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Durchsetzungsvermögen im Alltag = Dominant ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Moin zusammen,

ich mache mir momentan Gedanken darüber wie ich meine eigene Position im d/s zusammenhang für mich definiere/formuliere. Dabei bin ich über einen Zusammenhang gestolpert, zu dem ich gerne mal andere Meinungen hören würde.

Vorab: Ich bin nicht jemand, der immer seine eigene Sicht der Dinge durchsetzen oder die Entscheidung treffen muss, würde mich daher eher nicht als dominante Person bezeichnen. Ich fahre da meist eher die "Merkel-Linie": Da müssen wir eine gemeinsame Lösung finden!   (wobei ich mich manchmal frage, ob mir das anerzogen wurde? - Was ja nicht negativ sein muss)

Doch nun zur Frage an sich:

Ich habe häufig mit Gruppen von Kindern oder Jugendlichen zu tun,(häufig auch Verhaltensauffällige) aber es kommt sehr selten bzw. fast nie vor dass ich laut werden, schimpfen oder rumschreien muss. Nur ein leichtes anheben der Stimme, eine leichte Veränderung in der Tonlage oder manchmal sogar nur ein Blick kombiniert mit Schweigen und es herscht wieder "Ruhe und Ordnung". 
Auf der anderen Seite erlebe ich Kolleginnen/Kollegen die rumschreien, toben, drohen und dieselbe Gruppe von Kindern/Jugendlichen tanzt ihnen auf der Nase herum/interessiert sich einen feuchten Kehricht dafür. <-- Ist das für euch Dominanz, bzw. strahle ich in solchen Situationen unbewusst Dominanz aus?
Gemeinhin wird behauptet: "Die haben Respekt vor dir!"....ich hab aber keinen Dunst warum, weil ich nicht jemand bin von dem sie Ärger oder Strafen zu erwarten haben. Nicht weil ich nicht in der Position wäre, aber es ist in dieser Konstellation nicht mein Stil.

 

Na, ich bin mal auf eure Meinungen und Kommentare gespannt.

Geschrieben

Alltagsdominanz bedeutet wohl, dass du im Alltag eine Führungsrolle einnimmst und andere dir folgen. Ist ja erst mal egal, durch welche Methode du das erreichst. 

Rumschreien und Drohen funktioniert bei Kindern nicht so gut, ganz besonders dann nicht, wenn sie es schon gewohnt sind, dass auf das Schreien keine Konsequenz erfolgt. Was du machst, ist ein Verhalten zeigen, dass sie erst mal nicht einschätzen können und sie fragen sich, was nun kommt und geben dir eine Chance, um zu sehen wie es weiter geht... Da machst du was richtig. Und ja in dem Moment dominierst du die Gruppe und führst sie. Das kann man lernen... 

Du kannst das auch nach Methode Merkel machen, diese Frau dominiert(e) nämlich ebenfalls und zwar sehr geschickt. Andere dazu zu bringen einen Kompromiss einzugehen, weil du das so möchtest, nicht unbedingt die Beteiligten ist nicht so leicht. 

 

Aber ich behaupte, dass Alltagsdominanz mit der Neigung im DS nichts zu tun haben muss. Es gibt das Klischee des immer naturdominanten Managers und Dom genauso, wie das vom dominanten Vorstandsmitglied, dass zuhause die devote Rolle einnimmt. Und das ist nicht Geschlechtsspezifisch.

 

Ob du im DS dominant bist oder devot, ob du vielleicht beides bist mit einer Person oder bei verschiedenen Personen unterschiedliche Plätze einnimmst, muss sich daraus nicht ableiten lassen, wie du im Alltag auftrittst. 

 

Solltest du aber feststellen, dass dich die dominante Rolle reizt, dann helfen dir Techniken, die du im Alltag schon einsetzt bestimmt auch hier weiter. 

Geschrieben

Häufig trifft man auf die These, Dominanz hätte etwas mit Durchsetzungsvermögen zu tun. Das stimmt jedoch nicht ganz.

Das Durchsetzungsvermögen kommt meines Erachtens automatisch, wenn man sich adäquat verhält.

