Vergangenen Sonntag erregte Harry Potter Autorin J.K. Rowling mal wieder mit trans*phoben Äußerungen die Gemüter auf Twitter. Erst löschte sie einen Tweet, in dem sie den Autor Stephen King lobte, dann blockierte sie ihn. Und das nur, weil er geschrieben hatte: „Ja. Transfrauen sind Frauen“.

 

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Bilder von Twitter

 

Seit Jahren gerät J.K. Rowling mit kontroversen Statements, mit denen sie das biologische Geschlecht als identitätsstiftendes Merkmal hervorzuheben versucht, immer wieder in die Schlagzeilen. Kritik an ihrer Argumentation nimmt sie persönlich und sie wehrt sich gegen den Vorwurf der Trans*phobie. Im vergangenen Juni veröffentlichte Rowling auf ihrer eigenen Internetseite eine Stellungnahme, in der sie beschrieb wie ihre Haltung zur Geschlechtsidentität durch persönliche Erfahrungen häuslicher sexueller Gewalt bestimmt seien.  

Rowling ist eine sogenannte TERF, Trans-Exclusionary Radical Feminist. Dabei handelt es sich um eine Strömung des Feminismus, die Trans*personen explizit ausschließt. TERFs meinen Transfrauen sind keine ‚richtige‘ Frauen. Auch sind Transmänner keine ‚richtigen‘ Männer, gleichwohl werden sie aber als geborene Frauen im Feminismus der TERFs akzeptiert. 

Rowlings Essay, in dem sie vorgibt Trans*personen zu respektieren, ist leider gespickt mit trans*phoben Statements und Vorurteilen.

Zitieren

"Wenn man die Türen von Toiletten und Umkleiden für jeden Mann öffnet, der glaubt eine Frau zu sein oder sich als Frau fühlt – und, wie gesagt, Geschlechtsbescheinigungen können jetzt ohne Operation oder Hormone ausgestellt werden, – dann öffnet man die Tür für alle Männer, die hineinkommen wollen." 

Rowling benutzt hier ein bekanntes trans*phobes Stilmittel, in dem sie gegen Trans*personen irrationale Ängste schürt, die sie zudem in den Kontext eigener persönlicher Erfahrungen mit häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen stellt. Sieht man sich ihre Behauptung jedoch genauer an, erkennt man schnell, sie ist grundfalsch, und zwar auf jeder Ebene: 

  • Nicht Trans*personen sind Täter, sondern üblicherweise sind es Cis-Männer. 
  • Tatsächlich sind Trans*personen sogar viel häufiger Opfer sexueller Gewalt. 
  • Es gibt weder auf öffentlichen Toiletten noch in Umkleiden Zugangskontrollen. Wozu sollte ein Täter, der dort seinen sinistren Trieben nachgeben möchte, eine falsche Genderidentität vorgaukeln? Oder anders: Sexuell motivierte Gewalttäter lassen sich nicht durch Androhung hoher Strafen von ihren Taten abschrecken.  Warum sollte es einen Gewalttäter kümmern, ob er verbotenerweise eine Toilette betritt. 
  • Die große Mehrheit von Trans*personen vermeiden sowieso öffentliche Toiletten und Umkleiden aus Furcht vor Übergriffen und Schikane.  

Ein besonderes Schreckgespenst beschwört Rowling in einem eingeschobenen Nebensatz: „Geschlechts-Bescheinigungen können jetzt ohne Operation oder Hormone ausgestellt werden“.   Dies ist eine derart grobe Falschdarstellung, dass man bei einer Frau, die ihren Lebensunterhalt mit Schreiben verdient, von böser Absicht ausgehen muss – ergo haben wir es mit eindeutiger Trans*phobie zu tun. 

 

Trans*rechte – die traurige Realität 

Das in Deutschland übliche Verfahren, das einer geschlechtsangleichenden Operation oder Therapie vorausgeht, ist kompliziert und äußerst langwierig. Eine Überweisung zur Hormonbehandlung (sogar bei Pubertätsblockern) setzt psychiatrische Gutachten voraus, mit denen meist eine lange psychiatrische und psychotherapeutische Begleitung einhergeht. Danach gibt es bei den wenigen verfügbaren Fachärzten für diese OPs lange Wartelisten, teilweise bis zu mehreren Jahren.  

Und der angeblichen Gefahr, dass eine nichtbinäre Trans*person den Geschlechtseintrag in ihrem Personalausweis nach dem Personenstandsgesetz streichen kann, hat der BGH erst im April 2020 einen Riegel vorgeschoben. 

 

Trans*rechte sind Menschenrechte!

Trans*phobie ist ein echtes Problem und meist ein Resultat aus Unkenntnis und trans*phoben Vorurteilen. Dabei ist eines klar: Trans*rechte sind Menschenrechte, die auch gegen J.K Rowling zu verteidigen sind. Wir müssen uns gegen Trans*phobie stellen und sie bekämpfen, egal in welchem Gewand sie daherkommt. Fetisch.de versteht sich als Teil einer wachsenden Kink- und Sex- und Trans*positiven Gemeinschaft und unterstützt als solche auch den Kampf gegen Trans*phobie. 

 

Was können wir gegen Trans*phobie und für Trans*rechte tun?

Trans*phobie ist bei Fetisch.de nicht akzeptabel. Fetisch.de ist ein Trans*positiver Raum, in dem jede*r alle Freiheiten genießen kann, ohne Angst vor Anfeindungen haben zu müssen. 

 

Gehörst du selbst einem Cis-Gender an, beherzige folgende Tipps:

  • Verwende die richtigen Pronomen! 
  • Es ist eine einfache Sache, die jede*r leisten kann, und Trans*personen hilft sich wohlzufühlen. Bist du dir unsicher, dann frag einfach nach.  
  • Informiere dich! Unwissenheit führt zu Angst und Angst führt zu Hass. Beseitige deine Unwissenheit und werde ein aktiver Verbündeter.  
  • Wende dich gegen Trans*phobie.
    Zwei von fünf Trans*-Personen (41 Prozent) und drei von zehn nicht-binären Personen (31 Prozent) waren laut Trans*Report im Jahr 2018 Opfer eines Hassverbrechens. Hassreden und Verbrechen müssen aufhören. Um der Trans*phobie die Stirn zu bieten, müssen wir alle zusammenarbeiten. Wo es dir auffällt, korrigiere Menschen, die falsche Pronomen oder einen ‚toten Namen‘ verwenden (den Geburtsnamen einer Trans*Person).  

 

Menschenrechte sind Trans*rechte! 

Zu den klassischen Menschenrechten gehört die Freiheit, das Recht auf Leben, Sicherheit und darauf frei von Diskriminierung leben zu können. Selbstverständlich gilt das auch für alle Trans*Personen, deshalb sind Menschenrechte auch Trans*rechte. 

Dieses Anliegen kannst du unterstützen, indem du Petitionen zu Trans*rechten unterzeichnest. Diskutiere über Trans*rechte in den sozialen Medien und wende dich gegen jeden, der trans*phobe Ansichten äußert. Entfolge oder (je nach Vorliebe) blockiere solche Personen. Nutze jede Möglichkeit, dich gegen Trans*phobie zu stellen. Konfrontation ist unbequem und Veränderung kann hart sein, aber sie ist notwendig. Es ist unerlässlich, für Trans*rechte einzutreten. Ganz besonders gilt das der trans*postiven Gemeinschaft von Fetisch.de. Hier müssen wir zusammenstehen.  

Bei Fetisch.de ist jede*r herzlich willkommen. Hier treffen Transgender Personen auf Transsexuelle, ebenso wie auf Heteros und Gays. Bei uns ist das komplette regenbogenbunte Spektrum vertreten und darauf sind wir sehr stolz.  🌈

 

Wir freuen uns über eure Rückmeldungen und Vorschläge, was wir noch tun können, um unsere trans*positive Gemeinschaft aufblühen zu lassen. Lass uns wissen, wie wir unseren Feldzug gegen Trans*phobie und für Trans*rechte am besten führen können. 

 

Tomasz Bordemé ist Autor und Blogger, der über BDSM und Erotik schreibt. Außerdem versorgt er unsere kinky Community auf Fetisch.de mit News und Einsichten aus der Szene.

 

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72 Kommentare

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st****

Geschrieben

yuuui :wolf:🐾 , etwas aktzeptanz 

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LaraCroftCD

Geschrieben

Ich finde das wirklich gut, dass ihr euch hier auf Fetisch.de so für Transmenschen einsetzt. Und ja, die Situation in Deutschland ist wirklich schlimm und sehr demütigend (Warum? Na ich schätze mal weil CDU/CSU, wenn man dass schon im Namen hat😤). Ich kann es mir gar nicht vorstellen wie es ist diese ganze Bürokratie durch zu machen😢

Leider ist es ja tatsächlich so, dass es in Deutschland noch "relativ" einfach ist, ich kann die LGBTQ+ Menschen in z.B. Arabien oder Ungarn nur bedauern!

Angeblich ist unsere Welt ja soooo tolerant, aber ich hab auch so oft erlebt, dass ich richtig heftig angegangen wurde, da gab es manchmal sogar schon lebensbedrohliche Situationen und dass in Deutschland!😭

Liebe tolerante Grüße von eurer Lara

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Fetishdragon88

Geschrieben (bearbeitet)

vor 1 Stunde, schrieb Amman:

Lass den Mist und bleibe bitte sachlich.

Du solltest eher den Mist lassen und dir durchlesen auf was für einen "sachlichen" Kommentar sich meine Aussage bezieht. Bzw. allgemein die Postings des Menschen.
Wieso meinst DU entscheiden zu können WER hier im Forum sachlich bleiben soll und wer nicht? Darf ich also nichts dazu sagen, wenn mir irgenwelchen kruden Nazi vergleiche, Geheule oder sonstwas unterstellt werden? 
Oder hier von Killerblau: "Puh...transphobe beschimpfungen, anderen die sexuelle Identität abzuerkennen/bzw das Recht darauf, der (durchaus) patriachale Anspruch über Moral, Normen, und Deutungshoheit über andere Menschen...

und jetzt wird noch (mit totalem "Verständnis" und mega "Differenziert") Mitleid mit der armen Polizei/Knastschließern und ähnlichem gefordert, damit die nicht so leiden müssen wenn sie gerade die intimsten Persönlichkeitsrechte von Menschen verletzen???"

Auf einen sehr ausführlichen und sachlichen Beitrag, wird mit Vorwürfen und Anschuldigungen reagiert. Das nennst du dann sachlich mein lieber Amman?

Schau doch, was der Poster des "kritisierten Beitrages" dazu geschrieben hat (Ich zitiere:) 
"Du hast zwar die Worte gelesen, aber anscheinend weder drüber nachgedacht noch sie verstanden.
Mal ab vom rechtlichen Aspekt, dass diese Berufsgruppen in diese Grundrechte eingreifen dürfen, haben alle Menschen gewisse Rechte. Und genau dies wollte ich aufzeigen.

Es geht auch nicht, der geneigte Leser kann es verstehen, um gewollte Berührungen.

Es zeigt aber, dass das komplette Thema nicht nur für die Betroffenen problematisch ist, sondern im Prinzip für alle, die Kontakt dazu haben."

---- 
Wie hört sich das für dich an? Exakt so, wie ich das direkter gesagt habe. Er hat kein Textverständnis und Punkt. Ist auch nicht unsachlich, sondern wurde hier im Thread festgestellt - VON MIR und noch jemandem - je mehr Beobachter zum selben Schluss kommen, desto objektiver ist eine Aussage....
Es sind keine aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen oder "du bist dumm, weil ich denke dass du dumm bist" Sprüche. 

Und willst du mir dann noch meine Diskussionserfahrungen mit (anderen) Feministen absprechen, Amman? 

bearbeitet von Fetishdragon88

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Am****

Geschrieben

Am 3.7.2020 at 15:30, schrieb Fetishdragon88:

Killerblau hat kein Textverständnis. War mir schon vorher klar. Jetzt bekräftigt er es nochmals.
Das Nicht-Verständnis von komplexeren Texten oder mathematischen Zusammenhängen teilt er leider großteils mit seiner Feministen-Filterbubble.

Lass den Mist und bleibe bitte sachlich.

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Ta****

Geschrieben

Ebenso ignorant halte ich es nur die Trans Sicht zu beleuchten und generell nur wenige perspektiven zu beleuchten. 

Deswegen werde ich verschiedene Aspekte als Cisgender(immer bezogen auf die Sicht gegenüber dem Transgender) hier ansprechen:

 

Erstmal die Sicht von einer Person zu anderen Person, jeder soll das machen was ihm gut tut solang es andere Personen nicht verletzt. Ich spreche eine Person mit dem Geschlechtspronomen an, wie mir die Person erscheint. Erscheint sie mir also weiblich (also will sie mir so erscheinen meine ich damit) , werde ich sie so ansprechen, wenn männlich dann so. Es liegt also in der Hand der Person, die mir gegenüber steht.

 

Die allgemeine Sicht als privat Person, in meiner Gedankenwelt, auf das allgemeine Thema transsexualität. Ich finde unsere heutige Zeit extrem Paradox, auf der einen Seite wird gesagt "Sei glücklich was und wer du bist" auf der anderen Seite heißt es "ändere dich nachdem wie du dich fühlst (und sei es das Geschlecht)". Ich sehe eher die Gefahr, dass sich zu viele Menschen selbst verleugnen und irreparabel schädigen, weil es ihnen so unheimlich einfach gemacht wird.

 

Als Person im Sinn von Sexualität und Partnerschaft. Gesellschaftlich, kann ich die Person so sehen, wie sie es mag. Für mich persönlich, bei der Partnerwahl, wird allerdings ein biologischer Mann niemals zu einer Frau. Ich kann mir zumindest aktuell nicht vorstellen, dass mich eine Transfrau so sehr von sich überzeugen kann, selbst mit Geschlechtsanpassender OP und früher hormoneller Behandlung, dass ich sie als eine Partnerin akzeptieren könnte. Ich habe auch noch keine Transfrau wissentlich getroffen, die mich auch nur ansatzweise überzeugen(in meiner strengen partnerschaftlichen Sicht) konnte, das Geschlecht zu sein, was sie gerne sein wollen. Meine bisherigen Erfahrungen beruhen darauf, dass sie sich für mich anfühlen wie Kerle, die halt Frauenklamotten tragen und sich versuchen femininer zu verhalten. 

 

Man sieht also das Thema ist auch aus der Cis-Sicht komplex und kann nicht einfach mit einer niveautechnisch unterirdischen "Transphobie" Keule behandelt werden. Wer die schwingt, hat die Diskussion, meines Erachtens, eh schon verloren.

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Pa****

Geschrieben

Am 30.8.2020 at 14:36, schrieb Amman:

Mal wieder eine ( In EUREN AUGEN ) Dumme Frage von mir. Habt Ihr Probleme mit  Frauen welche in Männerkörpern leben wollen ? Oder Probleme mit Männern, welche in Frauenkörpern leben wollen ? Die sich daraus entstehenden Probleme sind ja wohl allseits bekannt.

Nein, warum sollte ich damit ein Problem haben? Es gibt halt Trans*-Menschen die sich ohne komplette Geschlechtsanpassung nicht wohl fühlen können, und Trans*-Menschen, für die reicht es aus, sich "andersgeschlechtlich" zu präsentieren. Und wieder andere machen sich gar nix aus dem gesellschaftlichen Konstrukt von Geschlecht und versuchen ihr Leben einfach zu leben, ohne sich einem der binären Geschlechter zugehörig zu fühlen.

Ich kann aber selbstverständlich nicht für alle sprechen und habe gewiss auch manche Lebensweise im letzten Absatz vergessen.

 

 

Am 30.8.2020 at 14:36, schrieb Amman:

Ein kleiner Hinweiß im Personalausweis, des betreffenden Menschen, sollte der Mensch nicht auch die zur Überprüfung der Person des betreffenden Menschen darauf hinweisen dürfen, dass es sich um eine Transgender Person handelt, welche überprüft werden soll ? Ich glaube, dass in unseren Zeiten, auch eine Transgender Person das recht dazu hat, z.B. während einer Kontrolle zu vermelden, das die zu überprüfende Person sich als Frau oder als Mann fühlt und dementsprechend von Weiblichen oder Männlichen Personen kontrollieren lassen möchte.

Im Personalausweis ist in der Regel gar kein Geschlecht angegeben. Aber es gibt einen Ergänzungsausweis von der deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti). Dieser beinhaltet alle notwendigen Angaben (Bild, Name, Geschlecht, Pronomen, Geburtsdatum und die Personalausweisnummer, auf die er sich bezieht). Dieser sollte gemeinhin von Behörden und Institutionen anerkannt und seine Inhalte respektiert werden.
Seine Notwendigkeit entfällt bei der individuellen Anpassung des personenstandsrechtlichen Geschlechts.

So lax wie ich das jetzt schreibe, aber es hängt einfach irgendwann zum Halse raus, immer und immer wieder seine Geschlechtsidentität erklären und verteidigen zu müssen. (Weil es Leute gibt, die meinen, man spinne, das ginge so nicht und so weiter und so weiter...)
 

