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Die richtige Partnerwahl...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist ja echt passend. Vorhin erst habe ich jemandem geschrieben, wie das so bei uns beziehungsmäßig läuft. Und erst beim schreiben ist mir etwas bewusst geworden, was so selbstverständlich war und ist, dass es sich meiner Wahrnehmung einfach entzogen hat. Ich habe folgendes festestellt:

Unser Fokus lag eigentlich nur selten darin, den/die andere/n vor Unglück zu bewahren, sondern, was wir tun können, um das Glück des anderen zu steigern. Versteht mich nicht falsch, sicher tun wir alles was nötig ist, um den/die andere/n vor Unglück zu bewahren. Nur, wir denken halt viel mehr darüber nach, was der/die andere noch braucht, um noch glücklicher zu sein! Es ist halt eine Haltungsfrage. Unbewusst sind wir von Beginn an in eine postitivorienterte Haltung getreten, anstatt in eine defizitorienterte Haltung. Also, den/die andere aus Eigeniteresse durch Verzicht leiden zu lassen, ist uns gar nicht in den Sinn gekommen.

Von dem her glaube ich, dass der Grundbaustein einer egal wie gearteten Beziehung die ist, dass man entweder schon im vorhinein kompatible Haltungen mitbringt oder der Beziehungsdynamik so viel Zeit und Raum einräumt, bis sich das von selbst gemeinsam eingegrooved hat.

Und ja, wenn ich schon so Begrifflikeiten höre oder lese, ob sich eine Beziehung "lohnt", dann windet sich so ziemlich alles in mir. Beziehung und Liebe mögen zwar in der Praxis ein Geben und Nehmen sein - weil es liebevolle Interaktion ist. Echte Liebe erkennt man aber daran, dass das Geben und Nehmen selbstlos ist! Also alles andere als eine Geschäftsbeziehung. Ich könnte nie mit jemadandem zusammen sein, der das so sieht - für mich wäre das definitiv die falsche Partnerin. So, war nur meine Meinung, nicht böse sein...

bearbeitet von NeoMind
Geschrieben

 

Am 10.4.2020 at 13:13, schrieb NeoMind:

Fast alle meine Beziehungen, die ich vorher hatte, waren klassisch. Auch ich habe dabei oft und lange auf meine Bedürfnisse verzichtet. Teilweise litt auch die Libido darunter. Mich hat es am Ende auch seelisch ins Unglück gestürtzt und die Beziehungen sind eben auch daran gescheitert. Für mich hat das klassische Modell einfach nicht funktioniert. Und wenn ich mir die Scheidungsquoten so anschaue, dann möchte ich nicht wissen, wieviele eben auch mit daran scheitern - mit allen schmerzlichen Konsequenzen für beide Partner*Innen und mitunter auch für die Kids. Für mich ist es nicht mehr möglich, wieder so eine klassische Beziehung zu leben. Zumindest, seit ich es seit sechs Jahren - wenigstens teilweise - offener mache. Man muss ja auch unterscheiden. Polyamorie wäre für mich zumindest nichts - und für meine Frau auch nicht, da sind wir uns einig. Unsere Liebe ist unteilbar. Auch wenn Sex (als Überbgegriff) wichtig für die seelische Gesundheit ist, finde ich doch, dass es viel zu oft überbewertet wird.

Kommt mir sehr bekannt vor... ;-)
Nur daß ich festgestellt habe tatsächlich Polyamor veranlagt zu sein - also mehrere Menschen zur selben Zeit zu lieben - und dadurch daß dieses Wort eine derart irrsinnige Bandbreite an Bedeutungen hat verwende ich den Begriff auf persönlicher Ebene eig. nichtmehr! (jedenfalls nicht bevor die jeweilige Bedeutung in der Beziehung klar ist!

Aber was mich mal interessieren würde, wie lebt ihr eure offene Beziehung aus? - wie geht ihr da mit den Nebenpartnern um? :-)
 

Am 10.4.2020 at 13:27, schrieb Allewonnen:

