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Sklavin/Sklave


Wi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich bin der Meinung, dass Sklaven in dieser Szene nichts mit realen Sklaven zutun haben. Denn soweit ich weiß ist Sklaverei verboten. Somit finde ich, dass Sklaven keine Objekte sind und der Dom nicht einfach nur egoistisch handeln sollte. Gegenseitige Rücksichtnahme ist sehr wichtig. Wenn man vorher abgemacht hat, dass der Dom strenger sein kann und auch härter, dann ist es etwas anders, dann geht das ja auch. Aber nicht, dass der Dom entscheidet, wie hart er sein kann. Nur meine Meinung.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Arasjal:

der psychische Zustand der Sklavin muss mir ergo von der Person erklärt werden

Dir scheint nicht klar zu sein, dass Menschen mit psychischen Problemen oft selbst nicht erkennen, dass sie ein Problem haben.

 

 

Geschrieben

Deswegen @Campi55, ist Empathie eine der wichtigsten Eigenschaften über die ein Dom oder eine Domse verfügen muss.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Arasjal:

Den psychologischen Zustand einer Person kann nur jemand mit einer fachlichen Ausbildung zu 100 Prozent einschätzen

Auch der vermutet es nur

Ich nehme an ein guter The***ut liegt mit seiner Annahme zu 95% richtig

Geschrieben

Auch ein Sklave/ eine Sklavin sollte von seinem Herrn unterm Strich so behandelt werden das es ihm/ihr dauerhaft gut geht und weder körperlichen noch seelischen Schaden erleidet. 

Schließlich sollte der devote Part auch einmal abgesichert sein wenn der dominante nicht mehr ist. Zumindest dann wenn der Sklave/die Sklavin das ganze Leben ausschließlichauf den Herrn/die Herrin ausgerichtet hat und nicht mehr selber berufstätig ist etc. 

Nur weil man sich versklavt, leben wir nicht in einem rechtsfreien Raum wo sich der abhängige Part alles gefallen lassen muss. Zudem spielen auch ethische und moralische Gesichtspunkte mit rein und ich hoffe doch sehr, dass ein jeder Herr/jede Herrin über Moral und genug geistige Reife verfügt um sich dieser Verantwortung bewusst zu sein.

Geschrieben
Am 18.2.2020 at 16:13, schrieb Tiger132:

Ich bin der Meinung, dass Sklaven in dieser Szene nichts mit realen Sklaven zutun haben. Denn soweit ich weiß ist Sklaverei verboten. Somit finde ich, dass Sklaven keine Objekte sind und der Dom nicht einfach nur egoistisch handeln sollte. Gegenseitige Rücksichtnahme ist sehr wichtig. Wenn man vorher abgemacht hat, dass der Dom strenger sein kann und auch härter, dann ist es etwas anders, dann geht das ja auch. Aber nicht, dass der Dom entscheidet, wie hart er sein kann. Nur meine Meinung.

Stimmt das Letzte wort hat immer noch die "Sklavin" weil sie gibt immerhin an was sie verträgt was sie sich zutraut und wie weit sie gehen will 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten, schrieb TransSophie_dev:

das Letzte wort hat immer noch die "Sklavin

Wir drehen uns etwas im Kreis.

Gefragt ist ja, was/wie eine Sklavin zu verstehen ist.

Die reine Definition bezeichnet eine leibeigene, rechtlose Person. Das geht so rechtlich heutzutage natürlich nicht.

Dennoch interpretiere ich das so, dass am Beginn eine Willenserklärung steht, als Sklavin dienen zu wollen, mit (beinahe) allen Konsequenzen, was z.B. auch durch die Möglichkeit der 'Benutzung' ausgedrückt werden kann.

In dem Sinne ist das der grösste Vertrauensbeweis, den ein Mensch einem anderen machen kann. Deshalb darf gerade mit diesem Begriff nicht leichtfertig umgegangen werden. Auf keiner Seite.

Nachträgliche 'Relativierungen' wären dann nicht möglich, es sei denn, sie würden vom 'Owner' eingeführt oder genehmigt. Es wäre dem Benutzen des safewords gleich und würde die Art der Beziehung beenden, wenn die Sklavin aus sich heraus etwas entscheiden würde.

In wie weit soetwas überhaupt real 'lebbar' und in die 'normale' Welt integrierbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Allenfalls als 'Teilzeitsklavin' innerhalb eines abgesteckten Zeitrahmens. 

 

Alles andere, was hier beispielhaft genannt wird, ist in meinen Augen Submission in verschiedensten Graden.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Over-My-Knee:

Nachträgliche 'Relativierungen' wären dann nicht möglich, es sei denn, sie würden vom 'Owner' eingeführt oder genehmigt.

Sorry nicht die Welt in der ich lebe selbst ein TPE ist anpassbar auf neue Lebenssituationen, und welcher Grad an submission erreicht werden soll wird immer von beiden ab hängen, oder wie du sagst es endet an einem Punkt, aber selbst ein sogenannter "owner" kann auch nur mit Varianten wie blackmailing spielen, sie letztlich aber kaum real durchsetzen. So gesehen ist alles ein "Spiel" und wie ich jüngst woanders gelesen habe:"wer das nicht versteht sollte es für immer im Reich seiner Fantasie lassen !"

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mein Eindruck ist zuweilen, dass die genaue Definition des Begriffs "Sklave/Sklavin" weniger Bedeutung hat. Es ist vielmehr das Kopfkino, das anspringt, wenn bestimmte Begriffe verwendet werden. So ist bestimmt manche/r "Sub" rechtloser oder unterwürfiger als so manche/r Sklave/in. 

