Normi's auf fetisch

[St****]

was verstehst Du normal ? das ich nicht normal bin (🧠) weiß jeder ... aber wie erkennt man "Normalos" ?

können normalos nicht einfach schauen und such später dahin entwickeln wo Sie ihren Reiz finden

[paule110]

woran machst du fest, was ein "normalo " ist? einer der früh aufsteht auf arbeit geht, nach hause kommt frau und kids versersorgt und um 22 uhr ins bett geht? oder wie

[Ro****]

vor 6 Stunden, schrieb JoleneSophia:

Und wie steht ihr dazu, wenn sich normi's hier anmelden?

Erstmal kommt es eher darauf an, wie jemand hier in Erscheinung tritt und weniger was sie/er an Präferenzen hat.

Die Neugier, anders tickende Menschen verstehen zu wollen bewerte ich anders als jemanden, die/der hier Vorurteile äußert über Neigungen, die diese Person nicht versteht. Aber das schaffen umgekehrt ja auch einige Fetischisten und BDSM'er, dass sie allgemeinengültig erklären können, wie Menschen mit anderen Vorlieben so ticken und worum es denen wirklich geht... 🤷🏻‍♂️

Viel Meinung, die auf wenig Wissen beruht finde ich anstrengend, wenn die als Tatsache verkauft wird. Was ich hier von wem halte ist eine Einzelfallentscheidung, die darauf beruht, welchen Eindruck ich von jemandem habe und nicht, wie sich diese Person identifiziert. 

[Te****]

vor 23 Minuten, schrieb paule110:

woran machst du fest, was ein "normalo " ist? einer der früh aufsteht auf arbeit geht, nach hause kommt frau und kids versersorgt und um 22 uhr ins bett geht? oder wie

Ha, dann sind Heterofrauen nicht normal! Ich wusste es. 🤣

[paule110]

vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ha, dann sind Heterofrauen nicht normal! Ich wusste es. 🤣

das habe ich nicht geschrieben. eine UNTERSTELLUNG

[ja****]

jack@jackXjacqueline:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man sich hier an dem Begriff normal so aufhängt bzw. stört. Normal bedeutet ja erstmal nur, der Norm entsprechend, in diesem Fall die soziale Norm. Woraus leitet die sich grob gesagt ab? Hauptsächlich, aber nicht nur, aus der mehrheitlichen Erwartungshaltung in Bezug auf Kultur, Soziales, Psychologie etc. Jemanden demnach als normal oder unnormal zu bezeichnen, ist erstmal nur eine Kategorisierung. Erfülle ich in einer Sache das, was soziale Norm ist, bin ich normal. Tue ich das nicht, gelte ich eben als unnormal. Der Fehler entsteht dann aus meiner Sicht im heutigen Denken: man lädt die Begriffe unnötigerweise moralisch auf, deutet sie als Auf- oder Abwertung, hebt sie damit von einer sachlichen Betrachtung auf eine persönliche Ebene und erschafft dadurch künstlich Konflikte im Miteinander wo eigentlich keine sein müssten. So geht es in der Diskussion, in der Verwendung der Begriffe normal und unnormal, nicht mehr darum, wo man dazugehört, sondern man betrachtet sie als ausgrenzende, wertende Aussage. Kurzum: jeder Begriff wird sofort moralisiert und das vergiftet jegliche Sachbezogenheit. Ich persönlich halte das nicht für zielführend.

Ich selbst praktiziere BDSM und gelte damit, gemessen an der gegenwärtigen Norm, als nicht normal. Und jetzt? Ich kann das schlicht und sachlich als eine Einordnung betrachten, wo ich bezogen auf die soziale Norm stehe, oder ich hole die Moralkeule raus und fühle mich beleidigt und ausgegrenzt. "Wie kann man mich nur als unnormal bezeichnen?" Andererseits möchte dann auch wieder niemand als normal gelten, weil das ja irgendwie ein "nichts besonderes" nahelegt. So oder so, man möchte sich gekränkt fühlen.

Um auf die Eingangsfrage zu kommen, was die Motivation von Menschen ist sich hier anzumelden, die keinen offensichtlichen Bezug oder Neigung zu den Themen der Plattform haben und so gesehen als normal gelten: Das kann vieles sein, von einem wohlwollenden ehrlichem Interesse an einer Welt, die nicht die eigene ist bis hin zu Argwohn gegenüber dem Unnormalen, der sich in trollhaftem Verhalten äußert. Mir persönlich erschließt sich auch nicht die Logik daraus, warum man sich auf einer themenbezogenen Plattform anmeldet, obwohl man mit dem Thema nichts am Hut hat. Aber Menschen denken und handeln in der Regel nunmal nicht rein logisch. Die Frage nach der Motivation ist eine hochindividuelle und solange sich kein Normaler zu Wort meldet, können wir hier letztlich über die Beweggründe nur spekulieren.

