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Echte Hingabe vs. aufgeilen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo Quilia,

ich verstehe Dich gut. Auch ich kenne das, daß man alles tut um die Dame lächeln zu sehen. Allerdings muss das wachsen und funktioniert bei mir nur ab einer gewissen Tiefe der Beziehung. Deshalb halte ich es für zweifelhaft, wenn sich Menschen auf einer digitalen Plattform treffen, die(der) eine dominant und der(die) andere devot.. also muss es ja passen ...

Sehr viele der realen Dates, nach virtuellem Kennenlernen, waren für mich eher ernüchternd. Es hat dann halt real nicht "gematcht" und die Dominanz der Dame war in meinem Empfinden nur ihre Selbstwahrnehmung. Und damit will ich dann noch nicht mal meine Fetische ausleben.

Für mich kommt erst der Mensch, dann evtl. BDSM und dann meine Fetische und die Neugier der Fetische des Gegenübers.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann da nur von meiner Seite aus beschreiben, wie es ist.. oder zumindest versuchen. 

Die Verhältnisse zwischen mir und der Domina ist wie ein Verhältnis zwischen Mensch und Göttin.. 

Als ich meine erste Audienz ever bei meinen 2 Dominas hatte, hatte ich keine sonderlichen Fetische oder eigennützige Wünsche, ich konzentrierte mich nur darauf Deren Wünsche zu erfüllen und integrierte es als festen Bestandteil meines Lebens.

Es fing dabei schon an, wo sie mich um Mitternacht mit einem Videocall an einem Sonntag erreichen wollten..

ich habe gewartet.. 1 Uhr.. gab ein Zeichen dass ich noch da bin. Dann 2 Uhr, 3... 4... habe stündlich immervein ping gesendet, dann bin ich nicht regelrecht schlafen gegangen, ich bin ohnmächtig geworden. 

Wenn ich nicht mein Ego vollkommen aus dem Leben verbannt hätte, ich wäre pisssauer, aber ich bin voller Demut und Hingabe..

selbst wenn Sie mir Unrecht getan hatte, betrachtete ich es als Test.. 

und ich würde NIEMALS sich negativ über jemanden äußern, die ich vergöttere.

am darauf folgenden Tag kam es zum Videocall undcich konnte denen nicht ins Gesicht sehen, habe mich nur darauf was sie gesagt haben und wählte meine Worte mit Vorsicht.. 

Ich habe mir eineübt aufmerksam zu sein und auf jedes Detail zu achten, deren Vorlieben und was ich mit dem Tribut schenke.. 

ich hatte den Eindruck, dass sie sehr zufrieden mit mir waren, da die Session sehr angenehm war.. meine mentale Barrieren sibd quasi nicht vorhanden und durch meine Kampfsporterfahrung sehr schmerzresistent. Es ist eine spirituelle Erfahrung sich jemanden vollends hinzugeben und zu vertrauen.. ich habe mein ganzes Geld da gelassen was ich hatte und sie würden nicht mehr nehmen als es beim Tribut gefordert war.. der moralische Kompass so einer Herrin ist ganz anders der einer gewöhnlichen Straßendirne.. ich habe verstanden worum es wirklich geht und möchte von meiner Herrin die Gnade und Güte erfahren, wenn ich gut bin und Strafe wenn ich schlecht bin. 

"Möchten" im Sinne von mit meinem ganzen Wesen sich danach sehnen  statt zu fordern. 

Meine größte Angst wäre es, wenn mich diese 2 Göttinen verlassen würden bevor meine Transformation vollendet ist, welches ist: ein idealer Mann zu sein, der Ehre darin findet dienen zu dürfen. Dadurch fällt es mir leichter böse Frauen auszumerzen, sie vielleicht selbst zu beeinflussen.. 

