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Wie fühlt sich die Liebe an?


Ro****

Empfohlener Beitrag

vor 3 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Ich liebe ja den psychischen Schmerz, wenn ich getrieben und wieder aufgefangen werde. Das ist mein Element, es geht so tief. 

 

Dazu habe ich mal eine Frage. Vorweg muss ich dir aber mitteilen das ich kein BDSM betreibe, da ich die Veranlagung dazu nicht habe. Daher meine Frage bitte nicht negativ verstehen. 

Ist der Schmerz der Preis für das Aufgefangenwerden?  

vor 2 Minuten, schrieb Windgust:

Also sind wir nicht auf Augenhöhe (was ja gleiche Höhe bedeutet, man schaut sich gerade in die Augen)

Zum Glück bin ich kleiner als mein Herr. Stell dir das Dilemma vor @Windgust, wenn ich von oben auf ihn herabblicken würde...😜

vor 3 Minuten, schrieb Windgust:

Deinen Text verstehe ich so, dass du Liebe und Augenhöhe in Zusammenhang bringst. Als würde sich das bedingen.

Ich habe geantwortet, dass ich diesen Zusammenhang nicht sehe. Ich liebe meine Frau, sie ist aber auch meine Sub (24/7 D/S). Also sind wir nicht auf Augenhöhe (was ja gleiche Höhe bedeutet, man schaut sich gerade in die Augen), lieben uns aber trotzdem.

Und ich liebe meinen Master dafür, dass er mich nicht liebt. Dafür, dass er sieht WAS ich bin. 24/7 D/S, hier bisher auch so.

vor 2 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Ohne Aftercare undenkbar, für mich. 

Funktioniert das was im Aftercare stattfindet für dich nur in Verbindung mit BDSM? 

Gerade eben, schrieb daisy-gaga:

Funktioniert das was im Aftercare stattfindet für dich nur in Verbindung mit BDSM? 

Wie meinst du das?

Gerade eben, schrieb Rosenrot82:

Wie meinst du das?

Dazu muss ich etwas ausholen. 

Ich denke mal das im Aftercare körperliche Nähe stattfindet, z.B. im Sinne von Halten. 

Kannst du das nur dann haben, oder ist es dann einfach nur intensiver als ohne BDSM?

Oder liege ich gar ganz falsch mir meiner Vorstellung von Aftercare? 

 

@Rosenrot82 Vielen Dank für das Teilen und den kleinen Ausflug ins ot. 

Ich selber habe dieses Bedürfnis zwar nicht, finde das Thema an sich aber sehr spannend. 

vor 1 Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Zum Glück bin ich kleiner als mein Herr. Stell dir das Dilemma vor @Windgust, wenn ich von oben auf ihn herabblicken würde...😜

Knien regelt das Bratty 😆 ich seh da kein Dilemma und glaube auch nicht, dass das bei Dir nen Ausschlusskriterium gewesen wäre, schließlich war der Altersunterschied auch keiner. 

vor 3 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Ich durfte auch nie fragen und nie fühlen. Ich weiß, denke ich von was du sprichst. Bei mir gibt es da viel Nachholbedarf,  umso schöner, wenn man es zulässt, damit nicht allein zu sein.

ach ich kein problem damit, frag und ich antworte. deshalb bin ich wahrscheinlich passiv veranlagt . man sagt mit was und sofort wirds ausgeführt. 

vor 1 Minute, schrieb paule110:

ach ich kein problem damit, frag und ich antworte. deshalb bin ich wahrscheinlich passiv veranlagt . man sagt mit was und sofort wirds ausgeführt. 

Mich trauen Fragen zu stellen, hat bei mir recht lang gedauert. Aber ich habe das Glück, dass ich in meinem Leben einige Menschen habe, die ich alles fragen kann. Denn nur so lerne ich ja zu verstehen. Manchmal sind das sicher sehr absurde Dinge,  aber das ist mir dann egal. 

 

vor 1 Minute, schrieb Rosenrot82:

Mich trauen Fragen zu stellen, hat bei mir recht lang gedauert. Aber ich habe das Glück, dass ich in meinem Leben einige Menschen habe, die ich alles fragen kann. Denn nur so lerne ich ja zu verstehen. Manchmal sind das sicher sehr absurde Dinge,  aber das ist mir dann egal. 

 

richtig, mir auch egal. ich habe mal gelernt es gibt keine dummen fragen --- nobody ist perfekt

Gerade eben, schrieb paule110:

richtig, mir auch egal. ich habe mal gelernt es gibt keine dummen fragen --- nobody ist perfekt

nur dumme antworten. so war das sprichwort.

vor 4 Minuten, schrieb paule110:

nur dumme antworten. so war das sprichwort.

Ja das kenne ich auch. 🙂

Viele von uns haben geliebt, ohne auf sich selber geachtet zu haben.
Leer, nicht geachtet, nicht verstanden.
Ein Pendel, dass nicht schwingt!
Warum, ist dabei egal!
Die entstandene Leere verlangt nach mehr Hingabe, so das gefühlt werden kann.
Gegenseitige Hingabe und Respekt!
Ein Schloss und ein Schlüssel.
Daraus entsteht wohl am Ende auch Liebe!
🖤
vor 7 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Zum Glück bin ich kleiner als mein Herr. Stell dir das Dilemma vor @Windgust, wenn ich von oben auf ihn herabblicken würde...😜

Geht's Du etwa auf zwei Beinen wenn Dein Herr da ist? Ganz schön komfortabel.

