Chronik einer Unterwerfung

[lx****]

Dieser Eintrag richtet sich an Kenner dieser Buchreihe von Robert Sarre.
Mich plagt seit dem Lesen dieser Reihe das tiefe Verlangen nach einer ähnlichen Bindung. Vielleicht nicht ganz so extrem aber schon als vollständiges Faktotum.
Ich bin zutiefst fasziniert von dem Vorgehen und der Tiefe, stelle mir jedoch auch die Frage, ob solche intensiven Konstellationen wirklich real existieren können. In meiner Zeit auf dieser und anderen Plattformen ist mir eine solche Konstellation leider noch nie begegnet. Ist jemand anderem schon mal eine ähnliche Dynamik untergekommen?

[Vi****]

vor 9 Stunden, schrieb lx_dvt:

Dieser Eintrag richtet sich an Kenner dieser Buchreihe von Robert Sarre.
Mich plagt seit dem Lesen dieser Reihe das tiefe Verlangen nach einer ähnlichen Bindung. Vielleicht nicht ganz so extrem aber schon als vollständiges Faktotum.
Ich bin zutiefst fasziniert von dem Vorgehen und der Tiefe, stelle mir jedoch auch die Frage, ob solche intensiven Konstellationen wirklich real existieren können. In meiner Zeit auf dieser und anderen Plattformen ist mir eine solche Konstellation leider noch nie begegnet. Ist jemand anderem schon mal eine ähnliche Dynamik untergekommen?

Vielleicht erzählst du ein Bisschen, was die Dynamik in dem Buch ausmacht und was dich daran so besonders fesselt und berührt?

[lx****]

Vor 36 Minuten , schrieb Violet_Fog:

Vielleicht erzählst du ein Bisschen, was die Dynamik in dem Buch ausmacht und was dich daran so besonders fesselt und berührt?

Die Bindung beginnt Anfangs ja noch relativ harmlos aber dann wird er schnell extremer, Beispielsweise wird er über Nacht in eine Box gesperrt und hat keine wirkliche Kontrolle mehr über das was mit ihm passiert.
Ich finde es spannend dass Robert immer mehr für seine Herrin aufgibt. Das geht soweit bis er nichts mehr hat und alles was ihm je gehörte jetzt seiner Herrin gehört, inklusive seines Körpers und seinem Willen. Außerdem bringt Sie ihn immer wieder an seine Grenzen und verschiebt diese in die Richtung in die sie möchte. So eine Dynamik in der der Mann nicht nur physisch sondern auch psychisch komplett dominiert wird finde ich äußerst bemerkenswert und erstrebenswert für mich.

[Toy4her]

Ich glaube das es gut ist wenn manche Fantasie einfach nur Teil einer Fantasyreihe bleibt und nicht zwingend real umgesetzt wird. 
Die Frage ist doch was so eine allumfassende Dominanz mit dir anstellt, was du unter Umständen aufgibst, wie es dich verändert, was es dir nimmt und wie du langfristig körperlich wie psychisch darauf reagierst. 
Hast du bereits Erfahrung mit langfristigen D/s-Verbindungen, um das ansatzweise abzuschätzen oder erregt dich einfach nur die brachiale Härte, die Konsequenz und Tragweite der dort in den Büchern beschriebenen Dynamik?

Da gibt es einfach viele Extreme die dich, mich und andere faszinieren können und die dennoch nicht zwangsläufig dazu taugen jemals realisiert zu werden. Ich finde diesen gedanklichen Abstand zu solchen Vorstellungen sehr wichtig, um sich selbst laufend zu hinterfragen und reflektieren zu können wie weit man eine genau gehen kann und möchte. 

