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Weltfrauentag oder feministischer Kampftag?


Jo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Glück auf ☘️, den Damen 🥂🌹

Geschrieben

In einigen Bereichen sehe ich da sicher auch deutlichen Handlungsbedarf, was Gleichberechtigung betrifft.

 

Aber wenn es um "feste Quoten", ohne Rücksicht auf Qualifikation geht, oder gar z. B. in Parteien mit einem weiblichen Mitgliederanteil von 26%, es doch tatsächlich Damen gibt, die für die weiblichen Mitglieder 50% der Listenplätze fordern, kann ich nur sagen, dass dies alleine schon der Bezug auf die offenbar vorhandene Mathematik-schwäche dieser "Feministinnen" verhindern möge! ;)

Geschrieben

Dieses Argument, es soll in der Arbeitswelt nach Qualifikation und Leistung gehen, müssen sich Frauen (und nicht nur diese) schon sehr lange anhören. Nur stellt "Mann sein" für viele Arbeitgeber eine wichtige Qualifikation dar. Speziell im Mittelstand kann man sehr gut Karriere machen, denn hier müssen bei Beförderungen auf nicht so viel geachtet werden. Aber gerade im Mittelstand herrscht die Meinung vor, dass Frauen lange Ausfallzeiten durch den Nachwuchs haben. 

Viele Arbeitgeber aus dem Mittelstand, mit denen ich beruflich zu tun habe, sagen dies auch sehr offen und sind sich sehr bewusst darüber das sie diskriminieren. Sie argumentieren aber, dass sie beispielsweise einen Meister der zwei Jahre in Elternzeit ist nicht intern auffangen können. 

Und so helfen die gut gemeinten Worte, das Qualifikation und Leistung die entscheidende Rolle spielen sollten, nichts, wenn "Mann sein" an sich für viele Arbeitgeber eine wichtige Qualifikation ist. 

Geschrieben

Warum sollten die Unterschiede Mann/Frau sinnlos sein? Das sind sie nicht. Wogegen man etwas haben und tun sollte ist eine systemimanente Benachteiligung. Diese trifft in einigen Bereichen auf Frauen zu, in anderen jedoch auch auf Männer. Das Thema der Frauen anzugehen ist zwar politisch opportun und wird bejubelt, wenn man dadurch für andere Benachteiligungen blind wird finde ich das bigott. Ich brauche weder Männertage noch Frauentage, um den jeweiligen Vertretern ganz allgemein zu danken, denn dazu sehe ich weder Anlass noch Grund. Das ist einfach etwas, womit wir auf die Welt kommen.

Geschrieben

@Desil76 schon klar das sowas von jemanden kommt der eher das devote Weibchen in der Frau sieht ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Das würde ich nicht so sagen. Ich stehe zwar auf devot, aber mir ist klar, daß es auch die andere Seite gibt. Und läßt das Geschlecht keine Aussage über die Kompetenz eines Menschen in einem gewissen Fachbereich zu.

Aber wir können die Diskussion gerne an anderer Stelle vertiefen. ;)

 

bearbeitet von FETMOD-FF
Unnötiges Zitat entfernt, stört den Lesefluss.
Geschrieben

@Desil76 Wenn unsere westliche (und nicht nur die!?) Gesellschaft massiv dekadent geworden ist, liegt das aber bestimmt weniger an den Frauen... , wer hatte denn die Macht? Waren die alle Qualifiziert?

Geschrieben

Die "Dekadenz in der Gesellschaft" hat nichts mit Frauen im Speziellen zu tun. Dennoch steht für mich außer Frage, dass die einst sicher notwendige Emanzipation ein Stück weit außer Kontrolle ist. Das liegt vor allem an der Inkompetenz in der Politik und betrifft dort Frauen wie Männer.

Geschrieben

Feiert doch einfach die Weiblichkeit?! Nur noch Problemwälzerei, egal wo man hinschaut.... also ich stoße auf die Frauen heute Abend an. Schließlich hat mich eine auf die Welt gebracht. 😉

Geschrieben (bearbeitet)

@Cavaliere, Ich lese daraus du bist für eine Quote? Ich bin generell der Meinung man sollte eine Person auf Basis der persönlichen Eignung für den Job, und nicht aufgrund dessen wie die Geschlechtsteile aussehen einstellen. Außerdem ergibt sich da in vielen Berufszweigen ein massiver Frauenmangel. Die wenigsten Frauen nehmen einen Job wo es eine Meisterlaufbahn gibt. Schau dir mal den Prozentsatz der Frauen im handwerklichen berufen an. Schau dir die Anzahl der Frauen in berufen aus Wissenschaft und Technik an. in der IT hast du gefühlt 1% Frauen (und damit meine ich Frauen die einen IT-Job nachgehen, Frauen die in Personalabeilungen, Buchhaltung etc. bei einem IT unternehmen mal außen vor).

