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Devot leben oder ein Leben mit Geheimnis?


Maitresse-1974

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sehr schönes Thema was mich auch gerade betroffen hat - meinerseits leider sehr klar : Nein.

Ich würde mein Leben nicht dafür ändern, ich drehe und verändere mich seit ich meine Neigung wieder auslebe natürlich, aber ich würde niemals mein bestehendes Leben komplett umdrehen was mir vor zwei Wochen klar wurde durch einen Dom.

Ich lebe meine Neigung im stillen verborgenen außerhalb von zuhause aus.

Geschrieben

Ich bin zwar keine Frau, erlaube mir aber dennoch mal einen Kommentar abzugeben.
Die frage die du dir eigentlich stellen solltest, wäre die nach der Wertigkeit deiner Lebensinhalte. Was ist dir mehr Wert? Familie und Freunde, oder deine devote Neigung auszuleben? Wenn du erst kurz davon weißt würde ich mich an deiner Stelle soweit ran tasten das du mehr Erfahrung sammeln kannst und dann schauen wie sich alles kombinieren lässt. Dann wirst du , denke ich, schnell für dich raus finden was dir wichtiger ist.

Meine Meinung ist folgende: (im Regelfall) lässt die Familie dich nicht fallen.

Geschrieben

Ich kann das verstehen. Ich lebe seit eineinhalb Jahren meine Neigung aus. Ich war 11 Jahre verheiratet und da war sowas gar kein Thema, da gab es noch nicht mal nen Klaps auf den Arsch. Nach der Trennung habe ich meinen jetzigen Lebensgefährten kennengelernt und durch ihn auch BDSM. Am Anfang war es komisch, ich wusste nicht was ich davon halten sollte, aber dann hat er es einfach mal ausprobiert um zu sehen wie ich darauf reagiere. Seitdem möchte ich nicht mehr ohne das leben. Niemand aus meiner Familie weiss davon, nur eine sehr gute Freundin. Ich ha e auch einen Sohn und auch deshalb möchte ich nicht, dass jemand es aus meinem Umfeld erfährt.

Geschrieben

Auch ich lebe erst seit kurzem so wie ich will. Es ist furchtbar das nicht ausleben zu können und braucht viel mut diesen Schritt zu tun. Ich habe es nur wenigen erzählt und war überrascht über die doch positiven Reaktionen. Es ist unser Leben . Doch muss man halt auch schauen wer mit dieser Info umgehen kann. Meine Tochter weis davon, meinen Söhnen würde ich es niemals erzählen.

Geschrieben

Mir geht es ähnlich wie euch. Meine devote Neigungen habe ich erst vor einiger Zeit entdeckt, und erst jetzt den Mut gehabt, wirklich mal einen Blick in diese Welt zu werfen. Ich hatte Glück und habe gleich den Dom gefunden, der mich an der Schwelle zu dieser Welt abzuholen vermochte und mit mir die ersten zarten Schritte hinein gegangen ist. Aber auch ich bin Mutter und lebe in einer recht kleinen Stadt, in der man sich kennt. So sehr ich dieser Welt jetzt schon verfallen bin, würde ich es zum Schutz meiner Kinder dennoch nicht offen ausleben. Vielleicht später, wenn sie alt genug sind und ihr eigenes Leben leben....

Geschrieben

Ich bin 37 Jahre alt und habe angefangen BDSM mit 19 zu erforschen und auszuleben. 

Ich habe kein Problem damit, dass zum Beispiel meine Eltern oder Schwester davon wissen. Ich habe sehr viel Glück gehabt, dass meine Familie super viel Toleranz da gezeigt hat. Wobei war recht witzig wie sie es rausgefunden haben. Es geht nicht um details ala so und so viele Nadeln in beiden Nippeln stecken pro Session drin oder oder oder. Das ist etwas was nur ich und meine Partnerin was angeht. 

Hier ist es wichtig welche Umgebung wir haben. Bdsm gehört zum meinem Leben dazu. Ich liebe es ich genieße es ich brauche und will es. Die Tatsache ist jedoch, dass ich entscheide wer es erfahren soll und wer nicht. Es ist mein Leben. 

Haben wir Menschen um uns mit denen wir darüber reden wollen super und wenn nicht dann ist es so. 

Ich denke es ist auch wichtig was wir erzählen und wie wir es erzählen. Dabei hilft nicht nur unser eloquenz wahl der Wörter, sondern wie wir das Gespräch gestalten und wie wir über unsere Erlebnisse und Erfahrungen berichten. 

 

 

Geschrieben

Das ist so ähnlich wie auswandern - ein bischen auswandern gibt es nicht. Wenn du einen BDSM-Lifestyle 24/7 möchtest musst du die Konsequenzen u. Risiken akzeptieren.