Nun ja @NeoMind ob Sex überwertet wird weiß ich nicht, er ist sicherlich nicht alles und auch nicht immer das wichtigste aber ohne geht eben auch nicht, dafür ist niemand wirklich geschaffen. Ich hatte das Glück mich ausleben zu können in meinen Beziehungen, daran sind sie jedenfalls nicht gescheitert. Ob ich immer alles ausleben konnte ? Da sage ich dann mal ein entschiedenes  Nein, teilweise weitgehend ja aber irgendwas ist immer. Aber deswegen in anderen "Gärten" wildern gehen, dazu sage ich eben auch entschieden Nein. Ich glaube auch nicht das das Model Polyamor wirklich auf Dauer funktionier, höchstens in einer bisuexuellen Homage zu Dritt vielleicht, weil irgendwann verleiert ein/er immer dabei. Wenn ich mich auf eine Beziehung einlasse, dann Lasse ich mich auf den ganzen Menschen ein, meine damit ich nehme Sie an akzeptiere eben so wie Sie ist, und das mit allen Konsequenzen die das mit sich bringt.Sonst kann ich lieber gleich bei einer Affäre ohne Verantwortung für mich und das Gegenüber bleiben. Aber das ist nur meine Meinung dazu.

Sehe ich auch so, offener&aufrichtiger Umgang mit seinen Mitmenschen ist wichtig, da braucht man sich mMn aber nur mal einen Moment in den Gegenüber hineinzuversetzen! ;-) - ob das "Modell" Polygami funktioniert weiß ich aus erster Hand leider auch noch nicht, durfte aber schon einige Paare kennenlernen die zu dritt oder viert glücklich zusammenleben und ich hoffe soetwas eines Tages auch zu finden! :-)
Polyamorie hingegen ist eine Veranlagung, ich hab mir das nicht ausgesucht - mir eines Tages etwa gedacht "hey, warum nur ein Liebesdrama haben wenn man auch 2 zum Preis von 3 haben kann?" :crazy: :thumbsup: *Sarcasm*
Wir waren Glücklich zusammen und dann habe ich durch Zufall noch jemanden kennen gelernt und wir waren einander einfach sofort Sympathisch, haben uns kennengelernt und ich bin "Treu" geblieben - Monogam-wohlerzogen wie ich war habe ich meine und ihre Gefühle ignoriert und dadurch ein völlig unnötiges Dreiecksdrama heraufbeschworen! - hätte ich einfach von Anfang an beiden gegenüber zu meinen Gefühlen für beide gestanden hätte meine Exfreundin sich nicht betrogen gefühlt obwohl nie was passiert ist und meine andere Freundin sich nicht wertlos wie das fünfte Rad am Wagen zurückgewiesen gefühlt - letztlich habe ich durch diesen Non-Sense beide verloren was ich aus beider Sicht auch absolut verstehen kann!
(zugegeben, damals war das alles deutlich Dramatischer - aber Fakt bleibt ich habe beide geliebt&geachtet, so wie sie waren! - und Sex spielte da noch garkeine Rolle!)

Geschrieben

Lieber @BlackStarRuler,

bei uns muss niemand irgendwas. Das Zauberwort heißt radikale Akzeptanz. Wenn wir was machen oder verzichten, dann weil wir das wollen - und das immer im Interesse des anderen. Das beinhaltet in der Praxis auch, dass wir unter "offen" mehr als nur zusätzliche Partner_Innen verstehen. Offen bedeutet für uns auch offen für Entwicklung bei jedem einzelnen und in der Beziehung zu sein. Nur das man mich nicht falsch versteht: Es bedeutet nicht, dass wir alles einfach so laufen lassen. Wir gehen offen und frühzeitig damit um, sodass wir zu jedem Zeitpunkt nicht nur informiert sind, sondern auch Einfluss nehmen können - und zwar, weil wir beide das wollen. Wie gesagt, es ist konsequente Beziehungsarbeit nötig und wir achten selbstverständlich darauf, ob der/die andere mitgehen kann und möchte. Für mich stehen Veränderungen, von denen ich genau weiß, dass meine Frau sie nicht mittragen kann/möchte, nicht mal theoretisch als Option offen. Und da wir uns so sehr lieben, ist das für mich auch kein Problem, sondern eine Selbstverständlichkeit wie das Atmen - darüber denke ich auch nicht nach... Und das beruht auf Gegenseitigkeit.