Ich muss nicht dominant sein um meinen Willen durchzusetzen. Ich kann meine Mitmenschen auch dazu bewegen, dass sie das gerne für mich tun. Oft genügt es schon die Bitte zu äußern, weil die meisten Menschen gerne helfen. Was nicht bedeutet, dass nicht auch ein dominanter Mensch, um etwas bitten dürfe.

Ich denke, dass Dominanz viel mehr eine Haltung ist. Im Inneren ausgedrückt durch die Gewissheit, dass man der Situation gewachsen ist, dass man bekommt, was man will, auch ohne etwas dafür tun zu müssen. Man ist die Ruhe selbst. Im Außen ist sie erkennbar durch eine aufrechte, entspannte Körperhaltung.

Die devote Haltung weicht dem, meiner Ansicht nach, garnicht so sehr ab. Nur fühlt ein devoter Mensch, dass er etwas tun muss um zu bekommen wonach er sich sehnt. Man ist immer irgendwie getrieben. Muss auf unzählich Wahrnehmungen reagieren. Die Körperhaltung wirkt aufrecht eher angespannt, fast als wäre es ein bewusster Akt, Haltung zu bewahren. Sie ist dadurch jedoch nicht weniger anmutig. Die Anspannung fällt nur ab, wenn man sich sicher und gehalten fühlt. Und dann möchte man sich eher zusammenrollen und ankuscheln.

Spannend wird es wenn beide Pole sich annähern. Man hat dann das Gefühl, vollständig zu sein. 

Beide Typen können die selben Handlungen ausführen, die gleichen Worte benutzen. Von außen wird es nicht leicht sein, den Unterschied zu erkennen. Doch der Eine handelt aus dem Überfluss und der Andere aus einem Mangel heraus. Einer schützt weil er sich sicher fühlt und Schutz bieten kann, der Andere aus einem Schutzbedürfnis heraus.

Wenn die Bedürfnisse von Beiden jedoch durch den Partner erfüllt werden, entsteht eine Freiheit, die es ermöglicht ganz neue Erfahrungen zu machen. Wenn man sich auf die Dinge konzentrieren kann, die einen erfüllen und die anderen Dinge den Partner erfüllen, kommt man viel leichter zu einem erfüllten Leben, als wenn man sich um alles selber kümmern muss. Nur zuzulassen, dass Dinge, die man selber nicht mag, einen anderen Glücklich machen, ist nicht leicht. Man kommt oft garnicht auf die Idee, dass das möglich ist und probiert es daher garnicht erst.

Ich arbeite selber intensiv daran, meine Sichtweise nicht auf andere zu übertragen. Der Spruch: "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem andren zu." ist leider nicht immer hilfreich.

Ich stehe selber noch am Anfang. Also: take it with a grain of salt.

Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen.

Geschrieben

@erfrischendApril ich sehe es in einem Punkt anders als du. Devotion ist für mich kein Mangelzustand oder, dass ich etwas tun muss, um dann als Belohnung das zu bekommen, was ich eigentlich brauche. 

Devotion ist für mich das überfließende Bedürfnis geben zu dürfen, sein zu dürfen wie und was ich bin und meine Belohnung besteht darin, dass es angenommen wird.

 

Und ich glaube auch nicht, dass Dominanz aus der Gewissheit heraus entsteht, zu bekommen, was man will ohne etwas dafür tun zu müssen. Dominanz heißt vielleicht eher, die Aufgabe (Verantwortung und Arbeit) zu übernehmen, den anderen so zu führen, dass er gerne gibt und sich dabei wohl fühlt. Und es ist immer auch etwas Dankbarkeit dabei, wenn es funktioniert. 

Geschrieben

Hier werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

 

Einige der Mädels mit denen ich zu tun hatte waren im Job knallhart aber bei mir butterweich.

Alltag bringt dir in der Beziehung nichts - außer Stress und Ärger.

Dominanz hat auch nichts mit Schreien und Toben zu tun, das ist schlichtweg magelnde Selbstkontrolle.