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Ich selber habe dieses Bedürfnis zwar nicht, finde das Thema an sich aber sehr spannend. 

Doch das hast Du, hör auf das zu verleugnen. Du sehnst Dich seit letztem Jahr danach und versuchst es zu ergründen, dabei scheiterst Du nur an Dir selbst, weil Du so sehr damit beschäftigt bist, anderen ihre Fehlbarkeit um die Ohren zu hauen, anstatt Dich selbst mal zu bewerten. Was gibt es an Dir, das Du selbst als liebenswert erachten würdest? Liebst Du Dich denn überhaupt selbst? Akzeptierst Du Dich vollumfänglich, so wie Du bist? Du bist ein Sklave Deiner Rationalität und klammerst Dich dran. Deine Freund/Feind Kennung ist ausgeschaltet, und Du betrachtest alles was Dir nicht den Bauch pinselt, als Angriff.

 

Die meisten Deutschen sind emotionale Krüppel, und verstehen teils überhaupt nichts vom Leben, machen alles komplizierter, als es sein muss. Natürlich gilt das nicht für alle, für den Großteil aber schon. Egal wie gut man Eure Sprache spricht, manchmal macht ihr Euch so lächerlich, weil ihr sie selbst kaum bis garnicht beherrscht, und manchmal sogar selbst nicht versteht. Was kapiert man an den Worten "Ich liebe Dich" nicht!? Was ist so verfickt schwer daran, es dem Ursprung zu zuordnen? Kommt es vom Vater oder der Mutter? Kommt es vom Bruder, der Schwester? Vom besten Freund, der besten Freundin? Oder von einem Menschen dessen Sehnsucht man spürt? Der die eigene Nähe sucht? 

 

Wenn Du Dich selbst finden willst, dann verlass mal die kalten Gefilde Deutschlands und reise nach Spanien, Portugal, Italien, Marokko, Türkei, Kroatien....latte wohin. Und schau Dir mal die Lebensart dieser Menschen an. Vor allem von denen, die am wenigsten haben, aber einem Fremden in Gastfreundschaft selbstlos ihr eigenes Bett überlassen, und auf dem Boden schlafen. Lerne, was es bedeutet Nächstenliebe zu erfahren und zu geben, dann wirst Du nicht nur Dich selbst verstehen, sondern auch andere. Du wirst anders mit Menschen umgehen, und dann jemanden finden, der Dich ganz anders wahrnimmt, als es heute ist.

 

Mein Freund, Du bist das Produkt einer kalten durchgenknallten Gesellschaft, die von der nocke bis zu Socke, kein Selbstbewusstsein mehr hat. 

Und bevor Du jetzt wieder nach alter deutscher Manier, einen ellenlangen Text verfasst, um mir freundlich mitzuteilen, was ich doch für ein arrogantes Arschloch bin...versuchs mal mit Mensch sein, und zu kapieren, was ich Dir eigentlich versuche mitzuteilen. Verstehe meinen Text, als das warmherzige freundschaftliche Handauflegen auf Deine Schulter, mit der Botschaft, nichts ist verloren, es gibt auch Liebe für Dich. Du bist nur auf dem falschen Pfad. 

 

Würde mir mein Arbeitgeber endlich mal Urlaub geben, würde ich Dich zu einem Besuch bei meinen Verwandten in der Türkei einladen. Mein Vater würde Dich wie einen Sohn behandeln, mein Onkel wie einen Neffen und meine Oma wie einen Enkel. Du wärst zwar nicht von unserem Blut, und dennoch wärst Du ein Familienmitglied. Und wenn Du dann mit mir wieder zurück nach D kommst, verspreche ich Dir, Du würdest einen Kulturschock erleben.

 

Ach, und Liebe kann man nicht erlernen! Liebe wiederfährt Dir durch Deine Geburt, denn aus der Liebe heraus wurdest Du gezeugt. Du hast somit Liebe schon in die Wiege gelegt bekommen. Auch wenn Deine Eltern Dich nicht nach dem gesellschaftlich korrekten Bild geliebt haben, haben sie Dich dennoch geliebt. Selbst Ablehnung kann eine Form der Liebe sein. Mein Vater hat mich als Erstgeborenen abgöttisch geliebt, war aber auch am härtesten zu mir. 

Es ist schwer Liebe zu beschreiben. Ich würde sagen, dass man eher nur einen Fetzen von Liebe beschreiben kann, so wie das wohlig warme Gefühl, das sich vom Bauch aus in den ganzen Körper und scheinbar weit darüber hinaus ausbreitet, aber Liebe ist halt noch so viel mehr.

Mich würde ja tatsächlich interessieren, wie du dieses neue Gefühl von Liebe beschreiben würdest. Was daran anders ist als das, was du vorher als Liebe gespürt hast?
Ist das jetzt vielleicht erst richtige Liebe? Und das andere war eine Art von Verliebt-Sein?
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