In der Praxis sieht das so aus: Die ersten elf/zwölf Monate, war ich tatsächlich noch mit einer Domse aus München zusammen - und gleichzeitig mit meiner Frau. Beide wussten von Anfang an über die andere Bescheid. Ich habe von Beginn an die Karten ganz auf den Tisch gelegt. Alles andere wäre unfair gewesen und ich habe das Risiko, dass mich beide abservieren bewusst in kauf genommen. Und das obwohl ich vorher lange Single war und darunter schwer gelitten hatte. Beide gaben mir ihren Segen, beide wollten, dass ich gücklich bin. Damit hatte ich natürlich nicht gerechnet - Heilung durch Liebe, so abgedroschen es klingen mag. Irgendwann habe ich mich aber ganz für meine Frau entschieden. Das lag aber an ein paar Entscheidungen von der Frau aus München, die ich von Anfang an klar kommuniziert hatte, dass ich sowas nicht mitmache. Zudem spielte auch die Entfernung und meine Arbeitsbeslatung eine große Rolle. Irgendwann ging mir schlich auch mal die Puste aus. Die restlichen fünf Jahre bin ich mit meiner Frau glücklich "monogam" zusammen mit der Option der Öffnung. Falls es mal bei einer Pary im Rausch, aus purer Geilheit dazu kommt, dann muss sie das auch nicht wissen. Wenn ich es ihr aber erzählen will, dann darf ich das auch gerne machen. Sollte ich merken, dass bei mir Gefühle beginnen eine Rolle zu spielen, dann ist unverzügliche Kommunikation angesagt. Das letztere wird wohl nicht passieren, da wir uns wirkich abgöttisch lieben. Klar, sag niemals nie - aber die Chance, dass das passiert ist beinahe gleich Null. Sie hat auch immer wieder den Wunsch geäußert, dass wir das mal mit einer anderen Frau zu dritt und später mal mit einem Paar zusammen machen sollten. Aber warum "monogam"? Weil meine Frau eine chronische Krankheit hat und sie das dann eben nicht mehr umsetzen konnte und wollte. Jetzt, nach dem endlich eine passende Medikation gefunden wurde, hat sie sich dem endlich wieder geöffnet - auf ihren Wunsch hin. Da unser Sexualleben in dieser langen Zeit auch nicht ganz unberührt geblieben ist, durch diese Situation, lassen wir im ersten Schritt erst mal unser eigenes Sexualleben wieder aktiver werden. Wir sind gerade dabei, wieder zur alten "Hochform" zu laufen. Und das brauchen wir beide. Und ja, sie und ich wollen auch wieder fitter werden. Durch diese Zeit sind wir beide etwas "außer From" geraten. Wenn wir das also machen, und das werden wir mit Sicherheit, weil es unser beider Wunsch ist, dann machen wir das nur wenn wir uns beide wieder fit und wohl fühlen. Sollte es nur bei einem von uns nicht so sein, dann bekommt der/die andere so viel Zeit wie er/sie braucht. Sollten wir Pech haben und wieder so eine blöde Phase auftreten, dann ist das halt so. Für mich ist es dann eben auch kein "Verzicht" in dem Sinne, sondern eine Selbstverständlichkeit wie atmen... Wie gesagt, niemand muss, außer dass, was er/sie will... ;)

Liebe Grüße,

Neo!

Geschrieben

@Neomind: Scheinbar stößt Du Dich an der Verwendung von eine Beziehung "lohnt" sich (noch). Man könnte dieses Wort genauso gut ersetzen mit "führbar" oder "lebbar". Es ist nur ein Wort. Sicherlich ist eine positive Grundhaltung der Beginn jeder Beziehung, wäre ja auch schlimm, wenn nicht. Allerdings ist die vielzitierte Liebe auch nur ein biochemischer Mechanismus und von dynamischer Natur und somit nicht selbstverständlich oder gar unvergänglich. Eine Beziehung kann sich in der Tat zu einer reinen Geschäftsbeziehung entwickeln, oder auch Zweckgemeinschaft, in der Liebe keinen Platz mehr findet. Zum Beispiel dann, wenn Bedürfnisse nicht gehört oder ignoriert werden. Wenn Emotionen, also z. B. Zuneigung nicht mehr reichen, dann muß die Ratio her, um zu sehen, wie die Situation gelöst werden kann, gerade, weil oft eine Beziehung nicht im Vakuum geführt wird, sondern noch externe Faktoren, wie Kinder, Haus oder Finanzen, mitspielen können. Alles sehr unromantisch, aber realistisch. Wie auch schon erwähnt, ist all dies sehr individuell und das ist auch gut so. Jeder macht, so gut er eben kann. Ich freue mich für Jeden, der die Liebe erhalten kann.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb CheekyJane:

Sicher, ist Sex nicht Alles in einer Beziehung, aber für mich ist es der Klebstoff, der es zusammenhält.

Sorry, muss nicht jeder so sehen. Aber was die Beziehung 'klebt' und wertvoll macht, ist eigentlich Liebe. Sex ist aber auch nichts anderes als Liebe mit besonderen Mitteln.

Und wenn die Liebe nicht mehr stimmt, ist allerhöchste Zeit über den weiteren Weg zu reden.