Wenn Du einen Raum betrittst und alle halten plötzlich die Klappe, das ist Präsenz und die Basis von Dominanz.

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb soul2keep:

Wenn Du einen Raum betrittst und alle halten plötzlich die Klappe, das ist Präsenz und die Basis von Dominanz.

Genau, hat aber mit sexueller Dominanz nicht zwangsweise etwas zu tun. 

 

Ps: etwas OT, aber warum bezeichnen Erwachsene Männer Erwachsene Frauen als Mädels? 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Teaspoon:

Devotion ist für mich das überfließende Bedürfnis geben zu dürfen, sein zu dürfen wie und was ich bin

Drückt das nich genau das aus? Das Wort Mangel ist negativ besetzt. Aber das Getrieben sein, zu geben, sich hingeben zu können ist was ich beschreiben wollte.

Und es ist auch klar, dass ein Dom ebenfalls Handlungen unternehmen muss um etwas zu erreichen. Sein Drang ist jedoch nicht so groß. Und er würde eher in Erwägung ziehen, Arbeit zu delegieren. 

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Teaspoon:

 Was du machst, ist ein Verhalten zeigen, dass sie erst mal nicht einschätzen können und sie fragen sich, was nun kommt und geben dir eine Chance, um zu sehen wie es weiter geht...

Da wäre ich mir nicht so sicher, die Gruppen kennen mich meißtens schon einige Jahre, das Verhalten einer Gruppe die mich noch nicht kennt ist nochmal was ganz anderes.

Ich öffne mal ein wenig mein Schutzschild: Ich bin zwar kein Lehrer, arbeite aber an einer Schule. Die angesprochenen Gruppen sind dann natürlich Schulklassen und AG's.

 

Im übrigen einen Dank euch allen! Bis hierher ist das schon sehr interessant und erhellend. Ich finde es schön das alle Beiträge offensichtlich durchdacht und produktiv sind!

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Ps: etwas OT, aber warum bezeichnen Erwachsene Männer Erwachsene Frauen als Mädels? 

Das könnte schon fast ein eigenes Thema wert sein.

Mal zwei Vermutungen aus dem Handgelek geschüttelt:

- Aus der eigenen Perpektive fühlt man sich oft noch nicht alt, also hat man mit Mädels zu tun, nicht mit Frauen. -> Sich selber jünger machen?

- eine Frage des Dialekts? - Mein Großvater ( Plattdeutsch aufgewachsen) bezeichnete Frauen nur als Frau(Frouw) wenn sie mind. zu seiner Generation gehörten, oder älter waren, und verheiratet waren. Alle anderen (auch wenn inzwischen im Rentenalter) waren Mädels, bzw. Deerns im Plattdeutschen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Teaspoon mal wieder umfänglichst zustimm*

ich hab bereits im zwoten ausbildungsjahr die schichtleitung innegehabt, hab schüler angelernt etc...und ja, war eine der wenigen weiblichen ex.pglegerlies, die mit unsren 'jungs' klarkam...
das hat ja aber null damit zu tun, dass ich 24/7er bin...denn devot bin ich ohnehin immer nur bei einem menschen! das iss denk der springende punkt

und jaa, wir hamse echt unsre jungs genannt und auch red gern von mädels...warum?
ka, vielleicht fühl ich mich dadurch jünger, lach

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn die Gruppen dich schon länger kennen, dann hast du sie auch schon lange erzogen. Das Verhalten, das du bei den Pubertieren erntest, hast du bei den Minis gesät. 

 

Aber nochmal, das Führen funktioniert prinzipiell beim bdsm von der Technik her genau so. Aber du kannst trotzdem nicht von einem aufs andere schließen. Finde heraus, was du beim bdsm willst und dann handle danach, unabhängig davon, wie du beruflich unterwegs bist. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@erfrischendApril wenn du es so siehst, dann widerspreche ich dem nicht. Bin aber auch fest davon überzeugt, dass Dom dieses Getriebensein, diesen Wunsch zu sein, was er ist, ebenso spürt. Es ist schließlich ebenso wenig möglich sich selbst zu dominieren, wie es möglich ist sich sich selbst zu unterwerfen.

