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Handjob von einer dominaten Person - realistisch / Erfahrung?


Elias123

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Toy4her:

Es tut mir leid, dass sagen zu müssen, aber so wie du es beschreibst, hast du bisher auch noch keinen ruinierten Orgasmus erlebt. 
Dieser zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass die Erregungskurve stark ansteigt, der gewöhnliche Orgasmus greifbar nah ist, der Verstand schon fest mit der erlösenden Entspannung rechnet und für den Körper unerwartet dann aber der Höhepunkt, so wie man ihn kennt, ausbleibt. Er wird ruiniert.

Der Knackpunkt ist also gerade der Abbruch zum bzw. unmittelbar nach dem point of no return, so wie hier auch schon mehrfach erläutert wurde.
 

Deine Beschreibung erinnert mich hingegen sehr an Melken der Prostata. Sicherlich auch unglaublich effektiv und eine Erfahrung die mir physisch bisher nicht möglich war. 
 

Was die Enttäuschung/ Frustration bei ruinierten Orgasmen anbelangt:

Das mindset ist dabei von entscheidender Bedeutung. Die erste Erfahrung kann schon sehr verstörend sein, herunterziehen und ich halte auch einen Sub-Drop durchaus für möglich. Aftercare und Reflexion sind da in jedem Fall geboten. Aber, sobald man sich an diese Erfahrung gewöhnt hat, die Vorzüge (des veränderten Hormonspiegels z. B.) verinnerlicht hat, erlebt man diese Form des Höhepunktes ganz anders. 
 

Ich darf, sofern es meine Herrin vorsieht, mehrere Monate allein dadurch „kommen“. Wenn dann die Erinnerung an Empfindungen normaler Orgasmen nach und nach verschwimmen und die Erwartungshaltung bei Stimulation direkt ruinierten Orgasmen entspricht kann man dies auch sehr genießen. Für mich haben ruinierte Orgasmen die gewöhnlichen Höhepunkte ersetzt und sie beglücken mich. Aber dies erforderte einfach auch Zeit und wiederkehrende Erlebnisse. Heute bin ich sehr glücklich darüber auf diese Weise Lust empfinden zu dürfen. 

Guten Morgen! Ich hab ihn mir selbst verpasst bei ein paar Experimenten. Versuch gern selbst neue Dinge. Auch schon mit Wachs. Jedenfalls war ich mit dem experimentieren fertig als es passierte. Es gab zu diesem Zeitpunkt keine Handlungen mehr. Und so wie ein " ruinierter" Orgasmus beschrieben wurde so kam er mir auch vor. Im Endeffekt keine schöne Sache. Und daran gewöhnen möchte ich mich auch nicht. Denn es war bei der Erkenntnis was passiert war in mir nur noch leer und depressiv. Würde ich also als Bestrafung auf jeden Fall ansehen. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb lady_blue:

Ein ruinierter Orgasmus ist nicht zwangsläufig ohne Erektion (mit hoher wahrscheinlichkeit bleibt sogar die Erektion nach dem ruinierten Orgasmus bestehen, was geradezu zum weiterspielen einlädt). Die Stimulation wird nach dem „point of no return“ beendet, also noch vor Einsetzen der Ejakulation. Was dann folgt ist ein Orgasmus mit einer völlig anderen Hormonabfolge als unser Hirn eigentlich gewohnt ist, deswegen kommt es zu der beschriebenen Enttäuschung.

Mit etwas Übung kann aber auch ein ruinierter Orgasmus als sehr anregend empfunden werden (für den devoten Part versteht sich, ich genieße ihn in jeder Form).

Guten Morgen! Es kam direkt nach der Handlung. Hatte ein paar Selbstexperimente gemacht. Und auch die Erektion ist mitbkommen als sie schon fast vorbei war. Da war kein Gefühl. Erst als ich realisiert hatte was passiert war kam diese Leere und auch Depression. Die auch eine ganze Weile anhielt. So wurde der ruinierte Orgasmus zumindest beschrieben. Es war bisher mein einzigster. Und daran gewöhnen macht mir eher Angst. Trotzdem Dankeschön. 

