht immer die Möglichkeit dass es wachsen / altern kann sich weiter entwickelt. Was die sexuelle Vorliebe von einigen angeht .. im middle alter sprich eben ein little im ***yalter wird es oft gelebt da das sexuelle Interesse noch einmal neu erlebt und erforscht wird / werden kann.

So meine Ansicht.

[La****]

Zuerst war ich ein wenig pikiert, als ich die Überschrift las. Pet Play und die DLLG miteinander in Verbindung zu bringen…

Da ich aber ein neugieriger Mensch bin, wie du darauf kommst, habe ich deinen Beitrag natürlich gelesen.

So gesehen hast du absolut recht, jetzt ein ganz großes, aber:
Sollte es nicht immer so sein im BDSM?
Das Dom sich um das körperliche und Seelenheil des anvertrauten Sub/Sklaven kümmert. (Geschlechts,neutral gemeint).
Auch ohne PET play und DDLG kann es im BDSM komplett ohne sexuelle Handlungen ablaufen.

Ich bin Switcher. Als Solistin läuft es bei mir definitiv ohne sexuelle Handlungen ab. Da bin ich keine sexuellen Wunscherfüllerin. Geschlechtsteile Beachte ich nicht und alles, was mit anal zu tun hat, gibt es bei mir nicht. Ich bin eine unberührbare, außer hinterher beim auffangen. Dann nehme ich hab auch in den Arm, mehr nicht.
Ich kenne auch einige dominante Männer, die das genauso oder ähnlich händeln wie ich, dominant/sadistische Frauen kenne ich sogar noch mehr, die das so machen wie ich.
Bin ich als Sub unterwegs, liegt das in der Hand des anwesenden Doms.
Ich muss es nicht haben, ich brauche es nicht, ich habe absolut ausreichend Sex außerhalb von BDSM.

Allerdings trenne ich ganz deutlich PET play und die DLG von der Realität. Beide sind Rollenspiele. Ich würde auch jobmäßig niemals etwas mit einem Vorgesetzten oder einem Gast anfangen, so wie das im Rollenspiel als Dienstmädchen, Krankenschwester oder Schulmädchen wäre.

Da ziehe ich ganz klar eine Grenze. Das eine ist BDSM und Rollenspiel, das andere ist Realität.
Genauso wie ich auf Live Action Rollenspiele gehe und dort Handlungen vollführe die ich in der Realität niemals machen würde. Zb. beim BDSM LARP trinke ich als Vampirin auch mal ein Opfer, Blutbeutel(Mensch) fast leer weil es mich nervt… nein, ich töte das arme bemitleidenswerte Wesen nicht, aber fast. Oder im Endzeit Larp, dann laufen wir Soldaten (Doms) auf einem AirsoftGelände herum und schießen mit Airsoft Gewehren und Pistolen auf die aufständischen Dörfler, führen, Folter Verhöre durch etc. in der Realität bin ich absolute Pazifistin… Außer als Sadistin, da will mein gegenüber das ja. Lach.

Meiner Meinung nach ist das Äpfel mit Birnen vergleichen. Gut, beide können an einem Baum wachsen, (diese Hybriden gibt es mittlerweile) sind aber dennoch nicht das gleiche Obst.

Ich bin gespannt, wie sich andere zu diesem Thema äußern werden.

[Da****]

Vor 5 Minuten , schrieb LadySora-Switch:

Zuerst war ich ein wenig pikiert, als ich die Überschrift las. Pet Play und die DLLG miteinander in Verbindung zu bringen…

Da ich aber ein neugieriger Mensch bin, wie du darauf kommst, habe ich deinen Beitrag natürlich gelesen.

So gesehen hast du absolut recht, jetzt ein ganz großes, aber:
Sollte es nicht immer so sein im BDSM?
Das Dom sich um das körperliche und Seelenheil des anvertrauten Sub/Sklaven kümmert. (Geschlechts,neutral gemeint).
Auch ohne PET play und DDLG kann es im BDSM komplett ohne sexuelle Handlungen ablaufen.

