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Es ist das Verbotene?


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Für mich sehe ich da keinen Unterschied. Was andere darüber denken ist mir nicht wichtig und außer mit den Partnern spreche ich auch mit niemanden über meine Vorlieben (Foren wie dieses mal ausgenommen).

Ich hab aber auch kein Interesse an "schmutzigen" oder "erniedrigenden" Akten...

Geschrieben
Zuerst einmal wäre es schön wenn die Welt so tolerant wäre. Leider wird es immer ein Traum bleiben. Ich glaube für meinen Teil würde sich nicht so viel ändern. Weil mein Empfinden sich doch nicht ändernt, egal ob es die Leute wüssten oder nicht. Aber 100 Prozent oh bin ich mir nicht. Aber interessanter Gedankengang 👍
Geschrieben
Sollen das du alle ihre Sexualität ausleben wie sie möchten, solange sie andere damit nicht belästigen oder stören.
Ich lebe mich nicht aus, weil es evtl von der Gesellschaft komisch angesehen wird, sondern weil ich einfach so bin. Es ist mir doch egal, was eine Frau Meier aus dem 3. Stock des Nachbarhauses davon hält, dass ich devot bin und ich mich meinem Partner als seine Sklavin, Spielzeug, sonstiges hingebe und ich das auch im Alltag mit ihm lebe.
Aber ich kann auch verstehen, dass in unserer Gesellschaft, in der es leider noch ein Tabuthema ist, es viele Menschen gibt, die den Reiz daraus ziehen, sich dem "verbotenen", verruchten hinzugeben und auszuleben. Schon bei kleinen Kindern wird ein Verbot als Herausforderung angenommen und das Verbotene dadurch erst interessant. Warum sollte es bei erwachsenen Menschen anders sein ? Nur der Themenbereich hat sich gewandelt.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Wäre der Reiz an Vielem weg, weil es nicht mehr erniedrigen würde oder so schön schmutzig ist? 

Nein, der Reiz wäre nicht weg.

 

vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Würdet ihr eurer Neigung oder eurem Fetisch dann noch etwas abgewinnen können, wenn eure Nachbarn alle das gleiche auch machen?

Ja, würde ich.

 

Ist ziemlich einfach in der Hinsicht. Ob das was ich mache verrucht, pervers & verbotenen ist, in der HInsicht ist meine Ansicht wohl "gestört" im Vergleich zu Max Mustermann, denn ich sehe es nicht so. Pervers ist für mich nicht abwertend und verrucht und verboten, das ist die Beurteilung von anderen, nicht die Meinige. Es gibt auch verruchte perverse verbotene Dinge, die mich einfach nicht reizen und ich denen nichts abgewinnen kann, also mache ich es nicht nur weil es so betitelt wird. Wenn es mir nichts gibt, warum soll ich es machen ? Genauso gibt mir das was ich mache, entsprechend etwas, unabhängig von der allgemeinen Bewertung.

Und was "pervers geil" angeht, ist oftmals eine Bewertung meinerseits wenn man mal wieder so eine kulinarische Abstrusität probiert was eigentlich nicht miteinander passen und harmonieren sollte und eigentlich verboten gehört, aber mir richtig gut schmeckt. Pizza mit Ananas wäre wohl so das bekannteste Beispiel. Da hau ich auch noch Banane und extra Schichten Käse drauf ;-)

Geschrieben
Moin,
@Teaspoon,

Menschen werden immer auf der Suche nach dem, für die Gesellschaft unmoralischem, sein. Nur um sich von dem einerlei Abzuheben. In den 60er und 70er besuchten junge Männer, mit Lederjacke bewaffnet, Rockerclub s und Diskotheken auf. Dumm wenn die Fahrradklammern noch an der Jeans war. Rocker gibt es immer noch, moralisch immer noch nicht anerkannt, aber das Verlangen dazu zugehören ist nicht mehr vorhanden.

Mit dem Sex, dem BDSM über den wir hier reden wird es ähnlich sein.

Dein Wunsch, wer wie seine Sexualität auslebt sollte normal sein, gehört leider ins Land Utopia!

Sex, Erotik und wie diese Aus-Gelebt werden kann und darf war in der Vergangenheit, in der Gegenwart und leider auch in der Zukunft immer ein Streitthema zwischen den Generationen, den Kulturen, den Glaubensgemeinschaften und den Menschen bleiben. Die Hoffnung auf Toleranz ist in keinem Gebiet unrealistischet als hier.