[Sc****]

Da wird wohl jeder Menschi hier die eigene Wahrnehmung haben warum sich Menschen auf einer Plattform anmelden für die sie augenscheinlich kein ernsthaftes Interesse haben und weder nen Zugang zu BDSM noch zu Kinks und/ oder Fetischen.

Neugier ganz sicher. Ich bin, wenn ich aus meiner Wahrnehmung heraus reflektiere der Meinung, dass es oft um schnellen Sex, das Ausleben von Kopfkino um die eigene Beziehung oder die Einsamkeit in dieser zu kompensieren gilt.

Mir sind im Postfach oft Menschen begegnet die von der Partnerseite Poppen hier vorbei schauten, da sie hoffen hier eher nen Stich zu landen und dementsprechend sind auch die Nachrichten. Ich finde es persönlich schade, dass diese Oberflächlichkeiten im Denken dann oft zu unnötigen Konfrontationen führen, aber witzig finde ich wiederum diese Klischees, Stumpfheit und Erwartungshaltung die jedes Mal mitschwingt. 

[Windgust]

Ich finde die Eingangsfrage vorbildlich und diplomatisch neutral formuliert. Gar nicht so einfach, wo die bloße Erwähnung von Unterschieden schon einige auf den Plan ruft, die Abwertung wittern.

 

Ich finde es gut, wenn sich neue Leute hier umsehen, vielleicht werden sie inspiriert von unserer Community. Wir haben so viel zu geben 😉.

 

Wenn sie dann bei Vorführungen moralisch entsetzt sind, oder wenn jemand geschlagen wird, das Strafrecht zitieren, gehe ich mit einem wissenden Lächeln darüber hinweg. Wer weiß, ob sie nicht bald selber ihren dunklen Gelüsten erliegen.

[Hi****]

So ganz verstehe ich den Thread nicht. Die Exklusivität sehe ich weder bei den Usern (obwohl sich auch viele hier für Vereinsmitglieder halten, einige gar für Vereinsobermeier), noch in der Seite.

Könnte also der Wunsch nach Ausgrenzen im Namen der Toleranz mal wieder das eigentliche Thema sein? Lasst uns die Hexer verbrennen, um das besondere Fetischblut zu erhalten?
Wie grau und einsam wäre die Welt dann.
Und was passiert mit denen, die ein Stinoleben führen und nur virtuell sich hier austoben? Kann man die auch verbrennen oder dem Profil eine Markierung geben, damit man die meidet? Oder was haltet ihr von einer besonderen Handbewegung, um sich von Stinos und Normies bei Veranstaltungen abzugrenzen? So was wie eine "Welle" zum Beispiel? Denn auch die Stinos tragen ja den Ring der O. Schon als Modeschmuck.. 

Geschichte wiederholt sich nicht, das bewusste Ausgrenzen ist einfach in Gruppen da. Müssen nur genug "elitäre" laut schreien, dann geht es los wie vor 90 Jahren. Ist so in Subkulturen. Wissenschaftlich gut erforscht.

Mein Tonfall ist bewusst hart gewählt, da die tief verwurzelten Mechanismen von In-Group- und Out-Group-Denken wissenschaftlich gut belegt sind und solche Muster besonders in wirtschaftlich oder politisch unruhigen Zeiten verstärkt auftreten können. Geschichte wiederholt sich zwar nicht exakt, aber die Anlagen für Ausgrenzung und das Bedürfnis, sich besser zu fühlen, sind im Menschen weiterhin vorhanden.

Unbequem, hässlich, auch wenn bei einigen jetzt die emotionale Abwehrhaltung hochgefahren wird. Es erscheint mir notwendig, auch sehr subtile Normalisierung von Ausgrenzung aufzudecken und vor diesen Mechanismen zu warnen. Geschichte lehrt nicht, wenn die Ursachen nicht bekannt sind oder man sich in der Gruppe der "Guten, wahren und echten" befindet. 

Ich lebe Toleranz bewusst nicht, weil mir das Konzept nicht gefällt. Lieber unterscheide ich nicht nach starren (Minderheit oder Mehrheits-) Gruppen, sondern nach Einzelcharakteren: in sympathisch, egal und Arschloch. Ich habe schon mal gesagt, dass mir diese so offen demonstrierte Toleranz zuwider ist und ich lieber . Menschen nach ihrem Verhalten und individuellen Charakter beurteile. 

_

Die Steinigung ist somit eröffnet. Die toleranten, ohne Fehler, dürfen die ersten Steine werfen. Oder so ähnlich...