Ich bin Switcher. Als Solistin läuft es bei mir definitiv ohne sexuelle Handlungen ab. Da bin ich keine sexuellen Wunscherfüllerin. Geschlechtsteile Beachte ich nicht und alles, was mit anal zu tun hat, gibt es bei mir nicht. Ich bin eine unberührbare, außer hinterher beim auffangen. Dann nehme ich hab auch in den Arm, mehr nicht.
Ich kenne auch einige dominante Männer, die das genauso oder ähnlich händeln wie ich, dominant/sadistische Frauen kenne ich sogar noch mehr, die das so machen wie ich.
Bin ich als Sub unterwegs, liegt das in der Hand des anwesenden Doms.
Ich muss es nicht haben, ich brauche es nicht, ich habe absolut ausreichend Sex außerhalb von BDSM.

Allerdings trenne ich ganz deutlich PET play und die DLG von der Realität. Beide sind Rollenspiele. Ich würde auch jobmäßig niemals etwas mit einem Vorgesetzten oder einem Gast anfangen, so wie das im Rollenspiel als Dienstmädchen, Krankenschwester oder Schulmädchen wäre.

Da ziehe ich ganz klar eine Grenze. Das eine ist BDSM und Rollenspiel, das andere ist Realität.
Genauso wie ich auf Live Action Rollenspiele gehe und dort Handlungen vollführe die ich in der Realität niemals machen würde. Zb. beim BDSM LARP trinke ich als Vampirin auch mal ein Opfer, Blutbeutel(Mensch) fast leer weil es mich nervt… nein, ich töte das arme bemitleidenswerte Wesen nicht, aber fast. Oder im Endzeit Larp, dann laufen wir Soldaten (Doms) auf einem AirsoftGelände herum und schießen mit Airsoft Gewehren und Pistolen auf die aufständischen Dörfler, führen, Folter Verhöre durch etc. in der Realität bin ich absolute Pazifistin… Außer als Sadistin, da will mein gegenüber das ja. Lach.

Meiner Meinung nach ist das Äpfel mit Birnen vergleichen. Gut, beide können an einem Baum wachsen, (diese Hybriden gibt es mittlerweile) sind aber dennoch nicht das gleiche Obst.

Ich bin gespannt, wie sich andere zu diesem Thema äußern werden.

Natürlich sollte im bdsm der Dom immer auf das wohl seiner sub , Sklavin whatever achten. Bei pet und ddlg ist es aber eine besondere Art und Weise. Bei SUB und Sklavin hast du immernoch einen erwachsenen Menschen im space vor dir. Im ddlg ein Kind Im petplay ein Tier grob gesagt welche keine eigenen Entscheidungen treffen wollen/können.

Grins was die Bezeichnung ddlg als Rollenspiel könnte man noch mal eine Diskussion erstellen. 😅Ich sehe es nämlich etwas anders

[Br****]

vor 3 Minuten, schrieb Daddyslittlebunny:

Grins was die Bezeichnung ddlg als Rollenspiel könnte man noch mal eine Diskussion erstellen. 😅Ich sehe es nämlich etwas anders

Ich denke auch nicht, dass das nur als Rollenspiel geht @Daddyslittlebunny

Der Daddy ist ja bei vielen immer der Daddy...

Wie beim klassischen bdsm, lässt sich das eben nur unterschiedlich intensiv leben. Aber das geht ja auch 24/7, wenn sie beim Einkaufen den Daddy fragt, ob sie etwas haben darf... Ich denke schon, dass einige das nicht nur als Rollenspiel sehen (gibt es sicher auch) 

Bei einem Pet wird es schwieriger. Aber auch da kann man in Sessions Pet sein und dennoch so etwas wie eine 24/7 D/S Beziehung führen. Es gibt ja jede mögliche Kombination. 

[Da****]

Was ddlg betrifft. Ja eben. Es lebt jeder unterschiedlich intensiv aus wir ich und mein Partner leben es beispielsweise wie du sagst 24/7 im weitesten Sinn dh. Je nach dem wie intensiv ich mein little spüre.
Daher sehe ich es nicht als Rollenspiel sondern mehr als Charakterzug. Denn entweder man hat es in sich oder eben nicht. Das klassische BDSM kann man auch "spielen" es ist dann zwar nicht so intensiv aber es geht .