Viele Dominas betrachten Ihre Subs als bloße Köter mit niederen Trieben.. und jeder der sich mut Hunden auskennt, weißt wie schnell ein Vertrauen gebrochen werden kann und dass ein gebrochener Hund keinen Nutzen hat, weder für die Domina noch für die Gesellschaft.. 

Deswegen die Gegenüberstellung 

Mann - Göttin: 

Ich werde nie einer Domina, der ich diene auf einer Augenhöhe sein, aber ich hoffe dass sie mich wenigstens so erhebt, dass ich in Ihr Anlitz mich sonnen kann und hier ist die Sache.. ich habe denen beiden nie wirklich ins Gesicht geschaut oder aufgegeilt, sondern mein Blick immer unten gehalten.

Ich warte darauf bis Sie mir befehlen zu Ihnen aufzuschauen, denn das hat eine besondere Bedeutung: Entweder Sie mir in den Rachen spucken oder sehen wer ich WIRKLICH bin und weiß dann dass ich Deren Respekt auch wirklich verdient habe ;)

bearbeitet von Xanadu
zu vieles was ich schreiben könnte
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Dienen vom Herzen ja das ist etwas besonderes . Leider Wissen es wenige zu schätzen wenn sie so etwas geschenkt bekommen ( Ich musste schon intensiv die Erfahrung machen )  . Die meisten die so veranlagt sind werden anscheinend oft als wegwerf Charaktere gesehen . Verlangt wird viel und gerne gerade von den Möchtegern dominanten Damen oder Herrn . 

Die vor allem gerne eher schreiben und sich Ihre Bestätigung mit Worten einholen anstatt das was sie propagieren zu leben .

Aufgegeilt wird sich gerne und viel. Gerade wenn es um die eigenen Bedürfnisse geht .

Der SM Charakter wird selten verstanden. Das  Thema ist zu sehr in Mode gekommen und wenige wollen sich intensiver damit beschäftigen .
 

Gelddruckmaschine Sm . 

Daher wird es immer Menschen geben die nur ihre Fetische leben wollen mit Hingabe hat das rein gar nichts zu tun. Geschweige denn das Hingabe auch gleich das abtreten der Kreditkarte bedeutet . Also liebe Möchtegern Domsen Vergesst nie das FI Zeichen . Die wenigen glücklichen die es richtig leben erfahren hingegen Liebe und Zuneigung in einer Tiefe wie sie nur in einer SM Beziehung existieren kann. 
Hingeben - aufgefangen werden - und Liebe durch Verantwortung des Herrn oder der Herrin zurückerhalten .

Oh und eins hätte ich fast vergessen. Es ist interessant zu beobachten wie Leute in dem Sm Sektor kommen die im normalen Leben zum Teil schon nicht beziehungsföhig sind und dann meinen BDSM ist ein Selbstbedienungsladen da findet man schon was man braucht .

Richtiger SM = Beziehung mit Tiefgang und extremen Bindungscharakter .

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Guten Morgen Quila,

ich denke ,das sie da an viele Wunschzettel subs geraten sind.,die soll es ja zu hauf geben.

Ich denke das diese Männer eine Beziehung zu einer Dom Frau mit wünsch dir was verwechseln,nicht um ihre Position und Aufgaben wissen.

Solche Leute machen es den waren devoten Männern das Leben hier richtig schwer ,um mit einer Dom Dame in Kontakt zu kommen.

 

Gruss

Reiner

Geschrieben

seit so manch unsäglichem kinofilm isses irgendwie in mode gekommen, sich als slave zu titulieren...weil sichs 'geil' anhört

was aber machtverschiebung wirklich bedeutet, kapiern die wenigsten
und da nehemen sich männlein und weiblein nich viel...

aaaber die devotlinge neigen eher dazu, sich erst als tabulos und willenlos zu bezeichnen, dann aber gleich zu schreiben, wie sie sich das so vorstellen
(ja kinners, ich bin ne sub, dennoch werd auch ich angeschrieben, ob ich nichmal die herrin sein könnte!)..zudem sexualisieren männer BDSM eher als die mädels

Geschrieben

Grundsätzlich sollte unterschieden werden zwischen "Wunschzetteln", die tatsächlich eher etwas für bezahlte Dominas sind einerseits, und dem Austausch sexueller Fantasien andererseits.

