Sollte Sub Angst vor Hieben haben?

[Stefan76]

man lässt sich sehr selten auf Dinge ein die einem Angst bereiten . ich betrachte es eher als innerer Wunsch für das unbekannte ! dementsprechend nenne ich es ... Respekt... vor der Peitsche und deren Schmerzen .

[Vapesklave]

  Am 23.4.2025 at 07:11, schrieb Bratty_Lo:

Juhu 😉,

Ich habe in ein paar Kommentaren gelesen, dass es durchaus Subs gibt, die Angst vor Hieben haben. 

Wir haben die Tage viel bdsm gemacht und eine Züchtigung war sehr schlimm. Denn die Hiebe mit der Peitsche waren kalt direkt so hart... Schon bei den ersten wollte ich mich wegdrehen, war aber fixiert. Tränen und Schreie sind recht normal, wobei man die durch den Knebel nicht so sehr hört. Aber irgendwann habe ich nur noch gewimmert vor Schmerz. Nein, ich kam nicht rein, es war direkt und durchgehend zu hart. Als ich wieder losgemacht wurde, habe ich meine Hände vor mein Gesicht gehalten. Er sollte mich nicht sehen. Er hat sie dann weggenommen und ich bin völlig ausgetickt, habe geschrien dass er mich nicht anfassen soll... Es war mir wohl zu viel. Na ja, mein Herr hat mich dann gehalten und das tat auch gut. Danach brauchte ich noch so rund 1 Stunde für mich und dann ging es wieder... 

Es ging mir schnell wieder gut. Wir machen ständig SM und Hiebe, gestern Morgen gab es Brennesseln... Zwischendurch ein "Lustspanking" für mich. Wobei selbst die mit Tränen sein können und ich mich kurzzeitig aufbäumte, denn der ein oder andere Hieb kann auch da mal härter werden, und mein Herr meinen Kopf wieder auf die Tischplatte drückte. Aber ich ging dann darin auf, es hat mich so sehr befriedigt...🥰 

Mein Herr mochte allerdings schon das Spanking, welches nur schlimm für mich war und meine Reaktionen dabei. Für mich gehört das dazu, war aber an der Grenze. 

Wenn Hiebe hart werden können und Strafhiebe ohnehin, ich habe mal überlegt. Sicher habe ich Respekt vor der Peitsche, aber ja doch auch immer etwas Angst. "Panik" sollte es für mich nicht werden... 

Soll Sub nicht sogar Angst vor Strafhieben haben? Sonst wären die ja kaum effektiv. Überträgt sich das auch auf normalen SM? Ich denke bei mir nicht. Vor Bestrafungen habe ich gezielt Angst, ansonsten auch mal bei Praktiken, aber dadurch eben nicht mehr. 

Wie denkt ihr da so drüber? Eine gewisse Angst darf es für mich sein, die ist ja gewissermaßen auch reizvoll, denn klar mir soll ja nicht alles gefallen. Und es ist ja dennoch meine Neigung, das so zu brauchen und zu leiden. Danach bin ich immer sehr befriedigt. 

Panik sollte es für mich eher weniger sein. Was wäre das dann so in Abgrenzung zu Angst für euch? 

Dankeschön 🙂 

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Angst vor Hieben sollte es nicht sein.  Das wäre zu viel des Guten.

Dennoch sollte ein gewisser Respekt vor der Möglichkeit (eben Hiebe zu bekommen)  vorhanden sein. 

Wo bei es bei mir fast unmöglich ist.  Denn dafür genieße ich die Hiebe (genauer beschreiben die Nachwirkungen  die Nachwirkungen) viel zu sehr.  

 

Ich glaube dieser Respekt kommt erst dann auf, wenn die Hiebe einen unvorbereitet treffen.  

[Igel]

  Am 23.4.2025 at 08:46, schrieb Bratty_Lo:

Entschuldigung @Arasjal.