Wie willst du Quoten besetzen wenn es keine Frauen gibt die den Job wollen? Eine Quote macht nichts anderes als neue Ungerechtigkeiten zu erzeugen. Ich kenne zudem keine Frau die stolz drauf wäre ihren  Job aufgrund einer Quote erhalten zu haben.

Ich bin der Meinung man muss da viel früher in der Erziehung anfangen und Mädchen auch für Technik begeistern. Lasst eure Töchter halt nicht nur mit Puppen, sondern auch mit Klemmbausteinen  spielen. Baut mit Ihnen nicht nur Puppenhäuser, sondern auch Ferngesteuerte Autos, Ermutigt Sie zum Experimenteren mit Technik.

Nur wenn man langfristig Mädchen bereits in jungen Jahren dafür motiviert bekommt sich für Dinge zu interessieren, die für die derzeit klassischen Männerberufe relevant sind, wird sich etwas ändern.

Eine Quote macht genau eins, was generell dem politischen Handeln der letzten 20 Jahre entspricht: Es bekämpft Symptome während die Ursache komplett ignoriert wird.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb schlampesteffi:

wer hatte denn die Macht? Waren die alle Qualifiziert?

Keine(r) der/die in der "Macht-Zentralen-Glaskuppel" sitzt, besitzt auch nur ansatzweise die nötige Qualifikation für seinen/ihren Job!

Sonst würden wohl nicht für mehrere hundert Millionen Euro "Berater" beschäftigt werden, von denen wohl auch ein hoher Prozentsatz, lediglich die Interessen seiner "restlichen Kunden" vertritt!

Geschrieben

Kurz in die Diskussion was einwerf.

Ich scheiße auf die Gleichberechtigung. Die Männer ließen sich nicht mehr handhaben. Ich beuge mich dem Mann und ziehe so unbemerkt alle Fäden. :clapping:

Geschrieben
Vor 40 Minuten , schrieb The_Gent:

Keine(r) der/die in der "Macht-Zentralen-Glaskuppel" sitzt, besitzt auch nur ansatzweise die nötige Qualifikation für seinen/ihren Job!

Sonst würden wohl nicht für mehrere hundert Millionen Euro "Berater" beschäftigt werden, von denen wohl auch ein hoher Prozentsatz, lediglich die Interessen seiner "restlichen Kunden" vertritt!

Ja, aber auf den Arbeitsebenen gibt es schon fähige Köpfe. Nur können diese nicht immer durchsetzen, weil Lobbygruppen z.B. antagonistisch arbeiten.

Geschrieben (bearbeitet)

@ORuna, Vermutlich nicht unbemerkt, aber subtil. Ich denke, das worum es wesentlich geht ist nicht, wie Beziehung individuell gelebt wird, sondern wie sich Gesellschaft entwickelt.

bearbeitet von FETMOD-FF
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben

@wrzburg166, ich denke auch, das ich weiß, worum es geht!

Auch Diskussionen dürfen auch mal mit einem zwinkern im Auge geführt werden!

Geschrieben (bearbeitet)

@dt4y Ich bin nicht für eine Quote, aber es wird wohl kein Weg daran vorbei führen - von alleine wird das einfach nichts.

Das Eignung das zentrale Auswahlkriterium sein soll, bleibt einfach eine Worthülse, solange "Mann sein" für die Vergabe von vielen Stellen eine wichtige Eignung ist. Nur weil wir etwas nicht sehen wollen, heißt dies noch lange nicht, dass es nciht tatsächlich vorhanden ist.

Der Frauenanteil bei Abiturientinnen und Studienabgängeringen ist schon seit längerer Zeit über 50% - eine Eignung scheint da zu sein. Seit über drei Jahrzehnten ist im Studium der Humanmedizin der Frauenanteil über 50% - mittlerweile sogar 75% - Der Anteil der Chefärztinnen (das sind die, die vor 30 Jahren studiert haben) beträgt gerade mal 12%. Wenn es nach fachlicher Eignung gehen würde, müsste der Anteil aber über 50% sein.  Ähnlich, wenn auch nicht so drastisch, sieht es in den Rechtswissenschaften und den Wirtschaftswissenschaften aus. Das Argument, dass es in diesen Bereichen ja kaum Frauen gibt, zieht hier nicht. Auch ist es nicht so, dass Frauen sich erst gar nicht auf Führungspositionen bewerben - das ist alles schon ausreichend dokumentiert worden. Es muss also noch eine andere Eignung geben und die scheint wohl das Geschlecht zu betreffen.