[Ro****]

vor 8 Minuten, schrieb lx_dvt:

Die Bindung beginnt Anfangs ja noch relativ harmlos aber dann wird er schnell extremer, Beispielsweise wird er über Nacht in eine Box gesperrt und hat keine wirkliche Kontrolle mehr über das was mit ihm passiert.
Ich finde es spannend dass Robert immer mehr für seine Herrin aufgibt. Das geht soweit bis er nichts mehr hat und alles was ihm je gehörte jetzt seiner Herrin gehört, inklusive seines Körpers und seinem Willen. Außerdem bringt Sie ihn immer wieder an seine Grenzen und verschiebt diese in die Richtung in die sie möchte. So eine Dynamik in der der Mann nicht nur physisch sondern auch psychisch komplett dominiert wird finde ich äußerst bemerkenswert und erstrebenswert für mich.

Das sind schöne Fantasien. Es gibt aber recht wenige dominante Personen, die wirklich in der Lage sind solch eine Verantwortung zu tragen oder die dies wollen. Wirklich selten, so einen Menschen zu finden. Ich verstehe dich und deinen Wunsch.

Würdest du dein Studium für eine Domme aufgeben? Du bist noch so jung. 

[lx****]

Vor 30 Minuten , schrieb Rosenrot82:

Das sind schöne Fantasien. Es gibt aber recht wenige dominante Personen, die wirklich in der Lage sind solch eine Verantwortung zu tragen oder die dies wollen. Wirklich selten, so einen Menschen zu finden. Ich verstehe dich und deinen Wunsch.

Würdest du dein Studium für eine Domme aufgeben? Du bist noch so jung. 

Ich denke es hängt von der Person ab. Für die richtige Person wäre ich schon bereit einiges aufzugeben. Wenn das ihr Wille wäre und ich den Hintergrund dahinter nachvollziehen könnte dann wahrscheinlich schon.

[Ro****]

vor 5 Minuten, schrieb lx_dvt:

Ich denke es hängt von der Person ab. Für die richtige Person wäre ich schon bereit einiges aufzugeben. Wenn das ihr Wille wäre und ich den Hintergrund dahinter nachvollziehen könnte dann wahrscheinlich schon.

Das wäre dann eine Zusatzproblematik, denn die komplette Selbstaufgabe würde auch fordern, dass du tust was dir gesagt wird - auch ohne Erklärung. Und da genau ist vielleicht auch der Unterschied zu sehen, zwischen Fantasie und Realität.

Wir alle haben Dinge die uns wichtig sind, der Übergriff einer "fremden" Person, ins eigene Leben, ist nicht so einfach zu tolerieren wie man es sich vorstellt.

 

bearbeitet Oktober 20 von Rosenrot82

[lx****]

Vor 4 Minuten , schrieb Rosenrot82:

Das wäre dann eine Zusatzproblematik, denn die komplette Selbstaufgabe würde auch fordern, dass du tust was dir gesagt wird - auch ohne Erklärung. Und da genau ist vielleicht auch der Unterschied zu sehen, zwischen Fantasie und Realität.

Wir alle haben Dinge die uns wichtig sind, der Übergriff einer "fremden" Person, ins eigene Leben, ist nicht so einfach zu tolerieren wie man es sich vorstellt.

 

Ja da haben Sie recht. Aber genau das ich auch irgendwie der Reiz, Sachen tun zu müssen die man nicht auf Anhieb versteht und nicht akzeptieren möchte. Das finde ich macht die Hingabe auch aus

[Ro****]

vor 3 Minuten, schrieb lx_dvt:

Ja da haben Sie recht. Aber genau das ich auch irgendwie der Reiz, Sachen tun zu müssen die man nicht auf Anhieb versteht und nicht akzeptieren möchte. Das finde ich macht die Hingabe auch aus

Es ist sehr harte Arbeit diesen Zustand zu erreichen, für beide Top und Bottom. Bottom muss hier den Willen haben und Top Geduld, Zeit und Fingerspitzengefühl.

Ich wünsche dir, dass du Erfahrungen in diesem Bereich sammeln kannst oder weiterhin sammeln kannst und du dir immer klarer wirst, wohin dein Weg dich führt.

