Aktuell zur Inspiration auf der Plattform :)
---
Die Herausforderung / ein unbekannter Ort
Loreen spürte die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut, als sie sich räkelt und langsam wach wurde. Ihr erster Gedanke galt Beny. Ein Fremder, den sie erst vor Kurzem kennengelernt hatte, und doch hatte er bereits eine tiefe Faszination in ihr geweckt. Geheimnisvoll, kontrollierend, aber nicht übergriffig. Er spielte mit ihrer Neugier und mit ihrer Lust.
Ein Schauer lief über ihren Körper, als sie an seine tiefe Stimme dachte. Sie hatte es genossen, ihn zu provozieren, Grenzen auszutesten – und genau das hatte ihn erst richtig herausgefordert. Sie wusste, dass er die Kontrolle liebte. Doch sie liebte es, ihn aus der Reserve zu locken, ihn an ihre Grenzen zu führen – bis er sie sich nehmen musste.
Sie griff nach ihrem Handy und schrieb ihm eine Nachricht:
„Du wirst mich heute nicht bekommen“
Es dauerte keine zwei Minuten, bis die Antwort kam.
„Das werden wir ja sehen.“
Ein Prickeln breitete sich in ihr aus. Sie wusste, dass er es nicht einfach hinnehmen würde. Und genau das wollte sie.
---
Am Abend stand sie in ihrer Wohnung vor dem Spiegel. Ihr schwarzes Kleid lag eng an, schmiegte sich an ihre Kurven, ließ genug Raum für Fantasie. Darunter trug sie nur einen Hauch von Spitze. Sie wusste, dass er es lieben würde. Doch sie hatte nicht vor, es ihm leicht zu machen.
Als es an der Tür klingelte, ließ sie ihn absichtlich warten, bevor sie öffnete. Sein Blick wanderte langsam über ihren Körper, bevor er sich auf ihre Augen heftete.
„Du spielst mit dem Feuer, Loreen.“ Seine Stimme war ruhig, gefährlich ruhig.
Sie lehnte sich mit einem Lächeln gegen den Türrahmen. „Und wenn ich mich verbrennen will?“
Er trat näher, bis ihr Rücken gegen die Wand gedrückt wurde. Ihre Körper berührten sich nicht, aber sie konnte seine Hitze spüren. Sein Blick war unerbittlich.
„Dann werde ich dafür sorgen, dass du es genießt.“
Sie wollte etwas Erwiderndes sagen, wollte weiter mit ihm spielen, doch in dem Moment schloss er die Tür mit einer schnellen Bewegung hinter sich, packte ihre Handgelenke und drückte sie über ihren Kopf an die Wand. Sein Körper presste sich gegen sie, seine Härte unübersehbar.
„Denkst du wirklich, du hast die Kontrolle?“ Seine Lippen waren nur einen Atemzug entfernt.
Loreen atmete schwer. Sie wollte sich wehren, wollte sich ihm nicht sofort hingeben. Doch sein Griff verstärkte sich, als sie sich unter ihm wandte.
„Sag es.“
Sie schüttelte den Kopf. Ihre Rebellion war der Treibstoff seines Verlangens.
Er ließ eine Hand langsam über ihren Körper gleiten, fuhr unter den Saum ihres Kleides, fand den Stoff, der sie kaum bedeckte. Er zerriss ihn mit einer einzigen Bewegung. Ein leiser Aufschrei entkam ihr.
„Sag es, Loreen.“
Sie wollte den Moment noch hinauszögern, doch als seine Finger tief in sie glitten, war es vorbei. Ihr Kopf fiel zurück, ihre Lippen formten ein leises Stöhnen.
„Du hast die Kontrolle…“ flüsterte sie schließlich.
Er küsste sie hart, fordernd, belohnte ihre Kapitulation mit einem Rhythmus, der sie erbeben ließ. Doch er wusste, dass sie sich nicht kampflos ergab. Und genau das machte ihr Spiel so intensiv.
Sie würde sich immer wieder auflehnen. Und er würde sie immer wieder brechen.
Beide wussten: Das war erst der Anfang.