 

bearbeitet November 25 von HirnHerzHumor

[Ta****]

Es könnte mir nicht egaler sein, wer sich hier aus welchen Gründen anmeldet. Kaum jemand hat den gleichen BDSM oder Kink, merkt man immer wieder auf Partnersuche. Einige, die stark DS-orientiert sind, finden einige SM-Praktikem voll daneben, und umgekehrt.
Ich grenze auch nicht zwischen hartem Sex und BDSM ganz klar ab, weil es eine unscharfe Trennlinie ist.
Viele Profile künden nur von Neugier auf "kinky" Sex, warum auch nicht?
Die Frage ist, welche Neigungen und Persönlichkeiten sind miteinander kompatibel, und kann man das miteinander kommunizieren?
Ich war mal belustigt, weil ein Dom verkündete, keine ordinären Worte zu benutzen. Das war eine der Sachen, weswegen Treffen sinnlos gewesen wäre, weil neigungs- und petsönlichkeitsmäßig inkompatibel. Aber es macht seinen BDSM nicht schlechter oder besser.

[Mi****]

Leider kann ich über die App nicht zitieren und bin gerade nicht zu Hause.
Also schreibe ich es so:
Ich habe mich aus Neugier und Gelegenheit angemeldet. Weil ich dachte, die Seite kann für mich interessant sein.
Ich halte mich für normal.
Dass ich a) nicht aktiv suche und b) mich trotzdem hier gerne informiere schadet meines Erachtens der Seite nicht. Ich mache lediglich nicht aktiv mit außer im allgemeinen Kontext. Weil ich zu speziellen Themen nichts beitragen kann.
Das sollte doch die Frage nach dem Warum beantworten. Ach ja, es stört mich nicht, dass ich hier angemeldet bin😉.

[Sk****]

Am 24.11.2025 at 15:32, schrieb FETMOD-UYEN:

Aus dem Eingangspost geht doch gar nicht hervor, dass dem TE etwas stört.

Es ist eine klassive "Warum"-Frage.

Lies mal dieses Zitat:

 

 

(Ein Zitat, was auf andere  Personengruppen bezogen durchaus für berechtigtes Stirnrunzeln sorgen dürfte.

Das mal so am Rande.)

 

 

Vielleicht wird Abgleich mit der eigenen Realität gesucht.

Solange die Büx zu bleibt, ist das ja auch genehm. Aber das war schon, oder?

 

 

 

 

[FE****]

vor 1 Stunde, schrieb Skinscan:

(Ein Zitat, was auf andere  Personengruppen bezogen durchaus für berechtigtes Stirnrunzeln sorgen dürfte.

Das mal so am Rande.)

Da muss ich dir sogar etwas zustimmen.

Ich mag diese "Aber". Sprüche auch nicht.

Gibt viele Menschen, die z.B. sagen: "ich habe nicht gegen dieses oder jenes , aber... und dann wird aufgezählt...

 

Hier im Forum ist es für mich bissgen anders.

Wer nach dem "warum" fragt, bekommt Antworten, wo daraus gelern werden kann.

Aufklärung über dieses und jenes, was Menschen so mögen, leben, praktizieren ist nämlich wertvoll.

Wer aber meint, er/sie müsse anderen absprechen hier zu sein, weil sie weder Fetischist noch BDSM-ler sind, hat selbst die falsche Community gewählt.

[Se****]

Ich frage mich hier auch: Wenn es nicht gerade die Gestalten sind, die sehr offensichtlich nur Sex ohne andere Extras suchen oder sich ggf. als Topperson ausgeben, weil angeblich Bottoms leichter für Sex zu haben sind, woran macht Mensch fest, dass die Person nichts mit BDSM, Fetisch und Co. etwas zu tun hat?

Am Profiltext aus meiner Sicht schonmal nicht, manche geben hier bewusst nicht BDSM/Fetisch Themen an. Manche müssen sich vielleicht noch finden. Manche geben aus Angst vor Verurteilung ihre Neigungen, Fetische, Vorlieben nicht an und schreiben aktiv an, wenn jemand zufällig passt und nehmen in Kauf, ggf. im Postfach keine passenden Anschreiben zu bekommen.

Und bei denen, die halt zu nicht bdsmig, nicht genug fetisch oder sonst was haben, kann ich ehrlich gesagt einfach blockieren - ja können generell nerven, aber dafür gibt es diese Mittel. 😁 Und ja, manchmal kann ich mir in meinem Postfach eine entsprechende Empfehlung auf die Partnerseite nicht verkneifen, bevor ich den Blockieren-Button drücke, weil ich keine 1823748 weitere Nachrichten mit "Ficken?" von dieser Person haben möchte 🤭