Dominanz/ Devotheit und die möglichen Missverständnisse.

[Ta****]

Vor 59 Minuten , schrieb Vapesklave:

Nisschenprodukt? Ähmn meiner Ansicht nach nicht. Aber du bist schon eine besondere Herausforderung  an der viele Doms wohl scheitern dürften. 

Und gleichzeitig (nicht böse gemeint) wärst du auch eine bewundernswerte Dom.  

Schade eigentlich für manch eine devote Person.  

Nein. Ein devotes Gegenüber macht mich null an, stößt mich sexuell ab.

[Syu]

Vor 2 Stunden, schrieb TaliX:

Sozialisation prägt einige Bereiche. Aber was ich wichtig finde, ist, das Genderdenken zu überdenken. Bei praktischen Problemen, die wir jeden Tag lösen - einen Bericht schreiben, das Regal nach Anleitung zusammenzubauen, Spiegeleier braten, sind wir die meiste Zeit ziemlich genderfrei unterwegs. Wir sind auch einfach nur soziale Säugetiere, die einmal ziemlichen Bohei darum gemacht haben, was welchem Geschlecht geziemt.
Ich bin total cisgender, aber einen Großteil der Zeit bin ich ziemlich geschlechtsneutral in meinem Denken und Handeln.

Sozialisation meint die gesamte Prägung alle rollen die du erfährst oder ausprobierst oder zugeschrieben bekommst über die Zeit deines Lebens.
Also epigenetischen einflüsse sind immer da und immer "etwas" neu.

[towel]

vor 4 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Die Frage ist ja, liegt es wirklich an Ausdrucksformen oder an Klischees und Vorurteilen, wie ein Dom, eine Femdom, ein*e Sub zu sein hat?

genau das isses, denk!  ne sub und eigne meinung- oooomg, lach

und sorry vape- aber, dieses 'schade für die männlichen subs' iss eigentlich nebendran (auch in umgekehrt und bei kerlen, woll)!  ich weiss, wie DU es meinst, weil dich bissel kenn, aber man hört leider häufiger und dann auch iwelches betteln um 'doch mal ausprobiern' 

(und bitte- es heisst devotion, da kommt mei monk durch, schulligung)

[Toy4her]

vor 4 Stunden, schrieb Syu:

Das ist verständlich, das meinte ich nicht😅 es war eben genau auf die Situation bezogen wo beide ein machtgefälle wollen oder gerade eins besteht

Ok. Nun, in diesem Fall hatte ich derartiges Auftreten, dass das Machtgefälle stören könnte, noch nicht. Wenn beide es wollen und sich darauf einlassen ist es bei uns ein gemeinsamer Flow, dann sind wir beieinander und achten auf die Reaktionen und die Rückmeldung des Anderen und die eigenen. 

Alles was da passieren kann ist dann eher, das ich einfachste Anweisungen nicht mehr verstehe/ richtig umsetzen kann, weil ich so abgedriftet bin. 

[kleiner_phönix]

Ich komme gelegentlich schon ziemlich dominant rüber. Wenn ich jagen oder spielen will, reize ich sehr gerne, verbal und körperlich. Aber eben nur mit dem Ziel, unterworfen zu werden. Wenn da jemand einknicken würde, wäre er raus 😅Mein Herr stellte irgendwann fest, ich sei eine ungewöhnliche Sub. Aber ganz ohne Wertung, eher mit Verwunderung. Mittlerweile kann er das absolut einordnen.

[Syu]

Vor 38 Minuten , schrieb Toy4her:

Ok. Nun, in diesem Fall hatte ich derartiges Auftreten, dass das Machtgefälle stören könnte, noch nicht. Wenn beide es wollen und sich darauf einlassen ist es bei uns ein gemeinsamer Flow, dann sind wir beieinander und achten auf die Reaktionen und die Rückmeldung des Anderen und die eigenen. 

Alles was da passieren kann ist dann eher, das ich einfachste Anweisungen nicht mehr verstehe/ richtig umsetzen kann, weil ich so abgedriftet bin. 

Was ein Traum, 😁

[Syu]

Ich kenne solche Momente bzw nehme sie leider wah(r).

[Toy4her]

Gerade eben, schrieb Syu:

Was ein Traum, 😁

Naja, ich glaube, wenn man sich gut kennt (> 4 Jahre) und dann einen gemeinsamen Vibe genießt dann führt das alles auch automatisch dazu, dass man auf harmonische Weise kommuniziert und beide einander gut tun. 

[Syu]

Vor 41 Minuten , schrieb Toy4her:

Ok. Nun, in diesem Fall hatte ich derartiges Auftreten, dass das Machtgefälle stören könnte, noch nicht. Wenn beide es wollen und sich darauf einlassen ist es bei uns ein gemeinsamer Flow, dann sind wir beieinander und achten auf die Reaktionen und die Rückmeldung des Anderen und die eigenen. 

Alles was da passieren kann ist dann eher, das ich einfachste Anweisungen nicht mehr verstehe/ richtig umsetzen kann, weil ich so abgedriftet bin. 