 

Am 30.8.2020 at 14:36, schrieb Amman:

Warum können sich Transgender Menschen nicht einfach so äussern, das es auch die Leute vom Land verstehen können ( Und damit meine ich nicht die Kontrollorgane) Sondern die Rettungskräfte, Feuerwehr, welche auch Transgender Menschen aus ihren Autos retten müssen und auch die Besatzung der RTW, welche auch Transgender Menschen, versuchen wieder zu BELEBEN. Müssen WIR in solchen Situationen erst mal Nachfragen, welchen MENSCH wir retten dürfen ? Sollen die Rettungskräfte erst einmal nach euren Ausweisen suchen, um festzustellen ob EUCH Feuerwehrfrauen oder Feuerwehrmänner aus EUREM brennenden Auto ziehen dürfen? Bei so " EINFACHEN DINGEN " wie eine Polizeikontrolle, sagt doch bitte einfach, das IHR EUCH als Frau fühlt, egal ob Ihr noch Klinisch ein Mann seit, oder sagt einfach bitte das IHR EUCH als Mann fühlt, egal ob IHR klinisch noch ein Mann seit. Macht es EUCH doch bitte nicht selber schwer !!!!! Die POLIZEI und EURE Rettungkskräfte haben nix gegen EUCH !!!!! DER Feuerwehr, ist es gelinde gesagt EGAL wen wir aus den brennenden HAUS, AUTO,oder sonst wo retten, den Besatzungen des RTW. ist es EGAL, wen SIE Wiederbeleben, unserer Polizei ist ist gelinde gesagt EGAL welchem Menschen Sie gerade aus einer Notsituation helfen. Der einzige TRIEB, welchem wir in diesen Situationen folgen ist der HILFSTRIEB. Und der Besatzung des RTW. der FEUERWEHR, POLIZEI, ist es SCHEIß egal ob sie aus M,F, D besteht. Es kommt auf das Vertrauen an, Auf das Vertrauen, welches ensteht, bei Training, und beim Einsatz. Und um EHRLICH zu sein, beim Einsatz ist mir scheißegal, wenn mein Partner ein M, F, D ist, Hauptsache ist das Vertrauen zu meinem Partner und zu seiner,Ihrer und sonst was, Ausbildung und dem Können.


Ich hoffe doch, dass Angehörige der besagten Institutionen (und in anderen Behörden bzw. öffentlichen Einrichtungen) die Geschlechtsidentität des Gegenübers akzeptieren.

Für mich persönlich ist es in oben genannten Situationen auch weniger relevant, ob ich von einem Mann, einer Frau oder einer nicht-(binär)geschlechtlichen Person gerettet werde. Anders schaut es aus, wenn ich z.B. ins Gefängnis müsste, weil ich - als jemand, der sein zweites Gesicht gerne auslebt - in einem Männergefängnis vmtl. eher mit Vergewaltigung, Verunglimpfung oder Ausgrenzung zu kämpfen hätte, als ein heterosexueller Cis-Mann.

Wahlweise würde ich mich auch über so akzeptierende Kolleg*innen freuen. Doch dann kommt das Aber:
 

Am 30.8.2020 at 14:36, schrieb Amman:

 Macht EUCH doch einmal um solche Dingen Eure Gedanken, als immer nur das Negative in unserer Gesellschaft hervor zu heben. Es gibt auch Menschen, welche EUCH so akzeptieren, wie Ihr seid, und es werden immer mehr.

Ich schätze dieses Negative in unserer Gesellschaft, das vielen Menschen - die damit gar nicht konfrontiert werden - nicht bewusst ist, wird genau deshalb hervor gehoben, um zu zeigen: "Hey Gesellschaft, du nennst dich offen, tolerant und bunt, aber in dir gibt es immer noch viele Menschen, die ihre Intoleranz offen zur Schau stellen und die diesen Weg nicht mitgehen."

 

Darüber hinaus ist es wohl - wie so oft im Leben - leichter, sich eines negativen Ereignis/gesellschaftlichen Phänomens bewusst zu werden als eines positiven Ereignis/gesellschaftlichen Phänomens. Das Negative tut mehr weh und das Positive versteckt sich oft.

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KuschelKissen

Geschrieben

Ich glaube sie will einfach nur Aufmerksamkeit. Sie ist so tief gesunken. :sweat:

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Am****

Geschrieben

Am 2.7.2020 at 20:21, schrieb paula-cross:

Schade, dass dich/euch nicht die Meinung eines Menschen interessiert, der zu jener Gruppe gehört, um deren Situation und Rechte es in diesem Artikel geht. Wahrscheinlich sollten wir einfach nur unsere Klappe halten und uns in unsere eigenen vier Wände verziehen, damit du/ihr in deiner/eurer privilegierten (weil unumstritten anerkannten) wünschenswerterweise gesunden, cisgeschlechtlich-heterosexuellen Welt nicht gestört werdet. Wie kann man es nur wagen, bei schönem Wetter in einem männlichen Körper im Sommerkleid durch deinen/euren Ort oder Straße zu spazieren oder gar die eigenen Ansichten zu äußern?

Übrigens die korrekte Bezeichnung für Mann-zu-Frau-Trans*idente Menschen wäre "Transfrauen". Mit "Transmännern" werden gemeinhin Frau-zu-Mann-Trans*idente Menschen bezeichnet. Dass ich keine dieser Bezeichnungen für mich als passend ansehe, toleriere ich an dieser Stelle mal.

Dass du mit Transfrauen nix anfangen kannst, ist auch ehrlich gesagt, nicht mein Problem - so lange du/ihr sie ihr Leben auch tatsächlich damit leben lasst - selbst wenn es plötzlich eure besten Freund*innen oder Kinder sind, die sich euch gegenüber outen.

Gleichzeitig frage ich mich auch, ob du/ihr anders reagiert hätte(s)t, wenn ich hier nicht als nicht-binärgeschlechtliche Person geoutet wäre, sondern mich als Mann präsentieren würde. In dem Fall sähe ich dich/euch nicht als verbohrt, sondern als ignorant.

Der Schlagervergleich ist in meinen Augen weiterhin unbrauchbar, da er allein aufgrund seiner Verbreitung noch am ehesten mit der heterosexuellen Cisgeschlechtlichkeit vergleichbar ist. Wenn du/ihr irgendeine subkulturelle Musikrichtung als Beispiel genommen hätte(s)t, wären zumindest die Mehrheits-Minderheitsverhältnisse besser repräsentiert. Wenn du/ihr da kein Problem damit habt/hast, dann ja vielleicht jene, die meine Kritik an deinem/eurem Vergleich lesen.

PS: Seht es mir nach, dass ich - solltet ihr weiterhin antworten - meine Antworten an euch (Stiefelbiest und DelicateDesire) in einem Beitrag zusammenfasse. Ich finde es affig, bei zwei Personen in einer Partner*innenschaft, bei ähnlichen Inhalten der Beiträge, zweimal zu antworten.

Mal wieder eine ( In EUREN AUGEN ) Dumme Frage von mir. Habt Ihr Probleme mit  Frauen welche in Männerkörpern leben wollen ? Oder Probleme mit Männern, welche in Frauenkörpern leben wollen ? Die sich daraus entstehenden Probleme sind ja wohl allseits bekannt. Jedoch steht ( nach meinem wenigen Wissen ) Ein kleiner Hinweiß im Personalausweis, des betreffenden Menschen, sollte der Mensch nicht auch die zur Überprüfung der Person des betreffenden Menschen darauf hinweisen dürfen, dass es sich um eine Transgender Person handelt, welche überprüft werden soll ? Ich glaube, dass in unseren Zeiten, auch eine Transgender Person das recht dazu hat, z.B. während einer Kontrolle zu vermelden, das die zu überprüfende Person sich als Frau oder als Mann fühlt und dementsprechend von Weiblichen oder Männlichen Personen kontrollieren lassen möchte. Warum können sich Transgender Menschen nicht einfach so äussern, das es auch die Leute vom Land verstehen können ( Und damit meine ich nicht die Kontrollorgane) Sondern die Rettungskräfte, Feuerwehr, welche auch Transgender Menschen aus ihren Autos retten müssen und auch die Besatzung der RTW, welche auch Transgender Menschen, versuchen wieder zu BELEBEN. Müssen WIR in solchen Situationen erst mal Nachfragen, welchen MENSCH wir retten dürfen ? Sollen die Rettungskräfte erst einmal nach euren Ausweisen suchen, um festzustellen ob EUCH Feuerwehrfrauen oder Feuerwehrmänner aus EUREM brennenden Auto ziehen dürfen? Bei so " EINFACHEN DINGEN " wie eine Polizeikontrolle, sagt doch bitte einfach, das IHR EUCH als Frau fühlt, egal ob Ihr noch Klinisch ein Mann seit, oder sagt einfach bitte das IHR EUCH als Mann fühlt, egal ob IHR klinisch noch ein Mann seit. Macht es EUCH doch bitte nicht selber schwer !!!!! Die POLIZEI und EURE Rettungkskräfte haben nix gegen EUCH !!!!! DER Feuerwehr, ist es gelinde gesagt EGAL wen wir aus den brennenden HAUS, AUTO,oder sonst wo retten, den Besatzungen des RTW. ist es EGAL, wen SIE Wiederbeleben, unserer Polizei ist ist gelinde gesagt EGAL welchem Menschen Sie gerade aus einer Notsituation helfen. Der einzige TRIEB, welchem wir in diesen Situationen folgen ist der HILFSTRIEB. Und der Besatzung des RTW. der FEUERWEHR, POLIZEI, ist es SCHEIß egal ob sie aus M,F, D besteht. Es kommt auf das Vertrauen an, Auf das Vertrauen, welches ensteht, bei Training, und beim Einsatz. Und um EHRLICH zu sein, beim Einsatz ist mir scheißegal, wenn mein Partner ein M, F, D ist, Hauptsache ist das Vertrauen zu meinem Partner und zu seiner,Ihrer und sonst was, Ausbildung und dem Können. Macht EUCH doch einmal um solche Dingen Eure Gedanken, als immer nur das Negative in unserer Gesellschaft hervor zu heben. Es gibt auch Menschen, welche EUCH so akzeptieren, wie Ihr seid, und es werden immer mehr.

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Am****

Geschrieben

Am 3.7.2020 at 00:38, schrieb Fetishdragon88:

Soja-Boy Beischlafbettler detected. 

Wie muss man ticken, dass man "Autismgender" oder ähnliche Fantasiegeschlechter als nicht-krank empfindet? 
Oder Otherkins? Das ist 100%ig irrational und damit krank. Genauso wie wenn du irgendwelche Angststörungen hast, z.B. Angst vor Katzen oder sowas. Ist krankhaft, da nicht rational.
(achja Pädophilie ist auch eine sexuelle Orientierung bzw. Sexuelles Verhalten. Ist das etwa auch "nicht-krank" bei dir?)
Sorry, aber Realitätsverweigerer dürfen mir gerne fernbleiben.

Das mit dem Troll sollte bitte unterlassen werden, auch Trolle sind Menschen !!!!!!! Und bleibt bitte sachlich bei eurem Chat.

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Bl****

Geschrieben (bearbeitet)

Wir müssen endlich aufhören die persönliche Sexualität mit der Biologischen gleichzusetzen! - nur weil ich einen Penis habe muss ich noch lange kein Testosterongesteuerter Macho sein und genauso muss eine Vaginabesitzerin kein zickiges Prinzesschen sein! - Menschen sind Individuell, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe, Herkunft oder auch ihrer Religiösen&Kulturellen Prägung.
Menschen zu Gruppieren ist einfach und nicht zwingend verkehrt wenn es darum geht Interessen zu Achten! - aber aufgrund dessen über sie zu urteilen ist kompliziert und im Detail eh individuell unterschiedlich, sollte also immer mit Vorsicht&bedacht vorgenommen werden und niemals beschränkend!
Achtet einander, egal wie ihr euch selbst oder andere seht! - es gibt weitaus schlimmere/wichtigere Dinge als rumgezicke und es bringt euch letztlich 0 - lasst es einfach, akzeptiert die Sexualität eures gegenübers. (ihr müsst diese auch nicht verstehen, es ist schließlich nicht eure oder?)

bearbeitet von BlackStarRuler
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Ab****

Geschrieben

Am 30.6.2020 at 16:48, schrieb Prometheus98:

Und was ist dagegen auszusetzen, dass es nun mal dauert um von einem Geschlecht ins andere zu kommen.

Das ist noch niemand gelungen.

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TomaszB

Geschrieben

 

Am 1.7.2020 at 13:36, schrieb qayxqay:

@Fetishdragon88 hast du eigentlich gelesen, was du da verlinkt hast? Neben einer offiziellen Diagnose muss man mindestens zwei Jahre im gewünschten Geschlecht gelebt haben. Und eine operative oder hormonelle Behandlung muss zumindest geplant sein. Nur weil zum Zeitpunkt der Antragstellung eine Behandlung noch nicht zwingend stattgefunden haben muss, ist die Aussage, es ginge ohne, trotzdem falsch. Insbesondere in dem Context "offene Türen für jeden Mann"!

Es ist wirklich faszinierend. 

Im Absatz danach kommt das hier:

Am 1.7.2020 at 11:06, schrieb Fetishdragon88:

Diese ganze Pseudo Empörung und Wissenschaftsfeindlichkeit ist langsam nicht mehr auszuhalten.
...

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TomaszB

Geschrieben

Am 30.6.2020 at 16:48, schrieb Prometheus98:

Und was ist dagegen auszusetzen, dass es nun mal dauert um von einem Geschlecht ins andere zu kommen. Verstehe diesen Teil der "traurige Eahrheit" nicht.
Wir sprechen hier nicht über ein Zahnarzt besuch. Es ist ein one way ticket Eingriff. Und es ist doch besser, dass jeder sich definitiv sicher ist das er sie es möchte.

Ob oder ob nicht etwas daran auszusetzen ist? Darum gehts hier doch nicht.
Das ist eine ganz andere Debatte.

Es geht um die Behauptung, dass man das Geschlecht es so einfach nach eigenem Gudtünken ändern kann. Nach der Darstellung von JKR und Konsorten, klingt das so: Ein Kerl rennt an einer Damenumkleide entlang und dann fällt ihm plötzlich ein, dass er da ja ganz gern Leute belästigen würde und deshalb sein Geschlecht ändert. Dieses Schreckgespenst zeichnet sie und das stimmt einfach nicht.

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TomaszB

Geschrieben

Am 30.6.2020 at 20:58, schrieb gepiercter1986:

Ohne prinzipielle Kritik am Beitrag äußern zu wollen, denke ich, dass das Herausstellen von Cis-Männern als Gewalttätern in Eurem Anliegen eher kontraproduktiv ist.
...

Hallo gepiercter1986, 
erstmal danke für deinen Kommentar. Du hast Recht. Gewalt gegen CIS-Männer wird selten thematisiert. Allerdings ging es hier ja darum, die Aussage von JKR in den richtigen Kontext zu stellen. Sie behauptet es drohe Gewalt durch Trans*Personen in öffentlichen Toiletten und Umkleiden und die geht nunmal meistens von CIS-Männern aus.

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Pa****

Geschrieben (bearbeitet)

Am 3.7.2020 at 11:59, schrieb secrethh:

(...)

Viele von den aktiven Chat-Teilnehmern wissen, dass ich in einem Bereich mit Menschen arbeite, in dem Körperkontakt stattfinden kann. Es gibt Situationen, in denen dieser Kontakt nicht ganz Freiwillig durch mein Gegenüber geschieht, aber auch gegen den Willen vollzogen wird. 

Dieser Körperkontakt ist allerdings niemals auf einer sexuellen Ebene, dennoch soll und wird er i.d.R. immer gleichgeschlechtlich vollzogen. 

Aus einem Artverwandten Beruf nun folgendes Beispiel:

Einsatz für die Polizei, eine Person soll überprüft werden. Die Polizei trifft auf eine augenscheinlich weibliche Person und eine Polizistin übernimmt die Befragung dieser. 
Schlussendlich wird diese Person zur Revierwache verbracht und soll durchsucht werden. Die Polizistin durchsucht die vermeintliche Frau und spürt plötzlich einen Penis in ihrer Hand. 

Ein Polizist kann die Situation aber nicht klären, da die Dame einen „dgti-Ergänzungsausweis“ bei sich trägt und somit gem. Dienstanweisung als Frau zu behandeln ist. 

Worauf will ich hinaus?

(...)

Die Polizistin hat ein Recht darauf keine männlichen Geschlechtsteile ansehen oder gar anfassen zu müssen, die sie sich  nicht freiwillig ausgesucht hat. Die von der Polizei kontrollierte Person hat nun aber ein Recht darauf gem. ihres „dgti-Ergänzungsausweises" behandelt zu werden.

Liegt die Verantwortung daran etwas zu ändern bei einzelnen trans- und nicht-binärgeschlechtlichen Personen, wenn die Polizei nicht in der Lage ist, vollumfänglich die Regeln umzusetzen, nach denen sie zu arbeiten hat? In erster Linie nicht, da Polizist*innen von Seiten des Bundesverfassungsgericht angehalten sind, "die individuelle Entscheidung eines Menschen über seine Geschlechtszugehörigkeit zu respektieren." (BVerfG, 15.08.1996 - 2 BvR 1833/95)

Allein schon, wenn ein DGTI-Ausweis vorgezeigt wird, sollte doch den betreffenden Polizist*innen schon klar sein, dass sie in eine für sie "ungewohnte Situation" bei der Durchsuchung der betreffenden Person geraten könnten. Warum sollte ein*e Träger*in des Ausweises die Vorlage verweigern, wenn er*sie sich doch schon mit ihrem Personalausweis/Pass ausweist? Bedeutet das denn im Umkehrschluss, dass ich als nicht-binärgeschlechtliche Person nicht auf mein Recht bestehen dürfte, nicht automatisch als Mann behandelt zu werden, wenn ich keinen DGTI-Ausweis habe? (Z.B. Weil ich von dessen Existenz bis zu diesem Thread noch nix wusste und ich vor dessen Zustellung unglücklicherweise in eine polizeiliche Maßnahme gerate.)