Ich glaube das ganze ist ein Thema, wenn man es mal wirklich reflektiert, das durchaus unangenehm werden kann. Niemand will Frauen wirklich diskriminieren und jeder wird für Gleichberechtigung sein. Ähnlich wie bei Rassismus. Nur scheint es so zu sein, so belegen es auf alle Fälle die Zahlen, das wir es als Gesellschaft dann doch tun. Unterschiede in der Bezahlung kommen da ja auch noch dazu. Und das kann man auch nicht mehr weglächeln.

Meinen Kommolitonninen der Rechtswissenschafen von vor 30 Jahren hat man auch schon gesagt, das dies halt einfach alles dauert. Geändert hat sich nicht wirklich viel. 30 Jahr später bekommen die Studentinnen immer noch gesagt, na ja, das dauert halt - habt Verständnis. Die männlichen Studenten von vor 30 Jahren sind mittlerweile in den Vorständen von Unternehmen angekommen. Die weiblichen Studentinnen von vor 30 Jahren (das waren damals schon bestimmt nahe an den 50%) dürfen sich mit Familienrecht in kleinen Kanzleien rumschlagen - das ist keine unehrenhafte Arbeit, aber halt einfach nicht an den Trögen der Macht. Und so können wir uns die nächsten 500 Jahre darüber unterhalten, das dies einfach dauert und dies alles nur der politischer Mainstream von unfähigen Politikern ist und das wir den natürlichen Unterschieden Rechnunge tragen müssen - all das bleibt am Ende nur eines: Auch wenn noch nicht mal gewollt - es verhindert Gleichberechtigung.

Wie gesagt, ich bin kein Freund der Quote - aber ich sehe auch wirklich keine Alternative. Diese Quote muss jetzt nicht 50/50 sein - aber wenn 20% der Absolventen einer Meisterausbildung in einem Bereich weiblich ist, fällt es mir schwer zu akzeptieren, das nur 5% wirklich eine Stelle als Meisterin auch bekommen. In der Ralität ist dies aber so.

 

Nun befinden wir uns hier nicht im Forum einer Partei die sich explizit für die Gleichberechtigung einsetzt, sondern auf einem Forum für (im weitesten Sinne) Menschen mit Fetischen. Und da ist mein persönliches Erleben schon so ein bisschen - ach, weiter oben hat dies @Blueberry humoristisch aufgenommen und indirekt die Frage aufgeworfen: Tummeln sich hier nicht viele männliche Doms und weibliche Subs rum, die sie mit dem modernen und zeitgemäßen Rollen zwischen den Geschlechtern nicht so wirklich klar kommen? Die Symbolik spricht diesbezüglich durchaus für sich: Er oben, sie unten... Aber dies ist wahrscheinlich einen neuen Thread wert und ich bin selbst auch nicht frei davon mit diesen Rollen zu spielen. Eines kann ich allerdings mit Gewissheit dazu sagen: Ich habe schon immer starke Frauen gemocht - und nein, nicht aus dem Kontext heraus das sie ihre Stärke daraus ziehen, sich zu unterwerfen, sondern da sie an sich stark sind. Aber wie gesagt, dies ist einen neuen Thread wert.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Zumindest was die Humanmedizin angeht stimmt das. Es gibt aber sehr gute Gründe, besonders für Frauen nicht Chefärztin zu werden, besonders in manchen Bereichen. Ich habe da durchaus Einblick in diesem Bereich, darum äußere ich mich konkret dazu. Was Abitur und Studium angeht ist es ebenfalls richtig, was du sagst. Mich wundert an der Stelle sehr, dass das offenbar niemanden wundert, vor dem Hintergrund, dass Männer und Frauen im Schnitt vergleichbar intelligent sind. Aber ist dann wohl so und wird einfach hingenommen. Weibliche Schüler/Studentinnen bekommen im Schnitt auch bessere Noten als ihre männlichen Kollegen... bis man verblindet, dann gleicht es sich an. Könnte ja sein, dass wir da ein ziemlich großes Problem haben. Aber klar, wir sollten lieber über Chefarztposten etc reden, schließlich machen die nen riesigen GesamtAnteil an der Population aus. Verstehe ich alles nicht...

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