Geschrieben

Ich habe sie lange unterdrückt.
Meine Family weiß zum Teil bescheid.
Im Freundeskreis unterscheide ich zwischen BDSM freunden& Stinos.
Wenns bei den Stinos mal zum Thema wird beteilige ich mich an dem Gespräch aber gebe nicht meine neigungen preis.
Im Berufsleben hats bei mir nix verloren

Geschrieben

mal eine "blöde" Frage ...

Muss ich meine Sexualität, Neigung, Präferenz, Fetisch .... der ganzen Welt mitteilen ?

Muss meine Familie zwingend wissen wen ich wie, wo und vor allem warum vögel ? "... ich hab meine Süße gestern gefesselt und geknebelt tierisch in den Arsch gefickt ..." ... ich glaube nicht, dass meine Eltern oder Geschwister das wissen wollen.

Muss meine Nachbarschaft das wissen oder meine Kollegen ?

Nein, keiner muss oder soll es wissen. Das einzige was sie wissen sollen und auch müssen, ist, dass du zufrieden und glücklich mit deiner Beziehung und Leben bist.

Alles andere ist too much, geht keinen was an, auch wenn die meisten neugierig wie die Katze sind ;)

Wenn du glücklich bist, zeige das, alles weitere ist in meinen Augen nicht von Belang.

Geschrieben

Du bist mir einen Schritt voraus, leider durfte ich meine ersten Erfahrungen noch nicht machen. Jedoch war es mir wichtig einen Notfallkontakt zu haben und so habe ich einer sehr guten Freundin "gebeichtet", die erstaunlich cool damit umging und mir hat es extreme Erleichterung verschaffen mich mitteilen zu können. Halt im "normalen" Leben und nicht auf einer dazu gedachten Seite. Es muss ja nicht meine Mutter oder Schwester sein, aber zu wissen, dass ich mit wem offen darüber reden kann, der halt Teil meines Lebens ist, tut gut - also go for it :) man muss ja nicht gleich sein ganzes Leben umkrempeln, aber wenn du mal drüber nachdenkst, findest du sicher auch in deinem Umfeld eine solche Vertrauensperson.

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@Scherbenprodukt

Ganz lieben Dank für deine ehrliche Antwort.

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@Morgenmuffel92

Hallo Morgenmuffel, vielen Dank für deine ehrliche Antwort. Wissen, dass ich devot bin, tue ich schon lange. Ich habe auch nicht vor, meine Familie aufzugeben. Es geht hier mehr um die Grundfrage, ob es eine Möglichkeit gibt, die Neigung und das Leben sinnvoll zu kombinieren. 

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@MARBUS

Hallo Marbus, das freut mich für euch... macht weiter so. Ganz lieben Dank für deine Geschichte. 

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@Lexia69

Hallo Lexia, wir haben eine fast identische Geschichte. Vielen Dank für deinen Eintrag. 

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@Drachenfox

Hallo Drachenfox, vielen Dank für deinen Eintrag. Sehr mutig. 

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@HarleyQuinn82

Hallo HarleyQuinn, aus diesen Gründen entstand auch die Idee, eine devote WG zu gründen. Natürlich geht das nicht, wenn man Zuhause Kinder hat. Aber für mich wäre es eine Erfüllung. Vielen Dank für deine Geschichte.

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@Punisher001

Hallo Punisher, vielen Dank für deine ehrliche Antwort. Es geht hier nicht darum, dieses Thema jedem erzählen zu wollen. Es geht um die Grundfrage wie man diese Neigung mehr in sein eigenes Leben bringen und ausleben kann. Nicht jeder (so wie ich) kann das devote in einer Beziehung ausleben. 

 

 

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@Prometheus98

Ganz lieben Dank für deinen Eintrag 

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@Seanthiar

Hallo Seanthiar, vielen Dank für deinen Eintrag. 

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@Blue_eye_angel

Vielen Dank für deinen Eintrag 

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@NeusserDWT

Hallo NeusserDWT, vielen Dank für deinen Eintrag. Es geht hier aber nicht darum, es der ganzen Welt zu erzählen. Es geht darum, einen Weg zu finden um meine Neigung intensiver auszuleben, ohne, dass es jeder mitbekommt. 

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@La_mine

Hallo La_mine, vielen Dank für deinen Eintrag. Meine Vertrauenspersonen habe ich. Habe auch für einen "Notfallkontakt" gesorgt. Mir geht es darum, meine Neigung intensiver ausleben zu können, ohne dass es jeder gleich mitbekommt. 

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