Genauso, wie es also für die Polizistin ein Problem sein könnte, im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit mit Penis und/oder Hoden in Berührung zu kommen (was übrigens auch Ärztinnen, Rettungskräften und Pflegerinnen passieren kann - die beklagen sich aber nicht darüber), könnte es auch für die möglicherweise von sexualisierter Gewalt betroffene transgeschlechtliche Personen ein Problem sein, von einem männlichen Polizisten im Bereich des Genitals abgetastet zu werden oder sich vor ihm entkleiden zu müssen. Auch transgeschlechtliche Menschen könnten dadurch eine Retraumatisierung erfahren. Ich persönlich schätze, dass diese wegen der unterschiedlichen Machtverteilungen in solchen Situationen sogar deutlich wahrscheinlicher ist, als anders herum.

Jedoch gibt es Unterschiede: Im beruflichen Kontext wird man dafür bezahlt Tätigkeiten zu vollziehen, die manchmal auch persönlich unangenehm sind. Im Falle von Polizeiarbeit hat man theoretisch auch zugänglichere Möglichkeit, solche Erlebnisse im professionellen Kontext aufzuarbeiten.
Als polizeiliches Gegenüber hat man erstmal die polizeilichen Maßnahmen zu erdulden - wenn man sich deeskalativ bzw. kooperativ verhalten möchte - und müsste später den Rechtsweg einschlagen, wenn es währenddessen zu Rechtsbrüchen (die mit dem eigentlichen Grund der Maßnahme nix zu tun haben) kommt. Das ist in der Regel ein schwieriger und langwieriger Weg, der die betreffende Person in ihrer Transition zusätzlich belastet. Professionelle Unterstützung zu erhalten ist hingegen ziemlich schwer, da - wie auch schon im Artikel erwähnt - die Möglichkeiten professioneller, im Thema geschlechtlicher Vielfalt erfahrener Unterstützung nur wenig vorhanden sind.

 

Am 3.7.2020 at 11:59, schrieb secrethh:

(...)

Toleranz hin oder her, hier kommen wir in eine Situation, die ich persönlich fast genau so erlebt habe. Nur ich als Mann stand vor einer körperlichen Frau, die einen entsprechenden Ausweis hatte. Was mache ich nun? Durchsuche ich stumpf nach Ausweis, könnte mein Gegenüber nun sagen, dass ich an die primären oder sekundären Geschlechtsteile gefasst habe. Was bei einer gründlichen Durchsuchung ohne Entkleidung einfach passieren kann. Auch dann, wenn man es nicht will - es kann passieren. Entkleide ich das Gegenüber steht nun eine körperliche Frau mit dem Ausweis eines Mannes vor mir. Also wieder das Problem mit den Geschlechtsteilen. 

Nicht alle Gegenüber meiner Berufsgruppe (oder die der Polizei) sind so nett und sagen, dass es ok ist. Ganz schnell kippt auch mal die Stimmung und ich muss mich wegen sexueller Belästigung verantworten.

Auch dann, und dies ist sicher sehr provokant, wenn ich es mir nicht ausgesucht habe, dass plötzlich diese Situation eingetreten ist.  (Ich weiß, auch ein Transgender hat es sich nicht ausgesucht, dass die Natur bei ihm so agierte.)
(...)

Ich verstehe ehrlich gesagt dein Beispiel nicht, weil m.E. solche Durchsuchungen sowieso nur von Polizeibeamten bzw. Ärzt*innen im Auftrag von Ermittlungsbehörden durchgeführt werden dürfen. (Eine Ausnahme bildet da vielleicht noch der Bereich des Justizvollzugs)
Etwas anderes ist die Arbeit in der Sicherheitsbranche z.B. an Flughäfen. Aber auch dort geht es ja mehr darum gefährliche Gegenstände am Körper aufzuspüren. Dass es dabei auch zu streifenden kurzzeitigen Berührungen an den primären oder sekundären Geschlechtsmerkmalen kommen kann, ist mir klar. Dass wir uns einer solchen Prozedur unterwerfen müssten, dürfte hinlänglich bekannt sein und eine gewisse Kooperationsbereitschaft vorliegen.

Unabhängig davon könnte dir jede Person - auch wenn sie cis-männlich ist - vorwerfen ihre primären oder sekundären Geschlechtsmerkmale berührt zu haben und dich in eine Situation bringen, in der du dich wegen sexueller Belästigung verantworten müsstest. Es dürfte also eher die Frage der Angemessenheit der Behandlung sein, die eine Rolle spielt.

Letztendlich spielt in meinen Augen also vor Allem die begleitende Kommunikation der Maßnahmen eine große Rolle. Erklärt mir die*der Sicherheitsmitarbeiter*in vorher, warum diese Maßnahme notwendig und angemessen ist und respektiert meine Bedingungen für die Durchsuchung (bzw. erklärt mir, warum dies nicht möglich wäre) oder fängt er/sie an - so wie deine Beschreibung interpretiert werden kann - mich zu durchsuchen oder gar auszuziehen ohne begleitende Kommunikation. Letzteres würde von mir 1. als respektloses Verhalten meiner Person gegenüber gedeutet (egal ob ich in der konkreten Situation nun cis- oder transgeschlechtlich erscheine) und 2. im Falle des Entkleidens - direkt durch die kontrollierende Person - gar als absolute Grenzüberschreitung und Machtmissbrauch, bei der mit entsprechender Gegenwehr zu rechnen ist.
Ersteres ist in meinen Augen eine respektvollere Behandlung des Gegenübers. Dabei könnte auch auf die möglichen Konsequenzen fehlender Kooperation hingewiesen werden. Z.B. die Verweigerung des Zutritts zum gesicherten Bereich.

Die letzten Abschnitte auf den Punkt gebracht: In deinem Beispiel fehlen mir die Wege, die in dieser Situation offen stehen könnten, um eine entsprechende Maßnahme so gering invasiv wie möglich zu gestalten.

 

Am 3.7.2020 at 11:59, schrieb secrethh:

(...)

Ich kann niemals das nachempfinden, was ein Transgender erfahren muss. Ich bin körperlich und seelisch ein Mann, und das bleibe ich auch. Auch dann, wenn ein Wort "CIS" dafür vorhanden ist, was offensichtlich einigen als Schimpfwort dient. 

Dennoch habe ich keinerlei Angst, Scheu oder gar Abneigung gegen Menschen, die ihren Weg damit gehen und ihr Glück so finden. 

Allerdings kann ich überhaupt nicht damit umgehen, wenn jede Kritik an diesen Menschen als Transphob hingestellt wird. Ich kann einen Menschen richtig gut oder richtig scheiße finden, dabei ist mir das Geschlecht oder die Neigung, mit Verlaub, scheiß egal.

Ich find auch deine Einstellung - so wie du sie in diesem Abschnitt geäußert hast - recht okay, weil du in deiner Argumentation sachlich bleibst. Jedoch erfolgt nicht jede diskriminierende Äußerung oder Behandlung im Bewusstsein, dass sie von Betroffenen diskriminierend oder stigmatisierend bewertet wird. So ist das im Artikel genannte Missgendern ein Problem, weil Menschen in einem Prozess in dem sie um eine öffentliche Anerkennung ihrer Identität und Persönlichkeit kämpfen und es Menschen gibt, die selbiges partout nicht akzeptieren. (Damit ist ausdrücklich nicht gemeint, dass man einmal versehentlich das falsche Pronomen nutzt, sondern wenn dies bewusst regelmäßig wiederholt geschieht.
Dabei gibt es auch Parallelen zum Thema Rassismus, der auf der einen Seite ziemlich offen zu Tage treten kann (z.B. im Falle von eindeutig rassistischen Beleidigungen oder Gewalttaten) und auf der anderen Seite durch bestimmte Verhaltensmuster als Alltagsrassismus auftritt (z.B. weil mit Berufung auf den Verdacht des fehlenden Aufenthaltstitels Menschen mit augenscheinlichem Migrationshintergrund häufiger polizeilich kontrolliert und dabei härter behandelt werden als Menschen ohne augenscheinlichem Migrationshintergrund - besser bekannt als racial profiling) und somit dem einzelnen, nicht von Rassismus betroffenen Menschen nicht auffällt, wenn er sich damit nicht weitergehend beschäftigt.
 

Am 3.7.2020 at 16:47, schrieb secrethh:

@Arasjal dies meine ich. Jeder Mensch hat gewisse Rechte, und diese müssen geachtet und geschützt werden. Aber man muss einen Weg finden, der allen gerecht wird, also werden alle auch mit Einschränkungen leben müssen.

Es gibt einen Grundsatz bei den Grundrechten: Sie gelten so lange uneingeschränkt, bis sie die Grundrechte eines anderen einschränken.

Also besteht das Leben aus Kompromissen.

Ich verstehe und unterstütze deinen Wunsch einfach Du sein zu können. Genau wie bei allen anderen Menschen. Aber nur so weit wie wir alle es schaffen, durch Aufklärung und offenes miteinander, dies ohne die Einschränkung anderer zu schaffen.

Ich möchte allerdings gerne mal wissen, was am Artikel und dem Beitrag von @Arasjal gegen den Gedanken von Aufklärung steht? Der Artikel ruft doch gerade zu dazu auf, sich damit zu beschäftigen - und somit eine Aufklärung zu erfahren. Da wir jedoch in einer Gesellschaft und Zeit leben, in der man einfach eine Suchmaschine anschmeißen kann, um Informationen über irgendwas zu finden, ist Aufklärung auch gar nicht mehr so schwer, wie noch vor einigen Jahrhunderten. Dabei muss man sogar gar nicht mal die betreffende Person um eine Erklärung ihrer eigenen Geschlechtsidentität bitten. Sowas kann nämlich auch sehr belastend sein, sich regelmäßig selbst erklären zu sollen, obwohl doch die meisten Informationen darüber online verfügbar sind.

Nun gut, ich schätze ich hab jetzt erstmal genug Input geliefert. Ich habe heute noch anderes vor. :-)

bearbeitet von paula-cross
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Arasjal

Geschrieben

vor einer Stunde, schrieb secrethh:

Schau, du musst dich nicht dafür entschuldigen, dass die Natur bei dir im Baukasten anders gearbeitet hat, als bei anderen Menschen. Das weißt du auch, stellst aber provokant genau diese Frage.
Ich muss mich auch nicht entschuldigen, dass dieser eine Baustein bei mir vermeintlich richtig sortiert wurde. Welche Bausteine die Natur bei mir wie sortiert hat ist aber auch nicht das Thema hier, auch deine speziellen sind es im Grunde nicht. Oder hätte ich einen besonderen Status, wenn ich an einer chronischen Erkrankung leiden würde?
Ich gönne allen Menschen die gleichen Rechte - aber nur dann, wenn sie auch die gleichen Pflichten akzeptieren. Auch das gilt für alle Menschen. Darauf habe ich einen Eid geleistet, für den ich auch einstehe.

Aber das habe ich oben alles schon so oder so in der Art geschrieben.

Und ein "Transnachbar" wäre mir genau so egal wie ein homosexueller oder pansexueller. Stell dir vor, ich habe sogar im Bekanntenkreis homosexuelle, transsexuelle und auch bisexuelle Menschen. Alles sehr wichtige und gute Menschen für mich. Paul und Paula mag ich gleichermaßen, wie hier schon jemand schrieb.
Und denoch müssen immer alle Seiten der Medaille beleuchtet werden, kein Mensch darf bevorzugt behandelt oder wichtiger gestellt werden, auch wenn die Natur ihm böse mitgespielt hat. Denoch soll jedem Menschen alle erforderliche Hilfe und Unterstützung zugute kommen, die möglich ist.
Wenn es also zu Konflikten kommt, dann kann ich der betroffenen Berufsgruppe vorwerfen, dass sie selber schuld haben, oder gemeinsam eine Lösung finden btw. einen Weg in diese Richtung gehen.
 

habe mich mal reingelesen und eine Lösung für das von Dir erwähnte Problem gefunden .. Da es bei Transsexuellen traumatisierend wirken kann wenn man an ihre Geschlechtsteile geht...ist es üblig einen Arzt die Durchsuchung durchführen zu lassen.Das ist keine Sonderregelung  ..gillt auch für jeden anderen traumatisierten Menschen..z b durch eine vergewaltigung...Autisten..etc..stimmt die Person allerdings einer normalen Untersuchung zu wird diese von jemandem selben Geschlechts untersucht(Damit ist das Gesetzliche Geschlecht gemeint)...ist die Person Bewustlos wird nach Aussehen entschieden...

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secrethh

Geschrieben

Schau, du musst dich nicht dafür entschuldigen, dass die Natur bei dir im Baukasten anders gearbeitet hat, als bei anderen Menschen. Das weißt du auch, stellst aber provokant genau diese Frage.
Ich muss mich auch nicht entschuldigen, dass dieser eine Baustein bei mir vermeintlich richtig sortiert wurde. Welche Bausteine die Natur bei mir wie sortiert hat ist aber auch nicht das Thema hier, auch deine speziellen sind es im Grunde nicht. Oder hätte ich einen besonderen Status, wenn ich an einer chronischen Erkrankung leiden würde?
Ich gönne allen Menschen die gleichen Rechte - aber nur dann, wenn sie auch die gleichen Pflichten akzeptieren. Auch das gilt für alle Menschen. Darauf habe ich einen Eid geleistet, für den ich auch einstehe.

Aber das habe ich oben alles schon so oder so in der Art geschrieben.

Und ein "Transnachbar" wäre mir genau so egal wie ein homosexueller oder pansexueller. Stell dir vor, ich habe sogar im Bekanntenkreis homosexuelle, transsexuelle und auch bisexuelle Menschen. Alles sehr wichtige und gute Menschen für mich. Paul und Paula mag ich gleichermaßen, wie hier schon jemand schrieb.
Und denoch müssen immer alle Seiten der Medaille beleuchtet werden, kein Mensch darf bevorzugt behandelt oder wichtiger gestellt werden, auch wenn die Natur ihm böse mitgespielt hat. Denoch soll jedem Menschen alle erforderliche Hilfe und Unterstützung zugute kommen, die möglich ist.
Wenn es also zu Konflikten kommt, dann kann ich der betroffenen Berufsgruppe vorwerfen, dass sie selber schuld haben, oder gemeinsam eine Lösung finden btw. einen Weg in diese Richtung gehen.

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Arasjal

Geschrieben (bearbeitet)

vor 2 Stunden, schrieb secrethh:

Ich bin kein Jurist, und ich habe keine Schuldfrage gestellt noch schuld zugewiesen. Du zitierst hier eine Vorschrift der Bundespolizei. Föderalismus sei dank gibt es auch die Polizeien der Länder.
Lediglich darauf hingewiesen habe ich, dass dieses Thema nicht nur die Transgender betrifft.
Aber spannend was daraus mal wieder gebastelt wird hier.
Übrigens: Du musst dich nicht entschuldigen, noch immer steht dir diese Rolle nicht.

 

Wir können gerne weiter sachlich diskutieren tuhe mir aber einen Gefallen und höre mit dem Quatsch von wegen Opferrolle auf...kann ich Dir genau so vorwerfen....Mr.ich habe Einschränkungen..warum wird eigentlich immer die Keule geschwungen :-) Und wenn du die Einschränkungen von Transpersonen mal gegenüber stellst sollte Dir auffallen  das da gewisse überwiegen...und dann kommt da jemand um die Ecke und sagt..." ich habe aber Einschränkungen weil mein Nachbar trans ist..."  sry daenke Du würdest auch anders denken wenn Du in der Haut dieser Personen stecken würdest...und weils nicht so ist...gönn es ihnen doch gleiche Rechte zu haben wie andere Menschen und tuh das nicht als Einschränkung für Dich oder als Privileg ab.Edit : Ansich ist es wie Schach mit einer Taube spielen...es geht hier um mangelnde Rechte für Transsexuelle...entweder Rede ich Dir nach dem Mund was mich als Täterin darstellt und nicht meiner Meinun g entspricht...oder ich nehme die engegen gesetzte Haltung ein und rutsche somit automatisch in die "Opferolle" Deiner Meinung nach...so oder so die Taube gewinnt immer:-)

bearbeitet von Arasjal
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secrethh

Geschrieben

Ich bin kein Jurist, und ich habe keine Schuldfrage gestellt noch schuld zugewiesen. Du zitierst hier eine Vorschrift der Bundespolizei. Föderalismus sei dank gibt es auch die Polizeien der Länder.
Lediglich darauf hingewiesen habe ich, dass dieses Thema nicht nur die Transgender betrifft.
Aber spannend was daraus mal wieder gebastelt wird hier.
Übrigens: Du musst dich nicht entschuldigen, noch immer steht dir diese Rolle nicht.


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Arasjal

Geschrieben (bearbeitet)

vor 23 Minuten, schrieb secrethh:

Dürfen sie, warum bewerben sie sich nicht ausreichend? Ich bin zwar kein Polizist, aber ich kenne keinen, der eine Spermaprobe abgeben musste.
Weder lasse ich mir ein schlechtes Gewissen für meinen Beruf einreden, noch solltest du versuchen in eine Opferrolle zu gehen, denn dafür bist du einfach zu Tough.