Und wenn Dom Aufgaben deligiert, dann gibt er doch damit Sub was sie braucht.

 

So verstehe ich das Argument, dass Doms kein 24/7 wollen, weil sie nicht immer dominieren können oder wollen. Wäre dominieren nur ein machen lassen ohne auch etwas von sich selbst zu geben, wäre es ja leicht möglich. Dann sind wir aber bei der Pornofantasie von bdsm und nicht bei dem, was ich bisher erfahren und erlebt habe. 

 

Danke @Dragonclaw, dass wir vom Thema abschweifen dürfen. 

Geschrieben

Liebe @Teaspoon, das trifft ziemlich genau was ich meine. Jeder möchte sein Wesen zur Entfaltung bringen und das geht am besten mit dem passenden Partner. 

Geschrieben

Das beruflich, privat und dann meißt auch das was "hinter verschlossenen Türen"  passiert völlig verschiedene Dinge sind ist mir völlig klar. Das ist ja nicht nur im Bezug auf D/S so, sondern trift ja auch auf banalere Dinge zu; Kleidung, Raumdekoration,.....

Was meine eigene Positionierung hinsichtlich D/S (in sexuellem Zusammenhang)ist, da weiß ich eigentlich wo ich stehe. Ich habe aber das Gefühl, dass es da langfristig zu Veränderungen kommen kann, die Persöhnlichkeit entwickelt sich ja hoffentlich weiter. In dem Zusammenhang war meine Anmeldung bei fetish.de, und der damit zusammenhängenden Notwendigkeit, sich über Wünsche, Neigungen und die eigene Persöhnlichkeit, der Auslöser sich da mal Gedanken drüber zu machen.

 

vor 52 Minuten, schrieb Teaspoon:

 Das Verhalten, das du bei den Pubertieren erntest, hast du bei den Minis gesät.

Das stimmt meißtens, aber leider nicht immer, die Persöhnlichkeit kann in der Pubertät eine totale Kertwende hinlegen. Wenn aus dem kleinen, leisen, unauffälligen, braven Mädchen plötzlich ein Jungs umschwärmender, alberner Tennager wird, hat der meißt von der Saat nicht viel abbekommen. (Kann natürlich genauso ein Junge sein....oder divers?)

Grundsätzlich stimme ich dir da aber zu.

Geschrieben (bearbeitet)

hmm, ich grüble grad, mädels
@Teaspoon
@erfrischendApril


ich find dieses 'getrieben sein' als these interessant! bezieh es allerdings grad eher auf rein devote oder aber eben auch uns 24/7er...denn wir entwickeln ob konditionierung evt den 'zwang'
(anführungszeichen bitte mitlesen)
aber wenn wer nich die verantwortung tragen will, dies immer 'im auge zu haben', dann sollte er es auch nich tun

denn genausowenig wie mein beruf etwas mit meiner neigung zu tun hat..genausowenig hat meine reine sexualität was damit zu tun
und ne rolle iss nie mein wesen...

so viele unterschiedliche ebenen einfach

'und wenn DOM aufgaben deklariert'...isser per se DOM, klar
aber was iss, wenn er ihr sagt 'sei dominant'

all die themen gabs hier schon und sonstwo...und ne 'lösung' nein

@Dragonclaw-
du beziehst dich rein auf die sexuelle ebene?
dann sorry...denn meine kommentare waren nich darauf gemünzt! zudem ja auch mein umfeld, weiss, wie ich drauf bin
aber so oder so bin ich der meinung, wir werden geboren, wie wir sind! wann wir uns dessen gewahr werden, iss wohl unterschiedlich :)

bearbeitet von towel
edit und verlinkung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten, schrieb towel:


@Dragonclaw-
du beziehst dich rein auf die sexuelle ebene?
 

Sorry, war blöd formuliert. - Partnerschaftliche Ebene (fest oder Spiel), aber für mich definitiv nicht 24/7, 24/7 auch nicht in den eigenen vier Wänden und auch nicht offensichtlich vor Freunden oder Familie.....so jedenfalls aktuell, wie gesagt: Ich unterziehe das gedanklich momentan alles mal einer genaueren Routineprüfung.