Geschrieben

Also ich mag meine Variante. Genitalbereich unter Strom und dann große Gerätschaft einführen. So bleibt eine Erektion aus, wenn ich komme und kann direkt weiter machen...

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Toy4her:

Ich bin durchaus bei jeder Diskussion für andere Sichtweisen und pluralistische Ansätze auch im BDSM-Kontext zu haben. 
 

Nomen est omen, heißt es so schön.
Ein ruinierter Orgasmus ist ein Orgasmus der unterbunden wird und dann schon sehr gemischte Gefühle und Empfindungen beinhaltet.
 

Wenn die Prostata gereizt wird und man daraufhin ausläuft kann das ohne Orgasmusgefühl geschehen oder im Rahmen eines Prostataorgasmus, welcher oft als sehr viel intensiver als der normale Orgasmus beschrieben wird. Aber das @Sub007-8898 und @Ich_diene ist dann kein „ruinierter Orgasmus“. Es wird dabei Prostatasekret freigesetzt. Auch eine sehr effektive Methode, um zum Beispiel die Prostata-Aktivität während der Keuschhaltung u. a. aus gesundheitlichen Gesichtspunkten zu gewährleisten. 
 

Im Gegensatz dazu ähnelt der ruinierte Orgasmus anfänglich schon stark den gewohnten Höhepunkten wodurch er gegenüber dem empfindungslosen/-armen Auslaufen über Prostatastimulation fast schon „gnädig“ erscheint. Hierbei werden dann auch Spermien aus den Hoden freigesetzt, eben rein technisch betrachtet eine Flüssigkeitsabgabe wie bei normalen Höhepunkten, nur eben mit stark eingeschränkten Empfindungen. 
 

Empfindungen können natürlich abweichen, aber wir sollten unterschiedliche Orgasmen bei Männern nicht in einen Topf werfen, sie haben alle in entsprechendem Szenario ihre Daseinsberechtigung/ ihren Wert und variieren in physischer und/ oder mentaler Charakteristik. 
 

Vielleicht wäre ein neuer Sammel-Thread männlicher Orgasmusvarianten mal angebracht, so wie es ihn vor einiger Zeit schon für Frauen gegeben hat. Dann sprächen wir nicht, fälschlich, von Varianten des ruinierten Orgasmus, sondern von unterschiedlichen Höhepunkten bei Männern insgesamt. Freiwillige Expert*innen bei Interesse bitte vortreten.  9_9

Vielleicht war es auch das. Jedenfalls war es keine schöne Erfahrung. Und natürlich kann ich nur für mich selbst sprechen. Für andere zu sprechen habe ich nicht das Recht. Es würde sich auf jeden Fall als Strafe anfühlen. 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Toy4her:

Ich bin durchaus bei jeder Diskussion für andere Sichtweisen und pluralistische Ansätze auch im BDSM-Kontext zu haben. 
 

Nomen est omen, heißt es so schön.
Ein ruinierter Orgasmus ist ein Orgasmus der unterbunden wird und dann schon sehr gemischte Gefühle und Empfindungen beinhaltet.
 

Wenn die Prostata gereizt wird und man daraufhin ausläuft kann das ohne Orgasmusgefühl geschehen oder im Rahmen eines Prostataorgasmus, welcher oft als sehr viel intensiver als der normale Orgasmus beschrieben wird. Aber das @Sub007-8898 und @Ich_diene ist dann kein „ruinierter Orgasmus“. Es wird dabei Prostatasekret freigesetzt. Auch eine sehr effektive Methode, um zum Beispiel die Prostata-Aktivität während der Keuschhaltung u. a. aus gesundheitlichen Gesichtspunkten zu gewährleisten. 
 

Im Gegensatz dazu ähnelt der ruinierte Orgasmus anfänglich schon stark den gewohnten Höhepunkten wodurch er gegenüber dem empfindungslosen/-armen Auslaufen über Prostatastimulation fast schon „gnädig“ erscheint. Hierbei werden dann auch Spermien aus den Hoden freigesetzt, eben rein technisch betrachtet eine Flüssigkeitsabgabe wie bei normalen Höhepunkten, nur eben mit stark eingeschränkten Empfindungen. 
 