Pet ist schon etwas schwieriger da stimm ich dir zu.

[Gelöschter Benutzer]

Grundsätzlich geht jede D/s Dynamik mit Fürsorge des dominanten Partners einher, da dieser nicht nur Struktur bieten muss, sondern auch für Sicherheit (sowohl physisch, als auch emotional) verantwortlich ist und sich um den/die Sub zu kümmern hat - sowohl bevor, während als auch nach dem Spiel. Ob das jetzt in Varianz sadisitische Ausmaße zur Erziehung, Bestrafung oder Belohnung annehmen kann oder nicht (was ja auch sowohl bei DDLG als auch PetPlay möglich ist), ändert letztendlich aber nichts an der Natur einer D/s Dynamik und der fürsorgenden Rolle, die der Dominanz inherent ist.

Viele Spielarten in BDSM kann man nicht-erotisch ausüben, was auch oft vorkommt. Verspieltes Petplay und unschuldiges DDLG sind oft anzutreffen - das Gegenteil aber natürlich auch. Es gibt aber beispielsweise auch Sklavenhaltung ohne Sexualität. Gerade wenn es um Traumata und deren Vermeidung geht, kann jede Spielart asexuell strukturiert werden.

 

Ich möchte außerdem anmerken, dass D/s nicht inherent über Strafe oder Druck funktioniert, sondern mit gewollter Unterwerfung eines Partners, der dem anderen freiwillig die Kontrolle übergibt und dann kontinuierlich spielerisch austestet, wieviel Grenzen, Struktur oder Strafe persönlich notwendig oder angenehm sind. Langfristig ergibt sich aus der Erfahrung dann ein gewünschter Rahmen mit vielen individuellen Variationen. Keine Dynamik ist gleich.

Der Grund, warum wir DDLG und Petplay begrifflich kennen und unterscheiden, ist, da sie oft gewünscht und gefragt sind und somit bekannte Begrifflichkeiten aufgemünzt bekommen haben. Theoretisch gibt es enorm viele Kombinationen aus Themen, Beziehungsdynamiken und Terminologie, die individuelle D/s Dynamiken ausmachen könnten. Allein schon jede natürlich vorkommende Authoritätsfigur wäre für ein D/s Setting tauglich (Polizisten, Politiker, Arbeitgeber, Richter, usw.) und das ist bevor man in fiktive Szenarien einsteigt. Man darf somit nicht die bloße Existenz eines Begriffs zum Grundargument für einen möglichen Vergleich zwischen zwei Spielarten nehmen.

[La****]

Vor 29 Minuten , schrieb Daddyslittlebunny:

Natürlich sollte im bdsm der Dom immer auf das wohl seiner sub , Sklavin whatever achten. Bei pet und ddlg ist es aber eine besondere Art und Weise. Bei SUB und Sklavin hast du immernoch einen erwachsenen Menschen im space vor dir. Im ddlg ein Kind Im petplay ein Tier grob gesagt welche keine eigenen Entscheidungen treffen wollen/können.

Grins was die Bezeichnung ddlg als Rollenspiel könnte man noch mal eine Diskussion erstellen. 😅Ich sehe es nämlich etwas anders

Naja, im Grundsatz hast du immer einen Erwachsen vor dir, oder? Natürlich geht man mit einem Tier oder einem Kind anders um. Ich bin selber Little, war auch schon Mammy, was aber nicht so mein Fall ist. Ich habe real genügend Kinder aufgezogen und jetzt Enkel.
Mach gerne eine Diskussion auf, ich werde mich dann auch eben so gerne daran beteiligen. 😉

[AurinkoNox]

Uff, jetzt kommt noch eine Frage auf. Wie seht ihr das mit Erziehung? Ich hab zwar für DDLG Verständnis aber leider keine Erfahrung. Daher kann ich das emotionale leider nicht ganz nachvollziehen. Braucht eine Litle überhaupt Erziehung?