So kam auch der anfängliche Post zustande, und die - inzwischen ja beantwortete - Frage nach einem Zusammenhang zwischen Durchsetzungsvermögen im Alltag und Dominanz in einer Partnerschaft

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@towel, du hast absolut recht. Das Thema ist komplex und jeder Mensch ist infividuell. Es sind Wesenszüge. Das ist nur ein kleiner Teil der Persönlichkeit. Und in einer Spielbeziehung ist es nur eine Rolle, die man eben spielt. Außerdem sind gesunde Menschen sehr anpassungsfähig und stellen sich auf ihr Umfeld ein.

Wenn zwei Menschen sich jedoch ergänzen, und gemeinsam eine Einheit bilden, wie Yin und Yang, bin ich doch der Ansicht, dass es über eine Rolle hinaus geht. Und 24/7 muss ja nicht bedeuten die Verantwortung für die komplette Existenz abzugeben. Es geht nur darum, dass man gemeinsam mehr erreicht, wenn man sich auf seine Stärken konzentriert. 

Ich könnte mich beispielsweise zuhause nicht wohl fühlen, wenn ich nicht selber putzen würde. Nicht weil ich glauben würde andere könnten nicht richtig sauber machen, sondern weil ich mich beim Putzen mit meinem Lebensraum verbinde. Klingt vielleich komisch, ist aber so.

Es macht etwas mit mir, wenn ich einfache Dinge tue. Ich erlebe dabei Flow. 

Ich denke, dass ein Beruf, nach Berufung, schon auch ein Herzblutthema sein sollte. Aber die Liebe zum Geld macht einen noch nicht zum Bänker. Das ist auch klar.

Geschrieben

Schöne Diskussion, schöne Kommentare ...

Ich sag ma so ... ein Vorgesetzter, Lehrer, Autorität per Ausbildung, vererbte Macht, per Monopol etc zu sein ist kein Zeichen Deiner persönlichen Dominanz, sondern eben der Dominanz des entsprechenden Systems, dem Du auch unterwürfig und gehorsam dienst ;-)

Eine Gruppe von Jugendlichen in der Schule zu dominieren ist keine persönliche Dominanz. Dieselbe Gruppe aber beim Sex-, Drogen-, Saufen- und Gewaltrausch mitten in der dunklen Nacht, wenn sie dabei Messer, Keulen etc haben und aufs Mord aus sind ... schon. Mittels Deiner leisen und liebevollen Stimme und ebenso liebevollen Lächelns. Dann ist es ein Zeichen Deiner persönlichen Macht.

Alles alltägliche Situationen ... alles Dominanz, alles Respekt ... aber eben nicht immer Deine eigene Dominanz und nicht vor Dir Respekt. Meistens gehört das alles dem gut funktionierenden System, dem Du dienst. 

 

PS

Versuch mal eine "Sklavin" zu dominieren, die Deinen Schwanz in dem Mund hat und entscheidet sich entschlossen den abzubeißen. Pitbulls sind nicht devot, Piranhas sind nicht devot ... und wenn so ein "devotes" Weibchen sich entscheidet "der soll ab" ... der geht gehorsam ab. Und wenn sie auch sich entschlossen entscheidet "Der ganze "Dom" soll weg" ... der ganze "Dom" geht dann auch weg ... womöglich auch mit der Hilfe von all denselben so schüchternen während der Tageszeit Jugendlichen ... über die sie ihre weibliche Macht hat ...  mittels ihrer leisen und liebevollen Stimme und ebenso liebevollen Lächelns.

Du musst arbeiten und noch vieles mehr, damit Du sie ficken darfst. Das ist kein Zeichen Deiner Dominanz.

