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Gezwungen werden vs freiwillig dienen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo ihr Lieben, 

ich möchte einmal ein paar Femdoms unter euch, aber gerne auch männliche Subs befragen... 

Ich selbst bin Sub. Keine die immer gerne dient. Mich erregt durchaus Zwang und Angst vor den Konsequenzen bei Fehlverhalten.

Ich bin schon mal wehrhaft wenn ich was nicht will und dann kickt es mich "unterworfen zu werden", "gezwungen zu werden" und an meine Grenzen zu kommen... 

Nun kenne ich einen Herrn. Schon lange möchte er mal in die Sub Rolle schlüpfen. Auch das erregt ihn durchaus. Allerdings möchten viele Femdoms wohl lieber einen Mann, der freiwillig dient und das gerne tut... Wie ich steht er aber darauf wirklich keine Wahl zu haben und gegebenenfalls gezwungen zu werden... Aufgrund der körperlichen Überlegenheit wäre dadurch strenge Haltung in Ketten notwendig.

Er selbst sagt, dass er sonst Gefahr laufen könnte die Femdom zu "überwältigen"... ;)

Sprich: er sucht keine Femdom die sich daran erfreut, was ihr Sub so alles gerne für sie tut, sondern eine die aktiv unterwirft... 

Ich war mal auf einer Femdom Veranstaltung.

Den meisten waren dort "renitente Subs" zu anstrengend. Ja, es ging sogar soweit anzudrohen nicht mehr mit einem Sub zu spielen, wenn er sich nicht "benimmt". Muss Sub sich benehmen? Bzw. ist es nicht eine Herausforderung für sie das zu erreichen? 😉

Mögt ihr lieber Subs, die freiwillig dienen und gefallen wollen oder zwingt ihr sie gerne auch zu ihrem Glück? 

Ebenso wie ich als Sub ist auch er nicht sonderlich devot... er würde schon beim Schreiben nicht "ihr zu Füßen liegen". 

Liebe Grüße 🙂

Geschrieben
Ich spreche nur für mich. Wenn eine Sub nur macht was ich will langweilt mich das schnell.
Aber sie zu zwingen, sie zu überwältigen und ihr meinen Willen auf zu zwingen befriedigt mich über alles Maßen. Dafür bedarf es allerdings großer Emphati
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke ich finde beides interessant. Gezwungen zu werden hat schon einen Reiz. Aber immer nur gezwungen zu werden wär mir auch zu viel. Sich ihr einfach hinzugeben kann auch wieder ganz schön sein. Ich denke da macht es eine gute Mischung für mich. Ich denke als Top hab ich eher gefallen am zwingen. Es gibt ja aber nicht nur zwingen und nichtzwingen. Man kannte ja auch noch sanftere Zwischenstufen einbauen. Man redet ja vorher sowieso darüber was ok ist und was nicht.

Wenn er dir körperlich überlegen ist und du ihn erst überwältigen möchtest könnte eine Session ja auch mit Handicap gestartet werden. Z.B. ist eine Hand schon mal am Bett oder auf dem Rücken gefesselt. Oder er hat schon mal eine Maske ohne Augen auf, sodass er sich dir blind erwehren muss. Wenn ihr am nächsten Tag beide frei habt könnte eine Session auch Nachts starten während er noch schläft und du schon mal einige Vorbereitungen treffen kannst und ihn versuchst so weit wie möglich zu fesseln ohne das er aufwacht. Ganz gemein wär es natürlich auch ihn einfach mit einem Elektrohalsband starten zu lassen.

bearbeitet von Christoph_89
Geschrieben
Es ist schwer einen Mann von 2m und 100kg zu zwingen und körperlich zu überwältigen. Mann braucht schwere Ketten (die machen normalerweise alle Ketten kaputt), Betäubungsmittel, Komplizen, Eventuell Elektroschocker wenn er sich wehrt und ausflippt, usw...
Für mich klingt das echt kompliziert
Geschrieben
Ich finde beide Spielarten geil.
Ideal ist es Zwang auszuüben der dann in Freiwilligkeit übergeht.
Alles eine Sache des Vertrauens.
Geschrieben
Ich bin devot aber nur weil sich eine Frau mit "Herrin" etc. Anreden lassen möchte, rutsche ich nicht direkt vor ihr rum und vergesse alles. DAS muss sie sich "erarbeiten" genauso wie ich es mir erarbeiten muss , ihr dienen zu dürfen.
Alles beginnt auf Augenhöhe und mit zunehmenden Vertrauen und Überzeugung sinke ich tiefer...
Geschrieben
Das ist widersprüchlich. Die meisten wollen niemand der kuscht und unterwürfig ist, wenn man aber genau das nicht ist, ist es oft auch nicht ok. Ich bin wie ich bin und wie bei jeder Partnerschaft muss man die gegenseitigen Eigenarten akzeptieren und vor allem kommt es für mich auch auf die Situation, Stimmung und Sache an. Es gibt Tage o. Dinge die sind problemlos und bei anderen bin ich bockig. Mensch halt, nicht jeder Tag ist gleich.
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Neurodiversity:

Wenn Ich klein war, Ich wollte wie Xena the warrior Prinzessin sein. Hat leider nicht geklappt 

Wenn du weiter üben willst, ich stehe gern als Sandsack bereit; freu mich dann schon drauf, wenn du die Tritte zwischen die Beine trainierst.... :x

Geschrieben (bearbeitet)

bin da bei @Gonzo-3111-
wer das ernsthaft lebt/leben will, der wird auch die regeln etc ernstnehmen..
bewusste provokation etc iss da schlicht fehl am platz, da strafe in dem zusammenhang eben auch wirkliche strafe iss

wenns rein n rollenspiel auf zeit iss, dann isses eh was andres (wertungsfrei!)