[Se****]

Die Frage, die ich mich bei solchen Fragestellungen immer frage: Warum sollte man etwas nicht tun? Warum sollte es nicht möglich sein, dass ohne erotische Komponente auszuleben? Wo steht dies geschrieben, geben "viele sind da anderer Ansicht" ein Gesetz vor woran man sich halten sollte?

Ja, das ist vielleicht bisschen provokant formuliert - nur ähnliche Fragestellungen gibt es immer wieder. "darf man" "muss man"... Wie man sein BDSM auslebt und vor allem wie man bestimmte BDSM Dynamiken auslebt, ob mit sexuellen Komponenten oder nicht, ob mit Penetration oder nicht, ob mit Strafen, Regeln, Aufgaben oder nicht. Das entscheidet man selbst. Oder im Zweifel gemeinsam mit denen die an dieser Dynamik beteiligt sind. Nicht andere. Niemand drittes bestimmt bsp über meine Dynamiken - solchen Leuten zeige ich eher den Vogel.

Ich konnte Petplay noch nicht so ausleben... Little auch eher im kleineren Rahmen - dennoch ist hier die emotionale Komponenten für mich zumindest komplett anders als in meinen anderen Dynamiken. Die klassische D/s Dynamik mit Dom und Sub mag ich überhaupt nicht. Mein Little Headspace mag das hier auch nicht, der Care Aspekt darf sich nur in einem bestimmten Rahmen ausleben... Im Petplay kann ich mir wiederum eine gewisse Form von Erziehung vorstellen, als Hund definitiv mehr als der Fuchs.

Durch die verschiedenen Headspaces sind da auch die Emotionen einfach anders. Richtig in Worte fassen kann ich es allerdings nicht. Ich fühle mich im nicht Little Kontext bsp nicht so knuffig klein und so fürsorglich umsorgt. Klar, meine Gegenüber sind keine eiskalten Arschlöcher mir gegenüber in der SM Session oder im Shibari, außer genau das ist quasi gewünscht. Aber die Art der Fürsorge und des Kümmerns und auffangens ist einfach anders. Weil auch die Intentionen anders sind. Es ist einfach nicht das gleiche ... Bedeutet aber auch nicht, dass es woanders nicht existent ist. Sondern einfach anders.

Parallelen sehe ich hier eher darin, dass ich für mich zumindest im Petplay einiges wiederfinde was ich als Little auch möchte. Ich bin auch gedanklich beim Pet eher bei einem Jungtier oder gar Welpen. Selten bei einem erwachsenen und fertig ausgebildeten Hund oder so. Bei beidem kann es vorkommen, dass der Bottompart sich nicht verbal ausdrücken kann. Ich denke je nach Dynamik ziehen die Menschen Parallelen oder nicht. Jeder lebt das ja auch noch unterschiedlich aus, es gibt nicht das(!) Petplay oder die (!) CGL Dynamik (Caregiver Little).

[Br****]

vor 1 Minute, schrieb initium_novum:

Braucht eine Litle überhaupt Erziehung?

Das ist sehr verschieden @initium_novum, was ein Little braucht. 

Ich würde Erziehung mögen. In meinem Überschwung und bei Frechheiten mal ausgebremst werden. Zudem mich gerne meinen Herrn in einem Verhalten anpassen, das er mag. Nein, nicht sich völlig verändern. Eine gewisse Strenge schätze ich.

Ich schrieb mal mit einem Little, welches ausschließlich liebevoll behandelt werden wollte. Zuneigung, kümmern, zuwenden, aber auch liebevolle Führung. Jedoch nichts mit Bestrafungen usw. Andere brauchen auch letzeres. 

Was "Führung" meint, was "Erziehung", ist individuell zu klären. 🙂

[Da****]

Vor 6 Minuten , schrieb initium_novum:

Uff, jetzt kommt noch eine Frage auf. Wie seht ihr das mit Erziehung? Ich hab zwar für DDLG Verständnis aber leider keine Erfahrung. Daher kann ich das emotionale leider nicht ganz nachvollziehen. Braucht eine Litle überhaupt Erziehung?