Bekannter weise will der allmächtige Gott all das was eben diese kleine "Sklavin" so entschlossen will ;-)

Und will sie Balzkämpfe ... werden die auch stattfinden. Und will sie es dreckig ... werden sie auch dreckig sein. Und will sie es blutig ... werden sie blutig sein. Bis sie die Gnade hat sie zu stoppen und jemanden auszuwählen. Nicht wegen seiner angeblichen Dominanz, sondern weil sie die Gnade übt ... es gibt ja immer während der Tageszeit so schüchterne Jugendlichen, denen sie immer liebevoll flüstern kann "Der "Dom" soll weg ... tut das für mich."

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb towel:

so viele unterschiedliche ebenen einfach

'und wenn DOM aufgaben deklariert'...isser per se DOM, klar
aber was iss, wenn er ihr sagt 'sei dominant'

all die themen gabs hier schon und sonstwo...und ne 'lösung' nein
 

Es ist egal was er sagt. Es gibt so n schöner Spruch unter den "Sklavinnen": Jede Sklavin tut alles was jeder Dom will ... solange der Dom das will (oder das hat) was diese Sklavin haben will. Es können auch Kleinigkeiten sein ... wie aus ihrer Sicht schöne Augen, schöner Haus etc ... sie kann aber alles auch absolut grundlos tun ... weil sie eben so will ;-)

Wenn ich ihr sage "Lass Dich ficken" ... sagt sie immer "Nein". Und wenn ich sie frage "Darf ich Dich bitte lecken?" ... sagt sie zuerst "Ja" ... und danach "Willst Du mich noch ficken? Bitte fick mich, ich bin jetzt so geil, ich will Deinen Schwanz in mir fühlen." Wer ist hier dominant? Sie. Weil wir das tun was sie will.

 

vor 11 Stunden, schrieb towel:

wir werden geboren, wie wir sind! wann wir uns dessen gewahr werden, iss wohl unterschiedlich

Wir werden geboren um zu sterben. Manche dürfen davor auch alt und krank werden. Aber wann wir uns dessen gewahr werden, iss wohl unterschiedlich ;-)

Geschrieben

Wenn wir vom Alltag reden, kann man zwei dominante Typen abgrenzen. Den extrovertierten dominanten Typ ("alpha") und den introvertierten dominanten Typ ("sigma"). Der Alphatyp muss eben immer bestimmen und der Sigmatyp tut es dann, wenn er es für richtig, wichtig oder notwendig hält. Ist die etwas smartere Variante sozusagen. Wenn die Situation da ist, dann ist er mindestens so überzeugend wie der Alphatyp. Beides ist eine natürliche Führungseigenschaft und das merken andere Menschen dann eben auch. Also funktioniert es. Und das ist genau das, was Du beschreibst @Dragonclaw.

Geschrieben

@Dragonclaw
 

Ist hier der Begriff Souveränität schon gefallen?

Das ging mir als erstes durch den Kopf als ich deinen Beitrag gelesen habe.

Wer Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, strahlt auch eine gewisse Stärke aus.

Zumal, wenn die Gefühle durchgehen und sich jemand aus der Ruhe bringen lässt, bleibt in der Regel auch das klare Denkvermögen auf der Strecke.

Unter Belastungen oder in Extremsituationen Ruhe zu bewahren, sich nicht provozieren zu lassen, das sind für mich positive Merkmale.

Geschrieben (bearbeitet)

Souveränität ist noch nicht gefallen,...aber es passt sehr gut

 

...und das davor mit alpha kannte ich schon, sigma ist mir neu. Aber interessant.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Dominanz und Durchsetzungsvermögen sind zweierlei. Das erstere beruht auf Selbstbewusstsein, Erfahrung und Zuversicht . Das letztere ist ein Ergebnis von macht. bzw in unserem Kontext dem Wunsch des Subs sich unter zu ordnen. 

Geschrieben

Durchsetzungsvermögen ist das Ergebnis von Macht?

Nicht eher ein Persönlichkeitsmerkmal, um sich insgesamt, mit seinen eigenen Ansichten, Meinungen und Erwartungen gegen Widerstände durchzusetzen?

Kann sich auch im Schlafzimmer gut machen, wenn beide drauf stehen. Aber deswegen hat der eine doch keine Macht über den anderen.

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