"Wie der Dichter aus einer Handvoll Figuren ein Drama schafft, so bauen wir aus den Figuren unsres zerlegten Ichs immerzu neue Gruppen, mit neuen Spielen und Spannungen, mit ewig neuen Situationen."
Hermann Hesse "Steppenwolf"
Ich bin jemand, der in Bildern denkt und fühlt.
Worte, Musik und Begegnungen öffnen in mir ganze Innenräume – nicht laut, sondern leise, warm und tief. In mir entstehen Atmosphären, Gedanken und Gefühle wie eigene kleine Welten. Ich fühle nicht „ein Gefühl“, sondern eine Landschaft.
Ich brauche Zeit, um mich wirklich zu zeigen.
Am Anfang wirke ich ruhig, vielleicht auch simpler oder zurückhaltender, als ich tatsächlich bin. Nicht, weil ich mich verstelle, sondern weil ich zuerst wahrnehme, lese, spüre. Ich öffne mich erst, wenn ich merke, dass ein Raum Tiefe tragen kann.
Unsicherheit gehört für mich einfach dazu – nicht als Schwäche, sondern als Teil meines Tempos.
Wenn ich vertraue, werde ich klar, offen, ehrlich und sehr loyal.
Ich bin eine Mischung aus Sehnsucht, Sensibilität, Intuition, Ruhe, Nachdenklichkeit und einer inneren Stärke, die leise ist, aber stabil. Meine Tiefe und mein Denken gehören genauso zu mir wie meine Wärme und Weichheit.
Sehnsucht ist eine meiner Sprachen.
Mal groß und energiegeladen, mal leise und zärtlich.
Ich sehne mich nach Menschen, die wirklich sehen – nicht nur das, was man zeigt, sondern das, was dahinter liegt. Ich mag Verbindung, die Bedeutung hat, Gespräche, die Raum geben, und Begegnungen, die ehrlich sind.
Ich nehme Dinge intensiv wahr, auch das, was wehtut, aber eher still und reflektiert als laut. Schmerz ist für mich kein Zentrum, eher ein feiner Teil meines Feingefühls – etwas, das mich achtsamer macht, nicht schwerer.
Meine Stärke ist ruhig.
Sie ist nichts, was ich zeigen muss.
Sie ist etwas, das einfach da ist – ein innerer Halt, eine Klarheit, die mich trägt, selbst wenn es anspruchsvoll wird. Nicht kämpferisch, nicht stur, nicht laut. Eher eine Art leise Beständigkeit, die aus Tiefe kommt, nicht aus Härte.
Ich mag Menschen, die Zeit brauchen, die nach innen denken, die zwischen Zeilen hören. Menschen, die nicht weglaufen, wenn etwas komplex oder emotional wird. Menschen, die Tiefe nicht fürchten, sondern darin etwas Schönes sehen.
Ich suche keine Fassaden.
Ich suche Resonanz.
Und ich verbringe gern Zeit mit Menschen, die ebenfalls langsam auftauchen und dann plötzlich tief werden.
Ich bin nicht perfekt – aber ich bin echt.
Ich denke viel, fühle viel, erkenne viel.
Ich kann sanft sein und gleichzeitig klar.
Ich kann ruhig sein und gleichzeitig intensiv.
Ich kann weich sein und trotzdem stark.
Wenn du jemand bist, der Tiefe mag,
der langsam warm wird,
der ehrliche Gespräche schätzt,
und der selbst ein bisschen in Bildern, Nuancen und Gefühlen denkt –
dann wirst du mich wahrscheinlich verstehen.
Und dann können wir reden.
Nicht oberflächlich.
Sondern dort, wo Worte Innenräume öffnen.