Sklave?

[Gelöschter Benutzer]

Muss mal ne Frage stellen.

Kann man als Dom die Fantasie haben von einer Frau sexuell missbraucht zu werden als ihr Sex und Leck Sklave?

[Robertshovel]

selbstverständlich, du musst es einfach von ihr verlangen

[He****]

Ist man als Mensch vielleicht diverser als Dom/Dev?

[an****]

Ja. Man kann jede Fantasie haben. Oder hast du Angst, deinem (von dir selbst in Abhängigkeit sozialer Normen konstruierten) Selbstbild als Dom dann nicht mehr zu entsprechen?

[Si****]

Meiner Meinung nach bist du kein Dom mit dieser Neigung.

bearbeitet Januar 29 von SirVillain

[SDEVOTEF]

Es ist alles denkbar wenn Partner Partnerin einverstanden ist .

[KatanaDom]

Natürlich darf man solche Phantasien haben.

[bi****]

Kann nicht jeder jede Fantasie haben?

[silence_devotion]

Fantasien kann jeder haben, nur würde ich mich dann nicht mehr Dom nennen und schon gar nicht Doppeldom und gleichzeitig für sich den Begriff Sklave ge brauchen. Für mich wirkt es albern. Und wenn man sich selbst noch nicht gefunden hat, dann ist man evtl Switcher, aber dann würde ich einen neutraleren Nick nehmen. Und wie scho jemand sagte, für mich ist sowas auch ein anpassen, hauptsache irgendwem abbekommen.

[Wo****]

vor 20 Minuten, schrieb DomDom6666:

sexuell missbraucht zu werden

Davon träumt hoffentlich niemand. 

Wenn es aber um ***-Play-Fantasien geht: Kann man haben. Allerdings passt dann hier (im speziellen Fall) ,als nicht dominierender, die Bezeichnung Dom nicht mehr, eher Switcher. 

[si****]

Nein.

[OkkyundKitty]

Nein

[Ba****]

Vor 10 Minuten , schrieb silence_devotion:

Fantasien kann jeder haben, nur würde ich mich dann nicht mehr Dom nennen und schon gar nicht Doppeldom und gleichzeitig für sich den Begriff Sklave ge brauchen. Für mich wirkt es albern. Und wenn man sich selbst noch nicht gefunden hat, dann ist man evtl Switcher, aber dann würde ich einen neutraleren Nick nehmen. Und wie scho jemand sagte, für mich ist sowas auch ein anpassen, hauptsache irgendwem abbekommen.

exakt.
Hauptsache eine abbekommen. Solche Leute zerstören das Flair, es ist ein Ausnutzen von menschl. Neigungen. Verantwortung rückt in den Hintergrund. Das Wort Dom verkommt zum Kunstbegriff, Schauspielerei anstatt einer Eigenschaft.
Ich bin zutiefst erbost !!!

[silence_devotion]

Für mich kommt noch hinzu: Würde mein Partner/Dom allein auch die Fantasie haben, ich könnte ihn nicht mehr ernst nehmen, ich hätte immer Bedenken, er vermisst etwas, was ich ihm nicht geben kann und vor allem nicht geben WILL.
Mir stellt sich immer die Frage, wie man devote Männer benutzen sollte? Ok zum lecken, das erklärt es mir noch, aber sonst? Eine Frau kann "hinhalten", um es mal krass zu sagen, aber wenn beim Mann nichts passiert, kann ei-ne Frau sich abstrampeln, wie sie will, da ist nichts mit benutzen. Ich habe da immer so meine Probleme, wenn devote Männer das angeben, dass sie benutzt werden wollen. Ok Müll runter tragen ist auch noch ne Alternative *gg

[Ba****]

Vor 8 Minuten , schrieb Bastius:

exakt.
Hauptsache eine abbekommen. Solche Leute zerstören das Flair, es ist ein Ausnutzen von menschl. Neigungen. Verantwortung rückt in den Hintergrund. Das Wort Dom verkommt zum Kunstbegriff, Schauspielerei anstatt einer Eigenschaft.
Ich bin zutiefst erbost !!!

..mach was du willst DomDom, aber übernimm Verantwortung..und ändere deinen Namen !!

[ColdZero2]

Warum solltest du die Fantasie nicht haben dürfen. Natürlich wärst du in dem Moment nicht dominant, aber du kannst ja auch devote Fantasien haben oder es steckt ein switcher in dir.

[Ca****]

Was ist denn die Intention deiner Frage? Was bewegt dich dazu und was versprichst du dir von einem Austausch darüber? Und was ist deine Bewandtnis, dich selbst als Dom zu bezeichnen? Und was ist die Bewandtnis, dies in doppelter Weise zu tun?

[Pa****]

Ich denke ja. Ich persönlich würde das Wort "missbraucht" für mich persönlich durch "benutzt" ersetzen. Also in meinem fall würde ich, neben vielen anderen Dingen von ihr gerne als Sexsklave zu ihrem vergnügen benutzt werden.

Ich persönlich denke bei Missbrauch direkt an Straftaten und verwende das wort daher nicht so gerne.

[Dekka]

Bin etwas verwirrt… aber ja, das nennt sich dann Switcher.

[Bratty_Lo]

Also @DomDom6666 für mich klingst du mehr nach Switcher. 

Ich für mich brauche den sad. Dom.

Und zwar ausschließlich den! 😉 

Du scheinst den Zwang zu mögen? Beidseitig dann mal? Ich mag das auch, allerdings erregt mich ausschließlich die eine Seite.

Als tiefere Neigung würde ich es dann eher nicht beschreiben, sondern mal will im Sexualleben und im Bereich bdsm was "Aufregendes" erleben und das kann in verschiedene Richtungen gehen...