[lx****]

Vielen Dank für Ihre Worte und Anregungen. Sie haben mich das ganze aus einer anderen Blickweise sehen lassen

[Al****]

Es gibt hier auf Fetisch ein paar das so lebt allerdings ist sie die sub. 

Es ist verdammt viel Arbeit und verlangt extrem viel ab... 

Wenn du noch gar keine Erfahrung in die Richtung hast beginn klein und lebe erst mal eine 24/7 und dann erst tpe. 

 

[Vi****]

Es ist einfach, einen Menschen zu brechen und zu zerstören. Schwierig ist es, ihn in all dem was man ihm abverlangt und zumutet, heile zu bewahren. 

Und es gibt Dinge, die kann man Menschen gar nicht antun und sie dabei unversehrt lassen. Jemand der in Folge der Behandlung lebensunfähig wird, weil er nicht mehr dazu in der Lage ist, eigenständig zu leben, weil ihn davon entfremdet hat, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, das wäre so ein Fall. Da gibt es Grenzen, da muss man viel abwägen und sich bewusst sein, das nichts für die Ewigkeit ist. Selbst wenn die Herrin dich niemals verlässt, wir sind ja nicht unsterblich. 

[lx****]

Vor 36 Minuten , schrieb Violet_Fog:

Es ist einfach, einen Menschen zu brechen und zu zerstören. Schwierig ist es, ihn in all dem was man ihm abverlangt und zumutet, heile zu bewahren. 

Und es gibt Dinge, die kann man Menschen gar nicht antun und sie dabei unversehrt lassen. Jemand der in Folge der Behandlung lebensunfähig wird, weil er nicht mehr dazu in der Lage ist, eigenständig zu leben, weil ihn davon entfremdet hat, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, das wäre so ein Fall. Da gibt es Grenzen, da muss man viel abwägen und sich bewusst sein, das nichts für die Ewigkeit ist. Selbst wenn die Herrin dich niemals verlässt, wir sind ja nicht unsterblich. 

Danke für diese Sichtweise. Da haben Sie vollkommen recht, die Dame bräuchte natürlich viel Feingefühl, da sie sehr viel zerstören kann, aber ebenso gut kann sie viel für sich gewinnen. Da lastet dann natürlich immense Verantwortung auf ihr. Da verstehe ich schon, dass solche Dynamiken äußerst selten sind.
Außerdem wäre ein Leben nach so einer Dynamik ohne Herrin wahrscheinlich in der Tat sehr schwierig bis gar unmöglich.

[lx****]

Vor 39 Minuten , schrieb Alexiel_Mistress:

Es gibt hier auf Fetisch ein paar das so lebt allerdings ist sie die sub. 

Es ist verdammt viel Arbeit und verlangt extrem viel ab... 

Wenn du noch gar keine Erfahrung in die Richtung hast beginn klein und lebe erst mal eine 24/7 und dann erst tpe. 

 

Das so etwas viel Arbeit bedeutet kann ich mir gut vorstellen, beide Seiten müssen in gewisser Weise extreme Kompromisse eingehen.
Vielen Dank für den Tipp, aber selbst eine 24/7 zu finden gestaltet sich in der heutigen Zeit sehr schwer. Keiner möchte sich mehr fest binden.

[Al****]

Ist ja auch nicht leicht es muss so gut wie alles stimmen menschlich und bdsm technisch. 

Es ist immer schwer einen Partner zu finden, erstrecht im Internet da fehlen dann die üblichen hormone die einem helfen. 

[towel]

vor 6 Stunden, schrieb Alexiel_Mistress:

Ist ja auch nicht leicht es muss so gut wie alles stimmen menschlich und bdsm technisch. 

Es ist immer schwer einen Partner zu finden, erstrecht im Internet da fehlen dann die üblichen hormone die einem helfen. 

sii! zumal eh schwieriger für uns, die wir anders 'drauf sind', denk