Auch ist der Vergleich mit homosexuellen und kv Liebhabern irgendwie fehl beim Transgender Thema, oder? ;)

ich gehe nicht in eine Opferrolle:-) Nach der „Polizeidienstvorschrift 300“ (PDV 300) muss ein männlicher Bewerber bei der Bundespolizei mindestens einen „funktionierenden Hoden“ vorweisen können, um als diensttauglich anerkannt zu werden. Zudem müsse bei Bewerbern und Bewerberinnen das „Hormonsystem intakt“ sein.....Du redest doch von den angeblichen Einschränkungen:-) muss ich mich jetzt dafür entschuldigen das ich so geboren wurde? nun es gibt Menschen wie mich und deshalb sollte es möglichkeiten geben mit solchen Menschen um zu gehen...ist nicht mein Problem wenn eine Kellegin Hemmungen hat..ist ja nichts sexuelles und sonst halt eine Transperson dafür abstellen...edit: es gibt in Deutschland das TSG...wenn die Firma nicht unter einhaltung der Gesetze arbeiten kann ...sind die anderen Schuld?

bearbeitet von Arasjal
unvollständig
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secrethh

Geschrieben

Dürfen sie, warum bewerben sie sich nicht ausreichend? Ich bin zwar kein Polizist, aber ich kenne keinen, der eine Spermaprobe abgeben musste.
Weder lasse ich mir ein schlechtes Gewissen für meinen Beruf einreden, noch solltest du versuchen in eine Opferrolle zu gehen, denn dafür bist du einfach zu Tough.

Auch ist der Vergleich mit homosexuellen und kv Liebhabern irgendwie fehl beim Transgender Thema, oder? ;)

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Arasjal

Geschrieben

vor 38 Minuten, schrieb secrethh:

Ein Beispiel, wo es auch mich betrifft, habe ich bereits geschrieben.
 

naja nun ich bin mit beiden Geschlechtern geboren ...und nun ? kann ich nicht durchsucht werden?:-) warum stellt die Polizei denn so wenig Transgender ein...liegt nicht daran das funktionierende Hoden ein muss für eine Einstellung sin oder? ich meine wo wäre das Problem was Du beschreibst...wenn Transpersonen wie jeder andere in deinem Beruf arbeiten dürften?...noch wirkliche Einschränkungen die nicht selbst verursacht sind?

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secrethh

Geschrieben

Vor 1 Stunde, schrieb Arasjal:

Dann erläuter mir doch bitte mal welche Einschränkungen Du hast weil ich Trans bin? :-) Oder weil jemand Homosexuell ist? Was für Einschränkungen musst Du erleiden weil irgend ein Pärchen zb auf Kv steht....bin gespannt

Ein Beispiel, wo es auch mich betrifft, habe ich bereits geschrieben.

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Arasjal

Geschrieben

vor 23 Minuten, schrieb secrethh:

@Arasjal dies meine ich. Jeder Mensch hat gewisse Rechte, und diese müssen geachtet und geschützt werden. Aber man muss einen Weg finden, der allen gerecht wird, also werden alle auch mit Einschränkungen leben müssen.

Es gibt einen Grundsatz bei den Grundrechten: Sie gelten so lange uneingeschränkt, bis sie die Grundrechte eines anderen einschränken.

Also besteht das Leben aus Kompromissen.

Ich verstehe und unterstütze deinen Wunsch einfach Du sein zu können. Genau wie bei allen anderen Menschen. Aber nur so weit wie wir alle es schaffen, durch Aufklärung und offenes miteinander, dies ohne die Einschränkung anderer zu schaffen.

Dann erläuter mir doch bitte mal welche Einschränkungen Du hast weil ich Trans bin? :-) Oder weil jemand Homosexuell ist? Was für Einschränkungen musst Du erleiden weil irgend ein Pärchen zb auf Kv steht....bin gespannt

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secrethh

Geschrieben

@Arasjal dies meine ich. Jeder Mensch hat gewisse Rechte, und diese müssen geachtet und geschützt werden. Aber man muss einen Weg finden, der allen gerecht wird, also werden alle auch mit Einschränkungen leben müssen.

Es gibt einen Grundsatz bei den Grundrechten: Sie gelten so lange uneingeschränkt, bis sie die Grundrechte eines anderen einschränken.

Also besteht das Leben aus Kompromissen.

Ich verstehe und unterstütze deinen Wunsch einfach Du sein zu können. Genau wie bei allen anderen Menschen. Aber nur so weit wie wir alle es schaffen, durch Aufklärung und offenes miteinander, dies ohne die Einschränkung anderer zu schaffen.

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secrethh

Geschrieben

Vor 1 Stunde, schrieb Killerblau:

Puh...transphobe beschimpfungen, anderen die sexuelle Identität abzuerkennen/bzw das Recht darauf, der (durchaus) patriachale Anspruch über Moral, Normen, und Deutungshoheit über andere Menschen...

und jetzt wird noch (mit totalem "Verständnis" und mega "Differenziert") Mitleid mit der armen Polizei/Knastschließern und ähnlichem gefordert, damit die nicht so leiden müssen wenn sie gerade die intimsten Persönlichkeitsrechte von Menschen verletzen???

Wie wärs denn damit dass Menschen das Recht haben nicht an ihren Genitalien berührt zu werden?

und dann wird auch noch die WAHL einer (durchaus fragwürdigen) Berufsgruppe mit der GEBURT als trans* Mensch gleichgesetzt???

Du verstehst schon den Unterschied oder?

Mach doch einfach irgendwas anderes, werd doch Gärtner! Diese Aussage funktioniert bei Menschen die z.b. Geld dafür bekommen u.a. Zwang gegen Menschen auszuüben.

Denkst du sie funktioniert bei dir, wenn wir uns über deine sexuelle Identität unterhalten? Mach doch einfach was anderes, zb eine Umschulung zur Homosexualität oder eine Ausbildung in Vanilla Sex. Ach so läuft das nicht? Komisch...

(Ironie off)

 

Du hast zwar die Worte gelesen, aber anscheinend weder drüber nachgedacht noch sie verstanden.
Mal ab vom rechtlichen Aspekt, dass diese Berufsgruppen in diese Grundrechte eingreifen dürfen, haben alle Menschen gewisse Rechte. Und genau dies wollte ich aufzeigen.

Es geht auch nicht, der geneigte Leser kann es verstehen, um gewollte Berührungen.

Es zeigt aber, dass das komplette Thema nicht nur für die Betroffenen problematisch ist, sondern im Prinzip für alle, die Kontakt dazu haben.

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Fetishdragon88

Geschrieben

Killerblau hat kein Textverständnis. War mir schon vorher klar. Jetzt bekräftigt er es nochmals.
Das Nicht-Verständnis von komplexeren Texten oder mathematischen Zusammenhängen teilt er leider großteils mit seiner Feministen-Filterbubble.

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Arasjal

Geschrieben

nur mal so ...mir geht es nur darum die selben Rechte zu haben wie jeder andere Mensch auch und Grundrechte sind nunmal keine Sonderrechte...Meinungen kann ich akzeptieren solange sie sich im Rahmen der Verfassung befinden und mich in keiner Weise einschränken.(ich habe das Recht auf freihe Entfalltung).Wobei es in meeinem Fall sogar so ist das es biologisch ist(quasi Zwitter) nen doofer Ausdruck aber denke den kapiert hier jeder.Aber im Grunde kann das hier allen ja sowas von egal sein..wenn ich keinen Kontakt mit euch habe^^ oder sage ich euch wie ihr zu leben habt? Und würdet ihr genau das machen müssten sich Transmenschen für euch kein Label aufdrucken ...ich brauch so etwas nämlich nicht...(Mensch)

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Ki****

Geschrieben

Puh...transphobe beschimpfungen, anderen die sexuelle Identität abzuerkennen/bzw das Recht darauf, der (durchaus) patriachale Anspruch über Moral, Normen, und Deutungshoheit über andere Menschen...

und jetzt wird noch (mit totalem "Verständnis" und mega "Differenziert") Mitleid mit der armen Polizei/Knastschließern und ähnlichem gefordert, damit die nicht so leiden müssen wenn sie gerade die intimsten Persönlichkeitsrechte von Menschen verletzen???

Wie wärs denn damit dass Menschen das Recht haben nicht an ihren Genitalien berührt zu werden?

und dann wird auch noch die WAHL einer (durchaus fragwürdigen) Berufsgruppe mit der GEBURT als trans* Mensch gleichgesetzt???

Du verstehst schon den Unterschied oder?

Mach doch einfach irgendwas anderes, werd doch Gärtner! Diese Aussage funktioniert bei Menschen die z.b. Geld dafür bekommen u.a. Zwang gegen Menschen auszuüben.

Denkst du sie funktioniert bei dir, wenn wir uns über deine sexuelle Identität unterhalten? Mach doch einfach was anderes, zb eine Umschulung zur Homosexualität oder eine Ausbildung in Vanilla Sex. Ach so läuft das nicht? Komisch...

(Ironie off)

 

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secrethh

Geschrieben

Am 2.7.2020 at 10:30, schrieb JordiStar:

Was dann in der Unterhose los ist, das geht eigentlich niemanden etwas an. Ich starte meine Gespräche hier auch nicht damit, dass ich über meinen Penis rede. (Okay, von Ausnahmen abgesehen). 

Hallo zusammen, 

diesen Satz von JordiStar möchte ich einmal aufgreifen, um das Thema von einer anderen Seite aus zu beleuchten: 

Viele von den aktiven Chat-Teilnehmern wissen, dass ich in einem Bereich mit Menschen arbeite, in dem Körperkontakt stattfinden kann. Es gibt Situationen, in denen dieser Kontakt nicht ganz Freiwillig durch mein Gegenüber geschieht, aber auch gegen den Willen vollzogen wird. 

Dieser Körperkontakt ist allerdings niemals auf einer sexuellen Ebene, dennoch soll und wird er i.d.R. immer gleichgeschlechtlich vollzogen. 

Aus einem Artverwandten Beruf nun folgendes Beispiel:

Einsatz für die Polizei, eine Person soll überprüft werden. Die Polizei trifft auf eine augenscheinlich weibliche Person und eine Polizistin übernimmt die Befragung dieser. 
Schlussendlich wird diese Person zur Revierwache verbracht und soll durchsucht werden. Die Polizistin durchsucht die vermeintliche Frau und spürt plötzlich einen Penis in ihrer Hand. 

Ein Polizist kann die Situation aber nicht klären, da die Dame einen „dgti-Ergänzungsausweis“ bei sich trägt und somit gem. Dienstanweisung als Frau zu behandeln ist. 

Worauf will ich hinaus?

Vorab: Mir ist es persönlich völlig egal, wie man sich fühlt, kleidet oder gerade angesprochen werden möchte. Damit meine ich nicht, bevor das wieder gedreht wird, dass mir Leid egal ist! Vielmehr geht es mich einfach nichts an, wenn jemand im falschen Geschlecht geboren wurde oder nicht. Jeder Mensch kann, darf und soll so leben können, wie es für ihn richtig ist - so lange andere Menschen nicht darunter leiden müssen. (Echtes leiden, nicht ein "ich mag das nicht!")

Die Polizistin hat ein Recht darauf keine männlichen Geschlechtsteile ansehen oder gar anfassen zu müssen, die sie sich  nicht freiwillig ausgesucht hat. Die von der Polizei kontrollierte Person hat nun aber ein Recht darauf gem. ihres „dgti-Ergänzungsausweises" behandelt zu werden. 

Toleranz hin oder her, hier kommen wir in eine Situation, die ich persönlich fast genau so erlebt habe. Nur ich als Mann stand vor einer körperlichen Frau, die einen entsprechenden Ausweis hatte. Was mache ich nun? Durchsuche ich stumpf nach Ausweis, könnte mein Gegenüber nun sagen, dass ich an die primären oder sekundären Geschlechtsteile gefasst habe. Was bei einer gründlichen Durchsuchung ohne Entkleidung einfach passieren kann. Auch dann, wenn man es nicht will - es kann passieren. Entkleide ich das Gegenüber steht nun eine körperliche Frau mit dem Ausweis eines Mannes vor mir. Also wieder das Problem mit den Geschlechtsteilen. 

Nicht alle Gegenüber meiner Berufsgruppe (oder die der Polizei) sind so nett und sagen, dass es ok ist. Ganz schnell kippt auch mal die Stimmung und ich muss mich wegen sexueller Belästigung verantworten.

Auch dann, und dies ist sicher sehr provokant, wenn ich es mir nicht ausgesucht habe, dass plötzlich diese Situation eingetreten ist.  (Ich weiß, auch ein Transgender hat es sich nicht ausgesucht, dass die Natur bei ihm so agierte.)

Ich kann niemals das nachempfinden, was ein Transgender erfahren muss. Ich bin körperlich und seelisch ein Mann, und das bleibe ich auch. Auch dann, wenn ein Wort "CIS" dafür vorhanden ist, was offensichtlich einigen als Schimpfwort dient. 
Dennoch habe ich keinerlei Angst, Scheu oder gar Abneigung gegen Menschen, die ihren Weg damit gehen und ihr Glück so finden. 

Allerdings kann ich überhaupt nicht damit umgehen, wenn jede Kritik an diesen Menschen als Transphob hingestellt wird. Ich kann einen Menschen richtig gut oder richtig scheiße finden, dabei ist mir das Geschlecht oder die Neigung, mit Verlaub, scheiß egal.

 

 

 

 

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Fetishdragon88

Geschrieben

Nachtrag zum vorherigen Posting von mir: 
Natürlich reicht das Kriterium der Rationalität nicht aus um psychische Krankheit zu definieren, denn alle Gefühle sind im Grunde irrational. 
Jedoch gibt es ein gewisses Spannungsfeld zwischen "ich steh auf dies und das" und "dies und das sind ethisch nicht korrekt" - so wie z.B. Vergewaltiger - das ist nicht nur krank, sondern auch ethisch zu verurteilen. Wenn jemand denkt er sei der Kaiser von China, dann ist das nur krank.
Genauso wie bei Autismgender und allen 50+ weiteren Nicht-Binär Wiki Einträgen, das ist nur krank, aber nicht moralisch zu verurteilen. Das wird erst moralisch zu verurteilen, wenn man anderen Personen vorschreibt, wie man dich zu behandeln hat und diese deine geistigen Krankheiten in ihre Realität integrieren müssen. Wenn jemand Angststörungen hat, dann ist die Person erstmal nicht schuld daran, wie mit jeder psychischen Störung (wie gesagt, habe ich selber welche. Kenne mich aus). Genauso wie wenn jemand denkt, er sei ein "Autismgender" oder sonstwas - das sind irrationale Gefühle. Die haben mit der Realität aber nix zu tun. Weder muss man Angst vor Katzen haben, noch hat deine Geschlechtsidentität in den Fällen(ich rede nicht von Männlich, weiblich und nichtbinär bzw. divers, sondern von den 50+ anderen erfundenen Gendern) irgendwas mit biologischen Realitäten oder sozialen Rollenerwartungen zu tun, sie ist lediglich dein Gefühlsleben. 
Das es dennoch eine Störung bzw. Krankheit ist, sollte einem Nicht-Realitätsverweigerer aber bewusst sein.  Ist ja schließlich nur eine andere Form von Gender Identitätsstörung.

Anders verhält sich das aber mit "Gefühlen", die mit der Realität nicht abgleichbar sind. Wenn jemand homosexuell ist, wenn jemand auf Analsex steht etc.... das sind alles faktische Gefühle. Es ist so und Punkt. Da kann man nicht mit der Realität abgleichen. Da wird es wie vorher erläutert nur krank, wenn diese Praktiken dem Gesetz und der Ethik widersprechen.

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Fetishdragon88

Geschrieben (bearbeitet)

vor 22 Minuten, schrieb Killerblau:

:) oweia,den Troll gefüttert und schon gehts los.

Erstmal möchte ich dir danken dass du unmissverständlich Klarstellst was dein Standpunkt ist.

Sexuelles Verhalten und sexuelle identität von anderen (die von der "Norm" abweichen) als "Krank" zu labeln, bist du nicht der erste, gabs auch historisch schon bei den Nazis und in der BRD hats lang genug gedauert bis das nicht mehr ganz so leicht war wie damals. Auch wenn du und Menschen wie du der lebende Beweis dafür sind dass es auch 2020 noch viel zu erreichen gibt im Bezug auf Trans und Menschenrechte.

Eigentlich hast du dich damit komplett selber für jede Diskussion absolut disqualifiziert aber ich beende meinen Post trotzdem, you are welcome.

Zu dem Punkt wann DU persönlich Labels quatschig findest oder nicht gibts nich viel zu sagen.

Wenn du findest dass deine sexuelle Identität (ich nehme einfach mal an dass "cis-mann" dafür die richtige bezeichnung ist,sorry not sorry) nur sinnvoll zu erwähnen ist wenn du mit/über trans* Menschen sprichst ist das auch ein Statement was deine Selbstwahrnehmung angeht.

Und im Prinzip alles was du nach "Und ist ja lustig,..." schreibst klingt für mich nur nach einer etwas anderen Version von:

"Mimimi ich armer Mann der auseschlossen wird und dann bekomme auch noch meine Deutungshoheit (über andere!) ab erkannt die mir aber doch angeboren ist weil ich ein Mann bin und alle die nicht meiner Meinung sind eh nicht klar im Kopf"

tja...Heul doch

Auf jeden Fall ist mir ziemlich egal worauf du denkst, dass ich Vertraue. Das wollte ich noch gesagt haben.

Dass darfst du gerne auch entlarfend finden.

Achja und mit deinem Mathegeschwafel->siehe meinen Post den du zitiert hast.

Gute Nacht

Soja-Boy Beischlafbettler detected. 