Empfindungen können natürlich abweichen, aber wir sollten unterschiedliche Orgasmen bei Männern nicht in einen Topf werfen, sie haben alle in entsprechendem Szenario ihre Daseinsberechtigung/ ihren Wert und variieren in physischer und/ oder mentaler Charakteristik. 
 

Vielleicht wäre ein neuer Sammel-Thread männlicher Orgasmusvarianten mal angebracht, so wie es ihn vor einiger Zeit schon für Frauen gegeben hat. Dann sprächen wir nicht, fälschlich, von Varianten des ruinierten Orgasmus, sondern von unterschiedlichen Höhepunkten bei Männern insgesamt. Freiwillige Expert*innen bei Interesse bitte vortreten.  9_9

Ähm...ich weiß das!😎

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 15.3.2023 at 08:49, schrieb Elias123:

Hey, mich würde mal interessieren, was unterscheidet ein Handjob von einer Domina / dominanten Person zu einem "normalen"?

Wie läuft in echt so ein Handjob ab?

Was ist realistisch?

Ich lese zwar viel darüber, aber ich denke mir oft, dass es nur Wunschdenken ist - wie ein schriftlicher Porno.

Was ist eure Erfahrungen bei einer Domina / dominaten Person?

Erst gestern erlebt, es gibt keinen unterschied

Geschrieben

In beiden Fällen verbessert das Spiel mit der Erregung (stop and go, edging) das Erlebnis;)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.3.2023 at 08:49, schrieb Elias123:

Hey, mich würde mal interessieren, was unterscheidet ein Handjob von einer Domina / dominanten Person zu einem "normalen"?

Wie läuft in echt so ein Handjob ab?

Was ist realistisch?

Ich lese zwar viel darüber, aber ich denke mir oft, dass es nur Wunschdenken ist - wie ein schriftlicher Porno.

Was ist eure Erfahrungen bei einer Domina / dominaten Person?

Ok....  Mal einen Gegenfrage.  Was verstehst du überhaupt unter einen (so genannten) "Handjob"?   Es soll ja auch Frauen geben,  die einen Mann ohne einen Orgasmus von ihm zwangsendsamen können.  

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben

Also, nach meiner Erfahrung unterscheidet sich das nicht wirklich. Lediglich die Situation, in der es stattfindet. Ich wurde z. B. dabei schon gefesselt und vor Zuschauern abgemolken.

Geschrieben

Natürlich gebe ich als Dom auch durchaus einen Handjob, habe allerdings dafür meine Präferenzen und diese muss ein SUB im Konsens akzeptieren um diese Lust erleben zu dürfen. Beispiele und bei weitem keine filmständige Liste können sein:

1. CumControl - also das bewusste hinauszögern des Orgasmus bis ich erlaube den Orgasmus zu haben.

2. AfterCumTortur - sowohl nachdem ich CumControl durchgeführt habe aber auch nachdem der SUB sich vor mir/anderen/online Cam vor Fremden zum Orgasmus gewichst hat.

3. Während einer Massage (mit/ohne Prostatamassage), wenn ich also den Körper eines SUB dabei studiere wie auch selbst erogene Zonen herausfinde, statt sie mir nennen zu lassen.

4. Dann gibt es Praktiken bei denen ich erwarte, dass der SUB sie genießt und ich das auch an einer harten Latte spüren kann. Dann ist es nicht immer ein durchgängiger HJ (kann aber auch ein durchgehender sein) z.B bei Praktiken wie: CBT, Spanking, Auspeitschen, kitzeln, Nippel Tortur, Breathcontrol uvm. 

5. Gerade bei Anfängern belohnen ich auch zum Beispiel (erste) längere Keuschhaltung mit einem HJ. Wenn der SUB z.b das erste Mal 14 Tage keusch war oder z.b das erste Mal 1 Monat und das ohne spontane/nächtliche Ergüsse etc. Auch da gibt's neben Keuschhaltung noch viele andere Varianten wo es eine Belohnung sein kann.