Gibt auch als Mensch den Typ "Sensation-Seeker". 

Spontan kommt mir das so in den Sinn...🙂 

[Sh****]

Wenn eine dominante Person auch mal Sub sein möchte, dann ist diese Person ein Switcher.
Solange diese in ihrer dominanten Rolle auch weiterhin die volle Verantwortung, Aufmerksamkeit und Fürsorge über seine/n Sub trägt, spricht doch nichts dagegen.

Kritisch wäre es, wenn der Switcher dann doch kein echter Dom ist, und dadurch seinen Pflichten gegenüber Sub nicht gerecht würde.

[Be****]

Vor 12 Minuten , schrieb Paulemän90:

Ich denke ja. Ich persönlich würde das Wort "missbraucht" für mich persönlich durch "benutzt" ersetzen. Also in meinem fall würde ich, neben vielen anderen Dingen von ihr gerne als Sexsklave zu ihrem vergnügen benutzt werden.

Ich persönlich denke bei Missbrauch direkt an Straftaten und verwende das wort daher nicht so gerne.

In der selben Richtung wollte ich antworten.
Und wie viele hier schon geschrieben haben, darf/können Menschen natürlich Fantasien haben (egal in welcher Rolle).
Gleichzeitig würde ich mir dann überlegen, mit wem ich diese ausleben.
Auch ich als eher devoter Mann habe Fantasien eine Frau zu dominieren. Wenn aber eine Herrin mir die Aufgabe geben würde sie zu schlagen, Fesseln, sexuell zu benutzen, etc., wäre das eine komplette Veränderung der Rolle in der Dynamik.
Ich hoffe der Vergleich ist verständlich.

[an****]

TE ich hoffe dir helfen die Antworten hier weiter. Auch wenn sie mich zum Teil ratlos in die Leere schauen lassen.

Der Thread ist imo ein bezeichnender Ausdruck der "Szene". Man liest hier viel, was von Überidentifikation mit Rollen oder sogar einem vermeintlichen Ich/Ego zeugt. Das Hauptziel scheint es, in aller Konsistenz und Konsequenz dieser Konstruktion des Ichs ein Dom zu sein, gerecht zu werden. Bei Abweichungen wird einem der heilige Status Dom aberkannt.
Ich halte das für nicht sonderlich klug. Jeder Mensch ist mehr als die Rolle Dom oder Sub. Und vor allem trägt jeder Mensch Widersprüche in sich. Jetzt werden einige sagen, Dom ist keine Rolle, das ist meine Persönlichkeit.
Die, die das sagen oder denken empfehle ich sich mal mit der Relativität des Ich/Egos zu beschäftigen, was am Ende auch nur eine Konstruktion des Geistes und prinzipiell veränderbar ist und mehr oder weniger zufällig gerade so ist, wie es ist.
Akzeptiert eure vermeintlichen Widersprüche in euch, überidentifiziert euch nicht mit irgendwas. Es tut dem Menschen nicht gut. Es kostet am Ende Authentizität. Zu 100% Dom zu sein und nur Dom ist das Zwängen in ein Korsett. Das ist in Wahrheit jenes Schauspielern, was hier aber Menschen vorgeworfen wird, wenn sie einen submissiven Gedanken äußern. Sollte der Gedanke aufkommen, dass man ja durch und durch Dom sei und diesem ideal zu 100% gerecht wird in jeder Situation des Lebens, würde ich prüfen, inwieweit noch Kontakt zum tatsächlich inneren Selbst vorhanden ist und wie ehrlich man auf tiefer Ebene zu sich selbst wirklich ist.

[Sh****]

vor 8 Minuten, schrieb and-y:

Zu 100% Dom zu sein und nur Dom ist das Zwängen in ein Korsett.

Warum sollte es keine 100%-Doms geben können?

Ich vergleiche jetzt mal Dom/Sub mit Mann/Frau.
Es gibt Männer und Frauen, die sich zu 100% mit ihrem angeborenen Geschlecht identifizieren und stolz darauf sind.
Dann gibt es Männer und Frauen, die sich nicht mit ihrem Geschlecht identifizieren und sich in eine gesellschaftliche Geschlechterrolle gezwängt fühlen.
Und dann gibt es Männer (und wahrscheinlich auch Frauen), die sich mit ihrem Geschlecht identifizieren, aber auch gerne mal das andere Geschlecht ausleben wollen. (Crossdressing, GenderPlay, Transvestiten)

Und so gibt es meiner Meinung nach Personen, die zu 100% Dom bzw. Sub sind, genauso wie es dominante Personen gibt, die auch mal die Rolle des Sub ausleben wollen.

Die Welt ist nicht immer schwarz/weiß, sie kann es aber auch mal sein.

[Ademar]

Wenn es nicht zwingend die eigene Sub ist, dann sehe ich das vollkommen unproblematisch.

Wenn jedoch die Person, gegen ihren Willen, denn hat auch Sub, gegen ihre Natur handeln muss, dann ist es für mich Missbrauch.

Es gibt viele dominante Menschen, die ihre Phantasien haben, die auch die andere Seite erleben möchten und aus vielerlei Gründen sich das nicht wagen.

Falsch verstandene Männlichkeit, eine angenommen Rolle, weil man als ganzer Kerl ja nur der Top sein kann, die Wahrnehmung in der Szene und bestimmt noch einige andere Dinge, welche da mit rein spielen.

Wenn jemand seine Wünsche hat und das auch ausleben möchte, dann herzlichen Glückwunsch. Es erzeugt mit ziemlicher Sicherheit mehr Zufriedenheit.