Wie muss man ticken, dass man "Autismgender" oder ähnliche Fantasiegeschlechter als nicht-krank empfindet? 
Oder Otherkins? Das ist 100%ig irrational und damit krank. Genauso wie wenn du irgendwelche Angststörungen hast, z.B. Angst vor Katzen oder sowas. Ist krankhaft, da nicht rational.
(achja Pädophilie ist auch eine sexuelle Orientierung bzw. Sexuelles Verhalten. Ist das etwa auch "nicht-krank" bei dir?)
Sorry, aber Realitätsverweigerer dürfen mir gerne fernbleiben.

bearbeitet von Fetishdragon88
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Ki****

Geschrieben

vor 2 Minuten, schrieb Fetishdragon88:

Die sogenannte "Normalverteilung" sagt dir aber schon etwas oder? Es liegt darin absolut 0 Wertung inbegriffen. Ein Durchschnitt ist eine rationale Zahl - man kann von "hetero, homo, bisexuell, pansexuell" keinen Durchschnitt bilden, weil es keine Zahlenwerte sind. Auch wenn man vom "Durchschnittsmensch" spricht in der Umgangssprache, ist das nicht unbedingt fachsprachlich korrekt. 
Es gibt einen Unterschied zwischen sinnvollen Selbstlabels und absolut krankhaftem Verhalten (ja das ist eine Wertung). Wer sich irgendwelche Fantasiegeschlechter wie Autismgender ausdenkt, der hat einfach nicht alle Tassen im Schrank, so hart es klingen mag. 
Der Punkt ist, dass man nicht hergeht und alle "Nicht-Labels" nennt, die es gibt. Ich bin auch Nicht-Schlagerfan etc. - das sagt aber kein Mensch, solange es nicht einen konkreten Kontext dafür gibt. Genauso gibt es keinen Anlass für mich zu sagen, dass ich CIS bin. Wenn  man über Trans und Cis Menschen spricht, dann ist die Bezeichnung dagegen als Kontrast bzw. Klarstellung sinnvoll. Ansonsten halt vollkommen unnötig.
Und ist ja lustig, wenn du es entlarvend findest, dass Menschen die noch halbwegs klar im Kopf sind versuchen etwas Vernunft in die Diskussion zu bringen. 
Stattdessen vertraust du lieber auf die Deutungshoheit von Leuten, die pansexuell sind, aber Männer ausschließen. Das finde ich dagegen entlarvend. 

:) oweia,den Troll gefüttert und schon gehts los.

Erstmal möchte ich dir danken dass du unmissverständlich Klarstellst was dein Standpunkt ist.

Sexuelles Verhalten und sexuelle identität von anderen (die von der "Norm" abweichen) als "Krank" zu labeln, bist du nicht der erste, gabs auch historisch schon bei den Nazis und in der BRD hats lang genug gedauert bis das nicht mehr ganz so leicht war wie damals. Auch wenn du und Menschen wie du der lebende Beweis dafür sind dass es auch 2020 noch viel zu erreichen gibt im Bezug auf Trans und Menschenrechte.

Eigentlich hast du dich damit komplett selber für jede Diskussion absolut disqualifiziert aber ich beende meinen Post trotzdem, you are welcome.

Zu dem Punkt wann DU persönlich Labels quatschig findest oder nicht gibts nich viel zu sagen.

Wenn du findest dass deine sexuelle Identität (ich nehme einfach mal an dass "cis-mann" dafür die richtige bezeichnung ist,sorry not sorry) nur sinnvoll zu erwähnen ist wenn du mit/über trans* Menschen sprichst ist das auch ein Statement was deine Selbstwahrnehmung angeht.

Und im Prinzip alles was du nach "Und ist ja lustig,..." schreibst klingt für mich nur nach einer etwas anderen Version von:

"Mimimi ich armer Mann der auseschlossen wird und dann bekomme auch noch meine Deutungshoheit (über andere!) ab erkannt die mir aber doch angeboren ist weil ich ein Mann bin und alle die nicht meiner Meinung sind eh nicht klar im Kopf"

tja...Heul doch

Auf jeden Fall ist mir ziemlich egal worauf du denkst, dass ich Vertraue. Das wollte ich noch gesagt haben.

Dass darfst du gerne auch entlarfend finden.

Achja und mit deinem Mathegeschwafel->siehe meinen Post den du zitiert hast.

Gute Nacht

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Fetishdragon88

Geschrieben

vor 3 Stunden, schrieb Killerblau:

Eigentlich bin ich kein Fan von Foren-Diskussionen, weil "don't feed the trolls" aber das hier ist ja an Ignoranz, Selbstgerechtigkeit und  patriachalem Geschwafel kaum zu überbieten *würg*.

 

Super definition von Faschismus also sind alle freiheitlichen Errungenschaften der Gesellschaft der letzten Jahrzente/hunderte dem "Faschismus" zu verdanken?

Ich denke nicht!

BTW Die Tatsache dass du dich in einem Internet-Forum mit gleichgesinnten über eine Sexualmoral austauschen kannst (die übrigens nicht EINER Gesellschaftlichen Norm entspricht) ohne Verfolgt oder Verhaftet zu werden hast du Menschen zu verdanken die die Meinungen, Werte und Ansichten anderer Menschen nicht anerkannt und sie bekämpft haben! Es würde dir gut stehen Respekt und Dankbarkeit dafür zu zeigen statt das zu diskreditieren weil du dich pikiert fühlst wenn du ein cis- vor deinem "Mann" stehen hast.

(inwiefern es übrigens eine Herabwürdigung ist sich mit dem Geschlecht dass man bei der Geburt zugewiesen bekommt zu identifizieren ist mir ein Rätsel, aber hey...you go girl)

 

Und damit wäre ich auch beim nächsten Punkt "DIE Norm"

 

Den sog. "Normalfall" zu betonen ist keineswegs ein Verhaltensmuster der letzten Jahre.

Vielmehr ist (GLÜCKLICHERWEISE) mehr Menschen bewusst dass es nicht "die eine Norm" gibt und alles andere abweichend davon ist, sprich unnormal. Jeder Mensch ist unterschiedlich und je nachdem in welchen Gesellschaften man sich aufhält ist das eine oder das andere mehr oder weniger vertreten.

Normen sowie Moral sind konstrukte die von Menschen aufgestellt werden und dazu dienen Menschen zu bewerten, kontrollieren oder zu regulieren.

Vllt solltest mal du etwas aus der Mathematik heraus kommen wenn es nicht gerade um Mathe geht, denn du machst durchaus eine moralische Wertung. Aber vllt bist du auch nur etwas verwirrt und meinst eigentlich "Durchschnitt" wenn du "Normal" sagtst.

Eine andere Argumentation die ich mir nur mit Verwirrtheit erklären kann ist dass sich "Randgruppen durch Labels abgrenzen". Sich ein Label zu geben bedeutet in erster Linie als das gesehen werden zu wollen was/wie mensch ist! Nicht um sich aus der Gesellschaft auszuschließen sondern um darin gesehen zu werden.

 

Abschließend möchte ich noch sagen dass ich es sehr erquickend finde (entschuldigung ich meinte entlarvend!), dass beim Thema trans bzw transphobie gerade (manche) cis-Männer die sind, die Anspruch auf Deutungshoheit verlangen. Hab ihr ein besseres verständnis davon als trans* Menschen weil ihr selber Betroffene seid?

Ach nein?

Naja ein schlauer Mensch sagte irgedwann mal "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die......."

Ihr kennt den spruch.

Die sogenannte "Normalverteilung" sagt dir aber schon etwas oder? Es liegt darin absolut 0 Wertung inbegriffen. Ein Durchschnitt ist eine rationale Zahl - man kann von "hetero, homo, bisexuell, pansexuell" keinen Durchschnitt bilden, weil es keine Zahlenwerte sind. Auch wenn man vom "Durchschnittsmensch" spricht in der Umgangssprache, ist das nicht unbedingt fachsprachlich korrekt. 
Es gibt einen Unterschied zwischen sinnvollen Selbstlabels und absolut krankhaftem Verhalten (ja das ist eine Wertung). Wer sich irgendwelche Fantasiegeschlechter wie Autismgender ausdenkt, der hat einfach nicht alle Tassen im Schrank, so hart es klingen mag. 
Der Punkt ist, dass man nicht hergeht und alle "Nicht-Labels" nennt, die es gibt. Ich bin auch Nicht-Schlagerfan etc. - das sagt aber kein Mensch, solange es nicht einen konkreten Kontext dafür gibt. Genauso gibt es keinen Anlass für mich zu sagen, dass ich CIS bin. Wenn  man über Trans und Cis Menschen spricht, dann ist die Bezeichnung dagegen als Kontrast bzw. Klarstellung sinnvoll. Ansonsten halt vollkommen unnötig.
Und ist ja lustig, wenn du es entlarvend findest, dass Menschen die noch halbwegs klar im Kopf sind versuchen etwas Vernunft in die Diskussion zu bringen. 
Stattdessen vertraust du lieber auf die Deutungshoheit von Leuten, die pansexuell sind, aber Männer ausschließen. Das finde ich dagegen entlarvend. 

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Pa****

Geschrieben (bearbeitet)

vor 15 Stunden, schrieb DelicateDesire:

Deine Meinung interessiert mich aber nicht zu diesem Thema. Ich kann mit Transtypen nix anfangen und will es auch garnicht. Für mich ist das absolut übertrieben. Nenn mich verbohrt oder wie auch immer, es interessiert mich nicht.

 

Und meinen Schlagervergleich finde ich ebenfalls nicht fehl am Platz. Es stört dich? Dein Problem, darfst du gern behalten. 

Schade, dass dich/euch nicht die Meinung eines Menschen interessiert, der zu jener Gruppe gehört, um deren Situation und Rechte es in diesem Artikel geht. Wahrscheinlich sollten wir einfach nur unsere Klappe halten und uns in unsere eigenen vier Wände verziehen, damit du/ihr in deiner/eurer privilegierten (weil unumstritten anerkannten) wünschenswerterweise gesunden, cisgeschlechtlich-heterosexuellen Welt nicht gestört werdet. Wie kann man es nur wagen, bei schönem Wetter in einem männlichen Körper im Sommerkleid durch deinen/euren Ort oder Straße zu spazieren oder gar die eigenen Ansichten zu äußern?

Übrigens die korrekte Bezeichnung für Mann-zu-Frau-Trans*idente Menschen wäre "Transfrauen". Mit "Transmännern" werden gemeinhin Frau-zu-Mann-Trans*idente Menschen bezeichnet. Dass ich keine dieser Bezeichnungen für mich als passend ansehe, toleriere ich an dieser Stelle mal.

Dass du mit Transfrauen nix anfangen kannst, ist auch ehrlich gesagt, nicht mein Problem - so lange du/ihr sie ihr Leben auch tatsächlich damit leben lasst - selbst wenn es plötzlich eure besten Freund*innen oder Kinder sind, die sich euch gegenüber outen.

Gleichzeitig frage ich mich auch, ob du/ihr anders reagiert hätte(s)t, wenn ich hier nicht als nicht-binärgeschlechtliche Person geoutet wäre, sondern mich als Mann präsentieren würde. In dem Fall sähe ich dich/euch nicht als verbohrt, sondern als ignorant.

Der Schlagervergleich ist in meinen Augen weiterhin unbrauchbar, da er allein aufgrund seiner Verbreitung noch am ehesten mit der heterosexuellen Cisgeschlechtlichkeit vergleichbar ist. Wenn du/ihr irgendeine subkulturelle Musikrichtung als Beispiel genommen hätte(s)t, wären zumindest die Mehrheits-Minderheitsverhältnisse besser repräsentiert. Wenn du/ihr da kein Problem damit habt/hast, dann ja vielleicht jene, die meine Kritik an deinem/eurem Vergleich lesen.

PS: Seht es mir nach, dass ich - solltet ihr weiterhin antworten - meine Antworten an euch (Stiefelbiest und DelicateDesire) in einem Beitrag zusammenfasse. Ich finde es affig, bei zwei Personen in einer Partner*innenschaft, bei ähnlichen Inhalten der Beiträge, zweimal zu antworten.

bearbeitet von paula-cross

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Ki****

Geschrieben

Eigentlich bin ich kein Fan von Foren-Diskussionen, weil "don't feed the trolls" aber das hier ist ja an Ignoranz, Selbstgerechtigkeit und  patriachalem Geschwafel kaum zu überbieten *würg*.

vor 10 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

Liebe Paula, 

da Du offensichtlich den Artikel nicht richtig gelesen hast und verstanden hast, bist du in meinen Augen als kompetenter Diskussionspartner raus. 

Im letzten Abschnitt schreibt der Autor ganz deutlich FELDZUG. 

Und die Definition von Faschismus lautet:

Wer die Meinung, Werte oder Ansichten von anderen Menschen nicht anerkennt und sie bekämpft oder verunglimpft, ist ein Faschist. 

Du bezeichnest normale Menschen als Cis, was alleine schon eine Herabwürdigung ist. Wie du aber lesen solltest, liest du bei mir keinerlei Angriff, sondern nur die Kritik an deiner Herangehensweise. 

Jetzt überleg nochmal, wer liegt hier falsch?? 

Damit ist die Diskussion beendet, da hier keinerlei Bereicherung an Wissen für mich vorliegt. 

 

Super definition von Faschismus also sind alle freiheitlichen Errungenschaften der Gesellschaft der letzten Jahrzente/hunderte dem "Faschismus" zu verdanken?

Ich denke nicht!

BTW Die Tatsache dass du dich in einem Internet-Forum mit gleichgesinnten über eine Sexualmoral austauschen kannst (die übrigens nicht EINER Gesellschaftlichen Norm entspricht) ohne Verfolgt oder Verhaftet zu werden hast du Menschen zu verdanken die die Meinungen, Werte und Ansichten anderer Menschen nicht anerkannt und sie bekämpft haben! Es würde dir gut stehen Respekt und Dankbarkeit dafür zu zeigen statt das zu diskreditieren weil du dich pikiert fühlst wenn du ein cis- vor deinem "Mann" stehen hast.

(inwiefern es übrigens eine Herabwürdigung ist sich mit dem Geschlecht dass man bei der Geburt zugewiesen bekommt zu identifizieren ist mir ein Rätsel, aber hey...you go girl)

 

Und damit wäre ich auch beim nächsten Punkt "DIE Norm"

 

vor 5 Stunden, schrieb Fetishdragon88:

Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Fetisch Welt oder sonstwem, sondern allgemein von gewissen Menschen. Man grenzt Dinge halt gerne voneinander ab und erfindet Labels.
Damit sich aber nieman von LabelA diskriminiert fühlt, gibt es auch noch LabelB (LabelNichtA).
So ist das auch schon bei homosexuell und heterosexuell. Den Normalfall zu betonen ist halt ein Verhaltensmuster, das sich über die letzten Jahrzehnte stark herausgebildet hat, weil sich immer mehr Randgruppen durch Labels abgrenzen.
Es würde ja auch (meiner Ansicht nach) niemand auf die Idee kommen zu sagen, er sei neurotypisch in einem Umfeld, das gar nix mit Autismus oder psychischen Krankheiten zu tun hat. Wenn die Person dagegen auf einem Autisten-Stammtisch ist, dann ist der Zusatz durchaus sinnvoll.
Wenn man alles betonen würde, was der Normalfall ist, dann werden die zig Labels schnell unübersichtlich.
Cis-white-hetero-able bodied-neurotypical-employed-single-childless-middle aged non criminal asian male.
Übrigens ist es "unnormal" überall "normal" zu sein.
Normal verwende ich übrigens nur als Definition aus der Mathematik, es geht also um die Normalverteilung der Merkmale nicht um eine moralische Wertung von irgendwas.

Den sog. "Normalfall" zu betonen ist keineswegs ein Verhaltensmuster der letzten Jahre.

Vielmehr ist (GLÜCKLICHERWEISE) mehr Menschen bewusst dass es nicht "die eine Norm" gibt und alles andere abweichend davon ist, sprich unnormal. Jeder Mensch ist unterschiedlich und je nachdem in welchen Gesellschaften man sich aufhält ist das eine oder das andere mehr oder weniger vertreten.

Normen sowie Moral sind konstrukte die von Menschen aufgestellt werden und dazu dienen Menschen zu bewerten, kontrollieren oder zu regulieren.

Vllt solltest mal du etwas aus der Mathematik heraus kommen wenn es nicht gerade um Mathe geht, denn du machst durchaus eine moralische Wertung. Aber vllt bist du auch nur etwas verwirrt und meinst eigentlich "Durchschnitt" wenn du "Normal" sagtst.

Eine andere Argumentation die ich mir nur mit Verwirrtheit erklären kann ist dass sich "Randgruppen durch Labels abgrenzen". Sich ein Label zu geben bedeutet in erster Linie als das gesehen werden zu wollen was/wie mensch ist! Nicht um sich aus der Gesellschaft auszuschließen sondern um darin gesehen zu werden.

 

Abschließend möchte ich noch sagen dass ich es sehr erquickend finde (entschuldigung ich meinte entlarvend!), dass beim Thema trans bzw transphobie gerade (manche) cis-Männer die sind, die Anspruch auf Deutungshoheit verlangen. Hab ihr ein besseres verständnis davon als trans* Menschen weil ihr selber Betroffene seid?

Ach nein?

Naja ein schlauer Mensch sagte irgedwann mal "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die......."

Ihr kennt den spruch.

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Pa****

Geschrieben

vor 10 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

Im letzten Abschnitt schreibt der Autor ganz deutlich FELDZUG.

Ach da unten. Da es eine andere Schriftfarbe hatte, hab ich den Absatz in meiner Müdigkeit des letzten Abends nicht als Teil des Artikels interpretiert und deshalb überlesen.