Meine besten Freunde wissen Bescheid. Familie habe ich wenig, entfernte Verwandte könnten was ahnen, das interessiert mich allerdings auch nicht.
Da ich konservativ, ländlich Wohne und auch einen Beruf habe, welcher als höchst seriös gilt, hütte ich mich davor, Andeutungen zu machen... dann Leber als schwierig verschwiegen gelten.
Geschrieben
Ich kann mit dem Tabu gar nix anfangen. Ich finde der Reiz liegt genau darin das, was erstmal abwegig erscheint ganz anzunehmen, zum Ausdruck der eigenen Lust und dem Vertrauen in der Beziehung zu machen.
Ich hab das Gefühl das im Verruchten immer noch ne ganze Menge scham liegt und die finde das was kink so schön macht ist diese scham gemeinsam zu überwinden, wenn ich das Gefühl hab die steht immer noch im Raum, macht’s mir keinen Spaß.
Geschrieben
Vor 14 Minuten , schrieb GoodGirlLucy:
Ich kann mit dem Tabu gar nix anfangen. Ich finde der Reiz liegt genau darin das, was erstmal abwegig erscheint ganz anzunehmen, zum Ausdruck der eigenen Lust und dem Vertrauen in der Beziehung zu machen.
Ich hab das Gefühl das im Verruchten immer noch ne ganze Menge scham liegt und die finde das was kink so schön macht ist diese scham gemeinsam zu überwinden, wenn ich das Gefühl hab die steht immer noch im Raum, macht’s mir keinen Spaß.

Der Schlüssel ist da vielleicht weniger Normalität in nem gesellschaftlichen Sinn, sondern Konsens zwischen denen die es machen.

Geschrieben
🤔..Denke mal ist schon fast alles gesagt worden 🤘✌️ Aber 😉 Ich glaube das da auch das Gefühl eine Rolle spielt.... Zu all dem was schon gesagt wurde. Wenn wir was als richtig empfinden,also wenn es uns gut tut dann kann es nicht falsch sein 🤗. Klar gibt es da Grenzen,kein Thema,die für alle gelten. Was Erwachsene mit einander leben und dabei ein gutes Gefühl haben , ist jedem sein Ding. Ich glaube immer noch an den Spruch : Die Dosis macht das Gift. Jeder kann eine andere Dosierung vertragen. Leider reagiert die Gesellschaft schon bei einer sehr geringen Dosis..Drum wird es immer eine Sache weniger sein...🤗
Geschrieben

Es reizt mich nicht weil es verboten ist, nur weil es die Gesellschaft als

verrucht oder pervers ansieht? Hat mich noch nie interessiert was außenstehende

über mich denken...

mit "Blümchen" kann ich halt nichts (mehr) anfangen, es erregt mich nicht.

Mit der richtigen Partnerin (du weißt wen ich meine) kann Sex absolut geil und versaut sein,

und das ist es, was mich reizt, (Begehren, Begierde, Gier, Sehnsucht)

das Verlangen Bedürnisse zu befriedigen.

Geschrieben

Ich habe eine Neigung, die zunächst auch erstmal unabhängig von anderen ist. Sie könnten auch alle die gleiche Neigung haben... 

Mich erregt vor allen Dingen Angst und das Böse. Das war irgendwie schon immer so... 

Allerdings bin ich immer recht "angepasst" und empfinde einige Dinge schon als "pervers"... 

Ein gewisser Reiz liegt also auch im Verbotenen...

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ich habe das Gefühl, dass so viele Leute eigentlich aus dem Verruchten, dem Verbotenen, Geheimen und Unsittlichen ihre Lust ziehen. Tabu ist geil und jeder fühlt sich als etwas besonderes, weil so schön versaut.

 

Was wäre aber, wenn keine Praktik mehr als verrucht, schmutzig oder verboten gelten würde, wenn es ganz normal wäre, Sex zu haben, wie man ihn mag und alle offen darüber reden würden, wenn jeder offen aufgeklärt wäre und sich nicht darum scheren würde, welche Neigung der Nachbar hat, ja was wäre dann? Gingen die Fetische verloren? Wäre der Reiz an Vielem weg, weil es nicht mehr erniedrigen würde oder so schön schmutzig ist? 

Würdet ihr eurer Neigung oder eurem Fetisch dann noch etwas abgewinnen können, wenn eure Nachbarn alle das gleiche auch machen?

 

(Wahrscheinlich machen sie es, ihr wisst es nur nicht.)

