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Darf sich ein Dom in seine Sub verlieben?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Verlieben geht natürlich, aber es war bei mir und meiner 2.Frau nach dem Verlieben und heiraten für mich schwierig sie hart zu schlagen, usw.
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Inari91:

Ich bin mit meinem Dom in einer Beziehung. Warum sollte ein Dom sich nicht verlieben dürfen? Wir sind immer noch Menschen mit Bedürfnissen und unsere Neigungen haben in dem Fall wenig damit zu tun. Vielleicht solltest du mit ihr darüber reden. Bei uns spielt Beziehung und Dynamik zusammen

Wir haben gestern darüber gesprochen, ich bin wohl zu soft geworden meint sie :crazy:

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb Inari91:

Ich brauche auch immer ne emotionale Bindung. Sonst geht bei mir auch nichts

Ich auch. Exakt. Könnte daher niemals eine Fimdom akzeptieren. Entweder dom hat an mir als Person Interesse und verliebt sich in mich und umgekehrt, oder es wird nie zu einer Dom/Sub Beziehung kommen

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb DreamgirlYuki:

Und zu der Hemmschwelle. Wichtig hierbei sind 2 Dinge. Erst mal bewusst machen, dass diese Hemmschwelle nur und ausschließlich in deinem Kopf ist. Durch gesellschaftliche Normen aber auch Erziehung. "Wer liebt schadet nicht" oder "wer liebt schlägt nicht". Das ist okay. Das ist Punkt eins. Diese Hemmschwelle ist in deinem Kopf und durch äußere Faktoren entstanden. Werde dir dessen bewusst. Punkt zwei knüpft direkt an Punkt eins an. Werde dir bewusst, dass du nicht schadest. Das es okay ist z.B. Schmerzen zuzufügen, denn es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen schlagen/Schmerzen im BDSM und im normalen Leben. Im normalen Leben ist es etwas negatives. Etwas was schadet. Egal wie maso eine Person ist. Wird sie verprügelt in ner Disco z.B. ist es nichts schönes. Nichts was einem etwas positives gibt und genau hiermit hast du das in Punkt eins verknüpft. Schlagen schadet. Das ist aber im BDSM etwas vollkommen anderes. Hier (in so fern Harze Grenzen eingehalten werden!) Schadest du nicht! Hier gibst du damit etwas! Z.B. Lust oder in meinem Fall Stolz. Stolz es ausgehalten zu haben. Stolz ein Stempel (blaue Flecken o.ä.) zu tragen. Oder viele andere Dinge. Du schadest also nicht. Werde dir diese zwei Punkte bewusst.

Richtig, das ist alles in meinem Kopf. Die Hemmschwelle zu überwinden ist doch nicht soooo leicht. Und ich denke das ist alles etwas zu spät hahahah

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb Everhard332:

Richtig, das ist alles in meinem Kopf. Die Hemmschwelle zu überwinden ist doch nicht soooo leicht. Und ich denke das ist alles etwas zu spät hahahah

Leicht? Nein. Zu spät? Auch klares nein. Egal wie alt du bist. Jeder kann sich entwickeln und dazu lernen. Auch du. Philosophiere darüber. Über bdsm und deine Hemmschwelle. Vergleiche deine Hemmschwelle im alltäglichen Leben (wo diese ja durchaus berechtigt ist) und im BDSM.

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb SirVillain:

Schön geschrieben zum Thema Hemmschwelle und einsetzende softness durch Liebe.

Wer liebt bekommt Angst. Angst nicht gut genug zu sein, Angst etwas falsch zu machen, Angst die Liebe und Zuneigung zu verlieren, Verlustängste, alte Traumata etc.

Nicht die Liebe ruiniert die Beziehung sondern genau all diese Ängste und die daraus resultierende Verhaltensänderung.

Erst wenn all das Überwunden und geheilt ist kann ich im BDSM frei Lieben ohne an Qualität der Session zu verlieren.

BDSM nennt man nicht umsonst die Königsdisziplin erotischer, zwischenmenschlicher Interaktion. 

Der Moment der Einsetzenden Liebe in einer BDSM Beziehung ist für mich immer der magische Moment des Raketenstarts. 

Entweder heben wir nach dem Countdown gemeinsam ab oder wir Explodieren noch am Boden, gehören ja auch immer zwei dazu.

 

Sehr gut gesagt :thumbsup:

Geschrieben

Die Eingangsseite suggeriert ja, dass man da eine Wahl hätte. Aber Gefühle kann man nicht steuern oder ausschalten. 
 

Lass dir von ihr sagen (oder als Aufgabe verpackt aufschreiben), was es ihr gibt, von dir dominiert zu werden. Wie eure liebsten Handlungen auf sie wirken, wie sie sich dabei fühlt. Wenn du von ihr in eigenen Worten hörst wie positiv sie annimmt was du tust, ihre Dankbarkeit und Freude dabei spürst desto leichter wird eure Dynamik/ dein Handeln bei dir im Kopf dann auch wieder als etwas Gutes/ Schönes angesehen werden. 