Da steht aber "Lass uns wissen, wie wir unseren Feldzug gegen Trans*phobie und für Trans*rechte am besten führen können."
Es geht aber um eine Positionierung und Parteinahme der Fetisch.de-Betreiber*innen gegen ausgrenzende heteronormative Ideale, Vorstellungen und Lebensweisen. Gewiss ist der Begriff Feldzug etwas unglücklich gewählt, da er einer militaristischen Sprach- und Gedankenwelt entspringt.
Es geht NICHT darum, einen Kampf gegen trans*phobe Menschen zu führen, sondern gegen ihre veraltete Weltsicht. Es geht nicht um einen Kampf gegen demokratische Gedanken, sondern im Gegenteil FÜR eine Stärkung von Trans*-Rechten, was im Rahmen demokratischer Prinzipien grundsätzlich NICHT der Verfassung widerspricht.
Womit wir im Endeffekt beim Faschismusbegriff angekommen sind:

vor 10 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

Und die Definition von Faschismus lautet:

Wer die Meinung, Werte oder Ansichten von anderen Menschen nicht anerkennt und sie bekämpft oder verunglimpft, ist ein Faschist.

Mich würde die Quelle für deine Faschismus-Definition interessieren. Weil jede Faschismus-Definition, die ich im Rahmen einer kurzen Internetrecherche gefunden habe, spricht von vollkommen anderen Merkmalen:

"Bedeutungen

1) von Mussolini errichtetes Herrschaftssystem in Italien (1922–1945)

2a) nach dem Führerprinzip organisierte, nationalistische, antidemokratische, rechtsradikale Bewegung, Ideologie

2b) auf dem Faschismus (2a) basierende totalitäre Herrschaftsform"

Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Faschismus


"Als Faschismus bezeichnet man heute im Allgemeinen eine nach dem Führerprinzip organisierte, nationalistische, rechtsradikale und antidemokratische Ideologie."

Quelle: https://neueswort.de/faschismus

 

"Im weiteren Sinne kann der Faschismus definiert werden als ein politisches System, das gekennzeichnet ist durch antiparlamentarische, oft antisemitische, totalitäre Führerstaatstendenzen und sich vielfach einer sozialrevolutionären Ausdrucksweise bedient. Der an die Macht gelangte Faschismus lässt die bestehende Gesellschaftsordnung grundsätzlich unangetastet. Von Militärdiktaturen und anderen autoritären Regimes unterscheidet sich der Faschismus durch eine breitere Machtbasis, die durch zentral gesteuerte Massenorganisationen gesichert wird. Diese Massenanhängerschaft kommt vor allem aus dem kleinen Mittelstand, der sich zwischen den Machtblöcken der Wirtschaft und der Arbeiterbewegung bedroht fühlt. Der herrschende Faschismus strebt jedoch den Ausgleich mit der Wirtschaft an, während er demokratisch-unabhängige Arbeiterorganisationen zerstört. Meistens neigt der Faschimus zu einer (berufs)ständischen Ordnung. Charakteristisch für den Faschismus ist die erbitterte Gegnerschaft gegen Demokratie, Liberalismus und Sozialismus."

Quelle: https://www.wissen.de/lexikon/faschismus

 

Selbst die Definitionen von Faschismus, die man bei Wikipedia findet, benennen Kriterien, die du in deiner "Definition" vollkommen außer Acht lässt
 https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus und https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie#Definitionen_des_Faschismusbegriffs

Im Gegenteil: Gemäß deiner Definition von Faschismus gerät wohl grundsätzlich jeder in einen Faschismusverdacht, der andere Meinungen kritisiert. Damit geriete jede kontroverse Diskussion zwischen Menschen mit stark ausgeprägten sich widersprechenden Ansichten in einen Faschismusverdacht.

vor 10 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

Du bezeichnest normale Menschen als Cis, was alleine schon eine Herabwürdigung ist. Wie du aber lesen solltest, liest du bei mir keinerlei Angriff, sondern nur die Kritik an deiner Herangehensweise. 

Jetzt überleg nochmal, wer liegt hier falsch??

Trans*-geschlechtliche und nicht-binärgeschlechtliche Menschen sind auch normale Menschen. Sie sind vielleicht in der Gesellschaft nicht so weit verbreitet bzw. sichtbar, aber du könntest ihnen immer und überall begegnen und würdest sie auch manchmal gar nicht erkennen. Insbesondere dann nicht, wenn sie deine Einkäufe im Supermarkt über die Kasse ziehen, dir als Vorgesetzte*r Arbeitsaufträge erteilt oder im Team die neuesten Entwicklungen eures Produktes am Markt präsentiert.

Das Präfix "cis" ist in erster Linie vergleichbar zum Präfix "trans" der lateinischen Sprache entnommen und bedeutet soviel wie "diesseits". Ich erkenne in dem Begriff mehr eine genauere Beschreibung von Geschlechtlichkeit und weniger eine Wertung. Im Gegenteil, wenn es gesellschaftliche Realität und Normalität ist, von "Transvestiten", "Transgendern", "Transsexuellen", "Trans-Frauen" und "Trans-Männern" zu sprechen, sehe ich es auch als legitim an, im entsprechenden Kontext auch die Begrifflichkeiten "Cisvestit", "Cisgender", "Cissexuell", "Cis-Frau" und "Cis-Mann" zu verwenden. Somit ist sprachlich klar gestellt, wer gemeint ist. Konkret sind damit alle Menschen gemeint, deren Geschlechterrolle und Geschlechtsidentität mit dem körperlichen Geschlecht bei Geburt übereinstimmen. Eine Wertung ist daraus nicht zu ziehen.

Übrigens: Trans*idente Menschen mit dem Präfix "trans-" zu labeln war eine Idee cis-geschlechtlicher Menschen. Die früheste mir im Moment präsente Nennung des Präfix "Trans-" erfolgte in den 1920er-Jahren durch den deutschen Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld. "Cis-" ist damit allein deshalb entstanden, weil es vorher schon das Präfix "trans-" gab. Dieses ist 1991 erstmals durch den deutschen Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch in wissenschaftliche Diskussionen eingebracht worden.

Also überlege doch selbst nochmal, wer hier falsch liegt?
 

vor 10 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

da Du offensichtlich den Artikel nicht richtig gelesen hast und verstanden hast, bist du in meinen Augen als kompetenter Diskussionspartner raus. 

 

Wenn das meinem Diskussionsstil entsprechen würde, würde ich nach der vorhergehenden Widerlegung deines Faschismusbegriffs und deiner Fehlinterpretation des Präfix "Cis" dir eher die Kompetenz für eine solche Diskussion absprechen. Tue ich aber nicht, weil ich damit auch den Glauben daran aufgeben würde, dass du deinen Irrtum erkennst und daraus deine eigenen Lehren ziehst.

 

vor 10 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

Damit ist die Diskussion beendet, da hier keinerlei Bereicherung an Wissen für mich vorliegt. 


Vielleicht siehst du das ja jetzt etwas anders.

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Fetishdragon88

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Fetisch Welt oder sonstwem, sondern allgemein von gewissen Menschen. Man grenzt Dinge halt gerne voneinander ab und erfindet Labels.
Damit sich aber nieman von LabelA diskriminiert fühlt, gibt es auch noch LabelB (LabelNichtA).
So ist das auch schon bei homosexuell und heterosexuell. Den Normalfall zu betonen ist halt ein Verhaltensmuster, das sich über die letzten Jahrzehnte stark herausgebildet hat, weil sich immer mehr Randgruppen durch Labels abgrenzen.
Es würde ja auch (meiner Ansicht nach) niemand auf die Idee kommen zu sagen, er sei neurotypisch in einem Umfeld, das gar nix mit Autismus oder psychischen Krankheiten zu tun hat. Wenn die Person dagegen auf einem Autisten-Stammtisch ist, dann ist der Zusatz durchaus sinnvoll.
Wenn man alles betonen würde, was der Normalfall ist, dann werden die zig Labels schnell unübersichtlich.
Cis-white-hetero-able bodied-neurotypical-employed-single-childless-middle aged non criminal asian male.
Übrigens ist es "unnormal" überall "normal" zu sein.
Normal verwende ich übrigens nur als Definition aus der Mathematik, es geht also um die Normalverteilung der Merkmale nicht um eine moralische Wertung von irgendwas.

bearbeitet von Fetishdragon88

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St****

Geschrieben

vor 49 Minuten, schrieb Fetishdragon88:

Zitat von JordiStar"Und hier glaube ich, stimmen wir alle überein: Das wünschen wir niemandem."

Das sehe ich ja genau so. Das heißt aber nicht, dass wir alle sinnvollen biologischen Definitionen aufweichen oder über den Haufen werfen müssen und mit Genderstudy-konformen Bezeichnungen unterwandern sollten. In 2020 kann ich mit biologisch rein männlich oder weiblichen Geschlechtsorganen (laut Wikipedia) ein Mann und eine Frau gleichzeitig sein.
Das ist dermaßen Gaga, dass die Begriffe sinnfrei werden. Nichtbinäre Männer/Frauen etc. häufen sich auf Twitter und anderen Plattformen auch schon.
Ähnlich sinnvolle Definitionskünste findet man auch hier im Thread bei einer gewissen Person im Profil, die sich als pansexuell bezeichnet, aber Männer ausschließt. Definitionen sind nicht so faers (nein, das ist kein Rechtschreibfehler) Sache scheinbar. Und nein, das ist kein persönlicher Angriff - nur ein Beispiel für den ganzen Irrsinn der inzwischen "in Mode" ist - insbesondere stößt mir das sauer auf, weil sich solche Personen vorgeblich als besonders tolerant zeigen, es aber offensichtlich nicht sind.
Nochmal: Wie sich die Leute kleiden, Sex haben oder sonstwas interessiert mich nicht, aber wenn irgendwelche Wortbedeutungen ad absurdum geführt werden oder unfaire Gegebenheiten für Frauen entstehen (Sport!) sehe ich mich gezwungen vehement zu widersprechen. Als Asperger-Autist mit naturwissenschaftlicher Bildung zwingt mich meine Persönlichkeit quasi schon dazu.

"Was dann in der Unterhose los ist, das geht eigentlich niemanden etwas an" - also jeder nicht intersexuelle Mensch wird mit Personalpronomen benannt. Da gab es nie Beschwerden. Ansonsten müsste man für alle Personen geschlechtslose Worte finden, wenn das nicht mehr relevant wäre.
Dann würde sich der "Geschlecht" -Eintrag im Personalausweis auch erübrigen. Den gäbe es dann nicht mehr, da es ja egal ist.

Das Wort "cis" ist in dem Themengebiet halt gang und gäbe und man kann es ja kurz googlen.

Und dafür muß man extra so ein bescheuertes Wort erfinden??? Die Fetischwelt hat aber nen ordentlichen Kopfschuß!! 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

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Fetishdragon88

Geschrieben

Zitat von JordiStar"Und hier glaube ich, stimmen wir alle überein: Das wünschen wir niemandem."

Das sehe ich ja genau so. Das heißt aber nicht, dass wir alle sinnvollen biologischen Definitionen aufweichen oder über den Haufen werfen müssen und mit Genderstudy-konformen Bezeichnungen unterwandern sollten. In 2020 kann ich mit biologisch rein männlich oder weiblichen Geschlechtsorganen (laut Wikipedia) ein Mann und eine Frau gleichzeitig sein.
Das ist dermaßen Gaga, dass die Begriffe sinnfrei werden. Nichtbinäre Männer/Frauen etc. häufen sich auf Twitter und anderen Plattformen auch schon.
Ähnlich sinnvolle Definitionskünste findet man auch hier im Thread bei einer gewissen Person im Profil, die sich als pansexuell bezeichnet, aber Männer ausschließt. Definitionen sind nicht so faers (nein, das ist kein Rechtschreibfehler) Sache scheinbar. Und nein, das ist kein persönlicher Angriff - nur ein Beispiel für den ganzen Irrsinn der inzwischen "in Mode" ist - insbesondere stößt mir das sauer auf, weil sich solche Personen vorgeblich als besonders tolerant zeigen, es aber offensichtlich nicht sind.
Nochmal: Wie sich die Leute kleiden, Sex haben oder sonstwas interessiert mich nicht, aber wenn irgendwelche Wortbedeutungen ad absurdum geführt werden oder unfaire Gegebenheiten für Frauen entstehen (Sport!) sehe ich mich gezwungen vehement zu widersprechen. Als Asperger-Autist mit naturwissenschaftlicher Bildung zwingt mich meine Persönlichkeit quasi schon dazu.

"Was dann in der Unterhose los ist, das geht eigentlich niemanden etwas an" - also jeder nicht intersexuelle Mensch wird mit Personalpronomen benannt. Da gab es nie Beschwerden. Ansonsten müsste man für alle Personen geschlechtslose Worte finden, wenn das nicht mehr relevant wäre.
Dann würde sich der "Geschlecht" -Eintrag im Personalausweis auch erübrigen. Den gäbe es dann nicht mehr, da es ja egal ist.

Das Wort "cis" ist in dem Themengebiet halt gang und gäbe und man kann es ja kurz googlen.

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St****

Geschrieben

vor 1 Stunde, schrieb JordiStar:

Hallo ihr Lieben, da ist ja einiges hochgekommen. 

Ein paar Gedanken. Ich habe das Gefühl, dass die meisten hier es eh sehr gut meinen und echt offene Menschen sind. Das finde ich schon mal sehr cool.

Ein paar der Beiträge haben mir den Eintruck gegeben, dass manche vielleicht denken, es würde ihnen selbst etwas weggenommen, wenn sie anderen gegenüber toleranter wären. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Nur weil ich okay damit bin, dass andere darüber entscheiden, wie sie ihr Leben leben wollen, macht das mein Leben nicht weniger wert. 

Das mit Toleranz, die jedem zusteht und nicht nur den Randgruppen, ist halt so eine Sache. Es sind halt vor allem die Randgruppen (auch unsere Community auf Fetisch.de), die auf die Toleranz der Masse angewiesen sind. Wenn jetzt ein Cis-Hetero Mann mit seiner Freundin händchenhaltend spazieren geht, wird niemand etwas sagen. Ein homosexuelles Trans*pärchen hat es da schon viel schwieriger. 

Und es wird jetzt nicht erwartet, dass jeder sein Geschlecht ändert, oder auf Dating Apps nach Trans*personen sucht. Es geht einfach darum, dass Trans*personen im Privat- und Berufsleben sehr benachteiligt sind und oft psychische und körperliche Gewalt erleben. 

Und hier glaube ich, stimmen wir alle überein: Das wünschen wir niemandem. 

Was dann in der Unterhose los ist, das geht eigentlich niemanden etwas an. Ich starte meine Gespräche hier auch nicht damit, dass ich über meinen Penis rede. (Okay, von Ausnahmen abgesehen). 

Und nochmal, jeder darf natürlich eine Meinung haben. Gleichzeitig sind wir alle erwachsen genug, etwas darüber nachzudenken, was meine Meinung in anderen Menschen auslöst. Und wer dann noch einen Schritt weiter ist, kann sich ja mal überlegen, was dazu geführt hat, dass er/sie so oder so über eine Sache denkt, und warum andere vielleicht einen anderen Erfahrungshintergrund haben. 

So, das ist jetzt doch etwas länger geworden, als ich gedacht hab. Sorry dafür. 😉

Lieber Jordi, 

sei mir nicht böse, aber du benutzt ebenfalls den Titel Cis, ohne auch nur im Ansatz zu erläutern, was das heißt. Du setzt damit also voraus, dass jeder hier sich mit diesem Thema voll auseinander gesetzt hat, ob er oder sie es will oder nicht. Ich bin mir sicher, ihr wollt mit dem Artikel aufklären, eine Brücke schlagen. Erreichen werdet ihr mit dem Artikel nur, dass beide Fronten sich noch mehr verhärten. Der Artikel ist definitiv KEIN Appell zur Toleranz, sondern ein direkter Angriff des Autors. Und der schlägt die Toleranz gleich mit dem Knüppel tot. 

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Jo****

Geschrieben

Hallo ihr Lieben, da ist ja einiges hochgekommen. 

Ein paar Gedanken. Ich habe das Gefühl, dass die meisten hier es eh sehr gut meinen und echt offene Menschen sind. Das finde ich schon mal sehr cool.

Ein paar der Beiträge haben mir den Eintruck gegeben, dass manche vielleicht denken, es würde ihnen selbst etwas weggenommen, wenn sie anderen gegenüber toleranter wären. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Nur weil ich okay damit bin, dass andere darüber entscheiden, wie sie ihr Leben leben wollen, macht das mein Leben nicht weniger wert. 

Das mit Toleranz, die jedem zusteht und nicht nur den Randgruppen, ist halt so eine Sache. Es sind halt vor allem die Randgruppen (auch unsere Community auf Fetisch.de), die auf die Toleranz der Masse angewiesen sind. Wenn jetzt ein Cis-Hetero Mann mit seiner Freundin händchenhaltend spazieren geht, wird niemand etwas sagen. Ein homosexuelles Trans*pärchen hat es da schon viel schwieriger. 

Und es wird jetzt nicht erwartet, dass jeder sein Geschlecht ändert, oder auf Dating Apps nach Trans*personen sucht. Es geht einfach darum, dass Trans*personen im Privat- und Berufsleben sehr benachteiligt sind und oft psychische und körperliche Gewalt erleben. 

Und hier glaube ich, stimmen wir alle überein: Das wünschen wir niemandem. 

Was dann in der Unterhose los ist, das geht eigentlich niemanden etwas an. Ich starte meine Gespräche hier auch nicht damit, dass ich über meinen Penis rede. (Okay, von Ausnahmen abgesehen). 