Eine weitere und gute "Was wäre wenn..........? FRAGE"

 

 

Aber (zu mindestens bei Mir) wäre trotzdem der Wunsch von mir da, für meine als Sklave dienen zu dürfen.  Hin und wieder mal einen brennenden Hintern zu haben.  Alleine schon weil ich in unserer Vorgeschichte so viel Mist gebaut  habe.  Ich kann nur für mich Antworten. 

Geschrieben

Verboten ist ein starkes Wort.... Verboten ist für mich, was strafrechtlich relevant ist. Das reizt mich in keiner Weise.....

Ansonsten würde ich sagen moralisch und gesellschaftlich nicht akzeptiert. Das geht doch bei "einfachen" Dingen wie Nackt in der Öffentlichkeit ( also FKK, Sauna, nicht der Park (!) ) los und endet bei div. Fetischen. Mir persönlich ist es egal, was andere über mich denken und reden. Meine Sexualität geht nur mich und meine Partnerin was an. Ich denke auch nicht, das wenn alle auf einmal offen damit umgehen würden, der Reiz verloren geht.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Teaspoon:

Würdet ihr eurer Neigung oder eurem Fetisch dann noch etwas abgewinnen können, wenn eure Nachbarn alle das gleiche auch machen?

Ich kann für mich auf diese Frage mit einem eindeutigen JA antworten, da für mich nie der Reiz darin bestand, etwas zu machen, was andere als abnormal, verrucht, freaky bezeichnen würden.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und gehe davon aus, dass ich dann sogar noch mehr davon abgewinnen kann, da ich es jederzeit an (fast) jedem Ort noch ausgeprägter ausleben könnte.
Und da in deinem Szenario alle Nachbarn das Gleiche machen, könnte man alle non-sexuellen Neigungen und Fetische problemlos gemeinsam ausleben.
(Bei den sexuellen Neigungen und Fetischen kommt es dann halt auf die Art der Beziehung an, ob sexuelle Kontakte zu anderen Personen von allen beteiligten Personen akzeptiert werden.)

Hach, was wäre das für eine schöne Welt! *träum*

Geschrieben

Ich glaube fast, ich hätte die Frage im Fetisch- oder Sexspielzeug- oder Femdom-Bereich ebenfalls stellen können und wahrscheinlich andere Antworten erhalten.

 

Denn dort lese ich immer wieder, wie aufregend es sei, etwas zu tun, bei dem man "erwischt" werden könnte (als Mann in Frauenkleidung unterwegs, nackt unter einem Mantel), dass man auf die Erniedrigung stehen würde, so gesehen zu werden (z.b. mit Halsband), dass es aufregend sei, etwas zu tun, das keiner wissen darf (fremde Haut, Plug im Arsch beim Einkaufen), wie geil die Scham dabei ist...

Und quer durch alle Forenbereiche die Feststellung " die böse Gesellschaft erlaube ja nicht, dass..." oder "Die Kirche ist schuld..."

 

Fehlt es diesen Leuten dann an Selbstbewusstsein, über den Dingen zu stehen? Oder ist das eine, das was man sagt und das andere, das was man wirklich empfindet? 

 

Mir zum Beispiel ist nicht egal, was andere von mir halten, ich bin schließlich ein soziales Wesen, aber da, wo es mir wirklich egal ist, muss ich es nicht dazusagen, nur um klar zu stellen, dass es Absicht ist und nicht soziale Inkompetenz, dass ich bin, wie ich bin und tue, was ich tue. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich glaube fast, ich hätte die Frage im Fetisch- oder Sexspielzeug- oder Femdom-Bereich ebenfalls stellen können und wahrscheinlich andere Antworten erhalten.

 

Denn dort lese ich immer wieder, wie aufregend es sei, etwas zu tun, bei dem man "erwischt" werden könnte (als Mann in Frauenkleidung unterwegs, nackt unter einem Mantel), dass man auf die Erniedrigung stehen würde, so gesehen zu werden (z.b. mit Halsband), dass es aufregend sei, etwas zu tun, das keiner wissen darf (fremde Haut, Plug im Arsch beim Einkaufen), wie geil die Scham dabei ist...

Und quer durch alle Forenbereiche die Feststellung " die böse Gesellschaft erlaube ja nicht, dass..." oder "Die Kirche ist schuld..."

 

Fehlt es diesen Leuten dann an Selbstbewusstsein, über den Dingen zu stehen? Oder ist das eine, das was man sagt und das andere, das was man wirklich empfindet? 