Ich bin mir sicher, dass selbst der devoteste Sklave (vermutlich auch die devoteste Sklavin) Fantasien davon hat, wie eine D/S-Beziehung aussehen könnte für ihn oder sie.

Und daher ist es in der Kennenlernphase wichtig, sich darüber auszutauschen. Was kickt mich? Was sind meine absoluten Tabus? Und wie ist das bei dir? Wenn z.B. ein Sub ein absoluter Masochist ist und darauf steht, blutig gepeitscht zu werden und ein Dom möchte eigentlich nur den Ton angeben, wenn er/sie gewaltlos verwöhnt wird, dann wird das mit den beiden eher nix. Gut, wenn man das von Anfang an gleich rausbekommt und keine weitere Zeit miteinander verschwendet.

Findet man zusammen, dann ist es finde ich immer noch viel zu kurz gegriffen einfach zu sagen: "Ein Sklave hat keine Wünsche zu haben, weshalb er seine eigenen Fantasien bei sich behalten muss." Ja, in einer "echten" D/S-Beziehung geht es darum, die  Wünsche des Doms zu erfüllen und nicht die des Subs. Nein, Erwartungshaltungen des Subs sind daher komplett fehl am Platze, weshalb der Sub auch nicht bei jeder Gelegenheit über seine eigenen Fantasien fabulieren oder gar Wünsche äußern sollte. 

Aber ein "guter" Dom sollte eine fürsorgliche Seite haben. Einen Sub oder Sklaven zu führen bedeutet Verantwortung und sollte - bei allem vielleicht vorhandenen Sadismus - grundsätzlich auf liebevollen Gefühlen basieren. Und wenn mir jemand wichtig ist, dann möchte ich möglichst viel über ihn/sie wissen. Dazu gehört selbstverständlich auch, was für sexuelle Fantasien dieser Mensch hat. Wenn ich weiß, was dich antreibt, dann kann ich viel besser mit dir umgehen. Kann entscheiden, ob und wann ich etwas tue oder erlaube, was du dir wünschst. Und auch, wann ich bewusst exakt das Gegenteil davon tue 😜.

Wenn sich ein Dom vom Sub z.B. die Füße lecken lässt, dann kann das für einen Sub mit Fußfetisch die totale Erfüllung sein. Für einen ohne vielleicht eine Strafe. Natürlich kann es dem Dom egal sein, wenn er es mag, seine Füße geleckt zu bekommen, dann hat der Sub das zu tun. Basta. Aber ein sensibler Dom wird trotzdem wissen wollen, wie sich sein Sub dabei fühlt. Tut er gerade etwas, was genau seine Fantasien erfüllt? Oder ist es etwas, was er vielleicht langweilig oder sogar eklig findet? Erweitern sich durch diese Erfahrung gerade seine Grenzen? Entwickelt der Sub vielleicht durch die Anordnungen des Doms gerade eine neue Vorliebe? 

Das sollte NICHT dazu führen, dass nur noch Dinge gemacht werden, die dem Sub gefallen. Aber zu wissen, was etwas in seinem Sub auslöst, ist doch eine wichtige Information für den Dom. Nur so kann er seinen Sklaven oder Sub effektiv führen und erziehen ...