Und nochmal, jeder darf natürlich eine Meinung haben. Gleichzeitig sind wir alle erwachsen genug, etwas darüber nachzudenken, was meine Meinung in anderen Menschen auslöst. Und wer dann noch einen Schritt weiter ist, kann sich ja mal überlegen, was dazu geführt hat, dass er/sie so oder so über eine Sache denkt, und warum andere vielleicht einen anderen Erfahrungshintergrund haben. 

So, das ist jetzt doch etwas länger geworden, als ich gedacht hab. Sorry dafür. 😉

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St****

Geschrieben

vor 6 Stunden, schrieb paula-cross:

Diesen Zusammenhang siehst du. Ich lese das aber nicht aus dem Artikel heraus. Ich sehe diesen Artikel als Appell an cis-geschlechtliche Menschen. Dabei gibt es selbstverständlich cis-geschlechtliche Menschen, die locker mit dem Thema umgehen. Manche von ihnen versuchen sich auch einzufühlen, geraten aber an die Grenzen ihres eigenen Weltbildes. Andere hingegen reagieren seltsam "allergisch" und ablehnend auf Themen der geschlechtlichen Vielfalt und vermeiden - warum auch immer - eine Reflexion ihres eigenen Weltbildes.
 

 

Wie gesagt, ich lese den Artikel als Appell und Hinweis für jene Menschen, die es richtig finden, sich mit Menschen zu solidarisieren, die trans*geschlechtliche und nicht-binärgeschlechtliche Lebensweisen leben. Drum kommt da gar nix der Bedeutung von Gehirnwäsche und Faschismus nahe. (Zumal zum Faschismus in meinem Verständnis nix damit zu tun hat, dass spezifische Lebensweisen von "Randgruppen" als gleichberechtigt angesehen werden. Eher das Gegenteil ist in historischen faschistischen Systemen die Regel gewesen.)

Der Begriff "Feldzug" fällt im Artikel genau kein einziges Mal. Die richtigen Pronomen zu verwenden hat einfach etwas mit Respekt zu tun. So ist "Es" wohl kaum das richtige Pronomen - wenn die betreffende Person dieses Pronomen nicht selbst wählt, da "es" die Existenz eines Geschlechts bei der Person negiert.
Auch ist es vollkommen okay nachzufragen, wenn man sich unsicher ist, ob eine Person eher ein männliches, ein weibliches oder ein nicht-binäres Pronomen (in der Regel aus anderen Sprachen entlehnt, die ein solches Pronomen kennen) für sich bevorzugt.

Militanter geht es hingegen sehr wohl. Nämlich indem sich Trans*- und nicht-binärgeschlechtliche Menschen cis-geschlechtliche Menschen mit Gewalt bekämpfen. Solche mag es vielleicht auch geben, ihre Positionen würden allerdings in meinen Augen ein radikaleres Mindset benötigen als das, was in diesem Artikel steht.

Du könntest es dir gefallen lassen, weil es leider viele andere cis-geschlechtliche Menschen gibt, die das immer noch vollkommen anders sehen. Ihrer Ansicht nach haben trans*- und nicht-binärgeschlechtliche Menschen kein Recht auf eine öffentliche Existenz. Einzelne von ihnen fühlen sich dazu berechtigt, diese Ansicht auch mittels physischer Gewalt durchzusetzen.

Du könntest es dir gefallen lassen, um dich zu hinterfragen, ob dein Handeln mit deinem Wollen konform geht, wenn sich dein*e beste*r Freund*in oder ein*e nahe*r Familienangehörige*r dir gegenüber als trans* oder nicht-binärgeschlechtlich outet. (Kleiner Tipp: Wenn du sie*ihn dafür verspotten würdest, dein erster Impuls ablehend wäre und/oder du im Anschluss Abstand suchen würdest, ist das in der Regel ein Zeichen für eine Inkongruenz zwischen Wollen und Tun. Immerhin hätte dieser Mensch den Mut aufgebracht, sich dir gegenüber - vllt. auch als ersten Menschen überhaupt - zu outen und das Risiko der Ablehnung einzugehen.)

Du könntest es dir gefallen lassen, weil die Öffnung für gleichgeschlechtliche L(i)ebensweisen in den letzten Jahrzehnten keinen Zusammenbruch der Gesellschaft verursacht hat.

Wenn der Tag noch frischer wäre, würden mir wahrscheinlich noch viel mehr Dinge einfallen, weshalb du es dir gefallen lassen könntest, dich mit diesem Thema mal aus einem anderen Blickwinkel zu befassen.

Aber letztendlich bleibt die Beantwortung dieser Frage wohl an dir hängen. Denn ich kenne dich nicht, um dir persönlich passendere Antworten zu geben.

Liebe Paula, 

da Du offensichtlich den Artikel nicht richtig gelesen hast und verstanden hast, bist du in meinen Augen als kompetenter Diskussionspartner raus. 

Im letzten Abschnitt schreibt der Autor ganz deutlich FELDZUG. 

Und die Definition von Faschismus lautet:

Wer die Meinung, Werte oder Ansichten von anderen Menschen nicht anerkennt und sie bekämpft oder verunglimpft, ist ein Faschist. 

Du bezeichnest normale Menschen als Cis, was alleine schon eine Herabwürdigung ist. Wie du aber lesen solltest, liest du bei mir keinerlei Angriff, sondern nur die Kritik an deiner Herangehensweise. 

Jetzt überleg nochmal, wer liegt hier falsch?? 

Damit ist die Diskussion beendet, da hier keinerlei Bereicherung an Wissen für mich vorliegt. 

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Geschrieben

Jeder Mensch sollte leben können wie er oder sie möchte ohne deswegen diskriminiert zu werden

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Geschrieben

vor 2 Stunden, schrieb paula-cross:

Richtig, du hast das Recht das Verhalten einer bestimmten trans*- oder nicht-binärgeschlechtlichen Person als übertrieben oder gar affig zu bezeichnen. Aber ich habe auch das Recht dies anders zu sehen und auch deine Meinung zu kritisieren, da sie nämlich viel pauschaler beschrieben ist, als dass sie der Vielfalt von trans*- und nicht-binärgeschlechtlichen Lebensweisen gerecht wird.

Dein Schlagerbeispiel finde ich unpassend, da eine Geschlechtsidentität nicht mit einem Musikgeschmack vergleichbar ist. Aber das werde ich jetzt nicht mehr im Detail fortführen.

Gute Nacht.

Deine Meinung interessiert mich aber nicht zu diesem Thema. Ich kann mit Transtypen nix anfangen und will es auch garnicht. Für mich ist das absolut übertrieben. Nenn mich verbohrt oder wie auch immer, es interessiert mich nicht.

 

Und meinen Schlagervergleich finde ich ebenfalls nicht fehl am Platz. Es stört dich? Dein Problem, darfst du gern behalten. 

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Pa****

Geschrieben

vor 4 Stunden, schrieb DelicateDesire:

Also ich kann mit solchen Typen nichts anfangen. Das Verhalten ist immer so übertrieben und manchmal auch echt affig. Und wenn ich hier lese man sollte alles akzeptieren, wird mir schlecht. Das bedeutet ja automatisch, dass MEINE MEINUNG nicht akzeptiert wird. Das wäre ja genauso, als ob Schlagerfans gegen alle anderen Musikrichtungen meckern würden und mehr Toleranz für Schlager fordern würden.
Manche mögen es und manche eben nicht. Akzeptiert das doch einfach.
Ihr fordert Toleranz und toleriert absolut keine anderen Meinungen, echt ein schlechtes Vorbild oder?

Richtig, du hast das Recht das Verhalten einer bestimmten trans*- oder nicht-binärgeschlechtlichen Person als übertrieben oder gar affig zu bezeichnen. Aber ich habe auch das Recht dies anders zu sehen und auch deine Meinung zu kritisieren, da sie nämlich viel pauschaler beschrieben ist, als dass sie der Vielfalt von trans*- und nicht-binärgeschlechtlichen Lebensweisen gerecht wird.

Dein Schlagerbeispiel finde ich unpassend, da eine Geschlechtsidentität nicht mit einem Musikgeschmack vergleichbar ist. Aber das werde ich jetzt nicht mehr im Detail fortführen.

Gute Nacht.

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Pa****

Geschrieben

vor 5 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

Dann lies dir mal seine Auflistung mit Anweisungen durch, wie man mit Nicht Transgenderfreundlichen oder Transphoben Menschen umzugehen hat. 

1. Nicht alle Menschen sind Transphob, nur weil sie sich mit dem Thema nicht beschäftigen wollen. 
 

Diesen Zusammenhang siehst du. Ich lese das aber nicht aus dem Artikel heraus. Ich sehe diesen Artikel als Appell an cis-geschlechtliche Menschen. Dabei gibt es selbstverständlich cis-geschlechtliche Menschen, die locker mit dem Thema umgehen. Manche von ihnen versuchen sich auch einzufühlen, geraten aber an die Grenzen ihres eigenen Weltbildes. Andere hingegen reagieren seltsam "allergisch" und ablehnend auf Themen der geschlechtlichen Vielfalt und vermeiden - warum auch immer - eine Reflexion ihres eigenen Weltbildes.
 

 

vor 6 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

2. Allen Menschen ungewollt dieses Denken über Transgender Menschen einzuimpfen, kommt der Bedeutung von Gehirnwäsche und Faschismus extrem nahe. 
 

Wie gesagt, ich lese den Artikel als Appell und Hinweis für jene Menschen, die es richtig finden, sich mit Menschen zu solidarisieren, die trans*geschlechtliche und nicht-binärgeschlechtliche Lebensweisen leben. Drum kommt da gar nix der Bedeutung von Gehirnwäsche und Faschismus nahe. (Zumal zum Faschismus in meinem Verständnis nix damit zu tun hat, dass spezifische Lebensweisen von "Randgruppen" als gleichberechtigt angesehen werden. Eher das Gegenteil ist in historischen faschistischen Systemen die Regel gewesen.)

vor 6 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

3. Der Autor fordert zu einem "Feldzug" gegen andersdenke auf. 

Noch militanter geht es nicht!!

Der Begriff "Feldzug" fällt im Artikel genau kein einziges Mal. Die richtigen Pronomen zu verwenden hat einfach etwas mit Respekt zu tun. So ist "Es" wohl kaum das richtige Pronomen - wenn die betreffende Person dieses Pronomen nicht selbst wählt, da "es" die Existenz eines Geschlechts bei der Person negiert.
Auch ist es vollkommen okay nachzufragen, wenn man sich unsicher ist, ob eine Person eher ein männliches, ein weibliches oder ein nicht-binäres Pronomen (in der Regel aus anderen Sprachen entlehnt, die ein solches Pronomen kennen) für sich bevorzugt.

Militanter geht es hingegen sehr wohl. Nämlich indem sich Trans*- und nicht-binärgeschlechtliche Menschen cis-geschlechtliche Menschen mit Gewalt bekämpfen. Solche mag es vielleicht auch geben, ihre Positionen würden allerdings in meinen Augen ein radikaleres Mindset benötigen als das, was in diesem Artikel steht.

vor 6 Stunden, schrieb Stiefelbiest:

Und da liebe Paula, hört meine Toleranz auf. 

Ich würde nie einem anderen Menschen vorschreiben, wie Er/Si zu sein oder zu leben hat. 

Warum bitte soll ich mir das dann gefallen lassen??? 

Du könntest es dir gefallen lassen, weil es leider viele andere cis-geschlechtliche Menschen gibt, die das immer noch vollkommen anders sehen. Ihrer Ansicht nach haben trans*- und nicht-binärgeschlechtliche Menschen kein Recht auf eine öffentliche Existenz. Einzelne von ihnen fühlen sich dazu berechtigt, diese Ansicht auch mittels physischer Gewalt durchzusetzen.

Du könntest es dir gefallen lassen, um dich zu hinterfragen, ob dein Handeln mit deinem Wollen konform geht, wenn sich dein*e beste*r Freund*in oder ein*e nahe*r Familienangehörige*r dir gegenüber als trans* oder nicht-binärgeschlechtlich outet. (Kleiner Tipp: Wenn du sie*ihn dafür verspotten würdest, dein erster Impuls ablehend wäre und/oder du im Anschluss Abstand suchen würdest, ist das in der Regel ein Zeichen für eine Inkongruenz zwischen Wollen und Tun. Immerhin hätte dieser Mensch den Mut aufgebracht, sich dir gegenüber - vllt. auch als ersten Menschen überhaupt - zu outen und das Risiko der Ablehnung einzugehen.)

Du könntest es dir gefallen lassen, weil die Öffnung für gleichgeschlechtliche L(i)ebensweisen in den letzten Jahrzehnten keinen Zusammenbruch der Gesellschaft verursacht hat.

Wenn der Tag noch frischer wäre, würden mir wahrscheinlich noch viel mehr Dinge einfallen, weshalb du es dir gefallen lassen könntest, dich mit diesem Thema mal aus einem anderen Blickwinkel zu befassen.

Aber letztendlich bleibt die Beantwortung dieser Frage wohl an dir hängen. Denn ich kenne dich nicht, um dir persönlich passendere Antworten zu geben.

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Fetishdragon88

Geschrieben

vor 8 Stunden, schrieb qayxqay:

@Fetishdragon88 hast du eigentlich gelesen, was du da verlinkt hast? Neben einer offiziellen Diagnose muss man mindestens zwei Jahre im gewünschten Geschlecht gelebt haben. Und eine operative oder hormonelle Behandlung muss zumindest geplant sein. Nur weil zum Zeitpunkt der Antragstellung eine Behandlung noch nicht zwingend stattgefunden haben muss, ist die Aussage, es ginge ohne, trotzdem falsch. Insbesondere in dem Context "offene Türen für jeden Mann"!

a) ja ich habe da drüber gelesen, das steht erst in den Details, dass ein Report über die Planung der Behandlung nötig ist. Das habe ich tatsächlich überlesen.
b) Das tut aber nichts zur Sache, da im Artikel von "Schreckgespenst" die Rede ist. Dieses Schreckgespenst ist aber genau das, was Trans-Aktivisten haben wollen: Weniger Medizinische Befunde, mehr Selbstidentifikation. 

Unter: https://www.gov.scot/publications/review-gender-recognition-act-2004/pages/5/

Kann man lesen:"Where an applicant has undergone or is undergoing treatment for the purpose of modifying their sexual characteristics or such treatment has been prescribed or planned for them, then one of the reports must also include details of that treatment. Guidance issued by the Gender Recognition Panel advises that if an applicant has not had surgery that the second report must explain why." - da sich der Text auf den UK Recognition Act bezieht, gehe ich davon aus, dass mit genügend ärztlichen Attesten, die erklären, wieso der Patient KEINE körperliche Behandlung wünscht durchaus denkbar ist, dass man das trotzdem erhält. 
Aber sicher bin ich mir nicht. 
Trotzdem deuten die Reformationsbestrebungen (kann man dort auch nachlesen) sehr daraufhin, dass diese Bedingungen eben großteils fallen gelassen werden sollen. 
In anderen Ländern ist das auch jetzt schon so. Was JK Rowling gesagt hat, mag momentan nicht allgemeingültig sein, zeigt jedoch die Richtung auf, die politisch gewollt ist. Zudem der Artikel die Behauptung von Rowling mit der Schilderung der Situation in Deutschland widerlegt. Das ist mindestens genauso inkompetent wie Rowling's Aussage. 
 

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Geschrieben

Also ich kann mit solchen Typen nichts anfangen. Das Verhalten ist immer so übertrieben und manchmal auch echt affig. Und wenn ich hier lese man sollte alles akzeptieren, wird mir schlecht. Das bedeutet ja automatisch, dass MEINE MEINUNG nicht akzeptiert wird. Das wäre ja genauso, als ob Schlagerfans gegen alle anderen Musikrichtungen meckern würden und mehr Toleranz für Schlager fordern würden.
Manche mögen es und manche eben nicht. Akzeptiert das doch einfach.
Ihr fordert Toleranz und toleriert absolut keine anderen Meinungen, echt ein schlechtes Vorbild oder?

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mi****

Geschrieben

Divide et impera ständig wird eine neue Sau durchs dorf getrieben Sie hat halt Ihre Meinung die sich auch jeder selbst gebildet hat hoffe Ich mal !! Natürlich sollte sich keiner über andere erheben aber was tun denn dann die, die J.K .R Kritisieren ?? die Menschheit wie wir sie kennen ist quasi mit Adam und Eva gross geworden warum muss man Randgruppen immer auf andere Hetzen von politik ganz zu schweigen !! es ist überall um uns herum und die es inszenieren freuen sich drüber wenn die menschen sich zerfleischen .jeder gegen jeden das selbständige denken wird ab erzogen und viele haben ne aufmerksamkeitsspanne von ner whats app nachricht wer hat denn noch Interesse an einer anderen Meinung um seinen Horizont zu erweitern und nicht um Recht zu haben !!?? also seit lieb zueinander jedem das seine wenn er anderen nicht schadet

this is the jumping Point ;-D

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St****

Geschrieben

vor 5 Minuten, schrieb paula-cross:

Wo liest du denn in diesem Artikel einseitige Hetze und puren Faschismus heraus?

Wer mit mir befreundet sein möchte, sollte mich als Paula genauso akzeptieren können, wie als Paul. Dass das manchmal auch irritierend für binärgeschlechtliche Menschen sein kann, nehme ich in Kauf und toleriere auch so manche Fehler. Ich gebe auch Tipps und Hinweise, wie es besser gemacht werden könnte.