Ich ende hier, denn Zweifelsohne könnte ich jetzt noch eine halbe Stunde weiter tippen und hätte immer noch nicht alle Optionen aufgezählt wo ich gern auch einen HJ gebe. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Meine Herrin gibt gerne Handjobs, besonders mit ruiniertem oder gar keinen Orgasmus. Mich in dieser Weise komplett " in der Hand" zu haben, erregt sie sehr stark. 

Geschrieben
Am 15.3.2023 at 10:07, schrieb Chris-Corax:

Vielleicht vergessen das einige Menschen hier, aber auch dominante Personen atmen ein und aus. Und essen und trinken und gehen aufs Klo und schlafen.
Wirkt fast so, als wären das auch ganz normale Menschen ;)
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Wie sieht jetzt also ein Handjob aus, wenn ne dominante Person das macht?
Vermutlich so, wie genau die eine Person es persönlich will und kann.
Ich weiß das ist unbefriedigend, aber nicht alle dominanten Personen haben ne geheime Handjob Technik gelernt.
Sie könnte fesseln, teasen, Schmerzen zufügen, Toys benutzen, dich stundenlang ignorieren oder wenn sie persönlich Bock hat dich mit Gummibärchen bewerfen.
Kurz: Sie wird das so machen wie sie will und wenn du Glück hast auf deine Wünsche/Vorstellungen achten.
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Wenn du zu ner Domina gehst wird die dich höchstwahrscheinlich fragen was du grob für Vorstellungen hast, BEVOR sie dich random mit Gummibärchen bewirft.
Wenn du zu nem Friseur gehst, dann wird er auch fragen was du persönlich willst und nicht einfach losschnippseln.
Im Restaurant wirst du auch gefragt.
Eigentlich in ziemlich jeder Dienstleistungsbranche...
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Also ist die Frage schwer zu beantworten, weil das jeder individuell anders mag und macht 🙄

Mit Gummibärchen bewerfen 😂😂

  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 15.3.2023 at 08:49, schrieb Elias123:

Hey, mich würde mal interessieren, was unterscheidet ein Handjob von einer Domina / dominanten Person zu einem "normalen"?

Wie läuft in echt so ein Handjob ab?

Was ist realistisch?

Ich lese zwar viel darüber, aber ich denke mir oft, dass es nur Wunschdenken ist - wie ein schriftlicher Porno.

Was ist eure Erfahrungen bei einer Domina / dominaten Person?

Eigentlich ganz einfach. Die dominante Person macht es, wie sie grad drauf bock hat und nicht der Sub. Von der Härte, Geschwindigkeit, bis Höhepunkt oder nicht her, hat sie da Spielraum. Außerdem ist der Zweck eventuell auch ein anderer. Vielleicht ist dies ne Belohnung, vielleicht auch nur Mittel zum Zweck. Will sie dich danach füttern? Musst du etwas sauberlecken? Und und und . 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo 

Leider gibt es immer wieder Leute die anderen ihre Meinung aufzwingen wollen. Ist es nicht möglich einfach zuzuhören? Sex ist bei jedem so verschieden wie ein Fingerabdruck. Meiner Meinung sollte es ein Spiel sein und keine Rolle im Alltag spielen. Alles andere sollte man nicht als krank beschreiben. Jedem Tierchen sein Pläsierchen . Meins ist halt nicht 24/7 auf allen vieren rum zu kriechen. Ich werd halt gern als Sextoy benutzt und empfinde dabei meine Lust.

Im Alltag bin ich meistens der alles organisiert und erledigt, da lasse ich mich dafür im „Bett“ halt gerne dominieren. Das ist ein Ausgleich.

Im übrigen mag ich dieses typisch deutsche Domina sowieso nicht, das englische Femdom kommt schon eher an meins ran. 
Mund mal was zum Thema Krank wenn jemand nur Lust am Schlagen oder geschlagen werden hat sollte doch mal professionelle Hilfe in Erwägung gezogen werden.

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