So kommen wir dann zum selben 'Ratschlag'. 😜

Geschrieben

Hey Thomas7988,

Da wird es keine Patentlösung für geben. Ich hab nach gescheiterter Beziehung den Rucksack gepackt und war einen Monat aufm Camino. Ziel war es die Beziehung zu verarbeiten und durchzuhalten. Dass ich mich mit der Frage die du gestellt hast beschäftige, wusste ich am Anfang nicht.

Der Gedanke über sexuelle Vorlieben in einer bzw. in der letzten Beziehung kam mir immer wieder in den Kopf. Ich habe meine Vorlieben bzw. Fantasien in der Beziehung immer weiter in den Hintergrund geschoben. Unteranderem weil meine damalige Partnerin versucht hat es mir "Recht" zu machen, aber selbst keinen Lustgewinn daraus ziehen konnte. Was wiederum für mich ein Problem darstellt, da ich nicht will das meine Partnerin etwas tut was sie nicht wirklich will.

Welche Auswirkungen es auf eine glückliche, stabile Beziehung hat, weiß ich nicht. Bei uns gab es bereits Spannungen und da hilft sexuelle Unzufriedenheit sicher nicht die Beziehung zu retten.

Auf dem Weg habe ich mich entschlossen mehr auf die sexuellen Fantasien/Vorlieben bei der Partnerwahl zu achten und hoffe so auch wieder eine glückliche Beziehung zu finden.

Grüße Steph

Geschrieben

Offene Beziehung wäre mir lieber. Habe selbiges Problem. Je mehr Vorlieben desto schwieriger wird die Partnerwahl.

Geschrieben
Am 9.4.2020 at 21:25, schrieb Kompromisslos:

Weder das eine noch das andere.
Wer meine Begierden, Verlangen, Interessen nicht teilt kann nicht meine Partnerin werden!

Ganz ehrlich, ich verstehe die Frage nicht.
Wie kann denn ein erwachsener Mensch daran glauben, dass eine Beziehung in der wichtige Bedürfnisse nicht befriedigt werden, in irgendeiner Form eine Zuknuft hat?

Bin absolut bei Dir

Geschrieben

Ganz einfach:

Weil erwachsene Menschen durchaus in der Lage sind differenzierte Betrachtungsweisen heranzuziehen um Prioritäten und Kompromisse so zu gewichten, dass es passt. Erwachsene Menschen wissen einfach, dass "viele Wege nach Rom führen" und sind auch bereit für die Liebe den einen oder anderen Umweg zu gehen, Tunnel zu graben, Brücken zu bauen, Segel zu setzten und vor Anker zu gehen. Das ist halt harte Arbeit und es bestehen mehr Risiken. Das ist echt ein Abenteuer und Abenteuer wären keine, wenn es keine Risiken gäbe! Das muss jeder für sich einschätzen. Ja, erwachsene Menschen können das - wenn sie den wollen und es zu ihnen passt! Wenn eine, in irgendeiner Art, geöffnete Beziehung beide glücklicher macht als sie geschlossen zu halten oder gar die Trennung, dann wäre es meines Erachtens kindisch, es aus Prinzip nicht zu machen. Wie gesagt: Nur bei Leuten, die bereit sind zu lernen wie man damit umgeht und die grundsätzliche Bereitschaft hierfür mitbringen. Es ist halt nicht jeder gleich und alle sollen auf ihrem Wege ihr Glück in Rom finden!

So, dass war jetzt wirklich nicht wertende gemeint, ich habe es lediglich überspitzt formuliert, um es möglichst deutlich zu machen.

Liebe Grüße,

Neo!

Geschrieben

Ich bin da vielleicht  ein wenig unromantisch mit mir selber  abgeklärt  - Sex baut Bindung  auf und  in der Hinsicht muss es kompatibel sein.  

Da wir Menschen,  Gott sei Dank unterschiedliche Bedürfnisse, Erwartungen, Vorstellungen etc von und in einem Beziehung  haben , ist uns frei gestattet Dies auch  zu (er) leben 

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Für mich würde ich sagen, dass der Grundtenor stimmen muss.
Also das beide die gleiche Beziehungsform anstreben und es bei den Hauptneigungen zusammen passt.
Wenn es dann explizit um einzelne Fetische geht, wäre ich etwas kompromissbereiter, da Jemanden zu finden der wirklich 100% aller eigenen Neigungen abdeckt ist ja schon fast unmöglich.
Dafür gibt es einfach zu viele Neigungen/Fetische.
Was ich eher interessant finde, ist was ein neuer Partner immer für Neigungen mitbringt, die man selbst noch gar nicht so auf dem Schirm hatte. :)

Geschrieben

Ich könnte es nicht... ich verdränge einfach dann meine Fantasien.