Das wird jedes little anders beantworten. Ich für meinen Teil Bräuchte keine wirkliche Erziehung da ich aus Prinzip schon das mache was gewünscht wird. Auch wenn ich teilweise etwas frech bin (alles im Rahmen daher sind auch dort keine Konsequenzen notwendig) ich brauche es eher dass ich meine Verantwortung abgeben kann und ich einfach ich sein kann. Dass man mich darin bestärkt so zu sein , dass man die Führung übernimmt sprich mich in diesen space bringt .. und ähnliches

[AurinkoNox]

Wie gesagt Ich hab da in den Punkt 0 Erfahrungen und bin erstmal an Gedanken sortieren, Infos/Meinungen einholen, lernen.

 

[Da****]

Vor 1 Stunde, schrieb initium_novum:

Wie gesagt Ich hab da in den Punkt 0 Erfahrungen und bin erstmal an Gedanken sortieren, Infos/Meinungen einholen, lernen.

 

Du kannst auch gern PN schreiben wenn es dich interessiert.

[Sc****]

Ich denke gewisse Voraussetzungen/ Verhaltensweisen können sich in unterschiedlichen Dynamiken und/ oder Spielarten schon wieder finden. Eine Fürsorgepflicht besteht meiner Ansicht nach in allen BDSM Praktiken/ Lebensmodellen. Die führende Person hat die Fürsorgepflicht für die untenspielende Person inne, sie achtet auf die Bedürfnisse und Grenzen, davon ist die untenspielende Person aber nicht ausgenommen. Es gilt der gegenseitige Respekt, in Wechselwirkung.

Ich finde es wichtig bei gewissen Konstellationen zu wissen, warum will jemand für sich Little/ Middle/ Pet/ Top/ Bottom leben/ sein. Welcher Antrieb steckt dahinter, dieses Wissen ist meines Erachtens wichtig um ggf. die emotionale Tiefe einschätzen zu können. 

Wenn jemand Little aufgrund einer unschönen Kindheit lebt, ist ggf. mehr Fingerspitzengefühl gefragt als jemand der/die/ es als Roleplay praktiziert.

Auch Erziehung kann sich eine submissive Person wünschen/ leben, die nicht Liddle/ Middle oder Pet ist.

Ob sexuell oder nonsexuell ist auch eine ganz individuelle Entscheidung innernhalb einer Dynamik und daran finde ich nichts Verwerflich, denn wir sprechen hier von erwachsenen Menschen, die es im gegenseitigen Einvernehmen praktizieren/ leben.

bearbeitet Januar 16 von Schneeflöckchen

[Nö****]

Ich bin der Meinung es ist absolut möglich beide Rollen ohne Sex zu leben. Das kann sogar Teil des Spiels sein. Weil wer würde denn sein Haustier ficken?.

Die parallelen entstehen daher dass beide eine caregiver Seite (owner/daddy/mommy) und eine schutzbefohlene Seite haben (pet/little)

Man kann beides auch interessant fusionieren. Meine ex hat mich zum Beispiel gerne als Kitten gehalten. Milch aus dem Fläschchen zum Beispiel. Oder auch puppys sind ja Welpen. Kitten/puppyplay ist die Kombination aus age und petplay. Petplay und ageplay aus sich haben überschneidende Komponenten.

[AurinkoNox]

Kitten und Little in einem.... das klingt sehr interessant

[Dom_76]

Genauso habe ich es mehrfach erlebt, dass DDLG und Petplay harmonieren bzw. gewünscht sind von beiden. Ich mag diese Dynamik neuer Menschen und bin einfach breit aufgestellt, was meine Kinks betrifft. Worauf man steht oder nicht, spürt man doch just in dem Moment. Und ich kommuniziere stets vorher, dass es bei mir diese sadistische Ader als Dom gibt und Geruch mein Fetisch Number One ist. Könnte jederzeit akzeptieren, wenn nur eins davon ein No-Go wäre und wäre dann eben einfach weg. Nicht schlimm! Mir blieben auf diese Art bislang unschöne Erfahrungen erspart, genau wie den weiblichen Geschöpfen.

LG

O.