Daher sollte man es nicht gleich als "Wunschliste" verurteilen, wenn ein Sub einem Dom Einblick in seine sexuelle Fantasiewelt gewährt. Fantasien werden erst dann zu Wünschen wenn man verlangt, dass sie umgesetzt werden 😉

Geschrieben
Am 18.7.2021 at 15:14, schrieb towel:

seit so manch unsäglichem kinofilm isses irgendwie in mode gekommen, sich als slave zu titulieren...weil sichs 'geil' anhört

was aber machtverschiebung wirklich bedeutet, kapiern die wenigsten
und da nehemen sich männlein und weiblein nich viel...

aaaber die devotlinge neigen eher dazu, sich erst als tabulos und willenlos zu bezeichnen, dann aber gleich zu schreiben, wie sie sich das so vorstellen
(ja kinners, ich bin ne sub, dennoch werd auch ich angeschrieben, ob ich nichmal die herrin sein könnte!)..zudem sexualisieren männer BDSM eher als die mädels

So ist es . Ich hatte heute einen wundervollen Tag mit meiner neuen Herrin eine Pro Dom . Wir hatten das Gespräch und es ging genau um Hingabe  vs Fetische . Ich hatte hier zwar zum Teil auch die Nase voll . Mir kann es jetzt aber egal sein . Sie hat jemanden wie mich gesucht und ich jemanden wie Sie . Ich bin überglücklich das Sie ab jetzt anfängt mich an sie zu binden . Ich bin überglücklich bald nur noch für Ihre Wünsche leben zu dürfen . Geld ist Ihr egal es geht um die Einstellung . BDSM heißt sich zu unterwerfen . Wer das nicht kapiert hat den Grundcharakter von Sm nicht verstanden . Ich freue mich so sehr meine neue Herrin in den nächsten Tagen Wiedersehen zu dürfen das es unglaublich ist . Meine Erfahrung ist man sucht am besten bei den Pro‘s da gibt es einige die das auch privat Leben , weil es in Ihnen verankert ist . Kein Geschrei kein Gezeter nichts . Ihre Sätzen strahlten schon soviel Dominanz aus das ich gar nicht anders konnte als das zu tun was sie wollte . Phänomenal ich bin überglücklich. 

Geschrieben

@DevotesEigentum-
mein glückwunsch, wenn du gefunden hast, was du suchtest!! :)
aber 'pro-DOM' iss auch n neuer begriff, den ich mir höchstens ableiten könnte von pro wie positiv??
ka so wirklich, hab das noch nie gehört vorher

aber hey- geschrei etc hat für mich per se nix im BDSM verlorn..und unterwerfung iss D/s, nich SM ;) (ich kann nich anders, leute^^)

  • 3 Wochen später...
  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Wie so oft verstehe ich auch hier teilweise nicht, wieso man nicht einfach miteinander reden kann? 

Damit meine ich nicht, dass der eine den anderen überredet, sondern einfach gemeinsame und wiederkehrende Kommunikation.

Dass das Miteinander nicht zufriedenstellend ist, nur weil ein Part dominant und der andere devot ist, sollte doch jedem bewusst sein.

@Quila, du unterscheidest nach devoten und "devoten" Männern. In Wahrheit sind sie das alle, nur auf einer anderen Ebene oder mit einem unterschiedlichen Verständnis davon wie sich das äußert.

Um genau das herauszufinden, muss man den Mensch kennenlernen, der hinter der Neigung steht, die nur einen Bruchteil seiner Persönlichkeit ausmacht.

Ja, das kostet Zeit. Ja, das ist aufwendig. Ja, das is frustrierend, wenn man etwas gibt und doch nichts zurückkommt.

Meiner Meinung nach ist das ist einzig vernünftige Herangehensweise, die beide Seiten vor Enttäuschungen schützen kann. 

Wobei an dieser Stelle auch gesagt sei, dass mich unverschämte Nachrichten unfassbar nerven, diese rigoros aussortiert werden und die Suche nach dem passenden Sub deshalb auch lange dauert.

Mein Wunsch nach einer langfristigen (Spiel-)Beziehung ist es mir trotzdem wert, viel Zeit zu investieren und nicht den erstbesten Kerl zu wählen.

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