Man fühlt sich kurz "nüchtern" aber das kann auch gut an meiner Demi Sexualität liegen (Sexualität ist bei mir nicht gleich Lust)

[Syu]

Vor 3 Minuten , schrieb Toy4her:

Naja, ich glaube, wenn man sich gut kennt (> 4 Jahre) und dann einen gemeinsamen Vibe genießt dann führt das alles auch automatisch dazu, dass man auf harmonische Weise kommuniziert und beide einander gut tun. 

Nicht immer also generell ja aber ich meine wirklich nur diese Momente daran hat niemand schuld das passiert einfach die sind ja auch nicht schlimm 😄 wie du schon sagst es geht nicht um ein ideales Machtgefälle, aber die kurzen wahrnehmungs(Verschiebungen/Verknüpfungen) können nerven.

[Syu]

Für Leute die sich mit synähstesie oder Hochsensibilität beschäftigen/"betroffen "sind beschreiben zb so etwas ähnliches auch. "Man fühlt Missverständnis" obwohl alles traumhaft ist - das fühlt sich ja für jeden anders an - visuelle ist es das equivalent zum dutch angle "Effekt" im Film.

[Toy4her]

 

vor einer Stunde, schrieb Syu:

Für Leute die sich mit synähstesie oder Hochsensibilität beschäftigen/"betroffen "sind beschreiben zb so etwas ähnliches auch. "Man fühlt Missverständnis" obwohl alles traumhaft ist - das fühlt sich ja für jeden anders an - visuelle ist es das equivalent zum dutch angle "Effekt" im Film.

Oh das ist interessant. Vielleicht wirklich vornehmlich eine sehr feinfühlige Wahrnehmung von empfundener „Disharmonie“, weil kleine Nuancen bewusster empfunden/ gefühlt werden? 🤔
 

Das mag auf der einen Seite oftmals bereichernd, manchmal dann aber, wie geschildert, auch ein wenig „ernüchternd“ sein. Also, so stelle ich es mir, als Außenstehender, vor.  

[Syu]

Von außen betrachtet ist das so dann kann man das auch analysieren und einsortieren und ggf selbst dagegen handeln wenn es eine regulation gibt aber im Moment im jetzt passiert das einfach. Cortisol wird ausgeschüttet ob es zu eu oder distress kommt ist dann wieder von den Umständen abhängig

[Syu]

Wahrnehmung ist ja nie 100% bewusst oder 100% unbewusst aber alle Filter die man hat und die gerade bedient werden kriegt man nicht so hin 🤣

[Syu]

Im bdsm spielt man ja gerne mit Spannung da ist das einfacher auszudrücken und zu steuern bzw auch zu regulieren

[Vapesklave]

vor 3 Stunden, schrieb towel:

 

und sorry vape- aber, dieses 'schade für die männlichen subs' iss eigentlich nebendran (auch in umgekehrt und bei kerlen, woll)!  ich weiss, wie DU es meinst, weil dich bissel kenn, aber man hört leider häufiger und dann auch iwelches betteln um 'doch mal ausprobiern' 

 

Missverstanden weil Missverstanden. Ich wollte nur auf meine plumpe Art ein verstecktes Kompliment verteilen.  

 

vor 2 Stunden, schrieb Syu:

Für Leute die sich mit synähstesie oder Hochsensibilität beschäftigen/"betroffen "sind beschreiben zb so etwas ähnliches auch. "Man fühlt Missverständnis" obwohl alles traumhaft ist - das fühlt sich ja für jeden anders an - visuelle ist es das equivalent zum dutch angle "Effekt" im Film.

Missverständniss weil. Man fühlt sich nicht richtig verstanden. Weil diese komplexe Gedankenwelt /Gedankenspiralen und komplexe Gefühlswelt oft schwer in Worte zu fassen ist. 

 

Zu mindestens geht es mir so. 

[So****]

Ich sage jetzt auch mal zum Thema dazu das ich glaube das "Missverständnis" hier kommt von der Art auf die wir oft dom oder sub als Persönlichkeiten und Identitäten darstellen, was aber nicht auf alle zutrifft. Einige Leute sehen dom oder sub sein als Zentral für ihr Leben, oft verbunden mit der Geschlechtsidentität, und alles was sie Tun ist da drum rum gebaut. Aber das gilt halt nicht für alle. ich bin switch, aber auch unter den Leuten die nur subben oder dommen gibt es viele die in ihrem Leben nicht immer bloß dom oder sub sind. als klassisches Beispiel seien die Leute zu nennen die im Kink gerade die Rollen einnehmen zu denen sie sonst nicht kommen. Das bedeutet nicht das diese Leute in der Szene weniger dominant oder submissiv sind, meine Erfahrungen sind eher das Gegenteil. 