und tatsächlich hat mich dieses 'sonst könnte er sie überwältigen' n bissel an primal erinnert
(primalplay- ne art jäger-beute-spiel...oft auch sehr körperlich...und da iss meist nich vorher abgesprochen, wer schlussendlich die beute iss..)

und zum thema zwang..wenn wer drauf steht, isses kein zwang mehr ;)

bearbeitet von towel
ergänzung
Geschrieben

Körperlich überwältigt zu werden ist für mich ein schönes Spiel, bei dem ich nicht unbedingt gewinnen möchte. Bei einer Rangelei mit einer Frau, die ich locker durch die Gegend tragen könnte, leiste ich entweder nicht mit voller Kraft Gegenwehr oder beschränke mich darauf, Haltegriffen einfach immer wieder zu entkommen, wenn ich ihr den Sieg überlassen will... Das hat dann allerdings erstmal nichts mit Rollen in der Machtverteilung zu tun sondern es geht einfach nur dabei etwas unsinniges anzustellen und dabei gemeinsam zu lachen und beginnt meist damit, dass man dem anderen etwas wegnimmt, um das zu provuzieren. Manchmal wird daraus dann Kitzelfolter oder anderes Spiel, wenn sich das in diese Richtung entwickelt. 

Ernsthafte Überwältigung eines körperlich überlegenen Gegenübers bei voller Gegenwehr würde doch eher zu ernsthaften Verletzungen als zur gemeinsamen Freude führen... 

Aber einfach mal so raufen und daran Spaß zu haben, dass man in dem Moment albern ist als erwachsener Mensch ist ein Teil Lebensfreude. 

Vielleicht hat dein Freund ja auch sowas im Sinn und drückt sich nur falsch aus, weil er vielleicht glaubt, dass man eine gewisse Ernsthaftigkeit erwartet oder so ähnlich... 

Geschrieben

hmm, interessanter aspekt, @Ropamin

zumal im EP gar nich genau drin steht, zu was überhaupt 'gezwungen' werden soll...oder welcher zeitraum für die 'ketten' angedacht iss...
aber das sollten nu wirklich die beiden abklärn

Geschrieben

Wenn die TE und ihr Bekannter beide Brats wären, die switchen, könnte das durchaus eine interessante Kombination ergeben... 🤔

Geschrieben

Grundsätzlich kommt schnell langeweile auf wenn die sub brav ist !!! Eine gewisse Mischung brauch ich schon zu vollgsam ist öde!!!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es immer echt beleidigend, wenn behauptet wird, dass brave Subs langweilig wären. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Noch ein kleiner Nachtrag.
Ich finde es erstaunlich wie viele unterwerfen mit körperlicher Überlegenheit in Verbindung bringen.
Es gibt so viele Möglichkeiten zu unterwerfen ohne dass man körperlich überlegen ist und sogar Dinge die du ohne handgreiflich zu werden nutzen kannst um zu unterwerfen.
Geschrieben

Also für mich sind auch wie bei einigen anderen beide Aspekte sehr reizend. Zum einen mag ich diesen ergebenden und braven Gehorsam, einfach nur um die Herrin zu würdigen. Andererseits konnte ich teilweise das D/S-Spiel mit Herrinnen in der Vergangenheit nicht immer ganz ernst nehmen, da mir aufgrund meiner Statur bewusst war, den Spieß jederzeit umdrehen zu können, wenn ich es denn wollte. Auch wenn ich das niemals getan hätte, ist es für mich trotzdem einfach nochmal ein anderer Kick zu wissen, selbst wenn ich es mit aller Kraft wollte, könnte ich der Situation jetzt nicht entfliehen. 

Dieses Ausgeliefert sein finde ich sehr schön, wenn die Herrin das dann nutzt, um zu bestrafen und den Sub an seine Grenzen zu bringen. Da ich weibliche Dominanz so erregend finde, werde ich mich wahrscheinlich auch immer wieder freiwillig in diese ausgelieferte Situation bringen, welche dann von der Herrin ausgenutzt werden kann. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wenn Unterwerfung freiwillig ist, finde ich es teilweise auch langweilig. Aber es gibt bei mir zwei Seiten des Gefühls, sich jemandem gegenüber subby zu fühlen. Da ist nicht nur Freiwilligkeit, sondern oft auch eingeschüchtert sein. Und wo das Gefühl einmal da ist, ist auch eine gewisse Unterwerfung erreicht. 

Kann schon nachempfinden warum man lieber gar keine Wahl haben will, aber dafür gibt es ja auch genug Mittel. Fesseln, KG, usw. 

Geschrieben

wer zwang braucht, kennt keine devotion!
und wer zwang geil findet, weiss nich, was zwang iss!

Geschrieben

Bin zwar keine Femdom und auch kein devotie, aber devotion sollte von innen kommen, anders kann man (n) sie nicht annehmen, und sollte es auch nicht. Höchstens in einen Gefangenen Rollenspiel aber das ist dann Rollenspiel.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es mag vielleicht banal klingen, aber bei mir ist das manchmal auch tagesformabhängig. Es gibt Tage, an denen begrüße ich eine Herausforderung und nehme es gerne mit einer gewissen Renitenz und Resistenz auf. An anderen, z.b. am Ende einer anstrengenden Woche, freue ich mich auf die Devotion und Dienstleistungsfreudigkeit meines Subs, ohne mit ihm noch verbal oder körperlich diskutieren zu müssen.

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