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Erfahrungen mit Fesseltreffs/Shibari-Dojos etc.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo liebe Community,

ich habe bereits im Forum nach diesem Thema gesucht, aber nichts gefunden. Falls es dieses Thema doch bereits gibt, bitte ich, die neue Erstellung meinerseits zu entschuldigen.

Und zwar würde ich euch gerne mal fragen, ob hier jemand vielleicht schon Erfahrungen mit Fesseltreffs, Shibari-Dojos, Workshops und dergleichen gemacht hat, also mit solchen Veranstaltungen, bei denen man sich von Sex losgelöst mit Unterricht und Austausch von Fesseltechniken beschäftigt. Ich selbst hab in NRW schonmal darüber recherchiert und die beiden interessantesten Veranstalter scheinen Bondage-Treff Ruhr in Dortmund und Fushicho in Köln zu sein. Während letzteres ein reines Shibari-Dojo zu sein scheint, in dem der Akt der japanischen Seilfesselung im Vordergrund steht und Erfahrungsberichten nach zu urteilen sehr viel Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre gelegt wird, konnte ich über den BTR noch nichts darüber in Erfahrung bringen, wobei es sicher schon einen Riesenunterschied macht, dass der BTR in Räumlichkeiten eines dunklen BDSM- und Fetisch-Studio stattfinden soll.

Meine Bedenken sind, dass diese unterschiedlichen Konzepte sehr unterschiedliche Personen anziehen und dass man beim BTR sich ständig beobachtet oder unwohl fühlen muss. Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit einem der genannten Veranstalter oder einem Ähnlichen gesammelt hat? Wie ist die Erfahrung für die Bottoms gewesen, Fesselpraktiken unter Augen anderer und nicht in trauter Zweisamkeit durchzuführen?

Ich freue mich auf konstruktive Beiträge! =)

LG -iro

Geschrieben

Ich mag beide, und auf dem BTR ist's auch immer sehr angenehm. 

War aber länger schon nicht mehr da. Und vom Fushicho kenn ich die beiden "Veranstalter" noch von früher, aus SCD Zeiten. 

Wie sieht's mit dem Shibari Club Düsseldorf aus?

Da war ich habe auch immer gerne. 

 

Geschrieben

Aus deinem Beitrag hört man raus, dass du Bedenken hast, dass andere zuschauen und du dich beobachtet fühlen musst. Ich glaube, das geht dir aber bei allen Fesseltreffs erstmal so, egal ob er jetzt vielleicht etwas locker ist wie beim BTR oder Wohnzimmeratmosphäre bei Fushicho (weil es ja auch ein Wohnzimmer ist). Am Ende hilft es vermutlich nur, es mal auszuprobieren, sei es jetzt BTR (vielleicht nicht optimal, wenn du so Bedenken hast), Fushicho, Shibari Club Düsseldorf (kenne ich zu wenig), Riggoros (sehr lebhaft, da junge Leute) oder Fourelements (Königswinter). Auch im Münsterland gibt es noch Fesseltreffs, die ich aber persönlich nicht kenne. Wenn du konkrete Fragen hast, schreib mich gerne per PM an.

Geschrieben

Ja, beobachten bzw. beobachtet werden scheint mir da auch recht normal zu sein, wobei ich das selbst auch nie unangenehm oder aufdringlich fand, bspw. auch viel weniger spürbar als auf einer SM-Party. Ich empfand Fesseltreffs tatsächlich auch immer eher wie angenehme, teilweise sogar fast meditative Wohnzimmeratmosphären. Manche bekommen das sicherlich noch besser als andere hin, aber wirklich enttäuscht wurde ich eigentlich nie. Unterschiedliche Leute machen es in meinen Augen auch ganz reizvoll, letztlich kann man ja dann für sich aussuchen, wo man sich am wohlsten fühlt.

Geschrieben

Vielen Dank für die Beiträge und natürlich für die Anregungen! SCD, Riggoros und Four Elements hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Da ich gerne Shibari machen möchte, halte ich BTR atmosphärisch, zumindest vom den Eindrücken, die ich online gewinnen konnte, für nicht sehr geeignet... Ich denke, dass ein freundliches und minimalistisches Umfeld dafür eher geeignet wäre. Fushicho und dem SCD würde ich das zutrauen, aber wie ist es denn eigentlich mit Riggoros?

P.S.: @kinbaku Danke für das Angebot, ich werde sicher darauf zurückkommen. =)

Geschrieben

Nun, wenn du eine ruhige Atmosphäre suchst, sind die "Jungen Wilden" des Riggoros vielleicht die falsche Adresse. Das sind halt junge Menschen mit ihrer Dynamik.

Geschrieben

In wiefern sind sie denn wild? Was unterschiedet sie von den anderen?

Geschrieben

Sie gehen aus der SMJG-Alumni Rheinland hervor, die sich "Die junge Wilde" nennt. Daher hatte ich das so formuliert. Aber da bei den Treffen häufig viele Leute da sind (vielleicht 30-40), ist es halt auch lebhaft.

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