Nein, natürlich wird keine feste Antwort gewünscht...😉

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"Feste Antwort" .... ich stehe mal wieder auf der Leitung. Ist das ein Tippfehler, T9, oder gibt es da einen Zusammenhang zum Thema?

[Sc****]

Ob Sub Angst haben soll? 🤭 Keine Ahnung. Ich mag es zuweilen, wenn man Angst vor mir hat… wobei die meisten da was verwechseln Angst und Respekt, viele Menschen raffen das in meiner Anwesenheit meistens nicht ab. Dies kenn ich von der Arbeit sehr gut. Ich hatte nie Angst vor meinen Top/ Partner, aber Respekt und den habe ich aber in all meinen vertrauensvollen Beziehungen, sonst hätte ich keine Bindungen zu diesen Menschen.

Angst vor Schlägen? „Nein!“, aber Anspannung und Aufregung beim ersten Schlag… wie fühlt es sich heute an?! Beim Wechsel des Schlagwerkzeugs, wenn ich es noch nicht kenne und daher nicht einschätzen kann.

Panik hatte ich schon, aber nicht beim Spanking, sondern kurz vorm SuSpace als ich merkte „ich kann nicht mehr sprechen“, innerlich habe ich geschrien und äußerlich Stille. Die Panik ebbte aber schnell ab, weil er einfach schon die nötige Erfahrung mit brachte „ich merk schon, Du kannst nicht mehr antworten“. Da ich dies nun schon lange über mich weiß, kann ich das nun auch vorher kommunizieren.

 

[sub121954]

Respekt, aber keine Angst.

[Br****]

  Am 23.4.2025 at 08:25, schrieb Ademar:

Führung eines Menschen, die auch durch Angst bedingt ist, ist meist keine gute Sache.

Mich interessiert aber gerade sehr, was die submissiven Menschen hier dazu sagen werden.

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Ich hatte das noch aufgegriffen und es wäre interessant, von Praktiken mal abgesehen, wie "Führung durch Angst" aufgefasst wird. 

 

Ich finde Angst vor einer Person zu haben, ist eine ganz negative Führung. Dann würde man selbst ja tatsächlich eine stets geduckte Person sein...

Um Strafen ging es auch noch. Einige haben vor denen Angst, aber sonst nicht...

Ich habe schon Angst vor Strafen. Die sind dann bewusst. Auch die sind aber neigungsbezogen. Sub hat sich an das Selbstberührungsverbot nicht gehalten. Es kann auch mal was aus dem Alltag sein, aber wir sind da immer bei Neigung. Das dehnt ja jeder aus, wie er mag...

Die Tatsache, dass Sachen bestraft werden können, gibt mir einen guten Fokus. Es ist natürlich ein Spiel. Ich mochte das Wort nie, weil ich meine Neigung nicht so sehe. Aber je mehr ich darüber nachdenke, natürlich. Wenn er sagt: "Ich führe dich wieder auf den Weg der Tugenden und du lernst nur durch den Schmerz..." und so weiter...😂 

Wobei ich schon ernsthaft Strafen vermeiden möchte und Regeln nicht umsonst da sind. Würde eine Sub sich gar nicht an Regeln halten wollen, würde das ja keinen Sinn machen... Es ist etwas Bewusstes für mich, eine Strafe. Aber natürlich ist das immer so eine bdsm-Sache und vereinbart. 

Geht es immer um "Verhaltensänderung"? Nun, Bewusstsein vielleicht eher und für wen das was tut, zusätzlich verdeutlicht, warum nicht? Mein Herr hat mal eine Sub hart bestraft, die beim Auto fahren auf ihr Handy geschaut hat und das beinahe extrem übel ausgegangen wäre. Allerdings vergeht ja kein Verhalten durch Strafe, wenn man nicht gewillt ist bestimmte Dinge zu tun oder zu lassen, sich nicht auseinandersetzt. Sicher gibt es da eher bdsm-Sachen und ernstere. Bei letzteren ist mein Herr kaum bei Strafe, außer das passt mal. Aber einen Menschen tatsächlich noch zu erziehen, das braucht er nicht. Bei den wichtigen Themen ist er rein bei Kommunikation. 