Geschrieben

Wir haben beide so einige Dinge, die wir dem anderen nicht geben können oder wollen. Wir verzichten beide darauf. Vergeht das Verlangen danach? Nein. Wir gestatten uns gegenseitig unsere Vorlieben mit jemand anderes auszuleben. Bisher haben wir es beide nicht getan, mal schauen, ob und wann das Verlangen danach so groß wird, das einer von uns doch diesen Schritt gehen wird.

Geschrieben

Bestimmt denken viele da anders, aber mein empfinden ist dass die richtige Partnerin wichtiger ist als den Fetisch genau nach Vorstellung ausleben zu können. Klar sollte die Richtung passen, aber wirklichen Spaß habe ich nur wenn die Partnerin auch Lust dabei empfindet. Und eine richtige Partnerschaft würde ich nicht für ein fetisch aufgeben wollen.

Geschrieben

Ich habe mich nach 24 Jahren von meiner Partnerin getrennt weil diese Fantasien nicht geteilt wurden und mir von jemanden der mir sehr wichtig istt gezeigt wurde auf was ich die ganze Zeit verzichtet habe. Sicherlich gibt es auf beiden Seiten Dinge die der andere nicht teilt. Allerdings sind es Dinge mit denen wir beide zusammen uns arrangieren können und es uns nicht woanders holen müssen.

Geschrieben

Also mir ist Treue, Vertrauen und die berühmte Chemie wichtiger wie ein kurzer Kick, der alles zerstören könnte- aber das muss jeder für sich entscheiden !!!

Geschrieben

Kann ich gut verstehen, geht uns genauso. Echte, tiefe Bedürfnisse, gehen jedoch weit über den kurzen Kick hinaus. Des kurzen Kick´s wegen, würden wir auch nie unsere Beziehung gefährden. Da stimmt die Verhältnissmäßigkeit einfach nicht mehr. Eine geile Villa würde ich auch nicht wegen des "Camperkicks" am Wochenende für ein Zelt eintauschen.

Geschrieben

Jaja NeoMind wir haben schon verstanden wie glücklich du bist 😂😂😂

Geschrieben

Eine dauerhaft unterdrückte oder verleugnete Neigung wird ziemlich sicher zu einem langsamen und schmerzhaften Tod der Beziehung führen, da es zwangsläufig gravierende Auswirkungen auf das Seelenleben !beider! hat.
Ich wollte das partout nicht glauben, wollte die Liebe nicht ruinieren - und habe genau das erreicht. Mehrfach (ich bin schwer belehrbar).
Klar, Sex ist nicht alles. Aber es ist auch nicht Nichts...
Ich habe sowohl versucht, "einfach normal" zu sein, bzw. Kompromisse zu integrieren.
Es wäre aber einigen Menschen viel Kummer und emotionaler Schaden erspart geblieben, hätten beide eingesehen, daß man sich nicht dauerhaft verbiegen sollte.
- Nur meine Erfahrungen -

Geschrieben

Ja, @Nachtwind, genau so sieht´s aus! Ich bin mir jedoch recht sicher, dass es auch genug Leute gibt, die in anderen Beziehungsfledern so schönes und wichtiges haben, dass ihnen dieser Kompromiss vielleicht gar nicht so schwer fällt. Aber ja, ich habe ähnliche Erfahungen gemacht wie Du und für mich ist das auch nichts. Ich wollte damit sagen, dass es bei anderen sicher auch gut gelingt. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Kompromisse können sichlicht und ergreifend auch auf viel niedrigschwelligerem Niveau stattfinden. Bei nicht allen ist das in ihrer Wertigkeit so hoch angesetzt, weil das Bedürfniss so tief sitzt wie bei uns.

Danke für den Hinweis @Blueberry, auch wenn´s nur ein Beispiel sein sollte, verstehe ich was Du meinst. :kissing_heart:

Geschrieben

Um zu wissen ob es die richtige Partnerin für die Fantasie ist muss man die Partnerin erst einmal haben .... .Aber davon abgesehen ist das ein Problem was man dann mit dem jeweiligem Partner klären sollte, wenn diese Person die Fantasien nicht erfüllen kann o. will. Fremdgehen ist kein Lösung die ich in Betracht ziehe o. unterstütze.

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