Geschrieben
Also mein Herr und ich führen eine Beziehung, in der wir uns beide lieben. Trotzdem würde ihn das nie davon abhalten, mir den Arsch zu versohlen oder ähnliches ;-) Wenn du damit deine Schwierigkeiten hast, wäre die Überlegung einer Sklavin außerhalb deiner Liebesbeziehung? Rede in jedem Fall mit ihr. Wie empfindet sie das? Ihr findet sicher gemeinsam eine Lösung
Geschrieben
Siehs doch einfach als Streicheln, ich mein wenn Sie drauf steht. Ich finde das kann durchaus ein liebevolles handeln sein, du tust ja nichts gegen ihren willen und ich wäre sogar eine Sub zum verlieben zu finden....
Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb Everhard332:

Richtig, das ist alles in meinem Kopf. Die Hemmschwelle zu überwinden ist doch nicht soooo leicht. Und ich denke das ist alles etwas zu spät hahahah

Schade 😔

Geschrieben

Wenn man seinem Lieblingsmenschen nicht geben kann, was dieser braucht, ist das sehr schlimm. Denn dann fühlt man sich irgendwann immer schlecht, egal was man tut oder eben nicht tut.

Ich kenne die falsche Zurückhaltung und wir arbeiten auch durchgängig daran sie auszuräumen.

Viele Praktiken im BDSM sind offensichtlich schlimm und verurteilbar. Aber mit wem soll man denn in den Genuss des Erlebens kommen, wenn nicht mit dem Menschen, dem man mehr vertraut als allen Anderen und den man mehr schätzt als alle Anderen?

Geschrieben (bearbeitet)

Wir sind auch irgendwann immer mehr in eine Beziehung gekommen und sind es. Spielt man manchmal weniger intensiv? Ja! Ich hatte z.B. viel Stress Ende letzten Jahres. Ich wollte als dominanter Part mehr kuscheln, mich absolut beschützt fühlen, meinen ruhigen Hafen haben. Sie vermisste schon die Dominanz in der Zeit.

Wir haben drüber gesprochen. Wir können darüber reden. Das macht eine Beziehung aus und jaaa ich bin superglücklich, dass ich mich in Sie verliebt habe. 

Es ist superschön, man wird vielleicht phasenweise weicher, aber man gewinnt soviel anderes dazu, eine Art Geborgenheit, die ihren Pfeffer in den Zärtlichkeiten mit ihren Potenzialen des auch mal Härteren findet. Die Basis ist anders, das Miteinander wird anders, tiefgründiger. BDSM-Praktiken werden nicht mehr nur mehrheitlich Ausdruck sexuellen Begehrens sondern emotionaler liebevoller Nähe. 

Und wenn ich das sage dann sage ich, mein Begehren nach ihr ist stärker geworden, in einer Intensität die ich nicht mehr missen will.

bearbeitet von MindMaster91
Geschrieben

Wer sich das per se untersagt, darf sich fragen, wie sauber Dinge wie Sadismus und Dominanz , Respekt und Wertschätzung verankert sind im eigenen Sein.

Ohne Zugewandheit empfänd ich sämtliches Tun als missbräuchlich. (Reines (konsensuelles) SM außen vor)

 

Ein Verstecken des Ichs vor sich selbst.

Ergo irgendwas in dichter Nähe von Selbstverleugnung.

 

Unter diesem Kriterium darf Submensch sich dann fragen, ob Dom/me tatsächlich als dominanter Mensch überhaupt  noch attraktiv ist.

 

Wenn die eigene Sicht es ermöglicht, das Gegenüber in allen Facetten als Vieh zu betrachten und man nix mit Peta etc. zu tun hat, dann ist das natürlich voll okay.

MMn. nicht gerade sonderlich entwickelt, aber voll okay.

 

Ich ziehe es vor, gemeinsam in den dunklen Keller zu steigen und Hand in Hand und mit leuchtenden Wangen und voller tiefer Einblicke wieder hinauf.

 

Letztlich ist es eine Frage,  was für ein Commitement  getroffen wurde. Mit sich selbst, mit dem Gegenüber.

 

Und ja, wenn meine Liebe sich dem in den Weg stellt (die Tendenz ist mir aus Momentaufnahmen wohl bekannt),

muss ich mal offenen Auges ins Spiegelkabinett und nachsehen, ob ich mich im falschen Spiel oder im richtigen Leben befinde.

 

Mir persönlich sind die unterererern Kellerräume nur zugänglich, wenn ich um meine Liebe zur Begleiterin weiss. Diese Liebe und das Vertrauen allein ist das,  was überhaupt die Idee der Möglichkeiten ermöglicht.

 

Alles andere müsste ich als eigenes  Desinteresse an meiner eigenen Person und ihren Funktionsweisen abtun.

Das widerspräche meinem eigenen Wunsch an mich, eine Mehrdimensionalität zu erfahren.

 

 

 

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