Aber wenn mit Toleranz gemeint ist, dass ich auch rücksichtsloses, grenzüberschreitendes oder gar gewaltvolles Verhalten hinzunehmen hätte, dann erteile ich dem eine Absage. Da hat meine Toleranz ihre Grenzen.

Dann lies dir mal seine Auflistung mit Anweisungen durch, wie man mit Nicht Transgenderfreundlichen oder Transphoben Menschen umzugehen hat. 

1. Nicht alle Menschen sind Transphob, nur weil sie sich mit dem Thema nicht beschäftigen wollen. 

2. Allen Menschen ungewollt dieses Denken über Transgender Menschen einzuimpfen, kommt der Bedeutung von Gehirnwäsche und Faschismus extrem nahe. 

3. Der Autor fordert zu einem "Feldzug" gegen andersdenke auf. 

Noch militanter geht es nicht!! 

Und da liebe Paula, hört meine Toleranz auf. 

Ich würde nie einem anderen Menschen vorschreiben, wie Er/Si zu sein oder zu leben hat. 

Warum bitte soll ich mir das dann gefallen lassen??? 

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Pa****

Geschrieben

vor 12 Minuten, schrieb Stiefelbiest:

Der Artikel ist an einsetiger Hetze und purem Faschismus nicht zu überbieten!! Da kommt mir der Kaffee hoch!! Toleranz hat IMMER 2 Seiten. Wer Toleranz will, muß auch Toleranz ausüben. Was hier der Autor vom Stapel lässt, ist Gehirnwäsche pur!! Und ein für alle Mal, TOLERANZEN STEHT JEDEM ZU, NICHT NUR RANDGRUPPEN!!!

Wo liest du denn in diesem Artikel einseitige Hetze und puren Faschismus heraus?

Wer mit mir befreundet sein möchte, sollte mich als Paula genauso akzeptieren können, wie als Paul. Dass das manchmal auch irritierend für binärgeschlechtliche Menschen sein kann, nehme ich in Kauf und toleriere auch so manche Fehler. Ich gebe auch Tipps und Hinweise, wie es besser gemacht werden könnte.

Aber wenn mit Toleranz gemeint ist, dass ich auch rücksichtsloses, grenzüberschreitendes oder gar gewaltvolles Verhalten hinzunehmen hätte, dann erteile ich dem eine Absage. Da hat meine Toleranz ihre Grenzen.

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St****

Geschrieben

Der Artikel ist an einsetiger Hetze und purem Faschismus nicht zu überbieten!! Da kommt mir der Kaffee hoch!! Toleranz hat IMMER 2 Seiten. Wer Toleranz will, muß auch Toleranz ausüben. Was hier der Autor vom Stapel lässt, ist Gehirnwäsche pur!! Und ein für alle Mal, TOLERANZEN STEHT JEDEM ZU, NICHT NUR RANDGRUPPEN!!!

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Geschrieben

Warum immer wieder Diskussionen über Themen die eigentlich illusionslos sein sollten, Toleranz sollte auf allen Seiten und vor allem hier auf der Plattform uneingeschränkt vorhanden sein, auch gegenüber uns Heteros übrigens...nur weil wir so unnormal normal sind.
Und weil ich gerade von Toleranz schreibe...
@GothSlut warum bin ich auf deiner Igno-Liste? Unsere Wege haben sich noch nie gekreuzt..:)

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Pa****

Geschrieben

Am 30.6.2020 at 16:48, schrieb Prometheus98:

Und was ist dagegen auszusetzen, dass es nun mal dauert um von einem Geschlecht ins andere zu kommen. Verstehe diesen Teil der "traurige Eahrheit" nicht.
Wir sprechen hier nicht über ein Zahnarzt besuch. Es ist ein one way ticket Eingriff. Und es ist doch besser, dass jeder sich definitiv sicher ist das er sie es möchte.

In erster Linie geht es doch in diesem Artikel um die rechtliche Anerkennung. Die muss nicht zwangsläufig One-Way sein. Nur, wenn der Gesetzgeber das so will.

Und der Prozess hin zur rechtlichen Anerkennung (Transsexuellengesetz, TSG) ist in weiten Teilen veraltet.
Es wurde bereits in Teilen vom Bundesverfassungsgericht kassiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Transsexuellengesetz#Entscheidungen_des_Bundesverfassungsgerichts_zum_TSG

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FISHERMANS_FRIEND

Geschrieben

Ich weiß garnicht warum es diesen Beitrag überhaupt geben muss....Menschenrecht ist Grundrecht für Jede und Jeden...
Da erübrigt sich doch jegliche hitzige Diskussion....

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St****

Geschrieben

Wie kann ich denn das Magazin abstellen? Mir geht dieses Affenrheater jedes Mal auf den Sack. Die Diskussionen arten jedes Mal in kürzester Zeit aus. Ich habe keinen Bock, das jedes Mal auf der Startseite lesen zu müssen!!!

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Geschrieben

JK IST transfeindlich, Punkt. Keine Diskussion.

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Geschrieben

@Fetishdragon88 hast du eigentlich gelesen, was du da verlinkt hast? Neben einer offiziellen Diagnose muss man mindestens zwei Jahre im gewünschten Geschlecht gelebt haben. Und eine operative oder hormonelle Behandlung muss zumindest geplant sein. Nur weil zum Zeitpunkt der Antragstellung eine Behandlung noch nicht zwingend stattgefunden haben muss, ist die Aussage, es ginge ohne, trotzdem falsch. Insbesondere in dem Context "offene Türen für jeden Mann"!

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Fetishdragon88

Geschrieben

Na klar, und JK Rowling ist transphob oder wie?  (lol diese Zeile hatte ich geschrieben bevor ich den Artikel las. Natürlich wird sie im Artikel als transphob betitelt...was auch sonst...oh mein Gott...)

Btw. kurz zu einem Abschnitt im Artikel: 
"Ein besonderes Schreckgespenst beschwört Rowling in einem eingeschobenen Nebensatz: „Geschlechts-Bescheinigungen können jetzt ohne Operation oder Hormone ausgestellt werden“.   Dies ist eine derart grobe Falschdarstellung, dass man bei einer Frau, die ihren Lebensunterhalt mit Schreiben verdient, von böser Absicht ausgehen muss – ergo haben wir es mit eindeutiger Trans*phobie zu tun. "

- das ist schonmal falsch. Rowling lebt in UK, dort gibt es das Gender Recognition Certificate, siehe: 
https://www.gov.uk/apply-gender-recognition-certificate 
Es ist nicht zwingend erforderlich medizinische Veränderung vorgenommen zu haben. Aber sehr entlarvend, dass Trans-Aktivisten gleich mal von "Böser Absicht" ausgehen. Ich fasse es nicht...

Diese ganze Pseudo Empörung und Wissenschaftsfeindlichkeit ist langsam nicht mehr auszuhalten. Transsexualität ist dadurch definiert, dass der Körper nicht zum Gefühlsleben passt. Das Geschlecht ist im Deutschen etwas anderes als die Geschlechtsrolle und das ist wieder was anderes als die Geschlechtsidentität. Wieso? Weil das Geschlecht anhand körperlicher Merkmale bestimmt wird (siehe Biologie Lexikon oder Duden) - wenn das nicht möglich ist, spricht man von Intersexualität, das heißt geschlechtslos oder wörtlich "zwischen den Geschlechtern". Und nicht vom "dritten Geschlecht" (Unwort-Schöpfung, die nur zur weiteren Verwirrung dient). Die Geschlechtsrolle ist die, die die Gesellschaft dir "aufzwingt" aufgrund deiner körperlichen Merkmale. Das heißt alle Vorurteile und Stereotype bzgl. deines wahrgenommenen (von Außen) Geschlechtes. Da hilft es dir auch nichts, wenn du dich noch so sehr "Frau" fühlst, solange du nicht so wahrgenommen wirst.
Und die Geschlechtsidentität ist letztlich das, was man selbst fühlt.
Rollenzuschreibungen/Verpflichtungen lehne ich generell ab - da stimme ich mit Feministen sogar überein.
Das Problem ist aber, dass das nicht die Wahrnehmung eines Geschlechts von Außen beeinflusst.
Ich sehe nicht ein, wieso man mir als Fremder aufzwingen muss meine Wahrnehmung eines körperlichen Geschlechts zu ändern, sobald jemand sagt "ich bin Trans" - ja schön, du fühlst dich im falschen Körper, dein Körper ist aber das, was ich mit den Pronomen benenne und nicht das als das du dich selbst siehst. Eine sehr ähnliche Problematik gibt es übrigens bei Otherkins auch:
Wer bitte, bezeichnet diese Menschen als Nicht-Menschen aufgrund deren Gefühle? (oder auch: Wie absurd geht es noch?).
Ein weiteres Beispiel: Es gibt Menschen, die sich als körperlich behindert wahrnehmen oder die körperlich behindert sein wollen, obwohl sie es nicht sind.
Der Mensch darf doch auch keinen Behindertenparkplatz benutzen dann, weil er eben NICHT körperlich behindert ist! (und anderes).
(btw. ich habe selber einen Schwerbehindertenausweis, ich darf behindert sagen, falls sich jemand daran stört. Oof)

Wenn ich mit einer Trans-Person befreundet bin, dann kann ich das noch verstehen, dass man sich bemüht andere Pronomen zu verwenden - das ist in etwa das Gleiche, wie wenn man Rücksicht auf andere psychische Krankheiten nimmt von Freunden, weil sie bestimmte Verhaltensweisen haben, die nicht neurotypisch sind. (trifft ja eher auf mich zu....aber eben genau deswegen sehe ich das so, wie ich es sehe: Ich würde nie fremden Leuten vorschreiben Dinge, die für sie vollkommen normal sind in einem gewissen Umfeld nicht mehr zu tun, weil ich davon psychisch beinträchtigt werde...ich komm mir dabei extrem egoistisch vor. Aber für Trans-Aktivisten scheint das vollkommen okay zu sein).

Und jetzt haben wir noch gar nicht über die Problematik des Sports und des Betretens von "Schutzräumen" für Frauen gesprochen.
Es kann nicht sein, dass körperlich 100% männliche Athleten in Frauenkategorien antreten. In manchen Ländern/Bundesstaaten ist das aber zulässig. Dies sollte einheitlich geregelt werden und es müssen aus wissenschaftlicher Sicht möglichst faire Kriterien herangezogen werden. Das ist aber keine Transphobie, wenn man eine Geschlechtsangleichung fordert, damit entsprechende Person in der anderen Kategorie antreten darf. Es ist Vernunft und Fairness.

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Geschrieben

Natürlich! Oder sind Trans-Menschen keine Menschen, die die gleichen Rechte verdienen? Alleine die Frage?! Schon fast unverschämt ☺️ Schwulen- und Lesbenrechte = Menschenrechte? Ja klar! Menschenrechte sind für Menschen, mensch... 😘

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an****

Geschrieben

jede jeder soll Einfach leben können wie man möchte fertig . ich komme aus Zwickau und dort als TS frau zu leben ist sehr schwer nicht wie in K oder HH

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Gr****

Geschrieben

Heilige Scheiße... Eigentlich hab ich ja nichts gegen Pseudo-Wissenschaften. Die können sogar mitunter ganz lustig sein. Aber dieses ganze Trans- und Genderdingens ist schon echt next level.

Klar. Gottes Garten ist groß. Da hat jeder seinen Platz... Aber dann sollte man dem Rest des Gartens auch in Ruhe lassen. Ja, ich fühle mich durch diese ständige Thematisierung, ganz gleich ob Netz oder TV, sehr belästigt und kann das erst recht nicht ernst nehmen. Werde ich nie.

Macht was ihr wollt. Dafür sage ich aber dann auch was ich davon halte.

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Ka****

Geschrieben

Klasse Beitrag und bin ich voll dafür und unterstütze seid Jahren die LGBTQA+ Community 👍

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Ka****

Geschrieben

Vor 5 Stunden, schrieb Maba-1959:

Ihr könntet als fetisch.de ein sehr klares Zeichen setzen, in dem Ihr bei der Abfrage Geschlecht/Alter/etc. direkt unterhalb von "Geschlecht" die Kategorie "Bevorzugte Pronomen" mit entsprechenden Auswahlmöglichkeiten incl. *andere, nämlich:  ...* einfügtet.

Wenn alle (okay, möglichst viele) ihre Pronomen hinschreiben, normalisiert Ihr automatisch auch, dass manche Pronomen nicht dem Augenschein entsprechen. Aber diese Normalität muss man natürlich auch wollen.

Sehr gute Idee

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Ma****

Geschrieben

Ihr könntet als fetisch.de ein sehr klares Zeichen setzen, in dem Ihr bei der Abfrage Geschlecht/Alter/etc. direkt unterhalb von "Geschlecht" die Kategorie "Bevorzugte Pronomen" mit entsprechenden Auswahlmöglichkeiten incl. *andere, nämlich:  ...* einfügtet.

Wenn alle (okay, möglichst viele) ihre Pronomen hinschreiben, normalisiert Ihr automatisch auch, dass manche Pronomen nicht dem Augenschein entsprechen. Aber diese Normalität muss man natürlich auch wollen.

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ge****

Geschrieben

Ohne prinzipielle Kritik am Beitrag äußern zu wollen, denke ich, dass das Herausstellen von Cis-Männern als Gewalttätern in Eurem Anliegen eher kontraproduktiv ist. Ja es gibt leider viele (jeder Fall häuslicher Gewalt ist ein Fall zu viel) Cis-Männer, die Täter häuslicher Gewalt sind, aber es wird oft über Cis-Frauen als Täterinnen geschwiegen. Dabei sind einer umfassenden Analyse von Schwithal (2004) im Rahmen seiner Dissertation "Weibliche Gewalt in Partnerschaften" auch gewalttätige Übergriffe durch Cis-Frauen gegen Cis-Männer keine Seltenheit (wenngleich sie im Bereich der sexuellen Gewalt wesentlich niedriger sind und auch die Schwere teilweise geringer ist). Gleichwohl finde ich die einseitige Betonung von Cis-Männern als Tätern angesichts dessen problematisch. Leider wird Gewalt gegen Cis-Männer noch immer als Tabu-Thema behandelt, auch wenn das Gros ihrer Geschlechtsgenossen bedauerlicherweise dazu beitragen. So genug Off-Topic: Es sollte nur ein Denkanstoß sein, diese Betonung nicht mit Eurem Hauptanliegen zu vermischen.

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hoemat1503

Geschrieben

Vollkommen Recht

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Geschrieben

Habe noch nie etwas zu einem Artikel hier geschrieben, aber hier habe ich auch meine ganz persönliche Meinung. Ich habe mich kaum mit anderen transfemininen Personen ausgetauscht und weiß daher nicht wie es ihnen geht, aber ich glaube ohnehin, dass bei diesem Thema die Stimmen/Meinungen sehr weit auseinander gehen. Ich weiß jetzt seit gut 5 Jahren, dass ich im falschen Körper geboren wurde, wobei ich mich schon ab 8 für eher andere/nicht Jungs übliche'' Sachen interessiert habe. Seit dem bin ich eigentlich immer mehr der Meinung, dass ich schlicht und einfach verkackt habe. Angenommen ich würde jetzt mit einer Hormon-Therapie beginnen, was auch der Plan ist, und darauf eine geschlechtsangleichende OP durchführen, würde ich mich immer noch nicht wie eine Frau fühlen. Sich selber so eine Illusion zu schaffen, halte ich in meinem Fall für sehr schwer, denn ich habe bereits 20 Jahre gelebt, habe als Mann gelebt, und mir ein Freundeskreis aufgebaut, der das gleiche glaubte und mich so als Mann geformt hat, sprich Hobbys, Persönlichkeit und Verhalten in der Gesellschaft. Ich hoffe natürlich, ich schaffe den Absprung zum anderen Geschlecht, aber mir wird immer der Grundgedanke "Ich bin eine Frau" fehlen, gerade weil ich mich schon so viel mit mir und diesem Thema Gedanken machen musste.

Jetzt aber zum Artikel. Ich glaube, dass jeder Cis-Mensch, ein Großteil der Gesellschaft wie ich denke, niemals solche tiefen und auch kontroversen Gefühle nachvollziehen könnte. Mir selber fällt es sogar schwer jemanden zu glauben, er hätte damit überhaupt kein Problem, denn ich hätte als Cis solche Probleme. Ich für mein Teil, bin der Meinung, wie eventuell viele andere auch, dass es eigentlich die ganze Debatte "im falschen Körper geboren" am besten gar nicht geben sollte, weil es offensichtlich ein Problem darstellt. Ein Problem zu dem es keine, und davon bin ich überzeugt, Lösung gibt. Vielleicht verschließen sich gerade deshalb so viele Menschen zu diesem Thema und bauen dazu eine Blockade auf.

Ich hoffe, dass ich nicht allzu abschweifend war, aber da ich darüber nicht so oft rede oder schreibe passiert das leider.

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Geschrieben

Hab bisschen Angst vor bestimmten Kommentaren die evtl hier drunter auftauchen werden.

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Geschrieben

Sagen wir es so: Alle Menschen haben die gleichen Rechte, denn die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
So steht es im Grundgesetz.
Wenn sich alle daran halten würden, würde unsere Welt eine bessere sein.

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Geschrieben

Und was ist dagegen auszusetzen, dass es nun mal dauert um von einem Geschlecht ins andere zu kommen. Verstehe diesen Teil der "traurige Eahrheit" nicht.
Wir sprechen hier nicht über ein Zahnarzt besuch. Es ist ein one way ticket Eingriff. Und es ist doch besser, dass jeder sich definitiv sicher ist das er sie es möchte.

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