Das andere, so für Frechheiten. Wie man das auch dreht und wendet, "das war jetzt aber frech und wird bestraft..." oder ob man einfach so darauf eingeht... oder gar nicht. Im Grunde genommen kann man für SM verschiedene Einlassungen haben. Und einfach so SM machen. Es muss die Art da einfach passen. Es macht mich jedenfalls submissiver Frechheiten zu maßregeln, statt mich im bdsm Kontext gegen die Wand rennen zu lassen. Wenn man nicht bei bdsm ist, gut dann passiert halt nichts. Auch ok. Oder man sagt einfach was... 

Ich denke Strafen sind mir *bewusster* (vielleicht auch die Angst dann konkret vor einer solchen), aber Angst kann ich auch ganz normal im bdsm haben und nicht minder wenig. Man braucht da nicht mit irgendwelchen Strafanlässen kommen... Es ist eher etwas, was erscheint, "wie schlimm wird das jetzt?" usw. Natürlich habe ich nur vor bdsm Praktiken Angst und nicht vor meinem Herrn.

Es ist natürlich auch eine Frage, wie man "Angst" liest. Ich im bdsm nicht negativ. Wobei es sicher Grenzen gibt...

Aber ich bin da schnell, muss man wissen. Es gibt natürlich mehr oder weniger Angst. Liegt auch daran, wie gut man was einschätzen kann. Ein Beispiel: mein Herr kam mit frischen Brennesseln. "Oh, die sind dieses Mal besonders fies. Als die nur meinen Finger berührt haben..." Die wollte er mir die in die Spalte stecken. Er hat ein richtiges Kunstwerk gemacht. Aber da habe ich schon Angst, die Beine zu spreizen und wie stark das dann brennt...🙈 Ja, das hat es schon... (auch wenn es nicht was total Uneinschätzbares ist). Sollte ich Respekt sagen? Ich habe Respekt vor Menschen, Tieren, ja auch vor Situationen.

Aber im bdsm nenne ich es schnell "Angst". Vor der Peitsche habe ich Respekt im Hinsicht auf das Handling und so, zu wissen was das Ding kann... Aber doch, auch schon Angst... Vor meinem Herrn habe ich aber keine Angst.

Angst hat ja auch einen Reiz. Es gibt ja schließlich extra *Angstspiele* im bdsm. Dann geht es gezielt darum, diese zu erzeugen. Ich hatte die Augen verbunden, mein Herr hielt ein Feuerzeug sehr nah an meine Nippel, ich konnte die Hitze spüren, er redete von verbrennen. Ich bekam immer mehr Angst. Klar, kurz mal durch die Flamme geht. Aber zu lange dran gehalten? Jeder kennt den Schmerz, wenn man sich den Finger nur etwas am Backofen verbrennt...😅 Schließlich dieses Stechen, was sich wohl noch viel stärker angefühlt hat, als es tatsächlich der Fall war. Ich schrie auf! Ich dachte, das sei Hitze. Ich hatte das so gefühlt. Aber er nahm Eis. Ich merkte das natürlich schnell, aber in der Sekunde hatte er meinen Kopf so derart getäuscht, Wahnsinn! Wobei das jetzt auch Mindplay ist. Aber öfters mal ist Mindplay ja zugleich ein Angstspiel.

Also doch, doch, das ist schon fein...👍

 

[TinasToy]

Angst zu haben ist ja keine bewusste Entscheidung, daher ist die Fragestellung etwas seltsam.

[Br****]

Das habe ich auch schon gemerkt @TinasToy...😉

Na ja, bei Sub nicht bewusst, Dom kann die bewusst gestalten oder unbewusst hervorrufen, wobei er sich schon Dingen eher bewusst sein sollte, aber darüber nun zu schreiben...

Die Fragestellung: sollte Sub für die individuelle Dynamik Angst haben, natürlich nicht *eine* also jede Sub...