Es gibt ja auch so viele andere Begrifflichkeiten, die je nach Geschmack gewählt werden und in ihrer Begriffsbestimmung genauso scheitern. Rechtlich bindende Berufsbeschreibung ist keiner dieser Begriffe.

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb Allewonnen:

oder wie du sagst es endet an einem Punkt

Genau richtig. Deshalb habe ich auch zu bedenken gegeben, die 'Submission' nicht unbedacht aufzugeben, und, dass die Verantwortlichkeit des 'owners' riesig und u.U. eine schwere Aufgabe sein kann.

Man soll zwar nicht alles bierernst nehmen 😜, aber das Leben und die Psyche eines Menschen sind für mich eher kein Spiel, was Spass zu haben definitiv nicht ausschliesst.

Dazu gehört auch, sich verantwortungsvoll Gedanken zu machen, ob man eine Fantasie wirklich umsetzen möchte und kann.

Geschrieben
vor 59 Minuten, schrieb Over-My-Knee:

In wie weit soetwas überhaupt real 'lebbar' und in die 'normale' Welt integrierbar ist, steht auf einem anderen Blatt.

Das sehe ich auch so, gehe da aber den Weg mit @Allewonnen , dass es so gesehen wirklich auch nur ein Spiel ist und eine so derartige Umsetzung  wie es die Definition vorsieht eigentlich gar nicht möglich ist . Wenn, dann nur auf Zeit.... und wären wir dann nicht wieder beim Spiel ?? 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb latexkater666:

Wenn, dann nur auf Zeit...

Seh ich auch so.

Der Begriff 'Teilzeitsklavin' ist jedenfalls ein Widerspruch in sich.

Aber auch der 'Part-time-lover' i.e.S. hat eine Daseinsberechtigung.

Ob es dann immer gleich ein 'Spiel', im Sinne von unverbindlich, sein muss, wäre Ansichtssache.

Geschrieben

Ein Spiel ist für mich nicht unverbindlich. In dem Moment wo man sich aufeinander einlässt und intim wird hat man Verantwortung dem anderen gegenüber. Alle Mitspieler, ohne Ausnahme. 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Sasette1976:

Spiel ist für mich nicht unverbindlich

Das hängt ja vom individuellen Definitionsrahmen ab.

Wichtig ist mir, dass wir im Ergebnis einer Meinung sind. Das sehen nämlich leider nicht alle 'Spieler' so.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Over-My-Knee:

Das sehen nämlich leider nicht alle 'Spieler' so.

Deswegen ist das dann ja auch nur ein "Spiel" wenn es so sein sollte und mitunter ein mieses. Aber wenn zwei Ernsthaft da ran gehen hat @Sasette1976 schon recht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Over-My-Knee:

Das hängt ja vom individuellen Definitionsrahmen ab.

Deswegen habe ich ja geschrieben für mich. Wenn man sich als devoter Part öffnet, "die Hosen runter lässt" sozusagen, hat man es verdient das der andere respektvoll und anständig damit umgeht. Vor allem, wenn dies dem devoten Part wichtig ist und er es auch so kommuniziert hat.

Aber natürlich gibt es genug A.......

Geschrieben

Ein Vollzeit-Sklave fordert genauso viel Verantwortungsbewusstsein von einem wie ein Kind. Sorry für den Vergleich, ist aber so. Es muss alles für ihn bis ins kleinste Detail geklärt, entschieden und umgesetzt werden.

Wer das über Jahre/Jahrzehnte tun will soll es machen, entzieht sich aber bei mir jeglichem Verständnis.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Sasette1976:

hat man es verdient das der andere respektvoll und anständig damit umgeht

Geb dir völlig recht.

Nur 'verdient' hört sich so an, als ob Sub etwas tun müsste. Ich seh gegenseitige Achtung als Selbstverständlichkeit. Die muss man sich erstmal nicht 'verdienen'. Aber sie kann natürlich durch entsprechendes Fehlverhalten verloren gehen.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Sasette1976:

fordert genauso viel Verantwortungsbewusstsein von einem wie ein Kind

Ja genau, und danke für den treffenden Vergleich. Zumindest würde ich das so interpretieren.

Und hier schliesst sich wieder der Kreis. Das Ganze kann natürlich auch ohne Verantwortungsbewusstsein angegangen werden. Nur darf sich nachher niemand über 'üble Effekte und Schäden' wundern.

Schöne Vorlage auch, für deinen Schlusssatz. Gibt ja genug Leute, die sich der Kindererziehung widmen. Also möglicherweise auch welche, die eine Vollzeit-Sklavin zu schätzen wissen ... ?

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Over-My-Knee:

Geb dir völlig recht.

Nur 'verdient' hört sich so an, als ob Sub etwas tun müsste. Ich seh gegenseitige Achtung als Selbstverständlichkeit. Die muss man sich erstmal nicht 'verdienen'. Aber sie kann natürlich durch entsprechendes Fehlverhalten verloren gehen.

Mit "verdienen" meine ich eher das der dominante Part diese Offenheit und Vertrauensvorschuss zu schätzen weiß. 

Denn man kann noch so viel Vertrauen mit bla bla aufbauen wollen. Irgendwann kommt der Punkt, der Vorhang fällt, es geht zur Sache und ab da stellt sich erst raus ob Vertrauen haben können auch Vertrauen haben können ist.

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