 

Mir zum Beispiel ist nicht egal, was andere von mir halten, ich bin schließlich ein soziales Wesen, aber da, wo es mir wirklich egal ist, muss ich es nicht dazusagen, nur um klar zu stellen, dass es Absicht ist und nicht soziale Inkompetenz, dass ich bin, wie ich bin und tue, was ich tue. 

Um es vorweg zu nehmen.   Sorry liebe Moderatoren.  Meine Antwort ist nicht ganz nach dem Forenregeln. Aber ich will nur nüchtern erklären.  

Nöööö fehlt nicht.  Und das mit der  Kirche ist soo.   Seit Jahrhunderten erzieht die Kirche (nicht Gott)  die Gesellschaft.  Das unsere BDSM quasi eine Gotteslästerung sei.  Und da drunter haben wir zu leiden.   Also unter der Intoleranz von der Kirche. 

Geschrieben

Na böse finde ich die Gesellschaft nun nicht...😉

Und du hast vermutlich recht, die Nachbarn machen auch was hinter verschlossenen Türen...

Ich für mich schäme mich für das auf was ich stehe, da es irgendwie nicht der Norm entspricht, zum Beispiel Frauen zu schlagen... 

Aber umso mehr sorge ich da einfach für Akzeptanz. Von meiner Neigung wissen schließlich alle in meinem Umfeld, dass ich bdsm mache (und verstehen es nicht...)

Es ist aber irgendwo wie eine Befreiung sich "geoutet" zu haben...

In der Öffentlichkeit? Klar, für mich ist das ein Kick, etwas "Verbotenes" zu tun. Für mich. Unbeteiligte sollten nie etwas sehen, was sie nicht wollen! 

Für mich sind da auch schon kleine Dinge ein Kick. Denn ich bin der Gesellschaft gegenüber sehr "angepasst"... Und habe zum Beispiel im Kopf: "So läuft man doch nicht rum..."

Gut, dass es immer mehr Leute durchbrechen...

Geschrieben

So wie ich es erlebe und fühle sehe ich da zwei Blickwinkel.

Einerseits den/die Nachbarn, die potentiell so leben/lieben wie ich, da ist es mir recht schnuppe was sie tun, welche Neigungen sie haben, es beeinflusst meine Fetische, Kinks und Neigung nicht. Einfach, weil diese ja meiner Natur entsprechen und nichts mit Dritten zu tun haben.

Dann gibt es den Blick auf gesellschaftliche Konventionen á la "Das macht man doch nicht." Und dieser Aspekt gibt in manchen intimen Situationen schon nochmal einen zusätzlichen Kick. Ich denke da nur an "Kosenamen" für Subs, DirtyTalk allgemein im Machtgefälle, Cuckolding, ***d Bi etc., derartige Dinge werden (so empfinde ich es), mit dem Wissen um die Erwartungshaltung/Meinung der breiten Masse, im Kopf noch einmal mit zusätzlichem Reiz aufgeladen.

Ich empfinde also manche Handlung/Praktik erregender, mit dem Gedanken daran wie abwegig diese für viele andere womöglich ist. Jedoch würde ich diese ja dennoch gern erleben, auch wenn diese von der Mehrzahl der Menschen geteilt werden würde, schlicht weil sie das Verhältnis zu meiner Göttin stärken und fühlbar machen.

Geschrieben (bearbeitet)

"Macht man doch nicht. " Diese Aussage hat bei mir absolut ihre Wirksamkeit verloren.  Weil sich gefühlt eh nur eine Minderheit hält.  

 

Man fährt nicht mit ü 80 KMH und heulenden Motor durch ein Stadt wo meistens maximal 50 KMH erlaubt sind. 

Man geht /fährt auch nicht über eine rote Amplel. Oder mit nem Fahrrad  auf dem Gehweg.  

Man geht auch nicht mit den besetzten Kinderwagen spazieren und Klotz dauerhaft auf das Handy.   Und und und.  

 

Und trotzdem machen es viele.   

 

Genauso lässt ein Mann sich nicht von einer Frau regieren und den Po versohlen. Trägt Damenbekleidung  und und und.   

Und trotzdem mache ich es. Ist mir so etwas von Wurstwassser egal.  

 

Der Unterschied ist nur. Das meiste oben von mir beschriebene Verhalten ist schlichtweg gegen daa Gesetz.   Meine Art zu leben  ist wenigstens nicht ausdrücklich verboten. 

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben

ich hab noch nie verstanden, was an BDSM verrucht oder versaut sein soll!! und was bitte iss pervers?

 

bei mir rennste da offne türn ein, tea

 

(alles handtücher auf dieser welt??  das willste nich wirklich, oder oO^^)

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