Der Punkt ist das das Cliché das jemand der oder die sub oder dom ist im ganzen leben so sein muss nur auf einen kleinen (aber Lauten) Teil der Community zutrifft. Ich selbst weiß das die meisten Leute mich generell als nur dom einordnen. Nichtsdestotrotz, ich denke es ist sehr wichtig nicht aus den Augen zu verlieren das Menschen vielschichtig sind und das für viele BDSM ja gerade ein Weg ist, neue seiten von sich selbst und anderen zu erkunden

[Syu]

Vor 46 Minuten , schrieb Vapesklave:

Missverständniss weil. Man fühlt sich nicht richtig verstanden. Weil diese komplexe Gedankenwelt /Gedankenspiralen und komplexe Gefühlswelt oft schwer in Worte zu fassen ist. 

 

Zu mindestens geht es mir so. 

Wahrnehmung ist was tolles bzw Kontext und subtext zu trennen bzw zu analysieren 😅

[Subjane]

Da es sehr spät ist, ich aber noch auf diese Frage hier gestoßen bin, mag ich nur ganz kurz meine Erfahrungen teilen.
Und die ist ziemlich simpel. Ich erfrage und teilweise erlese ich es bereits im Profil. Sicher ist man nie gefeit vor Fehlern oder eben auch vor Täuschungen, aber eigentlich ist's doch ganz simpel.
Entweder habe ich die Frage falsch erlesen oder bin da wohl eher pragmatisch und möchte keine Zeit verschwenden.
LG und eine gute Nacht

[Sc****]

Manche Menschen bekommen folgendes nicht auf die Pfanne… dass eine selbstbewusste und selbstbestimmte Person in gewissen Lebensbereichen auch bzw. trotzdem devot sein kann und sich auch gerne (mal) führen lässt. Es ist meiner Ansicht nach viel Klischee/ Schubladendenken und es schwingt viel Erwartungshaltung mit, die devote Person hat sich so und nicht anders zu verhalten, ist dieses Verhalten abweichend von der erdachten Norm, dann ist diese Person bratty oder eben dominat. Natürlich wurde mir schon unterstellt dass ich nicht devot sein könnte, das belächle ich. 

Ob ich jemanden schon eingeschätzt habe, an seiner schriftlichen Beiträge. Natürlich aber ob ich der Person dann nachsage dass diese in ihrem Auftreten hier für mich dominant oder devot ist. Nein. Es gibt generell wenige Menschen, die ich persönlich als dominant wahrnehme auch wenn diese sich dieses Attribut gern zuschreiben. Das bringt aber weder mich noch mein Gegenüber in einen Konflikt, da ich grundsätzlich erstmal respektvoll im Umgang bin. 

Wenn ich will erhelle ich mein Gegenüber also wenn es mir der Kontakt wert ist und manchmal lasse ich die Bewertung meiner Person einfach stehen, denn diese Wahrnehmung einer fremden Person hat nichts mit mir zu tun. 
 

Diese Wörter undommig und unsubbig sind ein echtes verbales Verbrechen @Vapesklave

Unterschiedliches Denken.. da haben wir dann ja nicht nur Männlein/ Weiblein… sondern auch noch neurotypisch und neurodivergent. Ich bin ein echter Fan von guter Kommunikation Fragen/ Antworten/ Wahrnehmungen/ Gefühle mitteilen und die eigene Wahrnehmung nicht als Wahrheit darstellen…

[Vapesklave]

vor einer Stunde, schrieb Schneeflöckchen:

 

 

Diese Wörter undommig und unsubbig sind ein echtes verbales Verbrechen @Vapesklave

 

Dieses "undommig " ist nicht meine Wortkreation. Und dieses "unsubbig" ist nur meine sarkastische Reaktion.  Ich mag beide Begriffe auch nicht.  Finde beide Begrifflichkeiten  irgendwie unpassend.    Deshalb braucht man das mit dem verbalen Verbrechen auch nicht weiter zu kommentieren.  

[Sc****]

Ich akzeptiere Deine Wahrnehmung @Vapesklavewarum dann aber Wörter benutzen, hinter denen man nicht steht? Dann lässt man sie vielleicht aus dem eigenen Sprachgebrauch und wie ich meine Beiträge gestalte oder nicht, ist ja meine Angelegenheit 😄

[Pa****]

Also mit Worten kann man wunderbar spielen und sie bekommen immer erst im Kontext ihre wahre Bedeutung.

Stellen wir uns einfach mal vor

1. Dom frägt freundlich "Würdest Du dies für mich tun?" dabei umspielt aber ein süffisantes Lächeln die Lippen und der Blick besagt, du hast eh keine Wahl

2. Dom befiehlt mit unsicherer Stimme "Sklave, mach das" und sieht dich dabei eher bittend an

bei welcher Variante spürt man wohl die Dominanz

[towel]

vor 3 Stunden, schrieb Paco2022:

Also mit Worten kann man wunderbar spielen und sie bekommen immer erst im Kontext ihre wahre Bedeutung.

Stellen wir uns einfach mal vor

1. Dom frägt freundlich "Würdest Du dies für mich tun?" dabei umspielt aber ein süffisantes Lächeln die Lippen und der Blick besagt, du hast eh keine Wahl

2. Dom befiehlt mit unsicherer Stimme "Sklave, mach das" und sieht dich dabei eher bittend an

bei welcher Variante spürt man wohl die Dominanz

bei keiner...  ich sprech nur für mich!